7500+ Artikel ab Lager lieferbar
Best-Preis-Garantie
Ihr Partner für die Astronomie

Beobachtungen

Posts mit Stichwort 'omegon'

Blog-Archiv

ISONs Schicksal ungewiss

2. Dezember 2013, Bernd Gährken

Über ein Jahr konnten die Amateure und Profis den Kometen ISON beobachten. Seine sonnennahe Bahn versprach einen sehr hellen Kometen in den ersten zwei Dezemberwochen. Doch die Sonnenpassage am 28.11.2013 verlief anders als erhofft. Anstatt seine Helligkeit dramatisch zu steigern, ließ die Gas und Staubproduktion drastisch nach. Am Taghimmel war der Komet nicht zu sehen. Auf den Bildern des Sonnennsatteliten SOHO war der Komet sogar zeitweise komplett verschwunden und es wurden die ersten Nachrufe zum Kometen geschrieben. Doch Totgesagte leben länger und der Komet nahm am 29. seine Gasproduktion wieder auf und entwickelte erneut einen Schweif. So entwickelte sich auch die Hoffnung das vielleicht doch noch ein mittelheller Komet sichbar werden könnte.

Der 30.12. brachte erneut eine unerwartete Wende im Kometenkrimi. Im Laufe dieses Tages wurde der Kern des Kometen immer dunkler. Gas und Staubproduktion verringerten sich erneut. Das Schicksal des Kometen ist nun ungewiss. Es ist sehr fraglich ob in der zweiten Dezemberwoche überhaupt noch etwas zu sehen sein wird.

Einen Jahrhundertkometen darf man nicht mehr erwarten. Doch noch ist das Kometenjahr 2013 nicht vorbei. Als kleines Trostpflaster bleibt der Komet C/2013 R1 Lovejoy der sich unerwartet gut entwickelt hat. Er ist zur Zeit am Morgenhimmel nördlich des Sternbildes Bootes zu sehen. Mit fast 5mag ist er ein leicht sichtbarer Fernglaskomet. Auch die Omegon-Kometenteleskope können diesen Schweifstern gut zeigen!

So sah der Sonnensatellit SOHO den Kometen

So sah der Sonnensatellit SOHO den Kometen

Der Komet kommt auf seiner Bahn von unten rechts und wandert nach oben aus dem Bildfeld. Das Verblassen ist auch auf dem folgenden Summenbild gut zu erkennen.

Summenbild der Kometenpassage

Summenbild der Kometenpassage

Komet ISON auf gutem Kurs

22. November 2013, Bernd Gährken

Komet ISON macht es weiter spannend. Noch weiß niemand ob ISON der erwartete Jahrhundertkomet sein wird, doch Analysen von vergleichbaren Kometen auf ähnlichen Bahnen stimmen optimistisch. Die momentane Entwicklung spricht für eine Perihelhelligkeit von -8mag sehr nah an der Sonne. Eine Tagsichtbarkeit sollte möglich sein. Sie dauert jedoch am 28.11.2013 nur wenige Stunden und diese Stunden fallen ausgerechnet für Europa in die Nacht.

Geographisch ideal wäre Südamerika, doch auch die Kanarischen Inseln sind eine Option. Die größte Sonnennähe wird auf den Kanaren kurz vor Sonnenuntergang erreicht. Da in Deutschland das Wetter im November meistens sehr schlecht ist, sind zahlreiche Expeditionen auf dem Weg in den sonnigen Süden. Astroshop-Mitarbeiter Bernd Gährken wird für diesen Blog zeitnah von LaPalma aus über die aktuelle Entwicklung berichten. Falls der Komet am 28. wirklich so aktiv sein sollte wie erhofft, wird in den ersten 10 Dezembertagen ein heller Schweifstern am Morgenhimmel zu sehen sein. Die Beobachtung ist dann auch von Deutschland aus gut möglich, falls das Wetter mitspielt. Falls es zu dieser Zeit mit dem Wetter nicht klappt, ist der Komet selbst danach noch zu sehen. Er ist dann allerdings zu schwach für das freie Auge und es wird ein Fernrohr benötigt. Zu diesem Zweck haben wir extra zwei optimierte  Omegon Teleskope aufgelegt die einfach zu bedienen sind und wenig kosten.

https://www.astroshop.de/p,32952

Buch "Kometen"

Zum Kometen ISON sind inzwischen auch einige Bücher erschienen. Eine gute Vorbereitung ist das handliche Buch von Daniel Fischer. Es erklärt wann, wie und wo der Komet optimal zu beobachten ist. Der Clou sind die praktischen Aufsuchkarten mit denen der Komet auch zum Jahresende noch identifiziert werden kann.

