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Universe2go – auch für erfahrene Astronomen (Ein Kommentar)

30. Mai 2016, Marcus Schenk

Die Augmented Reality Brille Universe2go zeigt Menschen, die es lieben in die Sterne zu schauen, den Nachthimmel aus einer ganz anderen Perspektive. Außerdem bietet sie ihnen interessante Informationen zu den verschiedenen Objekten. Als Astronom könnte man sich nun sagen: „Das ist eine nette Spielerei. Aber bringt mir das denn auch etwas?“ Die Antwort ist ganz klar: Ja.

Auch Astronomen schätzen Universe2go. Das ist nicht nur eine Vermutung, denn Universe2go wurde auch schon von Menschen getestet, die sich intensiv mit Astronomie befassen. Entsprechende Erfahrungsberichte finden sich beispielsweise auf dem Clear Sky Blog oder dem Stellariumblog. Warum sich die Sternenbrille durchaus auch für Experten lohnt, haben wir einmal zusammengefasst.

Detailvielfalt und hochwertige Aufnahmen

Zunächst ist die große Detailvielfalt zu erwähnen, die Universe2go bietet. Der komplette Hipparcos-Katalog mit ca. 120.000 Sternen ist in der App enthalten. Messier-Objekte und der komplette NGC-Katalog versprechen ebenfalls, dass auch bei Experten bei der Beobachtung mit Universe2go keine Langeweile aufkommt.

Universe2go bietet – im Gegensatz zu Virtual Reality Brillen – die Möglichkeit, den realen Sternenhimmel zu beobachten. Die Objekte, die betrachtet werden, werden direkt verknüpft mit den Informationen der App. So werden Planeten, Sternhaufen oder Galaxien herangezoomt und durch spezielle Bilder, die unter anderem vom Hubble-Teleskop gemacht wurden, dargestellt werden. Damit können auch Objekte einmal näher betrachtet werden, die mit bloßem Auge oder dem Teleskop nicht zu sehen sind.

Universe2go als Sternkarte zur Vorbereitung

Astronomen bereiten sich gerne auf ihre Beobachtung am Abend vor, denn eine perfekte Vorbereitung ist die halbe Miete. Die wird durch Universe2go auf jeden Fall gesichert. Da die Sternenbrille auch am Tag – sozusagen als Sternkarte – verwendet werden kann, ist es möglich, mit ihrer Hilfe zu recherchieren, welche Objekte zu beobachten sind. Das vereinfacht die Planung von Beobachtungsprojekten. Ganz nebenbei bietet Universe2go schon einmal einen Vorgeschmack und erzeugt entsprechend Vorfreude auf die Objekte, die am Abend gesichtet werden können.

Zu einer guten Vorbereitung beitragen kann auch der Audioguide von Universe2go. Dieser bietet Zusatzinformationen und Erklärungen zu allen 88 Sternbildern, 120 Deep-Sky-Objekten, Planeten, Sternen und Satelliten. Auch wenn erfahrene Astronomen mehr über den Sternenhimmel wissen als Menschen, die einfach nur ab und an einen Blick in den funkelnden Nachthimmel werfen möchten, wartet der Audioguide sicherlich auch mit Informationen auf, die der ein oder andere Astronom nicht sofort parat hat. Mythologische Hintergründe, die Entdecker von Sternbildern, das Jahr der Entdeckung oder ähnliches sind eine wertvolle Ergänzung zur bloßen Beobachtung. Besonders zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang der Expertenmodus, der garantiert nur die Erklärungen liefert, die auch gewünscht sind. Hier können individuelle Einstellungen vorgenommen werden, sodass ausgewählt werden kann, welche Informationen zu welchem Objekt angezeigt werden sollen.

Die Leidenschaft mit Freunden teilen

Zu guter Letzt darf nicht vergessen werden, dass Astronomen mit Universe2go ihr Hobby auch denjenigen näherbringen können, die sich nicht so gut mit der Beobachtung des Nachthimmels auskennen oder denen die Geduld fehlt, sich mit Teleskopen zu beschäftigen. Ist es nicht schön, seine Leidenschaft auch mit anderen zu teilen?

