Welchen Einfluss hat der Verlust der Nachtdunkelheit auf den Menschen und was bedeutet dies für die Tiere und Pflanzen?
Jedem Stadtbewohner fällt auf, dass wir nachts aufgrund immer heller werdender künstlicher Beleuchtung kaum mehr Sterne am Himmel sehen können. Doch dies ist nur die Spitze des Eisbergs, was den Verlust natürlicher nächtlicher Dunkelheit betrifft. Menschen und Tiere - darunter Nachtfalter, Zugvögel und Meeresschildkröten - leiden mittlerweile rund um den Globus an der Zerstörung des Tag-Nacht-Rhythmus durch die übermäßige Erhellung der Nacht. Beim Menschen können Krankheiten und eine Zunahme von Stress die Folgen sein. Das gesamte Phänomen, das bisher nur in Fachkreisen bekannt war, wird in diesem Werk erstmals umfassend und reichhaltig illustriert vorgestellt - von Experten aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und den USA. Es ist für jeden geeignet, der sich für ein harmonisches Miteinander von Mensch und Natur sowie einen gesunden Arbeits- und Lebensrhythmus interessiert.
Aus dem Inhalt:
- Eine kurze Geschichte des Lichts
- Nacht und Kampf gegen die Nacht aus kulturhistorischer Perspektive
- Lichtverschmutzung in Mitteleuropa
- Insekten und künstliches Licht
- Vögel und künstliches Licht
- Meeresschildkröten als Opfer der Strandbeleuchtung
- Mondlicht als natürlicher Zeitgeber für die Meeresfauna
- Der Einfluss von nächtlichem Kunstlichtauf Gewässerökosysteme
- Licht auf die innere Uhr
- Der Verlust der Nacht in der 24-Stunden-Gesellschaft
Diese zweite Auflage des Buches Das Ende der Nacht beleuchtet weitere Hintergründe die der Verlust der Nacht mit sich bringt. Unter anderem sind erste Ergebnisse des gleichnamigen Forschungsverbundes der Leibniz-Gemeinschaft in diesem Buch mit aufgenommen worden.