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Der neue Sony Exmor R Sensor: Was bedeutet er für Astrofotografen?

23. Februar 2018, Marcus Schenk

„Wo viel Licht ist, ist starker Schatten.“

Diese Worte stammen von keinem Geringeren als Johann Wolfgang von Goethe. Als er diese Zeile verfasste, ahnte noch niemand etwas von digitalen Kameras. Und der berühmte Dichter meinte das auch sicher in einem ganz anderen Kontext.

Und doch: Der Satz passt so gut zu astronomischen Kamerasensoren, dass wir ihn einfach verwenden mussten.

Aber wie passt das zusammen? Und warum greift das Zitat gleichzeitig nicht mehr bei Kameras mit den neuen Exmor R Sensoren? Darauf kommen wir gleich zurück.

Diese Grafik zeigt einen typischen Sensor. Die farbige Fläche illustriert die Pixel.

 

100% empfindlichere Kameras von ToupTek

Es ist eine Nachricht, die viele Astrofreunde freuen wird: Die aktuellen Touptek Kameras sind bis zu 100% empfindlicher (Quelle: Sony), als ältere, konventionelle CMOS-Kameras. Denn in der letzten Zeit hat sich in der Sensortechnologie grandioses getan. Um es kurz zu sagen: Dank des neuen Exmor R Sensors ist es nun möglich, in kürzerer Belichtungszeit noch mehr Objektinfos auf den Chip zu bannen.

Die Kameras von ToupTek sind schon mit den brandaktuellen Sensoren ausgestattet: Hier gehts zu den Kameras.

Bis vor einigen Jahren bevorzugte man noch CCD-Sensoren. Denn sie rauschten deutlich weniger, waren empfindlich und man konnte mehr Details erkennen. Doch dann wurden die CMOS-Sensoren weiterentwickelt. Man erreichte einen schnellen Datentransport und eine hyperschnelle Digitalisierung. Das Rauschen wurde deutlich geringer und diese Technik damit interessant für die Astronomie.

Diese CMOS-Sensoren nennt man übrigens auch front-illuminated oder frontseitig belichtete Sensoren. Und hier wird auch Goethes Aussage „Wo viel Licht ist, ist starker Schatten.“ interessant. Denn sie hat etwas mit der Architektur bzw. dem Aufbau des Chips zu tun.

Der Front-Illuminated Sensor: Lichtstrahlen treffen auf den Sensor, werden aber zum Teil abgelenkt.

Der Front-Illuminated Sensor: Lichtstrahlen treffen auf den Sensor, werden aber zum Teil abgelenkt.

 

Die „klassischen“ CMOS-Sensoren

Die front-illuminated Sensoren besitzen eine ganze Menge Elemente, die die Licht-Photonen zuerst passieren müssen, bevor sie an Ziel kommen und in den Pixel fallen.

Zuerst wären da die Mikrolinsen, dann die Farbfilter und schließlich auch noch die Elektronik. Letztere wurde nämlich von oben auf dem Chip aufgebracht. Das heißt: An dieser Stelle finden sich Aluminiumbahnen, Drähte und Transistoren. Auch hier müssen die Photonen durch. Erst danach erreicht das Licht endlich den heiß ersehnten Pixel.

Diese Elektronik ist aber leider so etwas wie ein Schattenwerfer. Etwas ähnliches, wie wir es auch von Teleskopen mit großen Fangspiegeln kennen: Ein gewisser Teil des Lichts wird absorbiert und abgelenkt.

Manche Photonen haben sogar gar keine Chance. Sie werden nicht durchgelassen oder vom Metalldraht einfach wieder reflektiert. Die Konsequenz ist unvermeidlich: Es kommt weniger Licht an.

Nun hat Sony darüber nachgedacht, wie man die aktuellen Chips empfindlicher machen kann. Und sich etwas grandioses einfallen lassen, was jetzt auch in neuen Astrokameras zum Einsatz kommt: Die „back illuminated“ CMOS-Sensoren.

 

Die neuen „back illuminated“-Sensoren von Sony

Sony hat die Sensoren auseinander genommen und ganz anders aufgebaut. Nun passieren die Photonen die Mikrolinsen und dann die Farbfilter. So weit so klar. Doch im Anschluss kommen sofort die Pixel.

Back-Illuminated: Die Lichtstrahlen treffen ungehindert den Pixel und die Lichtempfindlichkeit erhöht sich.

Die Elektronik, die Drähte und die Transistoren sitzen nun dahinter. Die Photonen gelangen jetzt also ohne Ablenkung in die Photozellen. Das Siliziumsubstrat wird von hinten, anstatt von vorne beleuchtet. Ein weiterer Vorzug ist die STARVIS Technologie, eine Untergruppe der Exmor R Sensoren, die mit einer noch höheren Empfindlichkeit ausgestattet sind. Gerade da, wo es wenig Licht gibt, spielt diese Technik ihren Vorzug hervorragend aus.

Durch zahlreiche Verbesserungen sollen die Exmor R Sensoren extrem schnell sein, noch weniger rauschen, doppelt so empfindlich (Quelle:Sony) sein und auch eine höhere Transmission im nahen Infrarot besitzen.

In der Forschung verwendet man diese Technik übrigens schon länger. Doch bisher lag der Preis für solche Kameras in wahrhaft astronomischer Höhe. Dank extrem gesunkener Preise, sind diese CMOS-Sensoren nun auch für Amateure eine Bereicherung.

Was bedeutet das für Ihre astronomischen Aufnahmen?