Astrofotografie: Neue Kameras von ZWO

17. Mai 2016, Stefan Taube

Die Kameras von ZWO, erkennbar durch ihr markantes rotes Gehäuse, haben die Astronomie im Sturm erobert. Ausgehend vom großen Erfolg der preiswerten Planetenkameras ASI-120 baut ZWO das Angebot nun nach und nach aus und bietet längst auch fortgeschrittene Kameras mit USB 3.0 und CMOS-Sensoren.

ASI290

Eine Kamera der Serie ASI-290 mit aktiver Kühlung

Wir können Ihnen zwei neue Serien dieser Kameras anbieten:

  • ASI-290: Eine sehr gute Allzweckkamera mit kleinen Pixeln, hoher Bildfrequenz und geringem Ausleserauschen. Verbaut ist der CMOS-Sensor IMX290 von Sony. Dieser Chip ist besonders lichtempfindlich, da er rückwärtig belichtet wird. Solche Sensoren sind aufwendig in der Produktion, doch nun zu einem vernünftigen Preis für Hobby-Astronomen zu haben.
  • ASI-1600: Diese Kamera verfügt einen riesigen 16-Megapixel CMOS-Sensor mit 21,9 Millimeter Diagonale. Der Sensor wird normalerweise in Olympus-Kameras verbaut. Mit dieser Kamera können Sie also ein großes Gesichtsfeld ausfüllen.

Alle Kamera-Modelle sind als Farb- oder Schwarzweißvariante, sowie mit oder ohne aktive Kühlung erhältlich. Es gibt also jeweils vier Versionen, zwischen denen Sie wählen können.

Schwarzweiß-Kameras haben den Vorteil der höheren Empfindlichkeit und Auflösung gegenüber Farbkameras. Dafür ist jedoch der Aufwand zum Gewinnen einer Farbaufnahme höher: Sie benötigen Farbfilter und ein Filterrad.

Eine gekühlte Kamera erlaubt längere Belichtungszeiten, da das Sensorrauschen unterdrückt wird. Allerdings brauchen Sie eine separate Stromversorgung und für lange Belichtungszeiten auch die entsprechende Montierung mit Nachführkontrolle. Durch die zunehmend hohe Empfindlichkeit der Sensoren werden auch ungekühlte Kameras immer interessanter für die Fotografie lichtschwacher DeepSky-Objekte. Einsteiger und Gelegenheitsfotografen sind daher mit den ungekühlten Modellen der ASI-290-Serie bereits sehr gut ausgestattet.

Meade ETX: Das Camping-Teleskop!

10. Mai 2016, Stefan Taube

Die Serie ETX von Meade bietet sehr kompakte Reiseteleskope mit moderner Technik. Das sind Teleskope, die man auf jeder Reise dabei haben möchte. Gerade beim Camping-Urlaub erleben wir einen dunklen Nachthimmel, den wir so zuhause nicht kennen. Wie schön wäre es dann, ein kleines Teleskop mit hochwertiger Optik im Gepäck zu haben!

Die ETX-Teleskope sitzen auf einer stabilen Gabelmontierung und sind mit einer modernen Computersteuerung (GoTo) ausgestattet, die auch dem Anfänger die Objekte des Nachthimmels erschließen. Die Stromversorgung erfolgt problemlos über das integrierte Batteriefach.

Überzeugt als kompaktes Reiseteleskop: MC 90/1250 ETX-90

Überzeugt als kompaktes Reiseteleskop: MC 90/1250 ETX-90

Das neueste Modell dieser Reihe ist das ETX-90: Das kompakte Spiegelteleskop in Maksutov-Bauweise ist mit seiner farbreinen Abbildung bei großer Brennweite sehr gut zur Beobachtung von Mond, Planeten und auch der Natur – geeignet. Mit 90 Millimeter Öffnung ist es für ein kompaktes Reiseteleskop relativ groß und somit lichtstark genug, um Ihnen helle DeepSky-Objekte zu zeigen.

