7500+ Artikel ab Lager lieferbar
Best-Preis-Garantie
Ihr Partner für die Astronomie

Autoren-Archiv


Marcus Schenk

Über Marcus Schenk

Marcus ist Amateurastronom, Texter, Autor und Liebhaber des Nachthimmels. Seit 2006 hilft er Menschen, das richtige Teleskop zu finden - heute über Texte und Videos.
Als Kaffee-Junkie hätte er am liebsten seine Siebträger-Espressomaschine auch unter dem Sternenhimmel dabei.

Posts verfasst von Marcus Schenk

Blog-Archiv

Omegon Apo 104 ED Triplet: Ein brillantes Fenster ins Universum

4. August 2015, Marcus Schenk

Der neue 104/650mm Ed Triplet Apochromat ist das Flagschiff von Omegon. Nicht in puncto Größe, sondern in puncto Brillanz und Schärfe. Nun gibt es bereits viele Apochromaten mit einem Triplet Objektiv, also eine Zusammenstellung aus drei Linsen. Dabei besteht eine der Linsen in der Regel aus Sonderglas – zusammen ergibt sich eine möglichst farbreine Abbildung.

Omegon 104650 ED Triplet

Der Omegon Apo 104mm ED Triplet auf einer Atlux Montierung mit den Atik Kameras 414ES und Titan.

Was macht der neue Omegon 104mm Apochromat anders?

Er nutzt nicht nur eines, sondern gleich zwei Sondergläser (FPL-51 und FPL-53). Durch eine kluge Konstruktion erreichten die Designer eine noch bessere Farbkorrektur mit herausragender Brillanz und das bei einer sehr kurzen Brennweite von nur 650mm. Das macht diesen Refraktor nicht nur zu einem kontraststarken Gerät, sondern auch zu einem Talent für High-End Astrofotografie. Besonders bei Sternfeldaufnahmen ist dieses Teleskop enorm leistungsstark.

Der Praxistest:

Wie zeigt sich das First Light mit diesem Refraktor? Finden wir es heraus! Unser Kollege Carlos Malagon testete den neuen Apochromaten unter spanischem Himmel. Der Apo wurde auf einer Atlux Montierung von Vixen (ähnliches Modell hier) montiert und mit einem Omegon Modul Finder als Mini-Guide Teleskop ausgerüstet.

Die Ausrüstung:
•    Vixen Atlux
•    Omegon Apochromat 104/650 ED Triplet
•    Guidescope: Omegon Modul Finder
•    Kamera: Atik414ES
•    Guidekamera: Atik Titan mono

Ganz nebenbei: Der Modul-Finder als kleines „Kontrollteleskop“ ist eine geniale Methode Astrofotografie zu betreiben, wenn Ihr Teleskop kein großes Leitrohr mehr trägt.

Testaufnahme Antenne

Die Testaufnahme der Antenne

Sehen Sie irgendwelche Farbfehler in dem folgenden Testbild? Wir können hier keine erkennen. Es ist sinnvoll eine Antenne oder etwas Ähnliches für einen ersten Optiktest zu verwenden. Am Rand der Metallteile, dort wo die Sonne sich spiegelt, erkennt man gnadenlos die Farbschwächen einer Optik. Unser 104mm Apochromat zeigt jedoch keine Spur von Farbe. Ein gutes Zeichen für Brillanz und Kontrast.

PHD Guiding

Astroart

Astroart 5.0

Fotografiert wurde mit dieser Ausrüstung der Planetarische Nebel M57 und für das Guding wurde das beliebte Programm PHD Guiding verwendet. Als Aufnahmesoftware kam Astroart 5.0 zum Einsatz. Das erste Ergebnis kann sich sehen lassen! Der Ringnebel wurde mit der Atik 414ES 300 Sekunden lang belichtet. Die Sterne sind perfekt rund über das gesamte Bildfeld.

Der Ringnebel M57 im Sternbild Leier + Flattener

Sie interessieren sich für den Omegon Apo 104/650 ED Triplet (auch mit Field Flattener) und wollen mehr wissen? Dann rufen Sie uns doch einfach an oder schreiben eine Email. Unsere Berater freuen sich auf Sie!

Infografik Himmelsfahrplan: Die 10 besten Beobachtungstipps für das zweite Halbjahr

14. Juli 2015, Marcus Schenk

Wissen Sie schon, welche astronomischen Ereignisse Sie dieses Jahr nicht verpassen sollten? Es ist garnicht so einfach den Überblick zu behalten. Schwupps – schon hat man etwas Interessantes verpasst. In der zweiten Jahreshälfte gibt es einige Beobachtungs-Highlights. Für einen schnellen Überblick haben wir für Sie eine Infografik erstellt.

Infografik als PDF-Datei:

Hier erhalten Sie einen Link zum Download der PDF-Datei: Infografik_Himmelsfahrplan

Wenn Sie die Infografik auch veröffentlichen und in Ihre Website einbinden wollen, benutzen Sie einfach den folgenden Code:

<a href=“http://universe2go.com/de/“><img src=“https://nimax-img.de/images/cmscontent/blogs/de/Infografik_Himmelsfahrplan.jpg“ alt=“Infografik: Himmelsereignisse 2015″ width=“800px“ border=“0″ /></a>

Astrofotografie mit dem Handy: Der Omegon Smartphone-Adapter

1. Juli 2015, Marcus Schenk

Wie Sie Mond und Sonne in wenigen Minuten fotografieren…

Es war damals, vor etwa 20 Jahren. Wer damals Astrofotografie betreiben wollte, verfolgte ein ehrgeiziges Ziel. Man brauchte eine teure Kameraausrüstung und wenn möglich sogar ein eigenes Fotolabor. Dort konnte man seine Bilder entwickeln, die man manchmal stundenlang am Nachthimmel belichtete. Nicht immer waren die Ergebnisse befriedigend.

