Seit ihrer Gründung verfolgt die Gesellschaft National Geographic Society das Ziel, "die geographischen Kenntnisse zu mehren und zu verbreiten". Dieses Prinzip wurde zum Motto der Gesellschaft und bestimmt alle Tätigkeitsbereiche von National Geographic.
Der Geist der Gründerväter ist nach über 120 Jahren so aktuell wie damals: Man folgt der Verpflichtung, die Fortschritte der Wissenschaft in der Öffentlichkeit zu verbreiten, insbesondere Erkenntnisse, die dem Schutz unserer Umwelt dienen.
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Seit ihrer Gründung verfolgt die Gesellschaft das Ziel, "die geographischen Kenntnisse zu mehren und zu verbreiten". Dieses Prinzip wurde zum Motto der Gesellschaft und war maßgeblich für die Themengebiete der Zeitschrift und alle weiteren Tätigkeitsbereiche von National Geographic.
Der Geist der Gründerväter ist nach über 120 Jahren so aktuell wie damals: Man folgt der Verpflichtung, die Fortschritte der Wissenschaft in der Öffentlichkeit zu verbreiten, insbesondere Erkenntnisse, die dem Schutz unserer Umwelt dienen.
Seit ihrer Gründung hat die Arbeit der National Geographic Society zwei große Säulen: Zum einen die Zeitschrift als Kommunikationsmittel, das die Forschungen anregt und die erzielten Ergebnisse publiziert, zum anderen die Förderung von Forschungsprojekten - mehr als 9.000 sind es bis heute.
Am Abend des 13. Januar 1888 versammelten sich 33 ehrenwerte Herren im Washingtoner Cosmos Club. Wichtigster Tagesordnungspunkt: wie man "das geographische Wissen mehren und verbreiten" könne. Zwei Wochen später wurde die National Geographic Society gegründet. Keiner ihrer Urväter konnte ahnen, dass dies dereinst die größte der Wissenschaft und Ausbildung verpflichtete Organisation der Welt werden sollte.
Die Männer im Cosmos Club waren Geographen, Geologen, Entdecker, Lehrer, Anwälte, Meteorologen, Kartographen, Offiziere, Finanziers - allesamt gebildet, weitgereist und geprägt von der Aufbruchsstimmung ihrer Zeit. Gierig darauf, Neues zu erfahren, Wissen zu verbreiten, weit vorauszuschauen. Begeisterte Anhänger all jener, die bis zur letzten Grenze gingen.
Unter ihnen waren die Entdecker des Grand Canyon und die Erstbesteiger der Rocky Mountains. Pioniere, die Amerikas Flagge weiter nach Norden getragen hatten als jeder andere zuvor. Forscher, die die abgelegensten Berge und unzugänglichsten Küsten vermessen, die unbekannte Flora und Fauna beschrieben und vom Leben fremder Völker berichtet hatten.
Zum ersten Präsidenten der Gesellschaft wurde Gardiner Green Hubbard gewählt. Kein Entdecker, sondern ein Jurist und Finanzier, der die wissenschaftlichen Experimente seines Schwiegersohnes Alexander Graham Bell sponserte (der später das Telefon erfinden und zweiter Präsident der National Geographic Society werden sollte).
In seiner Antrittsrede betonte Hubbard, dass die Mitgliedschaft keineswegs auf Wissenschaftler beschränkt sei, sondern dass die Society jedem offenstehe. Was er damals postulierte, ist auch heute noch das Ziel von National Geographic: Vielversprechende Forschungsvorhaben zu unterstützen "und das so gewonnene Wissen unter den Menschen zu verbreiten, auf dass wir alle mehr erfahren von der Welt, in der wir leben."