In der Handbox ist bei diesem Instrument nicht nur die GoTo-Steuerung integriert, sondern auch das neue AudioStar von Meade. AudioStar erzählt Ihnen in englischer Sprache und über den integrierten Lautsprecher Wissenswertes über die beliebtesten Himmelsobjekte.

Damit Sie das ETX-90 noch besser transportieren können, ist der Tubus aus der Gabel abnehmbar. Zum ETX-90 erhalten Sie ein stabiles Stativ mit Beinen aus Stahlrohr. Das Dreibeinstativ können Sie in der beiliegenden Tasche bequem transportieren.

Wer es noch transportabler und preiswerter haben will, sollte zum Modell ETX-80 greifen. Dieses Teleskop passt sogar in eine Transporttasche. Da es sich beim ETX-80 um ein Linsenteleskop handelt, gibt es keine Abschattung durch einen Sekundärspiegel. So ist es in der Lichtstärke nicht wesentlich schlechter als das Maksutov. Allerdings verringert der Farbfehler und die geringere Brennweite des Linsenteleskops die Beobachtungsfreude bei Mond und Planeten erheblich. Aus diesem Grund und auch wegen des besseren Stativs ist das ETX-90 überlegen und sein Geld wirklich wert!

Wie findet man den passenden Sonnenfilter?

3. Mai 2016, Stefan Taube

So kurz vor dem Merkurtransit erreichen uns viele Anfragen, welcher Sonnenfilter denn der passende ist. Für Folienfilter mit aufsteckbarer Fassung bieten wir Ihnen nun das Filter Finder Tool an. Wählen Sie in diesem Tool einfach Ihre Optik aus und schon erhalten Sie einen Link zum passenden Filter.

Filter ToolSie finden das Filter Finder Tool auf unserer Webseite und zwar dort, wo wir alle Modelle der AstroSolar-Sonnenfilter listen: Folienfilter in Fassung von Baader-Planetarium.

Falls in dem Filter Finder Tool Ihre Optik nicht gelistet sein sollte, können Sie die Abmessungen auch direkt in das Tool eingeben. So oder so sollten Sie den passenden Sonnenfilter finden.

Sonnenfilter von AstroSolar bieten eine sichere Methode zur Sonnenbeobachtung, insbesondere in Kombination mit der rutschfesten Fassung.

Sie sollten auf gar keinen Fall ohne Sonnenfilter in die Sonne schauen und auch nicht Ihre Kamera zur Sonne ausrichten!

 

Spannende Produktneuheiten aus den USA – Bericht von der NEAF

25. April 2016, Stefan Taube

Wir von Astroshop.de waren auf der weltgrößten Astronomiemesse NEAF und haben uns für Sie ein wenig umgesehen. NEAF steht für North Eastern Astronomy Forum. Das Event findet jedes Jahr im April in New York, USA, statt.

Etwa hundert Aussteller präsentierten auf der Messe Neuheiten und altbewährte Produkte. Wir haben mit vielen dort vertretenen Unternehmen gesprochen und zeigen Ihnen ein paar Highlights:

Celestron

Die NexStar-Serie gehört zu den erfolgreichsten Produkten von Celestron. Vor nicht einmal zwei Jahren kam mit der Evolution-Serie die nächste Generation auf den Markt. Jetzt gibt es diese in einer Deluxe-Version: Mit EdgeHD-Optik für noch schärfere Abbildung und StarSense-AutoAlign zur noch einfacheren GoTo-Steuerung. Damit lässt sich das Gerät mit dem Smartphone oder Tablet steuern und findet die Orientierung ganz von alleine – ohne Koordinateneingabe, ohne es nach Norden auszurichten und zu levellieren und ohne umständliches Anfahren von Sternen.

