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Posts mit Stichwort 'astrofotografie'

Blog-Archiv

Tecnosky OWL – großartige Apochromaten mit scharfem Blick

21. Januar 2022, Jan Ströher

Im vergangenen Jahr hat die italienische Firma Tecnosky damit begonnen, neue Triplet-Apochromaten mit dem Namen „OWL“ unter ihrer Eigenmarke herauszubringen. Das erste Modell der Reihe war der OWL 80/480 Apo, der im Frühling 2021 veröffentlicht wurde. Kurz darauf kamen der OWL 90/560 , sowie im Herbst ein OWL 130/900 SLD auf den Markt. Demnächst wird die Serie noch um Modelle mit 70mm und 125mm Öffnung erweitert. Allen OWL-Teleskopen liegt ein Triplet-Linsendesign mit FPL53 Fluoritglas zugrunde. Lediglich der bald neu erscheinende 125er OWL wird ein ED-Duplet sein.

Der OWL 90/560 Triplet

Diese Faktoren in Kombination mit einer FMC-Vergütung („Fully Multi-Coated“), geschwärzten Linsenkanten und Streulichtblenden im Tubus sorgen für Messprotokolle von 0,95 Strehl und mehr! Ein interferometrisches, optisches Zertifikat liegt jedem einzelnen OWL-Teleskop bei. Jedes Exemplar wird daher vor Auslieferung einer genauen Qualitätsprüfung unterzogen.

Optisches Messprotokoll (Zertifikat) der OWL-Geräte

Diese kompakten Apochromaten sind tolle Geräte für astrofotografische Anwendungen und bieten auch rein visuell eine erstklassige, farbreine Abbildungsgüte und Freude. Zusätzlich hat Tecnosky zu jedem Modell passende, auf die Optik gerechnete Reducer und Flattener im Angebot. Damit können die OWLs mit ihren Öffnungsverhältnissen von f/6 – f/7 nochmals für die Fotografie optimiert werden.

Auch rein äußerlich machen die „Eulen“ etwas her – alle sind aus hochwertigen Materialien hergestellt, mehrfach vergütet, edel verarbeitet und in weiß-schwarz-roten Farben eine auch optisch abgestimmte Augenweide.

OWL 80/480 mit FPL53 Fluoritglas

Sämtliche OWL-Modelle werden mit passender Prismenschiene, Rohrschellen, Vixen-Sucherschuh, Tragegriff und einziehbarer Taukappe geliefert. Neben dem rotierbaren Okularauszug mit 1:10 Untersetzung und Verriegelungsmechanismus, sowie einem robusten Transportkoffer, sind dies die Hauptausstattungsmerkmale dieser Apos. Alles in allem bekommen Sie erstklassige Teleskope mit vielen guten Features zu einem bezahlbaren Preis für diese Größenklasse. Die OWL-Modelle 70 und 125 werden im Frühjahr 2022 in unserem Shop erhältlich sein.

Entdecken Sie die Tecnosky OWL-Serie und schärfen Sie Ihren Blick in den Nachthimmel – elegantes Design inklusive!

Der neue RedCat 71 von William Optics

1. Dezember 2021, Jan Ströher

Es gibt einen neuen, großen Bruder des bewährten und sehr beliebten RedCat 51 von William Optics – der RedCat 71. Gleiches Petzval-Design mit entsprechend hochwertiger Optik, bei der FPL53- und FPL51-Glas verwendet wird. Mit 71 mm Öffnung ist die neue „Katze“ jedoch schon um einiges leistungsstärker, als der RedCat 51. Das Ergebnis ist ein farbreines, korrigiertes Bildfeld mit über 45 Millimetern Durchmesser – ideal also auch für Vollformat-Kameras! Das schnelle Öffnungsverhältnis von f/4,9 erlaubt dabei kurze Belichtungszeiten. Trotz der kompakten und mit 335 mm Länge kurzen Bauweise wiegt der RedCat 71 mit knapp 3 kg allerdings auch deutlich mehr, als sein kleinerer Bruder.

Die Fokussierung erfolgt auch hier wieder helikal, also durch Drehung des griffigen Rings am Tubus.

Im Lieferumfang befindet sich eine schützende Tragetasche, sowie eine speziell auf den RedCat gerechnete Bahtinov-Maske. Diese Maske hilft bei der Fokussierung und ist passgenau im Objektivaufsatz fest integriert.

Der RedCat 71 ist also perfekt für die Deep Sky-Astrofotografie und bietet nicht nur eine beeindruckende optische Leistung, sondern einmal mehr das bekannte wunderschöne Design von William Optics.

 

Der neue RedCat 71

 

Für die sinnvolle astrofotografische Verwendung des RedCat 71 benötigt man aufgrund seines Gewichts am besten eine Montierung mit mindestens 7 kg Tragkraft. Sehr gut geeignet sind zum Beispiel die neuen iOptron Montierungen CEM26 oder GEM28.

