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Archiv für 2011

Blog-Archiv

Starlight Xpress Autoguider – Klein, leicht – einfach riesig

26. Mai 2011, Marcus Schenk

Klein, leicht und leistungsfähig: CoStar ist der Name eines neuen und superleichten Autoguiders von Starlight Xpress. Ein empfindlicher CMOS Chip 6,78mm x 5,32mm zeigt Ihnen ein großes Feld, damit Sie besonders leicht einen passenden Leitstern finden.

Einzelaufnahme mit 5Sek. Belichtungszeit durch ein 80mm f/5 Refraktor.

Anschließen und los

Erst ein Autoguider macht das Nachführen des Leitsterns zum Vergnügen, denn Sie müssen fast nichts tun. Schließen Sie Costar über eine 1,25“ Hülse einfach an Ihr Leitrohr oder Ihren Off Axis Guider an. Der integrierte Autoguider Port machts möglich: Nur ein einziges USB-Kabel steht mit Ihrem PC in Verbindung. Die Kamera „spricht“ direkt mit Ihrer Montierung und nimmt Ihnen somit lästige Arbeit ab, bei der die Amateurastronomen einst über Rückenschmerzen klagten. Der Autoguider arbeitet dabei nach einem ganz ähnlichem Prinzip, wie die bekannte Orion StarShoot Autoguiding Kamera.

Der neue CoStar Autoguider von Starlight Xpress.

Eine Kamera, zwei Ziele

1,3 Megapixel Chipgröße und eine Ausleserate von 30fpS machen Costar auch optimal geeignet als monochrome Mond- und Planetenkamera. Warum zwei Kameras, wenn es auch in einer geht? Der Aptina MT9M001 CMOS Sensor wartet mit einer Quanteneffizienz von 55% bei 620nm auf. Im Bereich von 400-770nm sind es immerhin noch 35%.

Mit nur 45 Gramm Gewicht und nur 1,25“ Durchmesser ist der Costar der leichteste Autoguider auf dem Markt. Machen Sie Bekanntschaft mit dieser Miniaturkamera, denn in der Leistung ist sie wirklich groß.

Freuen Sie sich auf ein interessantes Produkt, dass die Astrofotografie einfacher macht. Costar wird voraussichtlich ca. 400,- EUR kosten und steht in kurzer Zeit bereit zur Bestellung.

Omegon Carbon Apochromaten mit High-End Okularauszug

19. Mai 2011, Marcus Schenk

Wie schwer Ihre Kamera auch sein mag, die neuen Okularauszüge der Omegon Apochromaten halten sie mit Sicherheit!

Der Okularauszug ist einer der wichtigsten Teile eines Teleskops. Er trägt unsere Kameras, Okulare oder anderes Zubehör. Erst mit einem Okularauszug können wir die Objekte in der richtigen Schärfe beobachten und auch eine Fehlsichtigkeit des Auges kompensieren.

Neben den Standard Zahnrad Auszügen werden heute immer öfter Auszüge im Crayford-Stil verwendet. Sie bieten eine spielfreie und sehr genaue Einstellung der Schärfe. Doch zum großen Leidwesen vieler Hobbyastronomen sind sie nicht besonders tragkräftig. Schließen Sie schwere Kameras oder Zubehör an, können diese Auszüge einfach durchrutschen. Ein großes Ärgernis!

Der neue Okularauszug mit seinem Innenleben.

Profitieren Sie deshalb von Okularauszügen der neuen Generation!

 

Präzise! Tragkräftig! Ein patentierter Okularauszug!

Die neuen Okularauszüge wurden aktuell an den Omegon Carbon Apochromaten eingesetzt. Eine neue mechanische Fertigung erlaubt es Zubehör bis zu 5Kg Gewicht anzusetzen. Der Auszug bleibt trotzdem frei fokussierbar. Eine zusätzliche Fixierung erhöht die Tragkraft in einer bestimmten Position auf 15 Kg.