Die Serie kommt in Kürze auf den Markt und ist natürlich vom ersten Tag an bei uns erhältlich!

NexStar Evolution

Der nächste Schritt in der NexStar Evolution

Explore Scientific

Explore Scientific fiel nicht nur durch den schönsten Stand mit einem alten Wohnwagen aus dem Amerika der 60er Jahre auf, sondern auch mit einer interessanten Innovation:

Für die G-11 Losmandy-Montierung haben die Entwickler von Explore Scientific eine neue Steuerungseinheit entwickelt, der mit einem Multi-Prozessor mit acht CPUs, die unabhängig voneinander laufen, und einem 64kB EEPROM Arbeitsspeicher zur lokalen Speicherung der vom Benutzer definierten Parameter arbeitet. Ein WLAN-Modul mit voller IP-Funktionalität erlaubt die Remote-Steuerung von überall.

Zur Steuerungseinheit gehört eine eigens entwickelte Software namens ExploraStars – die erste Anwendung der OpenGoTo-Community. Diese läuft auf Windows-PCs, Tablets und Smartphones. Das Produkt kommt nach unserer Information in zwei Monaten auf den Markt und wird pünktlich in unserem Shop gelistet sein.

Der Stand von Explore Scientific

Der Stand von Explore Scientific

Montierung G11 von Losmandy

Montierung G11 von Losmandy …

... und die Steuerung von Explore Scientific

… und die Steuerung von Explore Scientific

iOptron

Der Aufsteiger unter den Montierungsherstellern iOptron präsentierte auf der NEAF eine ganz besonders spannende Montierung, die AZ Pro. Dank der eingebauten Sensoren erkennt die AZ Pro automatisch ihre Stellung und fährt darauf hin die Nullposition an. Dann zieht sie alle relevanten Daten aus dem eingebauten GPS und schwenkt auf ein helles Himmelsobjekt. Dieses Objekt müssen Sie dann für die letzte Feineinstellung nur noch im Okular zentrieren und fertig – Sie müssen vorher nichts eingeben und nicht einmal wissen, wie der helle Stern heißt, den die Montierung anfährt.

Anders als Celestron mit dem StarSense-AutoAlign arbeitet iOptron also mit einer Lösung ohne Kamera. Damit ist diese Technologie aktuell einzigartig. Die AZ Pro ist in Kürze verfügbar und bereits auf Astroshop.de gelistet.

Die AZ Pro von iOptron trägt problemlos mittelgroße Teleskope.

Die AZ Pro von iOptron trägt problemlos mittelgroße Teleskope.

DayStar

DayStar hat in den letzten Jahren mit den QUARK-Filtern für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Schließlich wurde damit die Beobachtung von Protuberanzen möglich, die sonst nur Besitzern teurer Sonnenteleskope vorbehalten war. Die Filter werden einfach in den Okularauszug eines gewöhnlichen Teleskops gesteckt.

Die neueste Innovation, die DayStar auf der NEAF vorstellte, ist nun ein QUARK-Filter zur Sonnenbeobachtung in der Calcium-H-Linie. Die beiden Spektrallinien Calcium-K (CaK) und Calcium-H (CaH) sind in der wissenschaftlichen Sonnenbeobachtung ähnlich bedeutsam wie die H-Alpha-Linie des Wasserstoff. Die beiden Calcium-Linien haben Wellenlängen von unter 400 Nanometer. Hier lässt die Empfindlichkeit des menschlichen Auges im Alter merklich nach. Das Calcium-QUARK ist ausgelegt auf die CaH-Linie mit 397 Nanometer Wellenlänge. Laut Daystar ist diese Farbe für die meisten Menschen noch sichtbar, so dass das Calcium-QUARK auch für die visuelle Beobachtung geeignet ist.

Der neue QUARK-Filter von Daystar

Der neueste QUARK-Filter von Daystar

Die Sonne im Licht der Calcium-H-Spektrallinie

Die Sonne im Licht der Calcium-H-Spektrallinie

 

Der Quark Calcium H-Line ist in Kürze verfügbar und bereits auf Astroshop.de gelistet.