Heute, 20 Jahre später, ist alles einfacher geworden und die Bilder besser. Wenn wir heute ein schnelles Bild von Sonne, Mond oder Planeten machen, müssen wir nicht warten. Durch die Digitaltechnik ist das Bild sofort verfügbar.

Smartphones fügen sich perfekt in die Reihe heutiger Kameras ein. Warum sollte man damit nicht einen Schnappschuss aufnehmen? Da die Kameras der Smartphones immer besser werden, eine gute Möglichkeit.

Ein paar Minuten bis zum Foto

Während das perfekte Foto immer noch sehr viel Ausrüstung verlangt, geht die Astrofotografie mit Smartphones und einem Smartphoneadapter in eine andere Richtung: schnell und einfach.
Wenn Sie den Mond oder einen Planeten beobachten, können Sie nur wenige Minuten später davon ein Bild auf Ihrem Smartphone haben. Daher ist das auch eine gute Gelegenheit in die Astrofotografie einzusteigen.

Die Sonne am 30.06.2015 auf 3Uhr und 4Uhr ist eine kleine Sonnenfleckengruppe zu sehen. Einzel Schnappschuss

So wird der Adapter angeschlossen…

Der Omegon Smartphone-Adapter verfügt über eine Schelle, die Sie an jedem Standard 1,25″ Okular klemmen können (z.B. 25mm Plössl). In die flache und gummierte Aufnahme legen Sie dann Ihr Telefon ein. Über einen seitlichen Schieber sorgen Sie für den idealen Sitz und einen guten Halt. Schließlich rotieren Sie Ihr Handy ein wenig, bis sich die Kameralinse direkt über dem Okular befindet. Das kann am Anfang etwas diffizil sein, denn das Gesichtsfeld des Okulars sollte gut ausgeleuchtet auf dem Display zu sehen sein. Doch mit ein wenig Übung haben Sie den Dreh schnell heraus.

Das Omegon Photoraphy Scope Apo 72mm mit einer Baader Sonnenfilterfolie

Das iPhone montiert am 25mm Plössl Okular

Fotos schießen mit dem Livedisplay

Auf dem Livedisplay erkennen Sie das Objekt. Jetzt heißt es: Am Okularauszug die Schärfe anpassen. Da Sie ja ein Livebild sehen, ist das geradezu ein Kinderspiel. Jetzt ist alles bereit für das Foto.

Das gibt es noch zu beachten:
•    Blitz ausschalten
•    Selbstauslöser aktivieren
•    wenn möglich die Belichtungszeiten beeinflussen bzw. testen

Kontraste steigern mit Filtern

Viele Smartphones lassen es allerdings nicht zu, die Belichtungszeit zu verstellen. Was machen? Die Lösung sind Mond-, Farb- und Kontrastfilter. Mond oder Planeten werden von vielen Smartphones überbelichtet. Das Foto sieht oft weiß und konturlos aus. Wenn Sie nicht nur einen Schnappschuss machen wollen, können Sie mit Filtern die Qualität erhöhen. Der helle Mond oder die gleißend helle Venus wird durch einen Mondfilter einfach abgedunkelt. Am besten Sie experimentieren mit verschiedenen Filtern oder legen sich einen individuell einstellbaren Polfilter zu.
Mit der Resthelligkeit kommt das Smartphone dann klar; Details sind nun besser sichtbar.

Ein Tipp zum Schluss: Wenn Sie nicht nur ein Foto, sondern ein Video aufnehmen, können Sie das Foto mit einer Stackingsoftware verarbeiten. Sie erhalten damit noch bessere Fotos.

Fazit:

Mit einem Smartphone können Sie Sonne, Mond und Planeten in einer Qualität fotografieren, wie es früher nur mit großen Kameras möglich war.
Auf der anderen Seite geht es hier gar nicht um das perfekte Astrofoto für eine Astrozeitschrift. Es geht darum eine Erinnerung mit nach Hause nehmen, vielleicht der Familie oder Freunden etwas zu zeigen. Das Bild können Sie beispielsweise auch auf Facebook teilen oder einfach per Whatsapp verschicken.
Das „schnelle Astrofoto“ funktioniert extrem elegant mit dem Omegon Smartphone Adapter.

Neu: universe2go hat jetzt eine eigene Website

11. Juni 2015, Marcus Schenk

Die Startseite von Universe2go

Universe2go ist ein völlig neu entwickeltes Handplanetarium, das den Sternenhimmel mit einer virtuellen Sternkarte verbindet. Während Sie in den Himmel blicken, sehen Sie gleichzeitig Sternbildlinien, Bezeichnungen und viele andere wertvolle Infos. Wir haben Universe2go ein eigenes Zuhause gegeben: eine brandneue Website, auf der Sie viele Informationen finden.

Universe2go besteht aus zwei Teilen: Aus einer speziell entwickelten App für Ihr Smartphone und einer Sternenbrille, in die das Smartphone eingesetzt wird. Sie sind wie  zwei Zahnräder, die ineinandergreifen, und die Maschine zum Laufen bringen.

Himmel und Sternkarte verschmelzen.

Die Technik, die sich dahinter verbirgt, nennt sich: Augmented Reality. Es ist das Bindeglied zwischen der realen und der digitalen Welt. Durch diese Technik verschmilzt sie zu einem Bild. Damit unterscheidet sich Universe2go von allen anderen astronomischen Apps. Denn während Sie in den Himmel schauen, lernen Sie den Himmel direkt kennen, Sie verstehen sofort, was Sie vor Augen haben. Ein Vergleichen zwischen Sternkarte und Himmel entfällt. Denn der Himmel wird zur Sternkarte und umgekehrt. So lernt man heute die Sterne kennen. Willkommen im 21. Jahrhundert!