• Mehr Licht in kürzerer Zeit
• Kürzere Belichtungszeiten – daher weniger Probleme mit der Nachführung
• Galaxien und Nebel nun auch ohne gekühlte Kameras fotografieren
• Extrem hohe Bildrate – dadurch noch schärfere Planetenbilder
• Höhere Empfindlichkeit im nahen Infrarot – für Marsbilder, Venusbilder
• Hellere Himmelsobjekte oft als Live-Video möglich

Fazit:

Die neuen „Back-Illuminted“ Sensoren von Sony bieten für Astrofotografen neue und spannende Möglichkeiten. Aufgrund geringer Kosten sind die Preise klein. Und der Gewinn sind schöne Astrofotos mit weniger Aufwand. Aber das Beste: Die Kameras von Touptek sind schon mit dieser Technologie ausgestattet. Vielleicht könnte man nun sagen: „Wo viel Licht ist, bleibt viel Licht“. Zumindest was diese neuen Kameras angeht.

P.S.:
Wenn auch Sie die neuen Kameras nutzen wollen dann: einfach hier entlang.

Die neue ATIK Horizon ist endlich lieferbar!

22. Februar 2018, Elias Erdnüß

Die neue vielversprechende Astrokamera Horizon von Atik ist nun endlich kurzfristig lieferbar. In Farb- und Mono-Version bietet diese aktiv gekühlte CMOS Kamera in Kombination mit der mitgelieferten Infinity Live Stacking Software einen einfachen Einstieg in die Astrofotografie. Gleichzeitig verfügt die leistungsfähige Kamera über alle Funktionalitäten, die sich auch erfahrene Amateurastronomen wünschen. Falls Sie also den Einstieg in das faszinierende Hobby der Astrofotografie wagen, haben sie mit dieser Kamera ein Produkt, das Ihnen auch noch weit über das Anfängerlevel hinaus gute Dienste leistet.

Die erste CMOS Kamera von Atik. Die Horizon ist interessant für Anfänger und fortgeschrittene Astrofotografen.

Verwendet wird der 16 Megapixel CMOS Sensor MN34230 von Panasonic. Mit einer aktiven Chip-Diagonale von 22 mm ist die Sensorfläche vergleichbar mit dem weitverbreiteten APS-C Format aus Spiegelreflexkameras. Dieser große Sensor bei viel höherer Pixeldichte ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber der in der selben Preisklasse liegenden und beliebten Atik Infinity. Das äußerst geringe Rauschen moderner CMOS Chips in Verbindung mit der aktiven Kühlung machen die Horizon damit ideal für die Deep-Sky-Fotografie.

Wenn sie bereits astrofotografische Erfahrungen mit einer digitalen Spiegelreflexkamera sammeln konnten, dann ist die Atik Horizon genau richtig, um den Sprung zur spezialisierten Astrokamera zu machen. Die aktive Kühlung reduziert nicht nur das Sensorrauschen um ein Vielfaches, sie ermöglicht auch das Einstellen einer stabilen Sensortemperatur. Man muss nun nicht mehr die wertvolle Beobachtungszeit kürzen, nur um ein paar Darkframes für die Bildkalibrierung zu machen. Dank der Kühlung können Sie die gleiche Sensortemeratur auch tagsüber einstellen und so stundenlang verwertbare Darkframes sammeln.

Für Planetenaufnahmen z.B mit einem Lucky-Imaging-Verfahren ist diese Kamera jedoch nicht geeignet, denn man kann nur etwa ein Bild pro Sekunde aufnehmen. Suchen Sie nach einer hochwertigen Planetenkamera, mit der sie viele Bilder pro Sekunde aufnehmen können, so werden Sie bei den Modellen von ToupTek oder The Imaging Source fündig.

Die Firma Atik Cameras Limited hat sich in den vergangenen Jahren durch hochwertige CCD Astrokameras einen Namen gemacht. Mit diesem ersten Schritt zur sich rasant verbessernden CMOS Sensortechnologie wird eine Kamera angeboten, die man sowohl Einsteiger als auch Profi auf jeden Fall in Betracht ziehen sollte.

Neuer Explore Scientific Dobson mit 20-Zoll-Spiegel!

8. Februar 2018, Stefan Taube

Mit der Serie Ultra Light bietet Explore Scientific Teleskope in Dobsonbauweise an, die leicht für den Transport zerlegt werden können. So können Sie mit diesen Dobson-Teleskopen dunkle Beobachtungsplätze anfahren. Für einen ungestörten Blick in den Nachthimmel!

Das neueste Modell dieser Serie verfügt über einen 20-Zoll-Spiegel: Dobson Teleskop N 500/1800 Ultra Light Hexafoc.

ES-500-UL

Explore Scientific Dobson Teleskop N 500/1800 Ultra Light Hexafoc

Es ist nicht mehr ganz so ultraleicht. Man sollte schon zu zweit sein, um es am Beobachtungsplatz aufzubauen. Doch abgesehen davon, lässt es sich so wie die kleineren Modelle in praktische Teile zerlgen.

Weitere Eigenschaften des Dobson Teleskop N 500/1800 Ultra Light Hexafoc:

  • Gitterrohre aus Vollaluminium: Sehr hohe Steifigkeit
  • Haupt- und Fangspiegel aus Quarz mit Test-Zertifikat
  • Niedrige Einblickhöhe von nur 1,63 Meter im Zenit
  • Der Hauptspiegel ist von oben und daher während der Beobachtung justierbar
  • Sehr transportabel durch kompaktes Transportmaß
  • Großzügiger 2,5″-Okularauszug mit 1:10 Feinverstellung
  • Große pulverbeschichtete Höhenräder für eine ruckelfreie Nachführung

Das Teleskop wird in Ungarn und Deutschland hergestellt.

The Imaging Source stellt neue Astrokameras vor: Die Signature Serie.

