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Bernd Gährken

Über Bernd Gährken

Bernd ist Spezialist für Astrofotografie. Mit seinen Beobachtungen zeigt er immer wieder aufs Neue, was für engagierte Amateure möglich ist.
Bernd studierte Betriebswirtschaft und hat bereits vor seiner Zeit bei uns als Kundenberater für Teleskop-Systeme gearbeitet. Mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Astronomie und zahlreichen Engagements, z. B. in der Volkssternwarte München, als Autor diverser Artikel und als Vortragsredner auf Tagungen ist er in der Szene der Amateurastronome wahrlich kein Unbekannter.

Posts verfasst von Bernd Gährken

Blog-Archiv

Omegon CCD Solar System Imager

16. April 2010, Bernd Gährken

Omegon CCD Solar System Imager

Omegon CCD Solar System Imager

Webcams bieten interessante Optionen bei der Planetenfotografie. Leider ist nicht jede Webcam astrotauglich. 99,9% aller Webcams am Markt haben einen untauglichen CMOS-Chip. Für die Astrofotografie benötigt man jedoch einen echten CCD-Chip. Über lange Jahre setzten die Philips-Webcams den Maßstab, doch werden diese Webcams nicht mehr produziert.

Als Reaktion darauf hat Omegon eine eigene Planetenkamera auf den Markt gebracht, in der wieder der bewährte CCD-Chip verbaut ist. Der Omegon CCD Solar System Imager ist eine der preiswertesten Möglichkeiten, hochwertige Mond- und Planeten-Aufnahmen zu erstellen.

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Swarovision High-End-Gläser von Swarovski – jetzt lieferbar

4. März 2010, Bernd Gährken

Mit fast einem Jahr Verzögerung ist nun endlich die neue Serie der EL-Ferngläser von Svarowski erhältlich. Der High-End-Hersteller hatte einen großen Wurf versprochen und ein erster Test des Prototypen hatte unseren Optikexperten schon vor einen Jahr in Begeisterung versetzt. Nun gab es Gelegenheit ein Serien-Exemplar des neuen EL 10×42 Swarovision gegen das noch lieferbare Exemplar der alten Serie EL 10×42 WB zu testen.

Swarovski Fernglas EL 10x42 Swarovision

Auf den ersten Blick scheint es äußerlich keinen Unterschied zu geben. Die Gehäuse sind baugleich und die Maße fast identisch. Auf den zweiten Blick fällt die geänderte Okularkonstruktion auf.  Die Austrittslinsen sind beim neuen Modell deutlich größer. Die Augenmuscheln können mehr als doppelt soweit ausgefahren werden, was die Swarovski-Gläser nun endlich uneingeschränkt für Brillenträger nutzbar macht. Das absolute Gesichtsfeld wird beim neuen Modell mit 6,4 Grad und beim alten Modell mit 6,3 Grad angegeben. Tatsächlich kann man im genauen Vergleich die leichte Zunahme des Feldes erkennen. Das scheinbare Gesichtsfeld ist dagegen beim alten Model minimal größer. Das Einblickverhalten ist bei alt und neu gleichermaßen gut.

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Neue Kamera von Orion

26. Februar 2010, Bernd Gährken

Eine gekühlte CCD-Farbkamera mit 3032×2016 Pixeln und einer Diagonale von fast 30mm wäre noch vor wenigen Jahren ein unbezahlbarer Traum gewesen. Die Orion StarShoot Pro DSCI v2.0 lässt den Traum nun in greifbare Nähe rücken.

Orion StarShoot Pro DSCI v2.0

Orion StarShoot Pro DSCI v2.0

Dank einer Peltierkühlung mit einem Delta von mehr als 30 Grad wird das Rauschen deutlich minimiert. Der Qualitätssprung gegenüber den weit verbreiteten digitalen Spiegelreflexkameras ist sofort spürbar. Die Kamera zeigt deutlich weniger thermisches Rauschen, hat eine höhere Bittiefe und besitzt eine weit größere Empfindlichkeit. Als Aufnahmesoftware wird Maxim-DL-Essencials mitgeliefert. Die Software ist schnell erlernbar und gut verständlich.