Wer ausführlichere Informationen möchte, dem empfehlen wir das Buch ´Kometen´ von Uwe Pilz.  Es ist ebenfalls im Oculum Verlag erschienen:

Die Plejaden im Apochromat

4. November 2013, Stefan Taube

Photoscope mit Amici-Prisma auf einem Fotostativ

Omegon Photoscope mit Amici-Prisma auf einem Fotostativ

Das lange Wochenende bot Gelegenheit zur astronomischen Beobachtung. Unser Astronomie-Experte und Kundenberater Bernd Gährken nahm das neue Omegon Photoscope mit in den wohlverdienten Feierabend. Von seinem liebsten Beobachtungsplatz aus gelang ihm mit dem Omegon Photoscope und einen TS Field Flattener dieses schöne Bild der Plejaden, ein uns relativ nahe gelegener offener Sternhaufen im Sternbild Stier.

Das Omegon Photoscope ist ein preisgünstiger, apochromatischer Refraktor, der sich vielseitig einsetzen lässt – sei es als Spektiv für die Naturbeobachtung oder eben als Teleskop. Für die Naturbeobachtung empfiehlt sich die Verwendung eines Amici-Prismas. Dank seinem Doublet ED-Linsenelement liefert das Omegon Photoscope ein klares und brillantes Bild. ED steht dabei für „Extra Low Dispersion“. Die Szenen Ihrer Beobachtungen stehen damit immer kristallklar vor Augen.

Auch was die Kamera anbelangt hielt sich der Aufwand für die Aufnahme in Grenzen. Bernd Gährken verwendete einfach eine relativ preisgünstige digitale Spiegelreflexkamera, wie sie in vielen Haushalten sowieso schon vorhanden ist. Mit dem Omegon Photoscope erweitern Sie also die Möglichkeiten Ihrer Kamera hinsichtlich Natur- und Himmelsfotografie beträchtlich!

Die Plejaden im Stier

Die Plejaden im Sternbild Stier, aufgenommen mit dem Omegon Photoscope auf einer astronomischen Montierung (7×3 Minuten Belichtungszeit)

Das können Sie mit dem Omegon 130/920mm Teleskop beobachten

6. Juni 2013, Marcus Schenk

Was kann man eigentlich alles mit einem Teleskop für Einsteiger beobachten? Welche Teleskopgröße benötige ich, damit ich Details auf den Planeten oder die entfernten Deep Sky Objekte erkennen kann? Viele Amateurastronomen streben im Laufe der Jahre zu immer größeren Teleskopöffnungen, um immer besser in die lichtschwachen Bereiche vordringen zu können.

Doch was ist mit den kleineren Teleskopen? Viele Anfänger interessieren sich dafür, was man mit einem günstigen, kleinen Teleskop beobachten kann. Es ist zu Beginn nicht ganz leicht, den hunderte Teleskope stehen zur Auswahl. Was ist wohl für mich das richtige Teleskop? Beispielfotos gibt es kaum.

Omegon N 130/920 EQ-2

Omegon Teleskop N 130/920 EQ-2

Omegon 130/920mm Teleskop in der Praxis
Als Amateurastronom ist es manchmal garnicht so schlecht wieder einmal durch ein kleineres Teleskop zu schauen. Man sieht, was schon mit kleinen Optiken möglich ist. Die letzte Nacht zeigte sich von der besten Seite. Nach langer Durststrecke gab es wieder einmal einen sternenklaren Himmel. Ich nutzte die Gelegenheit, das Omegon 130/920mm Teleskop auf eine EQ-6 Montierung zu setzen und Himmelsobjekte zu beobachten.

Ein Planet, ein Ring, eine neue Leidenschaft
Saturn ragte im Süden über die Bäume hinaus und war eines der ersten Objekte. Mit einem 130mm Newton Teleskop erkennt man die Planetenkugel und den großen Ring, der majestätisch um die Kugel zu schweben scheint. Im Ring erkennt man leichte Helligkeitsunterschiede und die berühmte Cassiniteilung ist angedeutet. Doch auch die Planetenscheibe selbst ist nicht ohne Kontur. Über die Kugel zieht sich ein dunkler Wolkenstreifen. Schon mit einem 130mm Teleskop können Sie als Einsteiger faszinierende Astronomie erleben. Mit dem bloßem Auge ist der Saturn ja noch ein Stern. Spätestens wenn Sie das erste Mal diesen „Stern“ als Planeten sehen, sind Sie begeistert. So war es auch bei mir, als ich als Jugendlicher das erste mal diesen Planeten durch mein Teleskop sah.