Die neue Website: Diese Infos finden Sie

Viele fragen sich: „Wie funktioniert das alles genau?“, „Wie erklärt mir Universe2go die Sterne und was bietet mir das Planetarium noch?“

Darüber informiert Sie Universe2go Häppchen für Häppchen, je nachdem wie Tief Sie in das Thema einsteigen wollen. Mit großen Bildern und angenehm lesbarer Schrift ist die Seite entspannend zu lesen. So können Sie immer mehr von den Vorteilen von Universe2go entdecken.

Das erwartet Sie auf Universe2go.de:
•    Schnellübersicht: Was ist Universe2go
•    Zurücklehnen und genießen: Ein Produktvideo zu Universe2go
•    Welches Smartphone Sie brauchen
•    Detaillierte Infos über das Produkt
•    Überblick über die Menüfunktionen
•    Eine ausführliche FAQ-Seite
•    und einiges mehr…

Besuchen Sie die neue Website und entdecken Sie dieses faszinierende Handplanetarium. Auf dem neuen Blog erfahren Sie künftig immer wieder Neuigkeiten, wie zum Beispiel über geplante Updates, denn Universe2go entwickelt sich immer weiter. Und natürlich: Wir interessieren uns, wie Ihnen die neue Website gefällt, und freuen uns über jedes Feedback.

Klicken Sie einfach auf den folgenden Link: Die neue Website Universe2go erkunden

Omegon Taukappen: Wie Sie immer freie Sicht behalten

20. Mai 2015, Marcus Schenk

Im Frühling trifft man ihn an, im Herbst auch und an vielen anderen Tagen im Jahr: den Tau. Oft gibt er sein lästiges Gastspiel, wenn wir gerade eine schöne Beobachtungsnacht genießen. Ausgerechnet dann. Plötzlich werden die Objekte nebelhaft, konturlos und Planeten verlieren den Kontrast.

Was ist passiert?

Wenn wir dann auf das Teleskop blicken, ist es oft ganz nass und die Schmidt-Platte sieht aus wie unser Badspiegel nach dem Duschen. Moment! Jetzt aber bloß nicht mit der Faust einen Fleck freiwischen. Bei einer Teleskopoptik geht das ganz anders.

Doch zuvor: Was ist Tau eigentlich?

Für einige Menschen sind es vielleicht die „Tränen des Morgens“, wenn sie sehen, wie die Tröpfchen im Licht der ersten Sonnenstrahlen auf den Blättern der Buchen glitzern. Für wissenschaftlich Interessierte ist es eine Form des Niederschlags. Tau entsteht, wenn die Luft am Abend abkühlt und unter eine bestimmte Temperatur fällt: den Taupunkt. Dann kondensiert der in der Luft vorhandene Wasserdampf und legt sich als winzige Tröpfchen über unsere Landschaft. Und auf Teleskope.

Das muss natürlich nicht sein. Mit einer Taukappe halten Sie den Tau von Schmidt-Cassegrain- und Maksutov-Teleskopen fern. Anstatt auf die optische Fläche kriecht er auf der Taukappe entlang – die Optik bleibt glasklar. So genießen Sie den restlichen Beobachtungsabend.

Omegon Taukappen

Vier Taukappen: Für kleine und größere Teleskope

Von der Marke Omegon bekommen Sie nun Taukappen in vier verschiedenen Größen für 4″ bis 8″ Teleskope. Alle sind sehr platzsparend, da sie flexibel sind. So fallen sie niemals ins Gewicht, und wenn man sie braucht, holt man sie schnell hervor und fixiert sie in Sekunden am Tubus.

Das sind die Highlights der Taukappen:
•    schmal und platzsparend: flexible Taukappe aus Kunststoff
•    Die Optik beschlägt nicht und bietet einen klaren Durchblick
•    Samtfinish: schwarze Textilbeschichtung gegen Tau und Reflexe
•    Klettverschluss für stabilen Sitz
•    für verschiedene Durchmesser geeignet

Omegon Taukappe 4″: Sie ist geeignet für Teleskope mit einem Außendurchmesser zwischen 115mm und 135mm. Bekannte Geräte, auf die diese Taukappe passt, sind:
•    Omegon Maksutov Teleskop MC 90/1250 OTA
•    Skywatcher Maksutov Teleskop MC 90/1250 SkyMax EQ-1
•    Skywatcher Maksutov Teleskop MC 102/1300 SkyMax BD AZ-S GoTo
•    Vixen Cassegrain Teleskop MC 110/1035 VMC110L OTA

Omegon Taukappe 5″: Sie ist geeignet für Teleskope mit einem Außendurchmesser zwischen 145mm und 165mm. Bekannte Geräte, auf die diese Taukappe passt, sind:
•    Skywatcher Maksutov Teleskop MC 127/1500 SkyMax BD OTA
•    Celestron Schmidt-Cassegrain Teleskop SC 127/1250 NexStar 5 SE GoTo
•    Bresser Maksutov Teleskop MC 127/1900 Messier OTA
•    Orion Maksutov Teleskop MC 127/1540 StarSeeker III AZ GoTo

Omegon Taukappe 6″: Sie ist geeignet für Teleskope mit einem Außendurchmesser zwischen 200mm und 220mm. Bekannte Geräte, auf die diese Taukappe passt, sind:
•    Celestron Schmidt-Cassegrain Teleskop SC 150/1500 NexStar Evolution 6
•    Skywatcher Maksutov Teleskop MC 150/1800 SkyMax OTA
•    Celestron Schmidt-Cassegrain Teleskop SC 152/1500 SkyProdigy GoTo
•    Skywatcher Maksutov-Newton Teleskop MN 190/1000 Explorer BD Photo OTA

Omegon Taukappe 8″: Sie ist geeignet für Teleskope mit einem Außendurchmesser zwischen 225mm und 245mm. Bekannte Geräte, auf die diese Taukappe passt, sind:
•   Celestron Schmidt-Cassegrain Teleskop SC 203/2032 CPC 800 GoTo
•    Meade Teleskop ACF-SC 203/2034 8″ UHTC GPS LX90 GoTo
•    Vixen Maksutov Teleskop MC 200/1800 VC200L GPD-2
•    Celestron Schmidt-Cassegrain Teleskop SC 203/2032 NexStar Evolution 8

Für was ist eine Taukappe noch zu gebrauchen?