Die NEAF hatte noch weitere spannende Innovationen zu bieten. Zu einigen davon erscheinen in nächster Zeit noch eigene Blogbeiträge auf Astroshop.de.

Zum Abschluss zeigen wir Ihnen noch ein Teleskop, das zwar alles andere als neu ist, aber uns dennoch ins Auge fiel: Der Pink Panther. Leider unverkäuflich!

Ob sich diese Tubusfarbe durchsetzen wird?

Ob sich diese Tubusfarbe durchsetzen wird?

Meade trifft Skywatcher: Das Beste aus zwei Welten

19. April 2016, Stefan Taube

Hier treffen zwei legendäre Produkte aufeinander: Das Meade LX200 und die EQ-6 von Skywatcher. Wir bieten Ihnen diese beiden Systeme ab sofort im Set und zwar mit 8″- und 10″-Öffnung:

Das LX200 von Meade ist eine hochwertige Optik in der sehr kompakten Schmidt-Cassegrain-Bauweise: Große Brennweite bei kurzem Tubus.

MEADE-SkyWatcher combi

Eine weißblaue Schönheit: LX200/EQ6

Die Abkürzung ACF steht für Advanced Coma Free. Die Optik ist also so korrigiert, dass der Abbildungsfehler Koma nicht mehr auftritt. Das erlaubt in der Astrofotografie die Abbildung scharfer Sterne bis zum Rand des Gesichtsfeldes.

Apropos Astrofotografie: Damit sich während langer Belichtungszeiten der Hauptspiegel nicht verschiebt, verfügen die LX200-Optiken über eine Hauptspiegelfixierung. Die Vergütung UHTC (Ultra-High Transmission Coating) sorgt für eine hohe Lichtdurchlässigkeit der Schmidtplatte.

Die Montierung EQ-6 von Skywatcher ist das Arbeitspferd der Astrofotografen. Sie hat sich über Jahre bewährt und wird von vielen Hobby-Astronomen genutzt. Ein guter Grund ist sicherlich, dass die EQ-6 eine recht hohe Tragkraft hat, dabei aber noch transportabel ist. Schwerer als eine EQ-6 sollte eine Montierung für den mobilen Einsatz eigentlich nicht sein, aber weniger tragen sollte sie für ernsthafte astrofotografische Anwendungen auch nicht. Die EQ-6 wird mit der SynScan-Steuerung geliefert.  Dank dieser Steuerung ist die Montierung GoTo-fähig: Nach einer einmal durchgeführten Prozedur fährt sie jedes gewünschte Himmelsobjekt an.

Bitte beachten Sie: Die Teleskope werden in diesen Sets so geliefert, als ob Sie die LX200-Optik und die EQ-6 einzeln kaufen würden. Bei der Optik fehlt also noch Zubehör, wie Okulare, Sucherfernrohr, Umlenkoptik oder Kamera-Adapter. Sie finden jede Menge Zubehör beim jeweiligen Produkt unter dem Reiter „Empfohlenes Zubehör“. Sie können sich aber auch sehr gerne von uns beraten lassen. Nutzen Sie einfach den Link „Fragen zum Produkt?“ bei dem Artikel, der Sie interessiert. So kann Ihr System auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten werden.

 

 

Neue Skyris-Kamera von Celestron

12. April 2016, Stefan Taube

In der Skyris-Serie von Celestron ist ab sofort auch eine Kamera mit dem Exmor(TM) IMX236LQJ CMOS-Sensor von Sony erhältlich und zwar wahlweise als Farb- oder Schwarzweiß-Kamera: Skyris 236.