Das Auszugsrohr wird durch vier neuartige Rollenlager besonders stabil gehalten. Die Fokussierung ist außerordentlich fein und leichtgängig. Eine 1:11 Untersetzung ermöglich Ihnen extrem genaues Scharfstellen.
Die Omegon Apochromaten wurden ausschließlich aus hochwertigen Materialien gefertigt, ein innovativer Okularauszug gehört selbstverständlich dazu!

Der Okularauszug von unten.

 

 

Neue Produkt Innovationen auf der ATT 2011

13. Mai 2011, Marcus Schenk

Teleskope so weit das Auge reicht, astronomisches Zubehör und glänzende Augen von Amateurastronomen, die nach den neuesten Highlights Ausschau halten. Die ATT Messe 2011 in Essen ging letzen Samstag in die 26. Runde.

Besucherandrang an unserem Stand

Dieses Jahr konnten die Besucher der ATT 2011 allerhand Neues entdecken. So wurden  vielfach aktuelle Produktneuheiten vorgestellt, die das Hobby Astronomie noch interessanter machen. Wer nach Altbekanntem suchte, konnte sich über günstige Schnäppchen freuen. Sollte der Weg nach Essen auch noch so lang sein, der ATT ist vielmehr als eine Astronomiebörse – er ist ein Event!

Auf unserem Astroshop.de Stand begrüßten wir dieses Jahr eine Menge alter und neuer Kunden. Für Sie und für uns ist dies eine sehr schöne Gelegenheit sich persönlich kennenzulernen und interessante Gespräche zu führen. Ganze 12 Mitarbeiter unseres Unternehmens standen Ihnen in diesem Jahr bei allen Fragen zur Seite.

Natürlich konnten Sie auch neue Produkt-Entwicklungen für Ihr Hobby kennenlernen, wie z. B. Howie Glatter – holografischer Laser. Mit diesem Laser können Sie innerhalb kurzer Zeit Ihr Newtonteleskop hochgenau justieren. Dazu boten wir jedem Interessierten eine Livevorführung an.

Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen, das rege Interesse und die vielen positiven Gespräche und freuen uns auf den nächste ATT 2012 mit Ihnen.

Erster Test des neuen Solarmax 90

12. Mai 2011, Bernd Gährken

Die Meade-Tochter Coronado hat ihre Solarmax-Teleskope um ein neues Feature erweitert. Die Modelle mit 90mm Öffnung haben nun tubusmittig einen Hebel zur Kippung des Etalons. Nun kann man auch während der Beobachtung am Okular komfortabel die Kippung variieren ohne bis zum Objektiv greifen zu müssen. In der ersten Maiwoche hatten wir Gelegenheit ein Gerät zu testen.

Das Solarmax90 machte einen guten Eindruck. Er lieferte ein kontrastreiches Bild von Oberfläche und Protuberanzen. Die Filter war sehr homogen. Trotz des eher mittelmäßigen Seeings waren in den Protuberanzen zahlreiche Strukturen zu erkennen. Mit einer Webcam gelangen einige Fotos, die jedoch die Pracht des visuellen Eindrucks kaum wiedergeben können.

Sonne mit dem Solarmax90

Sonne mit dem Solarmax90


Ein Exoplanet mit dem Galileoscope

5. Mai 2011, Bernd Gährken

Anlässlich des Internationalen Jahres der Astronomie (IYA 2009) wurde von dessen Organisation ein besonderes Einsteigerteleskop entwickelt: Das GalileoScope. Es handelt sich um einen kleinen Bausatz mit dem das vor 400 Jahren entwickelte erste Fernrohr im optischen Design nachgebaut wurde. Die Frontlinse ist mit 50mm größer als beim ersten Teleskop der Menschheit, doch die rückseitige Zerstreuungslinse gleicht dem Okular, dass auch schon Galileo Galilei verwendet hat. Man kann mit diesem Bausatz für weniger als 40 Euro die ersten Himmelsbeobachtungen gut nachvollziehen.