Frontseitig hat die Kamera einen abschraubbaren 2-Zoll Stutzen mit darunterliegenden T2-Gewinde. Die Leistungaufnahme liegt bei max. 1 Ah. 1 Ampere weniger als bei den meisten  vergleichbaren Modellen und macht die Kamera auch für den Feldeinsatz interessant.

Ein Teleskop für Gabun

25. Februar 2010, Bernd Gährken

Der dt. Botschafter und Herrn Okouma von Nommo Astronomia

Der dt. Botschafter und Herrn Okouma von Nommo Astronomia

Das von den Vereinten Nationen ausgerufene Jahr der Astronomie 2009 sollte weltweit die Menschen für den Sternenhimmel begeistern. Amateurastronomen gibt es auch in Ländern die nicht jeden Tag in den Medien zu finden sind. Im westafrikanischen Gabun gibt es seit 2004 eine erste amateur-astronomische Vereinigung mit dem Namen Nommo Astronomia, die aber nur über sehr geringe Ressourcen verfügt. Der „Freundeskreis Astronomie Wilhelmsdorf“ (FAW) hat daher Spenden gesammelt, um den Sternfreunden in Libreville ein Celestron-Teleskop mit 130mm Öffnung stiften zu können. Dieses konnte inzwischen durch den deutschen Botschafter an den Vorsitzenden der Nommo Astronomia Herrn Okouma übergeben werden. Astroshop.de hat sich gefreut, auch einen kleinen Beitrag zu dieser Aktion zu leisten.

Mit dem Teleskop Skywatcher 130/650 in der Wüste

12. Februar 2010, Bernd Gährken

Für die Kunden, die Ihr Teleskop mit in den Urlaub nehmen möchten, haben wir ein breites Sortiment an Reiseteleskopen. Genial gemacht sind die LiteScopes, die jedoch mit 12 Zoll Öffnung erst jenseits der 1000 Euro-Klasse starten.

Im unteren Preissegment gibt es deutlich kleinere Geräte, mit denen man aber auch schon einiges beobachten kann. Ein Dobson mit 130mm Öffnung für weniger als 200 Euro ist der Skywatcher N130/650 Heritage FlexTube DOB. Die Gitterkonstruktion läßt sich einfach auf etwa 40cm zusammenschieben. Der flachbauende Drehauszug ist kompakt und wiegt fast nichts. Wie bei allen Dobsons ist die Fokuslage für visuelle Zwecke optimiert, doch wer die lichtstarke f/5 Optik einmal fotografisch nutzen möchte, kann durch einfaches Einschieben der beiden Haltestangen den Brennpunkt problemlos nach hinten verlagern. Der Tubus ist mit einer Standardschiene ausgerüstet, so das auch die Montage an einer paralaktischen Montierung möglich wäre. Der Hauptspiegel ist parabolisiert und von guter Qualität. Als Sucher ist ein LED-Finder montiert.

Das Teleskop wurde von unserem Mitarbeiter Bernd Gährken bei einer Reise in die libysche Wüste getestet. Einen Beobachtungsbericht finden Sie unter astrode.de.

130/650 in der Wüste

Das Teleskop Skywatcher 130/650 in Lybien

Balkenspirale M83

Balkenspirale M83

Streifende Sternbedeckungen

13. November 2009, Bernd Gährken

Von der Erde aus erscheinen die Sterne stets als Punkte. Wegen der riesigen Entfernungen sind sie selbst in den größten Teleskopen der Welt nicht als Scheibchen auflösbar. Es gibt jedoch eine Gelegenheit, bei der die Flächigkeit des Sterns auch für den Amateur direkt erfahrbar wird. Wenn der Stern von den Bergen des Mondes streifend bedeckt wird, kann es vorkommen, dass der winzige Durchmesser nur partiell verfinstert wird. Durch die Mondtäler blitzt der Stern dann oft mehrfach hindurch. In Extremfällen wurden schon mehr als ein Dutzend Kontakte beobachtet.