Der Sony Exmor(TM) IMX236 Sensor ist sehr empfindlich im nahen Infrarot. Mit einer Pixelgröße von nur 2,8 Mikrometern liefert der IMX236 mehr Auflösung und benötigt weniger Brennweite als Kameras mit größeren Pixeln – auch das ist ein großer Vorteil für die Planetenfotografie. Kleine bis mittelgroße Teleskope können so einen größeren Abbildungsmaßstab erreichen, ohne Kompromisse bei der Empfindlichkeit.

Planetenfotografie mit Webcams

Skyris Kamera-Rückseite

Die Rückseite einer Skyris-Kamera zeigt die beiden Partner

Die Fotografie von Planeten, Mond und – mit geeignetem Filter – der Sonne wurde durch die Verwendung von Webcams revolutioniert. Diese Kameras sind nicht nur leicht und billig, sondern sogar vorteilhaft: Der Videostream der Kamera kann durch geeignete Software in einzelne Bilder zerlegt werden, von denen dann die schärfsten Bilder zu einem Summenbild addiert werden können („Lucky Imaging“).
Der nächste Schritt in der Revolution der Astrofotografie heller Objekte ist die Verwendung von Kameras des Herstellers The Imaging Source. Diese legendären blauen Quader sind noch an vielen Teleskopen im Einsatz. The Imaging Source ist ein Spezialist für Industriekameras und eigentlich nicht auf die Bedürfnisse der Astrofotografen eingestellt. Mit dem kalifornischen Teleskophersteller Celestron hat The Imaging Source einen idealen Partner gefunden. Das Ergebnis sind die Kameras der Serie Skyris.

Die Skyris-Kameras von Celestron

Die verschiedenen Modelle der Skyris-Serie sind für folgende Zwecke optimiert:

  • 618M: Empfindliche und sehr schnelle Schwarzweiß-Kamera, perfekt für langbrennweitige Teleskope wie Schmidt-Cassegrains und EdgeHDs. Die Skyris 618M bieten wir auch als Set mit Filter und Filterrad.
  • 445M: 1,3 Megapixel Allrounder-Videokamera, besonders geeignet für Sonnenaufnahmen im Weißlicht oder Aufnahmen der Mondoberfläche.
  • 236C und 236M: Ein sehr rauscharmer, großer Sensor und kleine Pixel liefern auch an schnellen Teleskopen rasch die maximale Auflösung, ohne dass Barlowlinsen nötig wären. Auch ideal für schnell veränderliche Motive.
  • 274C und 274M: Der große Sensor sorgt für ein großes Bildfeld und Pixel-Array für die Farb- bzw. Schwarzweiß-Fotografie von Planeten, Mond und Sonne.
  • Aptina C und Aptina M: Besonders vielseitig: 1,2 Megapixel bei voller Auflösung oder Hardware-Subframe für über 200 Bilder pro Sekunde mit USB 3.0. Die Kamera verbindet den Aptina-Sensor mit USB 3.0! Kompatibel mit der Freeware FireCapture, für die gemeinsame Steuerung von Kamera, Filterrädern und mehr über die ASCOM-Schnittstelle.
Set aus Skyris 618M mit Filterrad und Farbfilter

Set aus Skyris 618M mit Filterrad und Farbfilter

Wie Sie sehen, gibt es die meisten Modelle in den beiden Varianten als Farb- oder Schwarzweiß-Kamera. Mit Farbkameras können Sie sofort farbige Bilder aufnehmen. Bei Schwarzweiß-Kameras müssen Sie mehrere Bilder des selben Objekts durch verschiedene Farbfilter aufnehmen, um am PC ein farbiges Bild zu errechnen. Dafür bieten Schwarzweiß-Kameras allerdings eine höhere Empfindlichkeit und Kontrast.