Kann man mit einem solch bescheidenen Gerät auch heute noch neue Welten erforschen, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat?

Exoplanet HD189722b

Exoplanet HD189722b

Bislang ungesehen sind die meisten Exoplaneten die in den letzten Jahren bei fast 500 Sternen entdeckt worden sind. Sie stehen so nah an ihrem Mutterstern, dass Sie normalerweise überstrahlt werden. Ein indirekter Nachweis erfolgt spektroskopisch oder über die Transitmethode. Bei der Transitmethode misst man die Helligkeit des Sterns in der Hoffnung das ein Planet vor ihm vorüberzieht. Die Abdunklung ist gering. Es sind aber etwa zwei Dutzend Fälle bekannt, bei denen die Amplitude über einem Prozent liegt. Diese Exoplaneten können auch mit Amateurmitteln gut nachgewiesen werden. Für das Experiment mit dem Galileoscope wurde der Exoplanet HD189722b ausgewählt. Der Mutterstern ist 7,7mag hell und befindet sich unweit des berühmten Hantelnebels M27. Er hat eine Amplitude von 0,028mag und wird alle 2,2 Tage verfinstert.

Als Kamera wurde eine ausgekühlte DSI-3 verwendet. Das Galileoscope wurde auf die Gegengewichtsstange des 10 Zoll-Refraktors der Münchener Volkssternwarte montiert. Die Grenzgröße in der lichtverseuchten Münchener Innenstadt liegt bei etwa 3mag. Der Okularstutzen des GalileoScopes ist eine lockere verschiebbare Plastikhülse. Zufällig entspricht der Innen-Anschlag exakt dem Fokuspunkt der DSI-3. Die Kamera war deshalb leicht mit einer halben Rolle Tesafilm zu fixieren. Die Messung wurde am leicht defokusierten Stern durchgeführt, um um die Belichtungszeit zu verlängern und das Ausleserauschen zu minimieren. Bei 30s pro Bild kann man tatsächlich schon in den Rohdaten den Transit erkennen. Finsternismitte, Amplitude, Dauer sowie Ein- und Austritt entsprechen fast genau den Prognosen. Wenn man je 10 Messungen zu einem Intervall von 5 Minuten mittelt, kommt die Kurve klar heraus. Die gemessene Drift von einigen Minuten passt zu den Daten der Exoplanet Transit Database (ETD) . Die offizielle Periode ist minimal zu kurz angegeben und hat sich über die letzten Jahre zu einer messbaren Abweichung kumuliert. Kurz vor dem Ende des Transits begann die Dämmerung,  aber der Anstieg der Helligkeit ist schon zu erkennen.

Astronomischer Weitblick mit neuen Omegon 100° Okularen

4. Mai 2011, Marcus Schenk

Omegon Panorama 100° Okular

Das 16mm Panorama 100° Okular mit 2″ Steckhülse

Entdecken Sie eine neue Welt der Beobachtung mit den topaktuellen Omegon Panorama 100° Okularen in 16mm und 9mm Brennweite. Überblicken Sie nun auch bei höheren Vergrößerungen ausgedehnte Himmelsobjekte. Vielleicht schlummert in Ihrem Okularkoffer noch ein Plössl Okular? Sie erinnern sich an Beobachtungen mit engen Tunneleffekten und schwierigem Einblick? Halten Sie das Plössl Okular ruhig in Ehren, doch lassen Sie sich von einem doppelt so großem Gesichtsfeld in den Bann ziehen: Dem Omegon Panorama.

So weit das Auge reicht
Beim Blick durch das Okular scheint das Gesichtsfeld nicht zu enden. Kein Wunder, denn ohne Blickbewegung ist der Blick vor allem eines: Grenzenlos. Die Gesichtfeldränder nehmen Sie vor allem mit einer aktiven Blickbewegung wahr. Das bietet Ihnen die Möglichkeit, auch sehr ausgedehnte Objekte zu beobachten.