Derartige streifende Sternbedeckungen sind auch heute noch von wissenschaftlichem Interesse. Die Form des Mondrandes ist aus Raumsondenmessungen inzwischen sehr genau bekannt. Die Physik des Sterns kann damit sehr genau untersucht werden. Doppelsterne die sonst unbeobachtbar sind, werden plötzlich sichtbar und die Bahndaten lassen sich exakt bestimmen. Leider sind streifende Sternbedeckungen stets nur auf einem schmalen Schattenpfad zu beobachten. Der Beobachter muß daher an einer genau berechneten Position stehen. Dank GPS ist es heute möglich, sich auf wenige Meter genau zu positionieren. Für Deutschland gibt es pro Jahr etwa ein Dutzend gut beobachtbarer, streifender Sternbedeckungen mit einer Sternhelligkeit von mehr als 7mag. Informationen dazu gibt es unter:  http://www.iota-es.de/.

Bedeckungen heller Sterne sind selten. Daher lohnt es sich, dann auch mal einen weiten Weg auf sich zu nehmen. Einen schönen Eindruck von der Dynamik einer solchen Bedeckung vermittelt der Reisebericht unseres Mitarbeiters Bernd Gährken von der Antaresverfinsterung am 21.10.2009. Das Ereignis war optimal an der Westküste der Türkei zu beobachten. Die weiteren Informationen gibt es unter: http://www.astrode.de/ant09/antarest4.htm.

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Die Animation zeigt das langsame verschwinden des Stern Antares beim dritten Kontakt

Jupiter bedeckt 6 mag Stern

3. August 2009, Bernd Gährken

Am 4. August ab etwa 00:58 Uhr MESZ bedeckt Jupiter einen 6 mag Stern im Sternbild Steinbock (45 Capricorni). Das sehr seltene Ereignis dauert bis 2:50 MESZ. Der Stern wandert hinter dem Jupiter von der rechten unteren Seite zur linken mittleren Seite des Jupiters.

Der Planet Jupiter und seine Monde sind sehr schön zu erkennen und bilden einige Motive für die Fotografie. Anders als bei Bedeckungen der Jupitermonde kann man mit einer punktförmigen Stern-Durchleuchtung die Struktur der Hochatmosphäre genau studieren. Die Schichten führen zu einem Flackern des Sterns was mit geeigneten Kameras (wie beispielsweise von Watec) gut gemessen werden kann. Der Stern hat die Spektralklasse A0. Zur Kontrastverbesserung ist daher visuell ein Blaufilter zu empfehlen. Mit der Messung sollte man schon eine halbe Stunde vor der Bedeckung beginnen. Weitere Informationen gibt es unter folgendem link.

Jupiter bedeckt 6 mag Stern

Saturnringe werden schwächer

2. Juli 2009, Bernd Gährken

Die Sichtbarkeit und die Helligkeit der Saturnringe wird durch zwei Winkel bestimmt. Den Öffnungswinkel gegenüber der Erde und dem Öffnungswinkel gegenüber der Sonne.  Beim gegenwärtigen Kreuzen der Ringbahnebene sinkt der Winkel gegenüber der Sonne schneller als der Winkel gegenüber der Erde. Dies führt dazu, dass die Ringe immer schwächer beleuchtet werden, obwohl sie von der Erde aus noch gut zu erkennen sind. Normalerweise sind die Ringe deutlich heller als die Oberfläche des Saturns. Doch wer momentan durch das Teleskop schaut, kann nur einen schwachen, bräunlichen Streifen erkennen. Das Dimmen der Ringe ist  sicher das beeindruckendste Phänomen der diesjährigen Ringpassage. Darum sollte man sich den Blick auf den Planeten in den nächsten Wochen nicht entgehen  lassen! Anfang Juli ist er nach Dämmerungsende im Westen noch gut zu erkennen. In den kommenden Wochen wird er allerdings immer früher untergehen  und dann Ende Juli unbeobachtbar werden.