Wenn Sie aus Ihrem eigenen Garten beobachten haben Sie vermutlich mit Licht zu kämpfen. Straßenlaternen, beleuchtete Fenster oder sonstiges Streulicht. Eine Taukappe bietet gleichzeitig einen Streulichtschutz und hält das Innere Ihres Teleskops frei von Reflexen.

Warum man für Newton-Teleskope nicht unbedingt eine Taukappe braucht…

Ein Newtonteleskop besitzt schon eine Taukappe – zumindest etwas in der Art. Der Fangspiegel sitzt gute 10cm im Tubus. Daher wirkt der obere Teil des Tubus wie eine Taukappe und der Spiegel bleibt frei. Sie können stundenlang beobachten. Doch dann gibt es auch die Nächte, in denen der Himmel eher grau als schwarz erscheint. Feuchtigkeit liegt wie eine Wolke in der Luft. Dann kann es irgendwann doch passieren: Der Fangspiegel läuft an. Nur in solchen Nächten ist es sinnvoll auch für ein Newtonteleskop eine Taukappe zu nutzen.
Geben Sie dem Tau am besten gar keine Chance und zeigen Sie ihm die rote Karte: mit einer Omegon Taukappe.

3 Tipps, wie Sie Ihre Sofi-Brille nach der Finsternis nutzen können

20. März 2015, Marcus Schenk

Jeder blickte heute fasziniert nach oben. Wir erlebten eine partielle Sonnenfinsternis. Doch was passiert nach der Finsternis? Was machen Sie mit Ihrer Sonnenfinsternisbrille? Haben Sie sich das vielleicht auch schon gefragt? Unser Tipp: Heben Sie Ihre Brille auf, denn sie können noch viel mit ihrer Sofi-Brille anstellen!

1. Ich bau mir einen Sonnenfilter

Ihre Sofi-Brille besteht aus einer Sonnenfilterfolie mit der optischen Dichte ND5. Sie besitzt einen Filterfaktor von 100.000. Oder anders ausgedrückt: Nur 0,001% des Sonnenlichts wird durchgelassen. Deswegen können wir ganz entspannt die Sonne beobachten. Genau den gleichen Filterfaktor nutzen auch die Sonnenfilterfolien, die man für Teleskope nutzt. Warum also nicht basteln? Die Folie in den Finsternisbrillen ist groß genug, dass Sie sich zwei Sonnenfilter für ein kompaktes 10×25 Fernglas bauen können. Trennen Sie die Filterfolien einfach heraus, legen Sie diese über die Fernglas-Objektive und fixieren Sie die Folie mit einem Klebeband. Alternativ bauen Sie sich einfach zwei kleine Sonnenfilter-Fassungen aus Pappstreifen.

Sofi Fernglas

Ein 10x25 Fernglas mit ehemaliger Sofi-Brille

Wichtig: Die Sonnenfilter müssen unbedingt fest auf den Objektiven sitzen.

Falls Sie ein noch ein kompaktes Fernglas suchen, dann schauen Sie sich doch einmal hier um. Wenn Sie mit Ihrem Fernglas in Zukunft in die Sonne blicken, können Sie Sonnenflecken beobachten. Natürlich können Sie sich auch aus den großen Bögen der Sonnenfilterfolien eigene Filter herstellen.

Sofi Fernglas

Unsere Kollegin beim Blick in die Sonne mit der umgebauten Sofi-Brille

2. Ich beobachte nächstes Jahr den Merkurdurchgang

Ein winziges Scheibchen wandert über die Sonnenscheibe. Nein es ist kein Sonnenfleck. Dafür ist es viel zu rund, viel zu begrenzt. Am 16. Mai 2016 können wir einen Merkurtransit beobachten. Dabei wandert unser innerster Planet Merkur über die Sonnenscheibe. Das ist ein optimaler Einsatz für ein Teleskop mit Sonnenfilter oder eben für Ihr kompaktes Fernglas mit den selbstgebauten Sonnenfiltern.
Mit einer 10-fachen Vergrößerung sehen wir, wie der 12 Bogensekunden große Merkur als winziges Scheibchen fleißig über die Sonne eilt.

Ein Merkurdurchgang vor der Sonne ist ein sehr seltenes Ereignis. Erst wenn sich der Planet in seiner unteren Konjunktion befindet, kann sich diese „Finsternis“ ereignen. Erde, Merkur und Sonne müssen dabei in einer Linie stehen. Meist läuft Merkur aber oberhalb oder unterhalb der Sonne entlang und wir sehen nichts. Warum? Weil die Merkurbahn etwa 7° zur Erdbahnebene geneigt ist. Zu einem Transit kommt es erst dann, wenn sich die Konjunktion nahe der Schnittpunkte beider Bahnebenen ereignet. Deshalb müssen wir oft viele Jahre auf dieses Phänomen warten. Doch nächstes Jahr ist es wieder so weit.

Merkurtransit

Merkurtransit

3. Ich beobachte die Sonne mit dem bloßen Auge

Vielleicht wollen Sie ihre Sofi-Brille lieber so lassen, wie sie ist. Auch dann gibt es einen Einsatzzweck.
Innerhalb von einem 11-jährigen Zyklus wächst oder sinkt die Anzahl der Sonnenflecken. Manchmal kommt es vor, dass ein sehr großer Sonnenfleck auftaucht. So groß, dass sich unser Planet Erde darin eine 3-Zimmer Wohnung einrichten könnte. Diese Phänomene sind dann auch mit dem bloßen Auge zu sehen. Sie ahnen schon, worauf es hinausläuft: Das ist der optimale Einsatz für Ihre Sonnenfinsternisbrille.