5. Februar 2018, Elias Erdnüß

Wir führen ab jetzt die neue Signature Serie des Kamera-Herstellers The Imaging Source. Seit über 20 Jahren stellt dieses Unternehmen professionelle Kameras her, hauptsächlich allerdings für industrielle Anwendungen. Jedoch werden die Produkte der Firma auch gerne in medizinischen und wissenschaftlichen Bereichen eingesetzt. Die Kameras entsprechen damit einem überdurchschnittlichen Qualitätsstandard.

Im Jahr 2007 stellte The Imaging Source zum ersten mal eine Serie von Kameras vor, die speziell für astronomische Anwendungen konzipiert wurden. Schnell wurde der Hersteller unter Amateurastronomen und -astrofotografen bekannt und beliebt, da die produzierten Kameras von ausgezeichneter Qualität und sogar bezahlbar waren.

In den letzten Jahren wurde es im Astronomiebereich still um die Marke. Andere Hersteller traten in den Vordergrund und jedes Jahr stellen neue Produkte durch die rasante und kontinuierliche Verbesserung in der digitalen Kameratechnologien ältere Modelle in den Schatten. The Imaging Source produzierte fleißig weiter Astrokameras: Die bekannten NexImage und Skyris Modelle der Marke Celestron werden in Zusammenarbeit von beiden Unternehmen gefertigt.

Die neuen Kameras der „Signature Series“ sind durch ihr charakteristisches Gehäuse unverwechselbar.

Nun stellte The Imaging Source aber endlich wieder eine eigene Serie von Astrokameras vor! Die Signature Series zeichnet sich wieder durch hervorragende Robustheit aus, kein Wunder bei einem Hersteller der regelmäßig die hohen Qualitätsansprüche für industrielle Kunden erfüllen muss. Außerdem ist die Serie mit modernster CMOS Sensortechnologie ausgestattet. Die alte Weisheit, dass man nur CCD Sensoren in der Astronomie verwenden kann stimmt schon lange nicht mehr: Inzwischen zeichnen sich CMOS Sensoren durch schwaches Rauschen und eine sehr hohe Empfindlichkeit aus, sodass führende Hersteller gar keine CCD Chips mehr produzieren. So sind in der Signature Series die modernsten Pregius und STARVIS CMOS Chips des Produzenten Sony verbaut.

Die Kameras eignen sich hervorragend für Planetenaufnahmen. Sie liefern bei hohen Framerates hochauflösende, unkomprimierte und rauscharme Bilder. Dies ist die ideale Voraussetzung für Lucky Imaging Techniken, um wirklich jedes Planetendetail, das von Ihrem Teleskop auffangen wird, auch abzubilden. Für Aufnahmen von sehr lichtschwachen Galaxien und Nebeln sind diese Kameras in erster Linie jedoch nicht gedacht: Je nach Modell sind maximale Belichtungszeiten von nur einigen Sekunden möglich.

Das Sortiment der Signature Series ist mit fast 60 Modellen sehr umfangreich. So kann man wirklich exakt die Kamera kaufen, die perfekt auf die eigenen Ansprüche abgestimmt ist. Dabei ist es jedoch eine Herausforderung den Überblick zu bewahren.

Dafür gilt es Folgendes zu wissen:

Jede Kamera gibt es in drei Versionen: DMK, DBK und DFK. Die Modelle mit der Bezeichnung DMK sind monochromatische Kameras. Da sie keinen Bayer-Filter (zur Erfassung der Farbinformation) benötigen, sind sie am lichtempfindlichsten. Die Modelle DBK und DFK sind Farbkameras. Sie sind jeweils baugleich, bis auf einen Infrarotfilter in den DFK Kameras. Da die verbauten CMOS Sensoren auch empfindlich gegenüber unsichtbarer Infrarotstrahlung sind, muss man diese je nach Anforderung filtern. Viele Amateurastronomen wünschen sich jedoch eine infrarotempfindliche Kamera. Gehören Sie auch dazu, dann sind die DBK Kameras für Sie die Richtigen.

Desweiteren gibt es bei bei den Modellen eine Unterscheidung zwischen den Anschlüssen für die Datenübertragung: Die 33U Kameras lassen sich über USB 3.0 mit Ihrem Computer verbinden, und die 38U Kameras sogar mit USB 3.1. Bei allen USB Kameras findet die Spannungsversorgung über das USB-Kabel statt. Die 33G Kameras haben eine Gigabit Ethernet (GigE) Schnittstelle. Diese ist vor allem in professionellen Bildverarbeitungsanwendungen verbreitet. Man benötigt für die GiGE Kameras auch eine zusätzliche Spannungsversorgung, das nötige Netzteil dazu ist im Lieferumfang enthalten.

An der Modellbezeichnung lässt sich auch der verbaute CMOS Chip erkennen. Dieser bestimmt z.B. die Auflösung und Framerate der Kamera.

Die folgende Tabelle kann Ihnen dabei helfen die richtige Kamera zu finden:

Wenn Sie Interesse an einer neu entwickelten und hochwertigen Planetenkamera haben, sollten sie die Signature Serie auf jeden Fall in Ihre engere Auswahl nehmen.

‚Hot Product 2018‘ von Sky & Telescope

29. Januar 2018, Stefan Taube

Zu Beginn jeden neuen Jahres zeichnet die Zeitschrift Sky & Telescope interessante Produktentwicklung aus. Kriterien sind dabei Innovation, elegante Lösung eines typischen Problems oder besonders hohe Wertigkeit des Produkts.