Dimmen der Saturnringe

Fotografisch kann man dieses Schauspiel am Besten durch eine Webcam wie die Orion StarShoot Planentenkamera festhalten.

Weitere Informationen dazu auch unter Astrode.de.

Astroshopmitarbeiter bei der Planeten- und Kometentagung 2009

25. Juni 2009, Bernd Gährken

Violau ist ein Muß für alle Kometen- und Planetenbeobachter, sowie für alle Amateurastronomen im Süden Deutschlands! Violau liegt nur 30 Minuten von Augsburg entfernt in einer reizvollen Hügellandschaft und ist wegen seiner barocken Wallfahrtskirche ein beliebtes Ausflugsziel. Die Planetentagung ist in der deutschen Astroszene einmalig. Das Bruder-Klaus-Heim bietet den Luxus eines ordentlichen Tagungshotels mit Turnhalle, Schwimmbad, einem See zum Rudern und Kegelbahn. Dazu gibt es noch einen Tagesausflug und ein aufwändiges Grillfest mit Live-Musik. Viele Familien nutzen die Tagung für ein gemeinsames Wellnesswochenende – Astronomie kommt noch dazu. Fast alle namhaften Planetenbeobachter und Fotografen sind auf der Tagung vertreten.

Violau: Kometen- und Planetentagung

Im mehrtägigen Tagungsprogramm gibt es Beiträge zu Beobachtungstechniken, CCD – und Videoastronomie bis hin zu astronomischen Großereignissen, wie besonders gut beobachtbare Sonnenfinsternisse und Periheloppositionen. Zusätzlich ist noch Platz Spontanbeiträge aus dem Publikum. In diesem Jahr war auch unser Mitarbeiter Bernd Gährken mit Vorträgen über die ‚Sonnenfinsternis 2008‘, ‚Photometrie mit der DSI‘ und die ‚Inneren Planeten‘ am Programm beteiligt. Ausführliche Berichte dazu gibt es unter Astrode.de. Weitere Informationen und ein Anmeldeformular gibt es unter Planetentagung.de.

Testbericht – Meopta 8×56 vs Minox 8×56

22. Juni 2009, Bernd Gährken

Auf Wunsch eines Kunden haben wir das Meopta 8×56 und das Minox 8×56 direkt an unserer Prüftafel und in einem abgedunkelten Raum verglichen. Das Meopta hat einen leichten Gelbton der jedoch nur im direkten Vergleich sichtbar ist. Die Transmission des Minox ist minimal besser. Daher schneidet das Minox in der Dämmerung besser ab.

Minox Fernglas BL 8x56 BR

Minox Fernglas BL 8×56 BR

Meopta Fernglas B1 Meostar 8x56

Meopta Fernglas B1 Meostar 8×56

Weitere Vergleichskriterien:

Gewicht: fast gleich
Gesichtsfeldgröße: fast identisch, Meopta minimal besser
Achsschärfe: Minox besser
Bildfeldwölbung / Randunschärfe: gleich
Farbkorrektur: Minox minimal besser
Augenabstand: gleich
Augenmuscheln: Minox deutlich besser
Tasche: Meopta besser – Minox nur Kunstleder
Haptik: Das Meopta liegt sehr angenehm in der Hand.

Das Minox hat im Test etwas besser abgeschnitten. Gegenüber den High-End Gläsern von Zeiss und Swarovski ist natürlich ein deutlicher Abstand spürbar, doch in seinem Preissegment ist das Minox eine gute Wahl.

Weitere interessante Testberichte, finden Sie auf unserem Info-Portal.