Hinaus in die Weiten
Auch Deep-Sky, also die Beobachtung von Nebel-Objekten außerhalb unseres Sonnensystems ist möglich. Der berühmte Kugelsternhaufen M13 zeigte sich als helles Objekt. In der Mitte erscheint er noch sehr verwaschen, Einzelsterne tauchen nur ganz am Rand auf. Doch mit dem Wissen es ist eines Randobjekte unserer eigenen Galaxie steigt die Faszination Weltall ins wahrhaft unermessliche.

M13

Kugelsternhaufen M13 mit dem Omegon 130/920mm Teleskop. Aufgenommen mit Watec Kamera

Der Ringnebel ist ebenso ein sehr lohnendes Objekt für Einsteigerteleskope. Dieser Planetarische Nebel sieht tatsächlich wie ein Rauchring aus. Da er sehr hell ist, können Sie sogar recht hoch vergrößern.

M57

Der Ringnebel aufgenommen durch das Omegon 130/920mm Teleskop mit der Watec Kamera

Galaxien gehören normalerweise nicht zu den Vorzeigeobjekten dieses Teleskops. Doch ich stellte ein paar Vertreter dieser Klasse mal ein. Die berühmte Strudelgalaxie M51 in den Jagdhunden thronte fast im Zenit. Visuell sah man zwei Kernregionen, die etwas nebelhaftes um ihre Kerne geschlungen hatten.
Auch das Galaxienpaar M81 und M82 zeigte sich im Omegon 130mm Teleskop. Was würde man sehen bei diesen hellen Galaxien? M81 ließ ihr helles Zentrum durchblicken und M82 zeigte ihre übliche Form, die an eine Zigarre erinnert. Diese Galaxien gehören zu einem benachbarten Galaxienhaufen und sind etwa 12 Millionen Lichtjahre entfernt.

M51

Die Strudelgalaxie M51 aufgenommen mit dem Omegon 130/920mm Teleskop. Die Spiralen kommen visuell nicht so durch, wie man es auf dem Bild sieht

M82

Die Galaxie M82 im Großen Bären aufgenommen mit Omegon 130/920mm Teleskop. Visuell sieht man die Zigarre aber nicht sie Strukturen innerhalb der Galaxie

Ein solider Schnupperkurs durch das Universum
Mit dem Omegon 130/920mm Teleskop können Sie also auch schon ganz prima in die Astronomie einsteigen. Dieses Teleskop begleitet Sie bei den ersten Gehversuchen durch die praktische Astronomie. Es nimmt Sie mit in eine Welt, die Ihnen vielleicht vorher noch verborgen war. Und vielleicht löst es ja auch bei Ihnen eine Faszination aus, die ein ganzes Leben lang hält?

2012DA14 nähert sich der Erde

1. Februar 2013, Bernd Gährken

Die beiden astronomischen Großereignisse im Jahre 2013 sind sicher die hellen Kometen PANSTARS und ISON die im März und im Dezember optimal zu sehen sind. Daneben gibt es noch weitere Ereignisse, die nicht versäumt werden sollten.

Am Abend des 15. Februar kreuzt der Asteroid 2012DA14 die Erdbahn. Der etwa 50m große Kleinplanet kommt unserem Heimatplaneten ungewöhnlich nahe. Die geringste Entfernung ist kleiner als zwei Erddurchmesser und liegt innerhalb des Geostationären Orbits. Dennoch ist der Zusammenstoß mit einem Kommunikationssatelliten unwahrscheinlich. Der Kleinplanet wird maximal 8mag hell werden und wäre in einem guten Fernglas sichtbar. Wir empfehlen hier das Omegon Fernglas Nightstar 25×100. Dennoch wird er nicht leicht zu finden sein. Das winzige Lichtpünktchen bewegt sich in jeder Minute um etwa einen Vollmonddurchmesser über den Himmel. Die Position muss für den jeweiligen Standort des Beobachters genau berechnet werden. Nützlich ist dazu der Ephemeriden-Generator der NASA.

Von München aus gesehen bewegt sich 2012DA14 zu Beginn des Abends zwischen Löwe und Jungfrau. Im Laufe der Nacht nähert er sich dem Himmelsnordpol und fällt auf 12 mag.

Obwohl uns der Kleinplanet sehr nahe kommt, wird man ihn vermutlich nicht als Scheibchen auflösen können. Der berechnete Durchmesser liegt lediglich bei 0,5 Bogensekunden. Wer ein größeres Teleskop besitzt, sollte jedoch auf die Farbe des Himmelskörpers achten. Bei dem ähnlich hellen Kleinplaneten 2002NY war vor 11 Jahren eine deutliche orange Färbung zu sehen.