Nehmen wir an, Sie verwenden ein Teleskop mit 800mm Brennweite und das Omegon Panorama 100° Ultra-Series 16mm 2‘‘ Okular. Sie überblicken ein Feld von ganzen 2° am Himmel.

Die große Augenlinse mit grünlicher Anti-Reflex-Vergütung

Auch für kleinere Teleskope geeignet
Unter den 100° Okularen sind die Omegon Panorama richtige Leichtgewichte und wurden sehr kompakt konstruiert. Nutzen Sie deshalb die Okulare auch an kleineren Fernrohren. Sehr schwere Okulare bringen Dobson Beobachter oft in eine verzweifelte Lage, denn sie haben mit einer enormen Kopflast am Teleskop zu kämpfen. Die Omegon Panorama sind dagegen superleicht und eignen sich dafür hervorragend.

Machen Sie Platz im Okularkoffer für eines der kompaktesten und leichtesten 100° Okulare auf dem Markt!

TeleVue Delos Okulare – Die Okular-Flotte wird erweitert

2. Mai 2011, Marcus Schenk

Nach den extrem erfolgreichen Ethos Okularen, dem Flagschiff von TeleVue, bricht der amerikanische Hersteller abermals zu neuen Ufern auf. Die neuen Delos-Okulare bieten eine starke optische Leistung und werden von TeleVue als „die kleinen Ethos Okulare“ bezeichnet.

Delos 6mm Okular

TeleVue Delos 6mm Okular

Großer Augenabstand
Mit einem Gesichtsfeld von 72° gelten die neuen Delos als mittlere Weitwinkelokulare. Allein mit 72° wirkt der visuelle Eindruck am Himmel schon riesig. Genießen Sie ein besonders komfortables Einblicksverhalten, denn die Okulare besitzen einen Augenabstand von 20mm. Der Durchmesser der Augenlinse beträgt traumhafte 35mm. Brillenträger und Freunde der entspannten Beobachtung werden begeistert sein.

Randschärfe
Die neuen Okulare sind genau wie bei den Ethos auf eine sehr gute Randschärfe optimiert, selbst in schnellen Newton-Systemen. Darüber hinaus bieten sie ein farbneutrales und verzerrungsfreies Bild.

Delos 10mm Okular

TeleVue Delos 10mm Okular

Freuen Sie sich auf die ersten beiden Brennweiten von 10mm und 6mm. Beide Okulare verfügen über eine 1,25“ Steckhülse und eine Augenmuschel, die in beliebiger Position arretierbar ist.

Es ist zu erwarten, dass die Okularreihe in Kürze um weitere Brennweiten erweitert wird.

Nehmen Sie Kurs auf Juni 2011: voraussichtlicher Verkaufsstart der neuen Delos Okulare.

Bestellen Sie jetzt und sichern Sie sich die ersten Exemplare.

Astrofotografie leicht gemacht: Neue Produkte für Ihre Himmelsaufnahmen

27. April 2011, Marcus Schenk

Deep-Sky Objekte sind die geheimen Schätze des Himmels. Wäre es nicht wundervoll wenn Sie diese mit nach Hause nehmen könnten und das in richtig guter Qualität? Natürlich: Deep-Sky Astrofotografie ist eine Königsdisziplin unter den Himmelsaufnahmen. Doch mit den neuen Produkten von Brightstar kommen Sie selbst als Einsteiger in kurzer Zeit zu wundervollen Himmelsaufnahmen.

Brightstar Mammut CCD Kamera L429. Die Kamera kann auch als Autoguider verwendet werden.