Die Skyris-Kameras können dank USB 3.0 die Daten sehr schnell an den PC übertragen. Das von Celestron für die Skyris Kameras entworfene leichte Aluminiumgehäuse mit Kühlrippen ermöglicht eine verbesserte Wärmeabfuhr und verringert so das Bildrauschen. Die im Lieferumfang enthaltene iCap-Software ist eine Komplettlösung zum Aufnehmen, Filtern, Ausrichten und Exportieren Ihrer besten Bilder. Zum Lieferumfang jeder Skyris gehört außerdem ein 1,25″-Okularstutzen aus Metall mit Filtergewinde, mit dem Sie die Kamera einfach in den Okularauszug einstecken können. Außerdem ist natürlich ein USB-Kabel enthalten.

Apropos Kabel: Wir bieten Ihnen optional ein 10 Meter langes USB 3.0 Datenkabel mit Verstärker, speziell für die Skyris-Kameras an. Mit diesem Kabel können Sie die Kamera auch dann betreiben, wenn Ihr PC/Laptop weit entfernt vom Teleskop steht, zum Beispiel in einem separaten Raum.

Olympus und Zeiss konfektioniert!

12. April 2016, Claudia Erbelding-Denk

Wer ein Spitzenmikroskop wollte, musste bislang die für seine Anwendung nötigen Module zusammensuchen und ein Angebot anfordern. Letztes Jahr brach Zeiss mit dieser Tradition und stellte drei günstige Stereomikroskop-Modelle zusammen, die für die Anwendung in Ausbildung, Labor und Industrie ausgerüstet waren (wir berichteten am 5. November 2015).

Jetzt hat Olympus nachgezogen. Neben Stereomikroskopen gibt es aufrechte und inverse Mikroskope, die für bestimmte Anwendungen optimiert wurden: insgesamt 41 Mikroskope mit definiertem Preis. Einfach ab ins Körbchen damit. Das macht die Mikroskope nicht weniger variabel, denn die Menge an Zubehör ist riesig. Allein an zusätzlichen Objektiven kann man zwischen 80 Modellen wählen, mit denen alle Kontrastier-Verfahren abgedeckt werden können. Beste Variabilität kann also auch einfach dazu bestellt werden.CKX41, inverted microscope for routine use, mirrored, white background, diagonal view

Die Vixen Porta II Montierung jetzt mit neuem Stativ

5. April 2016, Stefan Taube

Die bewährte Porta II mit neuem Stativ

Porta II mit neuem Stativ

Die Porta ist bereits seit vielen Jahren eine sehr beliebte Montierung für kleine Optiken mit einem Gewicht bis fünf Kilogramm. Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört: Der Hersteller Vixen kombiniert die Montierung Porta II nun mit dem neuen Aluminium-Stativ der Advanced Polaris Teleskope – und das zu einem sehr fairen Einführungspreis von €399,-.

Im Set enthalten sind auch noch zwei biegsame Wellen für die Feineinstellung und Nachführung und eine sehr praktische Tasche, in der man das Stativ und die Montierung verschwinden lassen kann, ohne dass man die Montierung erst vom Stativ abnehmen muss! Mehr Informationen über dieses Angebot finden Sie hier.

Die azimutale Montierung Porta II verfügt über eine Rutschkupplung, die sie auf das Gewicht Ihrer Optik einstellen können. So können Sie ganz intuitiv auf das gewünschte Objekt schwenken.

Die hervorragende Verarbeitungsqualität ist sicherlich ein wesentlicher Grund für die Beliebtheit der Porta II. Mit dem neuen Stativ ist sie jetzt noch attraktiver!

Neue Refraktoren von Explore Scientific

30. März 2016, Stefan Taube

Auch wenn Spiegelteleskope mehr Öffnung fürs Geld bieten und frei von Farbfehlern sind, erfreuen sich Linsenteleskope sehr großer Beliebtheit. Besonders Astrofotografen wissen ihre unkomplizierte Handhabung und ihre knackscharfen Bilder sehr zu schätzen. Die Öffnung mag vergleichsweise gering sein, aber dafür stören keine sekundären Spiegel im Strahlengang. Bei modernen Refraktoren macht sich auch der Farbfehler der Linsen nicht mehr bemerkbar. Solche farbkorrigierten Refraktoren werden als Apochromaten oder kurz als Apos bezeichnet. Eine einfachere, aber dafür preiswertere Optik bieten die Achromaten. Diese Refraktoren zeigen einen Farbfehler, der aber bei hohen Brennweiten oder großen Gesichtsfeldern nicht stört.