Wir wollen aus dieser langen Liste der „Hot Products 2018“ diejenigen Produkte präsentieren, die wir ebenfalls für besonders bemerkenswert halten:

Explore Scientific GoTo Steuerung PMC-8 mit WLAN

ES-PMC-8

Explore Scientific Montierung EXOS-2 PMC-8 Wi-Fi GoTo

Die Firma Explore Scientific hat eine Steuerung entwickelt, die in Verbindung mit der App ExploreStars die kabellose Steuerung astronomischer Montierungen via Smartphone, Tablet oder einem anderen Mobile Device erlaubt. Diese Steuerung erhalten Sie in Kombination mit zwei bewährten Montierungen ganz unterschiedlicher Tragkraft, nämlich:

Stargate Dobsons von Skywatcher

Stargate-Dobson

Skywatcher Dobson Teleskop N 458/1900 StarGate-450P

Für die Puristen, die ihr Geld lieber in die Optik als in die Elektronik investieren, ist das Skywatcher Dobson Teleskop N 458/1900 StarGate-450P ein Traum! Das Dobson-Teleskop mit Gitterrohr-Tubus und Spiegel in Leichtbauweise sammelt sehr viel Licht, ist aber trotz seiner Größe noch relativ leicht zu transportieren.

Ausgezeichnet werden von Sky&Telescope allerdings die beiden motorisierten Stargate-Versionen mit GoTo-Steuerung:

Sie sind mit der bewährten SynScan-Steuerung ausgestattet, die Ihnen hilft Himmelsobjekte zu finden und das Teleskop dann automatisch nachführt.

 

Mini Star Adventurer von Skywatcher

Mini Star Adventurer

Skywatcher Montierung Mini Star Adventurer Wi-Fi

Eine sehr erfreuliche Entwicklung haben in den letzten Jahren die Fotomontierungen genommen. Dank der großen Nachfrage nach dieser sehr unmittelbaren Methode der Astrofotografie, lassen sich die Hersteller immer wieder neue Innovationen einfallen. Sky & Telescope zeichnet den Mini Star Adventurer von Skywatcher aus. Auch diese Montierung erzeugt ihr eigenes WLAN und kann so per App gesteuert werden. Dadurch entfällt die Handsteuerbox, erfolgt die Steuerung kabellos – und somit erschütterungsfrei – und kann die übersichtliche grafische Benutzeroberfläche Ihres Mobile Device zur Bedienung genutzt werden.

 

Dinge, die das Leben des Astronomen leichter und schöner machen

Orion Astrolampe

Orion Astrolampe DualBeam LED 2600mAH

Zu den vielen kleineren Dinge, die Sky & Telescope als Hot Product 2018 ausgezeichnet hat, gehört die Astrolampe von Orion, die natürlich auch mit blendfreiem Rotlicht betrieben werden kann. Außerdem gefällt den Redakteuren der Zeitschrift:

  • Zenitspiegel mit TwistTight-Befestigung für 1,25″- und 2″-Steckdurchmesser, ebenfalls von Orion. Diese spezielle Befestigung zentriert das Zubehör, hält es sicher, hinterlässt keine Kratzer und kann mit Handschuhen geschraubt werden.
  • Die „Bibel“ für eine der leistungsstärksten Astrofotografie-Programme Inside PixInsight, aus dem Springer-Verlag. Leider ist das Buch nur in englischer Sprache erhältlich, aber dennoch ist dieses Grundlagenwerk auch bei uns sehr beliebt. Das Buch ist in der Reihe Practical Astronomy erschienen.
  • Sky & Telescope zeichnet auch seine eigenen Globen aus. Zumindest beim Pluto-Globus ist das auch sehr  gerechtfertigt. Der Globus zeigt die spektakuläre Ansicht des Zwerplaneten Pluto, wie sie sich der Raumsonde New Horizons im Jahre 2015 offenbarte.

 

Montierung und Zubehör für Sternwarten

Paramount Taurus

Software Bisque Montierung Paramount Taurus 400

Wir helfen Ihnen mit Rat und Tat bei Ihrem Sternwarten-Projekt. Dazu gehört auch, dass wir die Highend-Produkte von Software Bisque führen. Daher freuen wir uns, dass Sky & Telescope die neu entwickelten Gabelmontierungen Paramount Taurus auszeichnet.

Die spanische Firma Lunático stellt nützliches Zubehör für Sternwarten her. Ihre Remote-Steureung Dragonfly hat es ebenfalls auf die Liste der Hot Products 2018 geschafft.

Es ist jedes Jahr interessant zu sehen, welche Produkte das renommierte Magazin Sky & Telescope auszeichnet – und es freut uns, dass jedes Jahr diese ausgezeichneten Produkte bereits Teil unseres Angebots sind.

Touptek: Welche Kamera passt zu mir? So finden Sie es heraus – mit nur einem Blick. (2 Kommentare)

22. Januar 2018, Marcus Schenk

Stellen Sie sich folgende Situation vor: Die Suche nach der richtigen Kamera.

Verzweifelt fixiert der Hobbyastronom vor dem Bildschirm die hunderte Angebote der Kameras. Technische Daten rauschen ihm im durch den Kopf. Allmählich verliert er den Überblick. Welche Kamera soll er nur kaufen? Dabei will er sich doch nicht ewig mit dieser Suche beschäftigen, sondern endlich schöne Fotos machen.

In diesem Beitrag finden Sie gleich zwei Hilfen, die es Ihnen erleichtern, in kurzer Zeit die richtige ToupTek-Kamera für Ihren Zweck zu finden.

 

Das Touptek Kamera-Sortiment

Eine ToupTek Kamera soll es sein. Aber welche? Mit dieser Methode finden Sie es heraus

1. Eine Grafik gibt Ihnen den Überblick

Das Angebot der Kameras wird immer größer. Wie soll man da den Überblick behalten?
Sensorgröße, Pixelgröße oder Auflösung sind nur einige der Eckdaten. Und man müsste sie mit jeder einzelnen Kamera vergleichen.

Dann gibt es noch die Frage: Geeignet für Planeten, Deep-Sky oder nur fürs Guiden?