Riesensonnenfleck2014

Diese riesige Sonnenflecken-Gruppe war im Januar 2014 mit dem bloßen Auge zu sehen. Foto: B. Gährken

Fazit

Nutzen Sie Ihre Brille also weiter:
•    für den Merkurduchgang
•    um einen Mini-Sonnenfilter zu bauen
•    um riesige Sonnenflecken zu beobachten

Die Sonne ist ein Stern wie alle anderen am Nachthimmel. Oder nein, vielleicht ist sie viel wichtiger, weil sie unser Stern ist. Und allein deshalb macht es Freude sie zu beobachten.

Beobachten Sie mit: Sonnenfinsternis in Landsberg am Lech

16. März 2015, Marcus Schenk

So langsam wird es ernst: Die Sonnenfinsternis naht. Jetzt rufen wir uns wieder das Jahr 1999 ins Gedächtnis, als die Natur für einen kurzen Augenblick schlief. Wir sehen Bilder, wie sich ein Schatten mit eiserner Präzision vor die Sonne schiebt. Und mit einem letzten Funken von der Sonne ist plötzlich alles in eine sonderbare Finsternis getaucht.

Wer am 20. März einen Kurzurlaub auf den Färöer-Inseln verbringt, kann das alles wieder erleben. Doch wenn Sie hier bleiben? Dann kommen Sie doch zu uns nach Landsberg am Lech! Beobachten Sie mit uns die partielle Sonnenfinsternis.

Sonnenfinsternis: Freitag, den 20. März Live auf dem Flößerplatz

Wir laden Sie herzlich ein! Besuchen Sie uns am Freitag auf dem Flößerplatz in Landsberg. Der Beobachtungsplatz liegt direkt neben dem Lechwehr auf östlicher Seite. Genau dort, wo man jetzt schon die ersten Sonnenhungrigen sieht, die ihr Eis auf den Mauern des Wehrs schlecken.

Zusammen mit unserem Partner Stefan Grießinger (von Stefans Gartenobservatorium) bieten wir Ihnen verschiedene astronomische Teleskope für einen sicheren Blick in die Sonne:

•    Daystar Halpha mit Omegon ED APO 66/400mm Teleskop
•    Solarscope
•    80mm ED-Refraktor mit Herschelkeil
•    120mm Refraktor mit umgebauten PST für Halpha
•    200mm Newton mit Sonnenfilter für Weißlichtbeobachtung

Stefan Grießinger hat einen schönen Trailer zur kommenden Sonnenfinsternis in Landsberg erstellt:

Sonnenfilter in die Höhe: Um 9:30 Uhr geht es los

Etwa zwei Stunden lang dauert das Schattenspiel von Mond und Sonne. Um 9:30 berührt der Mond schließlich die Sonne. Über die Sonnenscheibe bewegt sich ein sichelförmiger Schatten, der nach und nach größer erscheint. Um 10:39 Uhr wird dann das Maximum erreicht: 68% der Sonnenoberfläche sind bedeckt. Jetzt zieht sich der Mond wieder langsam zurück. Um 11:50 verlässt der Mond die Sonne und dann ist sie wieder die Alte. Wenn wir Glück haben, sehen wir zusätzlich Sonnenflecken. Das sind enorme Gebilde und so groß wie unsere Erde. Erst dadurch begreifen wir, wie gigantisch unser Heimatgestirn tatsächlich ist.

Landsberg am Lech ist ein Sonnenstädtchen

In Landsberg am Lech lässt es sich aushalten. So hat der Ort an fast jeder Ecke in seiner Altstadt alte Geschichten zu erzählen. Allein deshalb ist es Wert diese gemütliche oberbayerische Stadt zu besuchen. Das Lechwehr ist ein Wahrzeichen von Landsberg. Zwischen der Altstadt und dem romantischen Mutterturm rauschen die Wassermassen über das Wehr. Die Wassertropfen glitzern manchmal wie tausend Diamanten in der Sonne.

Lechwehr

Das Lechwehr in Landsberg am Lech

Doch im Hinblick auf die Sonnenfinsternis interessiert uns natürlich das Wetter. Laut des Deutschen Wetterdienstes zählt Landsberg zu den sonnigsten Städten Deutschlands. Dann wird das Wetter gut? Wir hoffen es! Auch in Landsberg regnet es oft genug.

Langzeitprognosen des Wetters sind bekanntlich eine schwierige Sache. Trotzdem: Die Tendenz der Wettervorhersagen geht in eine gute Richtung.
Und vielleicht gehören wir ja zu den Glücklichen, die am Freitag, den 20. März diese fantastische Sonnenfinsternis erleben.

Sonnenfinsternis in Landsberg

Bild: Stefan Grießinger

Vortrag: Die Sonne – unser Stern

Passend zu diesem himmlischen Ereignis, bietet Stefan Grießinger einen VHS-Vortrag über die Sonne an. Wenn Sie Feuer gefangen haben. Wenn Sie wissen wollen, wie unser Zentralgestirn aufgebaut ist. Und wenn es Sie interessiert, wie eine Sonnenfinsternis entsteht. Dann ist dieser Vortrag genau das Richtige für Sie.

Melden Sie sich am besten gleich hier an.

Sie wollen die Sonne beobachten, können aber nicht kommen?