Klein und stark – Eine vollwertige CCD-Kamera
Die neue Mammut Lyuba L429 ist eine kleine gekühlte CCD-Kamera. Vorbei sind die Zeiten verrauschter Bilder: Ihre Bilder gewinnen Qualität und das Rauschen wird deutlich reduziert (gegenüber einer nicht gekühlten Kamera). Der empfindliche Sony ICX429 Chip zeigt Ihnen in Kürze viele Objektdetails.

Mit der Lyuba CCD Kamera starten Sie direkt in die Astrofotografie. Wenn Sie schon Erfahrung in der Astrofotografie haben – perfekt – doch Sie können auch ganz leicht von 0 auf 100 starten. Alles was Sie brauchen ist dabei: CCD-Kamera, USB-Kabel, Software, diverse Anschlussadapter.

Machen Sie sich darum also keine Gedanken – einfach anschließen und durchstarten.

Es steckt noch vieles mehr in der Mammut Lyuba – erfahren Sie hier weitere Details!


Brightstar Quantum elektronisches Filterrad 7x1.25". Das Quantum Filterrad lässt sich einfach über einen USB Anschluss steuern

Brighstar Quantum – Das neue Filterrad mit motorischer Steuerung
Haben Sie Lust Ihre Astrofotografie zu perfektionieren? Sind Sie es leid beim Filterwechsel ständig Schwingungen zu erzeugen? Das neue Quantum Filterrad bietet Ihnen Astrofotografie in ganz besonderem Komfort. Plagen Sie sich nicht länger mit den alten Geistern der Vergangenheit.

Das Quantum Filterrad (in 2“ oder 1,25“ erhältlich) ist besonders für die LRGB Fotografie geeignet. Wenn Sie mit einer monochromen CCD Kamera fotografieren müssen Sie in der Regel durch vier verschiedene Filter fotografieren, um zu einer Farbaufnahme in hoher Qualität zu kommen.
Steuern Sie das Filterrad ganz bequem vom PC aus an. Ohne jegliche Berührungen positioniert der integrierte Motor den gewählten Filter.

Typisch für Brightstar: Durch die mitgelieferte Steuer-Software und USB Anschluss ist das Filterrad sofort einsatzbereit.

Noch Fragen? Erfahren Sie hier mehr!

Messier Marathon – jetzt mitmachen!

28. März 2011, Bernd Gährken

Alljährlich im März gibt es für einige Wochen die theoretische Möglichkeit alle 110 Messierobjekte in einer Nacht zu beobachten (Übersicht siehe Wikipedia). Dies ist das allerdings nur in Südeuropa möglich. Für Mitteleuropa muss man auf einige Objekte verzichten. Dennoch haben auch hierzulande immer wieder Amateure versucht,  einen eigenen Rekord aufzustellen. Für eine möglichst vollständige Beobachtung ist es wichtig, schon in der Abenddämmerung loszulegen und weit in die Morgendämmerung hineinzubeobachten. Pro Objekt darf man nur wenige Minuten verwenden. So ein Marathon muss man als sportliche Herausforderung betrachten. Wie bei einem echten Marathon geht es nicht um einen Genuss, sondern darum die Grenzen der Leistungsfähigkeit auszuloten. Wenn das Wetter mitspielt, kann man es am Anfang mit zwei Halbmarathons probieren. Auch Fotografen können am Marathon teilnehmen. Um die Belichtungszeiten optimal zu nutzen, ist ein Goto-System von Vorteil.

Im März 2011 gibt es zwei mögliche Marathontermine zu Beginn und zum Ende des Monats. Ein fotografischen Versuch entstand bei zwei Halbmarathons am 7.3.2011 und 12.3.2011.
Für jedes Objekt waren jeweils zwei Minuten Belichtungszeit vorgesehen. Da nebenbei auch noch visuell beobachtet wurde, ist einigen Objekte auch mal etwas mehr Zeit geschenkt worden . In den Morgenstunden war dann die Zeit so knapp, dass die Belichtungszeit auf nur noch eine Minute reduziert wurde. Die erste Märzwoche ist noch recht früh in der Marathonsaison, so das man am Abendhimmel noch komfortabel arbeiten kann, während bei den Objekten der Sommermilchstraße am Morgenhimmel die Zeit davonläuft. Es wurde daher bis weit in die Dämmerung hinein fotografiert. Leider war es am Standort zeitweise recht windig, nicht alle Bilder sind daher gleich schön. Es wurde aber bewusst kein Archivmaterial genutzt um die Authentizität zu waren.