Kann man das alles nicht einfacher herausfinden? Ja, auch wir haben uns das gefragt und eine Lösung für die ToupTek-Kameras gefunden. Hier ist das Ergebnis: Eine Grafik für den schnellen Überblick, die Ihnen aber auch etliche weitere Daten liefert. Damit ersparen Sie sich ewiges hin- und herklicken.Was sehen Sie noch in dieser Grafik?

Sensorgröße: Mit nur einem Blick sehen Sie die Sensorgrößen von zehn verschiedenen Kameras. Die Rahmengrößen sind zueinander passend gestaltet.

Artikelnummern: Über jedem Sensor stehen die Artikelnummern, daneben die Kamerabezeichnung. Interessiert Sie eine Kamera, können Sie die Nummer direkt in die Suchfunktion des Shops eingeben.

Farbige Quadrate: Innerhalb der Rahmen sehen Sie drei kleine farbige Kästchen und/oder ein schwarzes und weißes Kästchen. Es ist eigentlich selbsterklärend: Die Kästchen geben an, ob es die Kamera in der color und/oder in der monochromen Variante gibt.

Zahl unter dem Sensor: gibt die Sensorbezeichnung an, als z.B. IMX178 oder AR0130.

Pixelgröße (mircon) und Bilder pro Sekunde (fps): Die Kameras wurden in einem X-Y-Diagramm verteilt. So sehen Sie sofort, ob eine Kamera kleine oder große Pixel besitzt, die aufgenommenen Bilder pro Sekunde sehr niedrig oder sehr hoch sind. Sensorgröße, Pixelgröße und fps: Das alles sind wichtige Daten, um zu entscheiden, welche Kamera für Ihren Zweck die Richtige ist.

Planetary, focal length, guiding: Drei farbige Balken am Rand geben Aufschluss, für welchen Zweck oder Teleskop die Kamera am besten geeignet ist. Je farbiger der Balken, desto besser geeignet für den jeweiligen Bereich. Diese Balken sagen Ihnen sofort, welche Kameras für Sie geeignet sind.

Beispiel: Eine hohe Bildrate ist für Planetenaufnahmen geeignet, während ein sehr großer Chip für ein reines Guiding nicht besonders gut geeignet ist. Chipgröße und Pixelgröße geben Ihnen einen Anhaltspunkt über die geeignete Brennweite des Teleskops.

 

2. Wie unterscheide ich die verschiedenen Sensorgrößen?

Die Sensorgrößen der Touptek-Kameras reichen von 4,8mm x 3,6mm bis zu dem großen 20MP Sensor mit 13mm x 8,7mm.

Bei Planetenaufnahmen und Guiding sind kleinere Sensoren ausreichend, für weitläufige Mondaufnahmen oder ausgedehnte DeepSky-Aufnahmen soll es aber schon mehr Feld sein.
Doch eine Vorstellung von den unterschiedlichen Größen ist schwierig, vor dem Kauf aber wichtig. Deshalb haben wir auch hier für Sie eine Grafik erstellt und sie auf ein Bild der Galaxie NGC247 projiziert.

Konkret sind hier verschiedene Rahmen mit Produktnummern eingezeichnet. Viel besser als es eine Erklärung könnte, sehen Sie zum Beispiel wieviel größer die ToupTek Kamera EP3CMOS20000KPA Deep Sky Color im Vergleich zum ToupTek GPCMOS1200KMB Mono Guider ist.

Mit diesen beiden Grafiken sind Sie vor dem Kauf auf der sicheren Seite. Und das ohne stundenlange Recherche. Schauen Sie sich am besten gleich um auf den Produktseiten der modernen ToupTek-Kameras.

Teleskop-Bundles: Diese Teleskope machen Sie zum „professionellen“ Astrofotografen

11. Januar 2018, Marcus Schenk

Die neuen Astrographen und RC-Optiken gibt es jetzt als komplette Teleskope mit Montierungen von Skywatcher und iOptron. Beide Hersteller sind bekannt für ihre stabilen und bei Astrofotografen beliebten Montierungen. Wichtiger Grundsatz: Die richtige Ausrüstung entscheidet über einen schnelleren Erfolg in der Astrofotografie. Genau mit diesen Teleskopen kann Ihnen das gelingen.

Natürlich brauchen Sie auch Praxis: Doch hiermit verwandeln Sie Frust in Astrolust. Entdecken Sie jetzt neue Kombinationen, mit denen Sie sich auf dem nächsten Teleskoptreffen garantiert glänzen.

Omegon Astrographen mit Montierungen

Eine große Auswahl: Die Omegon Astrographen und RC-Optiken sind jetzt auch komplett mit Montierungen von iOpron und Skywatcher erhältlich

Unsere erfahrenen Astroexperten haben eine Teleskop-Kollektion zusammengestellt und die beiden Tubustypen mit sinnvollen Montierungen gekoppelt. Der Vorteil: Nun können Sie Ihr Teleskop einfach im Shop auswählen ohne sich Gedanken über die richtige Montierung zu machen.

Dabei ist die Auswahl groß: Sie reicht von der kleinen, tranportablen Optik bis hin zum großen Sternwarten-Teleskop. Und alle haben sie eines gemeinsam: Sie sind so stabil, dass Astrofotografie damit einfach Spaß bringt.

Omegon Astrographen in 8 verschiedenen Varianten

In der Kategorie „Pro Astrograph“ wählen Sie aus vier verschiedenen Astrographen mit 154mm, 203mm, 254mm oder 304mm Durchmesser. Alle Optiken besitzen ein ultraschnelles Öffnungsverhältnis von f/4. Das bedeutet: Diese Newton-Teleskope sind lichtstark. Kurze Belichtungszeiten und große Bildfelder zu trotzdem günstigen Preisen sind die Kernstärken dieser Optiken.