2012DA14 innerhalb des geostationären Orbits

2012DA14 innerhalb des geostationären Orbits

Riesensturm auf dem Saturn

22. Februar 2011, Bernd Gährken

In den letzten Jahren wurden verstärkt Stürme auf dem Planeten Saturn entdeckt. Dank einer immer lückenloseren Überwachung des Ringplaneten und immer besser werdenden Amateurequipment, findet man heute jedes Jahr mehrere Exemplare. Meistens sind die Stürme klein und größere Objekte werden nur im Abstand von Jahrzehnten gefunden. Doch seit Mitte Dezember gibt es auf dem Planeten eine ungewöhnliche Erscheinung: Aus einem kleinen, aber sehr hellen Weißen Spot hat sich in zwei Monaten der größte, jemals beobachtete Saturnsturm entwickelt. Er umfasst mittlerweile die halbe Planetenkugel und ist zu einem schmalem, langem Streifen auseinander gezogen. Im Bereich des Kopfes kann man den Sturm auch schon mit mittleren Optiken gut erkennen.

Der Saturn hat als Gaskugel eine differenzielle Rotation und daher hat man je nach Breitengrad drei unterschiedliche Zentralmeridiane definiert. Der Kopf liegt in der nähe des Zentralmeridian-III auf etwa 30 Grad. Zur besseren Sichtbarkeit von Saturnstrukturen empfehlen wir den Grünfilter von Omegon.

Saturnsturm am 6.2.11

Saturnsturm am 6.2.11

Jupiter: Das SEB kehrt zurück

26. November 2010, Bernd Gährken

Jupiter SEB Returns

Jupiter SEB Returns

Normalerweise kann man schon mit kleinen Fernrohren auf dem Jupiter 2 große Streifen erkennen, doch das Südliche Äquatorband (SB) hat die Eigenschaft in unregelmäßigen Abständen zu verschwinden. Seit dem Frühjahr 2010 war es wieder einmal verblasst. Zuletzt hatte man diesen Effekt 1993 beobachtet. Damals steckte die CCD-Technik noch in den Kinderschuhen. Man vermutet das die SEB-Strukturen durch eine hohe Cirrusbewölkung abgedeckt werden. Längere Wellenlängen können diesen feinen Dunst durchdringen und daher ist z.b. im Methanband bei 890nm kein Verblassen zu erkennen.

Im November 2010 gab es erste Anzeichen für eine Rückkehr des SEB. Das Revival ist ein sehr dynamischer Prozess. Innerhalb weniger Wochen kann sich das Aussehen des Planeten komplett verändern. I.d.R. beginnt die Wiederherstellung des SEB mit einem hellen Fleck, von dem ausgehend sich ein dunkles Band bildet.

Dieser Fleck wurde am 11.11.2010 von einem Amateur in Asien entdeckt. Am 14.11.2010 gelang auch in München ein erster Blick auf das SEB-Revival. Leider war das Seeing sehr schlecht. Im Methan ist bei ZM290 immer noch ein heller Spot zu erkennen, allerdings hat die Helligkeit in den letzten Tagen stark nachgelassen. Im Visuellen kann man mind. 3 dunkle Flecken ausmachen, die sich in lediglich 3 Tagen gebildet hatten. Wer diese Region im Teleskop beobachtet kann z.zt. fast täglich Veränderungen sehen.

Für die Beobachtung eignet sich auch schon ein Einsteigerteleskop, wie das Omegon Teleskop AC 90/1000 EQ-2. Mit 90mm Objektivöffnung bietet Ihnen dieses Teleskop eine wahrhaft unglaubliche Vielfalt an Details bei der Planetenbeobachtung. Ob Jupiter, Mars oder Saturn – auf all diesen Planeten können Sie Einzelheiten erkennen.

Der Mond durch ein Omegon Teleskop N 130/920 EQ-2

27. Juli 2010, Ben Schwarz

Das Omegon 130/920 EQ-2 ist genau das richtige Teleskop für die ersten Schritte am Sternenhimmel. Gleich werden Sie staunen, wie gut man selbst durch diese kleinen Teleskope die unzähligen Krater der zerklüfteten Mondoberfläche beobachten kann…

Dieses Video wurde von unserem Kunden Kristof De Maeseneer aus Belgien mit einem Omegon Teleskop N 130/920 EQ-2 und einer Sony Cybershot DSC-W80 erstellt.

Astroshop.de wünscht Ihnen viel Spaß beim Beobachten!