Überall im Land blicken die Menschen an diesem Tag nach oben. Die Sonne steht im Mittelpunkt. Doch beachten Sie eines: Beobachten Sie niemals ohne einen Sonnenfilter

Für die gefahrlose Sichtung mit dem bloßen Auge brauchen Sie unbedingt eine Sonnenfinsternisbrille. Schweißerbrillen oder gerußte Glasscheiben reichen nicht aus. Im Gegenteil: Sie sind gefährlich und lassen die UV-Strahlung passieren.
Schützen Sie Ihre Augen deshalb mit einer Profi-Sonnenfinsternisbrille. Am besten gleich hier bestellen.

Für eine sichere Beobachtung brauchen Sie eine Sonnenfinsternisbrille

Schon bald ist es soweit:

Termin: Freitag, den 20. März
Wann: ab 09:30 Uhr
Wo: Auf dem Flößerplatz in Landsberg direkt neben dem Lechwehr auf der Altstadtseite
Wie: Mit verschiedenen astronomischen Teleskopen unter fachkundiger Anleitung
Eintritt: kostenlos

Kommen Sie doch vorbei! Wir freuen uns auf einen sonnigen Vormittag mit Ihnen!

Highlight Sonnenfinsternis: Am 20.03.2015 brauchen Sie Zeit für die Sonne (Ein Kommentar)

24. Februar 2015, Marcus Schenk

Vielleicht haben Sie es schon in unserem Blog  gelesen: Eine Sonnenfinsternis steht vor der Tür. Dieses Ereignis ist ein ganz besonderes Erlebnis und dabei ziemlich selten. Statistisch sehen wir zwar 2,3 Sonnenfinsternisse pro Jahr, doch wenn Sie sich mal die Finsternisse der vergangenen und nächsten Jahre ansehen, sieht es eher mäßig aus. Die letzte Finsternis, die wir aus Europa sehen konnten, fand im Januar 2011 statt. Doch am Freitag den 20.03.2015 ist es wieder so weit: Im deutschsprachigen Raum erleben wir die nächste partielle Sonnenfinsternis.

Sonnenfinsternis

Quelle: NASA/SDO

Der Mond bedeckt die Sonne bis zu 80%

Der Vormittag am Freitag, den 20. März wird spannend. Ab ca. 9:30 Uhr startet das Schauspiel: Der Mond schiebt sich vor die Sonne und wirft einen Schatten auf die Erde. Ganz im Norden, auf den Färöer-Inseln oder in Spitzbergen können die Menschen eine totale Sonnenfinsternis sehen. Der sehr schmale Kernschatten trifft dabei die Nordpolregionen der Erde.

Kernschatten Sofi

Der Verlauf des Kernschattens der Sonnenfinsternis am 20.März 2015 Quelle: by Fred Espenak, NASA's GSFC - http://eclipse.gsfc.nasa.gov/

Emotional wird einem dabei geradezu der Boden unter den Füßen weggerissen. Doch was ist mit den Menschen hier? In Deutschland, Österreich und der Schweiz?

Nun ja, hier ist es nicht ganz so überwältigend, aber auch toll. Um den Kernschatten erstreckt sich ein Halbschatten, der sich sozusagen über diese drei Länder legt. Wir sehen, wie sich die dunkle Scheibe immer weiter über die Sonne bewegt. Der Bedeckungsgrad variiert zwischen etwa 70% in Bern und guten 80% in Hamburg. Je weiter nördlich Sie sich aufhalten, desto mehr wird die Sonne bedeckt.

Um etwa 11:50 Uhr ist dann das Ende erreicht. Der Grad der Bedeckung ist bei dieser Finsternis sehr hoch. Messungen würden einen deutlichen Abfall der Helligkeit feststellen.

Da dieses Schauspiel so selten und einfach faszinierend ist, sollten Sie sich am besten einen Tag Urlaub nehmen. Oder ihren Chef zumindest um 1-2 Stunden freie Zeit bitten.

Bereiten Sie sich vor: Teleskope, Filter, Kamera und mehr

Jede astronomische Beobachtung profitiert von einer guten Vorbereitung. Bei einem einmaligen Ereignis ist das umso wichtiger. Eine gute Nachricht: Für eine partielle Sonnenfinsternis hält sich der Aufwand in Grenzen.

Sie sollten sich nur um Kleinigkeiten Gedanken machen. In jedem Fall benötigen Sie einen geeigneten Sonnenfilter. Dabei ist es egal, ob Sie mit dem bloßen Auge oder mit Ihrem Teleskop beobachten. Absolut jeder Blick in die Sonne verlangt einen Filter.

Bei der Sonnenbeobachtung mit einem Coronado PST

Bei der Sonnenbeobachtung mit einem Coronado PST

Das gibt es zu beachten:

Mit welchem Gerät beobachten Sie? Haben Sie schon einen entsprechenden Sonnenfilter? Für visuelle Beobachtung sollte er die Dichte ND5 besitzen und die Sonne um den Faktor 100.000-fach abschwächen. Auf Kinder achten: Lassen Sie Ihre Kinder nur unter Aufsicht durch das Teleskop mit Sonnenfilter blicken. Wenn Sie vor haben, die Finsternis zu fotografieren: Ich empfehle Ihnen ein Teleobjektiv von mindestens 300mm Brennweite oder ein kleines Teleskop. Ihre Kamera sollte eine manuelle Möglichkeit zur Einstellung besitzen. Während der partiellen Phase benötigen Sie nur sehr kurze Belichtungszeiten. Die Fotografie ist dadurch sehr einfach, weil Sie nicht auf eine exakte Nachführung der Montierung achten müssen. Trotzdem: Eine motorische Nachführung erleichtert Ihnen die Aufnahmen enorm. Wenn Sie einen speziellen Beobachtungsort haben: Fahren Sie frühzeitig los, damit Sie nicht in Stress geraten. Es wäre ja schade, den Beginn der Finsternis zu verpassen.

Ihnen fehlt noch Ausrüstung? Dann schauen Sie doch einfach in unserem Sortiment nach Filtern und Sonnenteleskopen.