Acht verschiedene Komplettteleskope stehen zur Auswahl, also für jede Tubusgröße zwei verschiedene Montierungen.

Astrograph 254/1016 EQ6-R Pro

Eine Beispiel-Kombination: Das Omegon Teleskop Pro Astrograph 254/1016 EQ6-R Pro

Omegon RC-Teleskope in 11 verschiedenen Varianten

Unter den Omegon RC-Optiken wählen Sie aus sechs verschiedenen Tuben: drei Volltuben von 154mm bis 254mm und drei Truss-Gitterrohr-Tuben in den Größen 304mm, 355mm und 406mm. Da ist somit für fast jeden Astrografen die richtige Teleskopgröße dabei.

Das kleinste RC-Teleskop können Sie beispielsweise mit einer EQ-6R Pro Montierung von Skywatcher nutzen. Eine ultrastabile Kombi, die sogar noch weiteres Zubehör verträgt. Oder Sie gönnen sich endlich Ihre Traumsternwarte mit einem 16″ Truss-RC auf einer 10 Micron Montierung. Übrigens: Wir planen auch gerne Ihre komplette Sternwarte.

Pro Ritchey-Chretien RC Truss Tube 304/2432 GM 2000

Eine Beispiel-Kombination: Das Omegon Teleskop Pro Ritchey-Chretien RC Truss Tube 304/2432 GM 2000

Diese Teleskope sind ein Hingucker, aber auch ein Traum für jeden Astrofotografen. Denn bessere Astrofotos sind mit diesen „Fotoinstrumenten“ garantiert möglich. Letztendlich ist es kaum ein Wunder, das fast alle Profisternwarten RC-Teleskope einsetzen.

Wann stellen Sie sich keinen Meister für die Astrofotografie in den Garten? Bestellen Sie gleich oder wenn Sie noch Fragen haben: rufen Sie uns einfach an.

Merlin GoTo und AZ: Eine kleine Montierung mit Omegon Maksutov Optiken

8. Januar 2018, Marcus Schenk

Die Merlin Montierung ist seit Jahren beliebt: Sowohl bei Einsteigern als auch bei fortgeschrittenen Hobbyastronomen, die ein Teleskop für die Reise suchen.
Jetzt haben wir drei Goto– und drei Autotrack-Montierungen mit 60mm, 80mm und 90mm MightyMak Maksutov-Optiken von Omegon damit kombiniert. Herausgekommen sind sechs nützliche Mini-Teleskope mit Tisch- oder Dreibeinstativ. Sofort zum Loslegen.

MightyMak 60 mit Merlin GoTo

Die Merlin GoTo-Montierung mit dem 60mm MightyMak Maksutov Teleskop von Omegon

Tischstativ mit Synscan GoTo-Steuerung

Die kleine Merlin-Montierung mit Tischstativ hat es in sich: Kompakt, superleicht und trotzdem findet sie jedes Objekt am Himmel. Wie mit einer der großen Montierungen steuern Sie über den Controller mehr als 42.000 Objekte an. So finden Sie jedes helle Objekt am Himmel, ohne auch nur eine Sekunde lang zu suchen.

Das bietet die Merlin mit Tischstativ:
• Positioniert Objekte, wie eine große Montierung: Objektkatalog mit 42.000 Objekten
• Tischstativ: besonders platzsparend
• Trägt Teleskoptuben bis zu 4kg Gewicht
• Autotracking: Übernimmt automatisch die Nachführung des Himmelsobjekts

Dreibeinstativ mit Autotracking

Die Version mit dem Dreibeinstativ besitzt eine AutoTracking-Steuerung. Was bedeutet das? Es handelt sich dabei um eine motorisierte Nachführung in zwei Achsen. Sobald Sie ein Objekt einstellen, übernimmt die Montierung automatisch die Nachführung. Auch für terrestrische Ziele ist dieses Teleskop interessant: Mit den vier Richtungstasten ist es ein Genuss Landschaften zu erkunden.

Das bietet die Merlin mit Dreibeinstativ:
• Autotracking: Übernimmt automatisch die Nachführung des Himmelsobjekts
• Stabiles Dreibeinstativ: Höhe flexibel einstellbar
• Trägt Teleskoptuben bis zu 4kg Gewicht

Merlin MightyMak mit Dreibeinstativ

Die Merlin AZAutotrack-Montierung mit dem 60mm MightyMak Maksutov Teleskop von Omegon

Idealer Reisebegleiter: für Astronomen und Naturbeobachter

Nicht immer hat ein großes Teleskop Platz, wenn es in den Urlaub geht. Dabei ist das die passende Gelegenheit entspannt die Natur zu genießen. Die Verbindung eines Omegon Maksutov mit der Merlin GoTo-Montierung ist das einfach super. Gönnen Sie sich ein Merlin-Teleskop mit einer Omegon Maksutov-Optik für die schnelle Beobachtung zwischendurch oder Ihren nächsten Urlaub.

Hier geht’s zu den kompakten Mini-Teleskopen.

Neu im Januar: Taurus-Dobsons, Apos von Vixen, Sonnenteleskope von DayStar, Atik-Kamera Horizon und eine Highend-Montierung von iOptron

4. Januar 2018, Stefan Taube

Auch in diesem Jahr wollen wir Ihnen monatlich eine kleine Auswahl von Artikeln präsentieren, die wir vor kurzem neu ins Sortiment aufgenommen haben:

1. Taurus Dobson Teleskop N 304/1500 T300

 

Taurus T300

Taurus Dobson-Teleskop N 304/1500 T300

 

Teleskope von Taurus sind ganz neu bei uns im Shop. Das Dobson T300 mit zwölf Zoll Öffnung ist das erste Modell, das wir Ihnen vorstellen wollen. Weitere Modelle folgen in den nächsten Tagen. Das Dobson-Teleskop T300 verfügt über einen Gitterrohrtubus. So kann es sehr leicht transportiert und ganz ohne Werkzeug in wenigen Minuten aufgebaut werden. Das gesamte System wiegt lediglich 15,9 Kilogramm, das schwerste Teil nur 9,6 Kilogramm.