Das Bildfeld liegt nur bei maximal einem halben Grad. Große Objekte wie die Praesepe, Plejaden, die Schildwolke und die Andromedagalaxie sind daher nur im Ausschnitt zu sehen. Fehlende Objekte sind M55 und M30. Die beiden befanden sich in der ersten Märzwoche noch am Taghimmel. M32 und M102 wurden durch technische Probleme und Unachtsamkeit beim Abarbeiten der Liste versehentlich übergangen. Die restlichen 106 Objekte sind aber schon ein sehr gutes Ergebnis. Für alle die das Neumondfenster Ende März 2011 nicht nutzen können, ergibt sich die nächste Chance Mitte März 2012. Ein Liste mit der abgestimmten Reihenfolge aller Messierobjekte finden Sie hier.

Die Bilder entstanden mit dem Vorgängermodell des Bresser Teleskops N 150/750 Messier LXD-75 und der Meade DSI III PRO Deep-Sky-Kamera mit RGB Filtersatz und Autostar Suite Software. Ein Übersicht aller Objekte finden Sie bei uns auch als Poster.

Die neue SkyTee-Montierung von Skywatcher

24. März 2011, Bernd Gährken

Für den schnellen Blick auf die Sonne oder zum gestirnten Himmel lohnt es oft nicht, erst aufwändig eine paralaktische Montierung einzunorden. In diesem Bereich liegt das Anwendungsgebiet der azimutalen Montierungen. Sie sind kompakt und reisetauglich, aber dennoch stabiler und exakter einstellbar als ein klassischer Neigekopf mit einem Fotostativ. Da auf Gegengewichte verzichtet wird, sind die Montierungen leicht und fluggepäcktauglich.

Der Klassiker unter den Azimutalmontierungen ist die Giro die in zahlreichen Varianten geliefert werden kann. Die Giro arbeitet auch mit größeren Optiken. So wurde bei uns schon ein 5 Zoll Apo auf dieser Montierung getestet. Ein Nachteil ist jedoch die fehlende Feineinstellung, die höhere Vergrößerungen verhindert.

Nun hat Skywatcher ein neues Modelle auf den Markt gebracht, das auch über einen Feintrieb verfügt.

Skywatcher Montierung Skytee 2

Diese Montierung mit dem Namen SkyTee soll laut Hersteller Zuladungen bis 15kg verkraften können. In der Praxis raten wir maximal kurz gebaute Spiegeloptiken bis 8 Zoll und Linsenoptiken bis 5 Zoll zu verwenden.

Ein Clou ist die flexible Doppelbefestigung. Es können parallel zwei Geräte mit EQ/GP-Klemmung angeschlossen werden. Eine der beiden Klemmungen ist für die Montage von schweren Ferngläsern optimiert. Über eine Gegengewichtsstange kann das Fernglas ausbalanciert werden. So kann man die Klemmungen lösen, ohne Angst zu haben, dass die Optik wegkippt.

Die SkyTee ist kompatibel zu den Stativen und Gegengewichten der EQ, NEQ und GP Baureihen. Dazu gehören u.a. Celestron-Advanced, Celestron-Omni, Bresser-Messier, Skywatcher EQ/NEQ-3, Skywatcher EQ/NEQ-5, Vixen-GP und Orion-Skyview.

Passend dazu sind bei uns erhätlich: Anschlussschiene für Spektive, Ferngläser und Teleskope mit Fotogewinde; Gegengewichte sowie hochwertige Solostative von Vixen und Berlebach.