Oder folgen Sie den Empfehlungen im Blogbeitrag: „Die totale Sonnenfinsternis am 20. März 2015

So war es früher mit den Drachen und so ist es noch heute

Drachen am Himmel. Bei einer Sonnenfinsternis sind sie zu sehen, zumindest wenn wir die Geschichten der alten Chinesen lesen. Damals schauten diese Menschen voller Ehrfurcht zum Himmel und glaubten ein riesiger Drache würde die Sonne verschlucken. Denn die Sonne wurde Stück für Stück dunkler, bis sie schließlich ganz verschwand. Nur durch Geschrei, Getrommel und anderem Krach konnten die Chinesen die Sonne von dem Drachen befreien.

Sonnenfinsternis Schema

Eine Sonnenfinsternis kann nur bei Neumond entstehen, wenn sich Sonne und Mond nahe ihrer Knotenpunkte befinden.

Am Ereignis hat sich selbst in tausenden Jahren nichts geändert. Doch heute wissen wir natürlich, dass dies ein grandioses Schauspiel der Himmelsmechanik ist. Doch wann entsteht überhaupt eine Sonnenfinsternis?

Mond und Sonne haben am Firmament den gleichen Durchmesser. Immer wenn der Neumond die Sonne bedeckt, entsteht eine Sonnenfinsternis. Wenn es einfach wäre, würde jeden Monat eine solche Finsternis entstehen. Doch die Mondbahn ist etwa 5° gegen die Ekliptik geneigt. Dadurch läuft der Neumond meist oberhalb oder unterhalb der Sonne entlang und berührt sie nicht. Keine Finsternis.

Nur wenn sich Mond und Sonne an den Schnittpunkten von Ekliptik und Mondbahn aufhalten, bedeckt unser Erdbegleiter die Sonne. Eine Finsternis entsteht und der Mond wirft einen sehr eng begrenzten Schatten auf die Erde. Doch es entsteht auch ein Halbschatten: Dort sehen wir eine partielle Sonnenfinsternis.

Übrigens: Diese Schnittpunkte, an denen eine Finsternis entsteht, nennt man auch Drachenpunkte. Da wären wir wieder also wieder bei den alten Chinesen.

Das große Finale: Ein Morgen mitten im Frühling

In den frühen Morgenstunden ist noch alles beim Alten. Sie bauen Ihr Teleskop auf und sehen eine helle Sonnenscheibe (nur mit Filter!) und vielleicht ein paar Sonnenflecken. Doch dann um 09:30 knabbert jemand von Osten die Sonne an: der Mond. Er bewegt sich die folgenden 40 Minuten weiter über die Sonne. Um etwa 10:40 Uhr ist dann das Maximum der Finsternis erreicht. Die Sonne ist nur noch eine Sichel auf dem Rücken. Danach tritt der Mond wieder den Rückzug an und zieht Richtung Westen davon. Um kurz vor Mittag ist die Sonne dann wieder ganz die Alte.

Sonnenfinsternis in München

Dieses Bild zeigt die Sonnenfinsternis um 10:40 Uhr in der nähe von München. Quelle: Stellarium

Warten oder jetzt beobachten?

Auf die nächste partielle Sonnenfinsternis müssen wir lange warten – und zwar bis zum 10 Juni 2021. Und auch dann bedeckt der Mond die Sonne nur um bescheidene 20%. Im Vergleich zu unserer Finsternis am 20. März ist das geradezu nichtig.

Jetzt sind wir nur noch gespannt, ob das Wetter mitspielt. Und hoffen wir auf ein unvergessliches Schauspiel, auf der größten Bühne der Welt.

Nutzen Sie schon einen Steeltrail Auszug für Astrofotografie?

10. Februar 2015, Marcus Schenk

Astrofotografie oder Beobachtungen bei hohen Vergrößerungen sind eine Herausforderung für jedes Teleskop und jeden Beobachter. Denn das Teleskop muss zunächst einmal eine gute optische Qualität bieten. Doch auch die Mechanik ist sehr wichtig, denn was nützen schon schwergängige oder wackelnde Elemente? Da wird Astrofotografie und fokussieren zum Glücksspiel.

Überlassen Sie ein gutes Foto nicht dem Zufall, sondern nur Ihrem eigenen Können. Dazu müssen jedoch Optik und Mechanik genau arbeiten. Rüsten Sie deswegen Ihr Teleskop mit den neuen Steeltrail Okularauszügen auf.

Edelstahlauszug mit butterweichem Lauf
Die Steeltrail Okularauszüge haben nichts mit den Standard Crayfordauszügen zu tun, die mit vielen Teleskopen ausgeliefert werden. Die Omegon Steeltrail Auszüge besitzen Edelstahl-Kugelllager und integrierte Führungsschienen – ebenfalls aus Edelstahl. Bewegen Sie das Fokusrad, spüren Sie schon, wie butterweich der Okulartubus im Auszug gleitet. Feine Nuancen, um den Stern auf Ihrem Kameradisplay scharfzustellen, sind damit kein Problem mehr.

Standard Crayfordauszug

Zum Vergleich: Einfacher Crayfordauszug mit einem weichen Aluminium-Tubus

Stelltrail Crayfordauszug mit Edelstahlführungen

Steeltrail Crayfordauszug mit Edelstahlführungen. Damit fokussieren Sie Ihr Objekt präzise.

Die Steeltrail Okularauszüge gibt es in drei verschiedenen Versionen:
•    Omegon Steeltrail Crayford für SC-Teleskope mit 1:10 Untersetzung
•    Omegon Steeltrail Crayford für Newton-Teleskope mit 1:10 Untersetzung
•    Omegon Steeltrail Helical für Newton-Teleskope

Der Omegon Steeltrail SC-Auszug ist für alle Schmidt-Cassegrain Teleskope und alle abgewandelten Bauarten geeignet. Wichtig dabei ist, dass Ihr Teleskop ein SC-Gewinde besitzt. Wenn Sie mit solch einem Teleskop beobachten, kennen  Sie sicher das Spiegelshiftig. Bei der Fokussierung kippt der Hauptspiegel und das Objekt hüpft Pingpong durch das Gesichtsfeld. Für die Astrofotografie berauchen Sie aber Genauigkeit. Mit diesem Auszug ist genaues Fokussieren ziemlich einfach. Und ganz ohne Pingpong.