Abweichend von der Abbildung wird das Teleskop ohne Sucher und Okular geliefert. Dafür ist aber der Streulichtschutz bereits im Lieferumfang enthalten. Ebenfalls im Lieferumfang enthalten ist ein hochwertiger 2″-Crayford-Okularauszug mit Untersetzung.

Die Dobson-Teleskope von Taurus werden in Polen entwickelt und hergestellt. Wir freuen uns, Ihnen diese Teleskope ab sofort bei uns anbieten zu können!

 

2. Vixen Apochromatischer Refraktor AP 81/625 SD81S

 

Vixen SD81S

Vixen Apochromatischer Refraktor AP 81/625 SD81S

 

Wer lieber fotografieren will, anstatt den Nachthimmel rein visuell zu erkunden, sollte zu einem Apochromaten greifen. Der japanische Hersteller Vixen bietet drei neue Modelle, die sich im Linsendurchmesser unterscheiden: SD81S, SD103S und SD115S.

Das neu gestaltete Linsenlement mit FPL-53-Glas verringt den Farbfehler (chromatische Aberration) auf ein kaum noch wahrnehmbares Maß und sorgt für ein extrem klares und scharfes Bild! Diese drei Apos sind ideal für die Fotografie mit DSLR-Kameras im Vollformat geeignet.

 

3. DayStar Sonnenteleskop ST 60/930 SolarScout Carbon H-Alpha Chromosphäre

 

DayStar SolarScout 60

DayStar ST 60/930 SolarScout Carbon H-Alpha

 

Die amerikanische Firma DayStar ist spezialisiert auf Instrumente für die Sonnenbeobachtung. Mit dem SolarScout 60 bringt DayStar ein weiteres Sonnentelskop der SolarScout-Serie auf den Markt. Im Teleskop ist der H-Alpha-Filter QUARK integriert.

Sie erhalten mit diesem Teleskop ein abgestimmtes System aus Optik, Filter-Etalon und Helikalfokussierung mit dem die gefahrlose Beobachtung und Fotografie der Sonne im H-Alpha-Licht große Freude bereitet!

Dank dem leichten Carbon-Tubus können Sie die SolarScout-Teleskope auf einer kleinen Montierung aufsetzen. Der integrierte Sonnensucher hilft Ihnen bequem und gefahrlos bei der Ausrichtung der Optik auf die Sonne.

 

4. Atik Kamera Horizon Mono

 

Atik Horizon

Atik Horizon

 

Dies ist die erste Kamera von Atik mit CMOS-Sensor – die Zukunft der Sensortechnologie. Es handelt sich um den Panasonic MN34230 mit 16 Megapixel. Die geringe Pixelgröße von 3,8 µm sorgt für hohe Auflösung und macht die Kamera auch für kurzbrennweitige Apochromaten und Foto-Objektive interessant. Die integrierte Kühlung bringt die Kamera auf 40°C unter die Umgebungstemperatur. Zusammen mit der rauscharmen Elektronik und dem USB 3.0 ist die Atik Horizon ideal für Aufnahmen schwacher Nebel mit langer Belichtungszeit.

Wie die Atik Infinity ist auch die Atik Horizon ideal für Live-Stacking. Dieser wichtige Trend sorgt für mehr Spaß bei der Astrofotografie und der Öffentlichkeitsarbeit auf Sternwarten.

Natürlich erhalten Sie die Atik Horizon auch als Farbkamera. Diese Color-Variante erspart Ihnen die Verwendung von Farbfiltern.

 

5. iOptron Montierung CEM120 GoTo

iOptron CEM120

iOptron CEM120 GoTo

Mit den Montierungen von iOptron haben wir in den letzten Jahren sehr gute Erfahrungen machen können. In den USA längst etabliert, werden sie auch bei uns immer beliebter. Nun bringt iOptron eine Montierung auf den Markt, die mit einer Tragkraft von über 50 Kilogramm für Sternwarten sehr interessant ist: Die Montierung CEM120 GoTo.

Das Design erinnert sehr an die bewährte CEM60 GoTo, die etwa halb so viel Last trägt. Die Polhöhenwiege beider Montierungen wird im Schwerpunkt unterstützt, so dass sie eine hohe Stabilität bei geringem Eigengewicht erreichen.

Wer eine Gartensternwarte oder eine Neuanschaffung für eine Vereinssternwarte plant, sollte die CEM120 GoTo ernsthaft in Erwägung ziehen. Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!

Getestet: Das neue WX Astrofernglas von Nikon. Eine High-End Alternative zum Teleskop?

29. November 2017, Marcus Schenk

Ein neues Astrofernglas von Nikon? Mit einem riesigen Sehfeld und einer revolutionären Optik? Das interessierte uns brennend, das wollten wir testen. So kam es, dass Nikon uns zwei der neuen WX IF Highend-Gläser für einen Test zur Verfügung stellte. Doch was kann man von einem brandneuen Astrofernglas in der 6000,- Euro-Klasse erwarten? Wie unser erster Eindruck war, erfahren Sie in diesem Artikel.

Nikon WX Astrofernglas

Das Nikon WX Astrofernglas.

 

Der Zeitpunkt traf sich gut: Denn in unregelmäßigen Abständen treffen sich unsere Mitarbeiter, um gemeinsam zu beobachten und auch, um neue Instrumente auszuprobieren. Darunter zwei Flaggschiffe der Nikon-Flotte: das WX 10×50 IF und das WX 7×50 IF.