Wir stellen Ihnen heute drei Teleskop-Serien von Explore Scientific vor, die das breite Spektrum der Linsenteleskope abbilden:

Der Apochromat 152/1200 FCD-1 ED Apo ist mit dem hervorragenden Feather Touch-Okularauszug ausgestattet.

APO 152/1200

AP 152/1200ED mit Carbonfasertubus

Explore Scientific bietet zwei Modelle, eines mit 2,5″– und ein weiteres mit 3,5″Feather Touch-Auszug. Mit 152-Millimeter Öffnung ist der Refraktor sehr lichtstark. Da der Tubus aus Carbon besteht, ist er trotz der großen Öffnung relativ leicht. Das Triplett-Objektiv mit Luftspalt und FCD-1 Sonderglas von Hoya sorgt für hervorragende Abbildungsleistungen, sowohl bei der visuellen Nutzung, als auch in der Fotografie. Bemerkenswert ist die großzügige Ausstattung: Neben dem bereits erwähnten Feather Touch-Okularauszug wird dieser Apo mit einem beleuchteten 8×50-Sucher mit Winkeleinblick und Transportkoffer geliefert. Außerdem sind im Lieferumfang die Rohrschellen mit Tragegriff und Prismenschiene enthalten. Damit können Sie diesen Traumrefraktor sehr leicht an jeder Montierung befestigen.

Mit der Serie Alu Essential bietet Explore Scientific Refraktoren, die ebenfalls über ein Triplett mit FCD-1-Sonderglas verfügen, aber wesentlich preiswerter sind.

AP 102/714 ED

AP 102/714 ED

Dies liegt an den günstigeren Aluminium-Tuben und der geringeren Öffnung. Die Alu Essential-Teleskope gibt es in zwei Größen: Als AP 127/952 ED und als AP 102/714 ED. Auch die Okularauszüge sind etwas preisgünstiger, verfügen aber dennoch über eine 1:10-Untersetzung, die für die Astrofotografie unverzichtbar ist. Auch die Alu Essentials sind mit Rohrschellen und Prismenschiene ausgestattet. Die Apochromaten dieser Serie sind sehr gut für ambitionierte Einsteiger in die Astrofotografie geeignet.

Achromaten haben sich für die Beobachtung und Fotografie großer Sternfelder und ausgedehnter DeepSky-Objekte bewährt.

AC 102/663 AR

AC 102/663 AR

Hierfür sind sie eine preiswerte Alternative zu den Apos.  Die Großfeldachromaten von Explore Scientific sind klassische Refraktoren mit zweilinsigem Luftspaltobjektiv nach dem Design von Joseph v. Fraunhofer. Wir bieten Ihnen diese Achromaten in drei Modellen: AC 102/663 AR, AC 127/825 AR und AC 152/988 AR. Das Spazierensehen entlang der Milchstraße, die Beobachtung von Andromeda- oder Orionnebel hat mit diesen Teleskopen Suchtpotenzial – und das für einen Bruchteil des Preises, den Sie für einen apochromatischen Refraktor ausgeben müssten. Die Großfeldachromaten sind standardmäßig mit einem 2″-Crayford-Fokussierer mit Untersetzung ausgestattet. Bei der Okularaufnahme wird ein Klemmring verwendet, um das Okular oder die Kamera vor Klemmspuren zu schützen.

Egal ob klassisch nach Fraunhofer oder modern als ED Apos, die Linsenteleskope erfahren schon seit Jahren eine Renaissance, was sich in der Vielfalt des Angebots widerspiegelt. Dazu beigetragen hat sicherlich der Aufschwung der Astrofotografie und die hohe Qualität der neuen Refraktoren.