Omegon Steeltrail SC-Okularauszug

CNC gefräßt, aus Edelstahl und mit Millimeterskala: Die Steeltrail Okularauszüge machen genaues Fokussieren zum Kinderspiel.

Omegon Steeltrail Okularauszug für Schmidt-Cassegrain

Drei Fixierschrauben und eine Federringklemmung: Damit sitzt Ihr Zubehör fest im Sattel.


Mit dem Omegon Steeltrail Newton-Auszug
werten Sie Ihr Teleskop noch einmal auf. Denn kaum eines dieser Reflektoren besitzt wirklich hochwertige Okularauszüge. Wenn aber Astrofotografie Ihr Thema ist, dann kann es gar nicht präzise genug sein. Allein an der Fokussierung scheitern viele Astroaufnahmen. Vielleicht verwenden Sie schon ein Skywatcher Teleskop? Dann ist die Adaption besonders einfach. Wir bieten Ihnen einen genau passenden Adapter an. Sie montieren Ihren neuen Okularauszug dann ohne Bohren, denn Sie nutzen einfach die vorhandenen Bohrlöcher in Ihrem Tubus.

Der Omegon Steeltrail Crayfordauszug mit 1:10 Untersetzung und Fokusskala


Der Omegon Helical Auszug
ist ein kleines Kraftpaket für Ihr Newton-Teleskop. Denn er trägt selbst schwere Kameraausrüstungen oder Okulare. Alles was Sie wollen. Aufgrund der einzigartigen Konstruktion kann das Auszugsrohr nicht durchrutschen. Die innere Mechanik hebt oder senkt Ihr Zubehör bis auf 0,01mm genau. So finden Sie auch mit diesem Auszug die exakte Schärfe.

Omegon Helical Okularauszug

Der Omegon Helical Okularauszug trägt schwere Okulare oder große Kameras. Und im Winter ist er einfach partisch: Feinfühlig bedienen Sie ihn sogar mit Handschuhen.

Die ganze Serie der Steeltrail Okularauszüge ist extrem hochwertig geschaffen. Man merkt sofort, dass sie mit Liebe zur Mechanik gefertigt wurden. Und das wirkt sich natürlich in der Praxis an Ihrem Teleskop bei der Beobachtung oder der Astrofotografie sofort aus. Überzeugen Sie sich doch selbst.

Sie sind wieder da: Die 127mm und 102mm Apochromaten von Omegon

27. Januar 2015, Marcus Schenk

Jetzt kann sie wieder jeder haben: Die Omegon Apochromaten in 102mm und 127mm Durchmesser.
Diese Teleskope gehörten im Jahr 2010 zu unseren absoluten Bestsellern. Warum? Weil ein Amateurastronom für wenig Geld einen vollwertigen Apochromaten im Triplet Design bekamen. Deswegen wurde auch nichts am Design verändert. Die Geräte kommen ganz im alten Aussehen daher. Und mit bewährter Optik.

Omegon Triplet Apochromat

So sieht mein 127mm Apochromat auf einer EQ-6 Montierung aus. Mit dem Leitrohr und dem Autoguider ist alles bereit für die Astrofotografie.

Dreilinsige ED Optik für außerordentlichen Kontrast
Gegenüber den Doublet ED Refraktoren bieten diese Triplet Apochromaten eine bessere Farbkorrektur und deutlich mehr Kontrast. Vielleicht kennen Sie den Blick durch ein Spiegelteleskop oder einen einfachen Refraktor? Dann wird Sie der Blick durch diesen Apochromaten restlos beeindrucken. Sie erkennen mehr Details und diese grenzen sich auch deutlich besser ab. Der visuelle Eindruck ist mit einem Spiegelsystem nicht zu vergleichen.

Hier sehen Sie den Omegon 127mm Apochromaten in der Volkssternwarte der Astronomischen Gesellschaft Buchloe e.V. Öffentliche Sternführungen finden immer dienstags bei klarem Himmel statt. Besucher sind herzlich willkommen.

Auch für Astrofotografen
Doch auch für Astrofotografie sind diese Geräte wie geschaffen. Lassen Sie sich von den Bildern der Fireworks Galaxie, dem Leo Triplet oder dem Großen Orionnebel begeistern. Für diese und ähnliche Aufnahmen benötigen Sie nur das richtige Material: wie zum Beispiel die 102mm und 127mm Apochromaten von Omegon.

Transportkoffer inklusive
Wir finden, dass ein toller Apochromat auch einen entsprechenden Schutz braucht. Deswegen wird jedes Gerät mit einem hochwertigen Transportkoffer mit aluverstärkten Elementen ausgeliefert. Damit Ihr auch nach Jahren noch eine Top Qualität liefert.

Vielleicht haben Sie schon immer mit einem Apochromaten geliebäugelt und sich aufgrund des hohen Preises noch nicht dafür entschieden. Dann ist jetzt die passende Gelegenheit. Die 102mm und 127mm Apochromaten von Omegon gehören trotz ihrer hervorragenden Abbildung zu den Günstigsten ihrer Klasse.

Das bieten die Apochromaten:
•    hervorragende Triplet Optik
•    Rohrschellen mit Tragegriff
•    2″ Crayford Okularauszug mit 1:10 Untersetzung
•    abnehmbare Taukappe aus Metall
•    Aluminiumverstärkter Transportkoffer