Was bringt mir ein Astrofernglas im Vergleich zu einem Teleskop?

Zunächst ist es wichtig, herauszufinden, warum Sie mit einem Astrofernglas beobachten und nicht mit einem Teleskop.

Hier einige Vorteile:

Ein Astrofernglas ist für viele Beobachter eine Ergänzung zum Teleskop. Ein Fernglas ist ein wunderbares Werkzeug für Übersichtsbeobachtungen und ausgedehnte Spaziergänge durch die Milchstraße.

Im Gegensatz zum Teleskop ist es transportabler und wesentlich schneller aufgebaut.

Mit beiden Augen zu beobachten, das kann entspannte Beobachtungsstunden unter dem Himmelszelt bieten.

Mond, Sonne (mit Filter), offene Sternhaufen, ausgedehnte Nebel oder hellere Kometen: Das Erlebnis auch mit einem Fernglas zu beobachten und die Objekte plastischer wahrzunehmen, sollte man sich nicht entgehen lassen.

Was bietet das neue High-End Fernglas von Nikon?

Nikon bietet mit den neuen WX-Astroferngläsern High-End Instrumente für anspruchsvolle Amateurastronomen. Die Geräte sind ganz klar für Menschen gedacht, die das Beste von einer Optik und der Abbildung erwarten. Nikon hat hier tief in die Werkzeugkiste der Optikdesigner gegriffen: ED-Linsen für eine klare Abbildung, Bildfeldebner und Abbe-König Prismen für ein helles und atemberaubend brillantes Bild mit scharfen Sternen bis zum Rand. Das Bildfeld ist mit über 10° reellem Gesichtsfeld so riesig, dass man das Gefühl hat durch ein riesiges Panoramafenster in den Weltraum zu blicken. Darüber hinaus: eine beeindruckende Mechanik. Doch wie zeigten sich die 7×50 und 10×50 Ferngläser am Himmel? Ein Test stand kurz bevor.

 

Fernglas Gesichtsfeld im Vergleich

Das 7×50 Fernglas von Nikon besitzt ein Gesichtsfeld von 10,7 Grad. Andere hochwertige Ferngläser kommen meist nur auf 7 Grad.

 

Die Nikon WX 7×50 und 10×50 IF Ferngläser am Himmel

Die Nacht war klar und wir bauten die beiden Ferngläser auf zwei Stativen auf. Technische Daten sind gut, doch wie zeigte sich die Optik am Himmel?

Das Fernglas fühlt sich stabil an, mit einer Einzelfokussierung können wir für jedes Auge die exakte Schärfe einstellen. Herausdrehbare Augenmuscheln erleichtern es uns, den optimalen Abstand vom Okular zum Auge zu finden. Im etwas Lichtverschmutzten Landsberg am Lech sieht man die Milchstraße nicht, aber dennoch sollte es möglich sein mit dem Nikon Fernglas Sternhaufen und andere Deep-Sky-Objekte zu finden.

Von Doppelsternen zu Andromeda

Unser erster Blick geht zum optischen Doppelstern Mizar und Alkor, ein Paar, das unter Astronomen als Augenprüfer bekannt ist. Wie stellt das Nikon die Sterne dar? Wir blicken das erste Mal durch die Optik und es überwältigt uns. Auf den ersten Blick: ein unendlich weites Bildfeld. Fast sehen wir keine Grenzen. Haben wir überhaupt jemals ein größeres Bildfeld mit einem Fernglas erlebt?, stellen wir uns die Frage. Die Antwort: noch nie. Weil es das vorher noch nicht gab.

Wir lassen unseren Blick über das Feld wandern. Im Zentrum das Doppelsternpaar, ganz am Rand einige Feldsterne. Was auffällt: Diese Sterne am Rand sind ebenso scharf, klein und leuchtend wie im Zentrum. Dann das nächste Objekt, ein Klassiker: die Andromedagalaxie M31. Sowohl durch das 10×50, als auch durch das 7×50 ist der Nebel überwältigend. Denn im Gegensatz zu einem Teleskop kann man die Galaxie in ihrer ganzen Größe bewundern. Das bekannte Staubband, der Spiralarm, tritt auch bei dem leicht lichtverschmutzten Himmel deutlich hervor.

 

Das Nikon Fernglas für Astrobeobachtungen

Mit dem Nikon WX-Fernglas unternehmen Sie faszinierende Ausflüge zu Sternhaufen, Nebeln und Galaxien.

 

Hier kommt der Vorteil der Abbe-König-Prismen voll zur Geltung. Warum? Neben der extrem hochwertigen Verarbeitung des Feldstechers haben die eingebauten Linsen keinen Lichtverlust, da man auf Spiegelflächen verzichtet. Das bedeutet: mindestens 4% mehr Licht, als ein „gewöhnlich hochwertiges“ Fernglas und eine neutralere Abbildung. Der Doppelstern Albireo im Schwan zeigten sich zwei Juwelen: der rötliche und der azurblaue Stern. Die Farbdarstellung wirkte auf uns fantastisch und wunderbar brillant.

Ein Fernglas mit 17mm Augenabstand und einem unglaublich großen Gesichtsfeld. Sehr helle und kontraststarke Bilder. Ein flaches Feld ohne Verzeichnung und eine hochpräzise Mechanik. Die Nikon Astroferngläser der XW-Serie sind absolute Spitzenprodukte und ein Traum für jeden Beobachter. Das schlägt sich allerdings in einem hohen Preis nieder. Doch wer sich darauf einlässt, bekommt ein Top-Produkt – und in der Beobachtung zeigt sich, was derzeit technisch möglich ist.

Interessiert? Hier gehts zu den Traum-Ferngläsern. Oder: Lassen Sie sich einfach von uns beraten. Unsere Experten freuen sich auf Sie.