Wetten, dass auch Sie bald zum Katzen-Fan werden?

Entdecken Sie den neuen RedCat 71 und die „Cat“-Serie von William Optics!

Neuigkeiten aus der MiniTrack Familie: die neue LX Quattro NS

9. November 2021, Marcus Schenk

Wir haben Zuwachs bekommen und begrüßen ein neues Mitglied in der MiniTrack Familie: die MiniTrack LX Quattro NS. Anders als in normalen Familien ist sie nicht die Kleine, sondern schon richtig ausgewachsen. Das bedeutet: Unsere Produktentwickler konnten die LX Quattro nochmals deutlich verbessern. Aber was hat sich genau verändert?

 

MiniTrack, was ist das überhaupt?

Die MiniTrack ist eine winzige und vollmechanische Reisemontierung (manche sagen auch Astrotracker) für Astrofotografie. Damit können Sie einfach eigene Übersichtsaufnehmen vom Sternenhimmel anfertigen. Eine aufgesetzte Kamera folgt der Bewegung der Sterne über längere Zeit. Oft sind diese Fotos mit der nächtlichen Landschaft verbunden. Dadurch wirken die Aufnahmen faszinierend schön. Ebenso ist sie ein perfekter Weg für den Einstieg in die Astrofotografie.

 

 

Die MiniTrack LX Quattro NS

LX Quattro: Das steht für Präzision, für einen starken Antrieb und für vier Kilogramm Tragkraft. All das vereint die neue MiniTrack in sich. Gegenüber der LX3 konnte die Tragkraft noch einmal erhöht werden. Das heißt: Sie müssen nicht mehr auf Ihr Lieblingsobjektiv verzichten, das früher zu schwer war. Sogar mit längeren Objektiven nimmt es die MiniTrack jetzt locker auf.

Beim Tracking nimmt es die Quattro sehr genau: Ein neu verbautes Nadellager sorgt für noch besseres Tracking. Dieser Schritt war notwendig, um eine flüssige Nachführung bei hohem Gewicht zu garantieren.

Ein völlig neu entwickeltes Federsystem sorgt für einen besseren Durchzug, um die Zuladung noch präziser zu bewegen. Innerhalb der Mechanik gibt es nun keine einseitige Belastung mehr. Ja genau, die Quattro hat einfach mehr „wumms“. Ein schöner Nebeneffekt: Die MiniTrack wirkt dadurch deutlich eleganter und ist besser bedienbar.

Auch die MiniTrack LX Quattro ist ein Tracker für Aufnahmen des Sternenhimmels mit Weitwinkel- und Normalobjektiven. Doch wer schon ein wenig Erfahrung gesammelt hat, kann ihr auch mal ein leichtes Teleobjektiv gönnen.

Merkmale im Überblick:

  • 4kg Tragkraft für größere Kameras oder größere Objektive
  • Neues und stärkeres Federsystem
  • Nadellager für weicheren und genauen Lauf
  • Neuer, stabiler CNC-Body – denn die Quattro sollte jede Astronacht ohne Kratzer überstehen
  • Integrierte GP-Style Befestigung sowie ¼“ und 3/8“ Gewinde
  • Ihr Urlaub kann jetzt überall sein: nutzbar unter dem nördlichen und südlichen Sternenhimmel

Noch mehr Infos und Vorteile zur neuen MiniTrack LX Quattro NS finden Sie auf der Produktseite. Übrigens: Diese MiniTrack gibt es auch bequem im Set mit Kugelkopf oder mit Kugelkopf und Polhöhenwiege.

 

Die anderen Mitglieder der MiniTrack-Familie

Was brauchen Sie, um schöne Fotos aufzunehmen? Eine MiniTrack allein reicht noch nicht aus. Deswegen stellen wir die weiteren Familienmitglieder vor:

 

Omegon 32mm Carbon-Stativ: Dank der 32mm Stativbeine sorgt dieses Stativ für eine stabile Basis. Mit nur 2 kg Gewicht und einer eingezogenen Länge von 59cm ist es optimal für unterwegs.

 

Stativ für die MiniTrack

Polhöhenwiege Deluxe: Sie können Ihren Astrotracker einfach auf einem Stativkopf befestigen. Deutlich bequemer und genauer wird es aber mit einer Polhöhenwiege. Denn damit können Sie präzise den Himmelsnordpol einstellen. Vorteil: Ihre Einnordung bleibt stabil.

Polhöhenwiege Deluxe

Polsucherbeleuchtung: Es ist ein unschätzbarer Vorteil, wenn Sie die Anzeichnung des Polsuchers am Himmel sehen. In der Nacht haben Sie alle Hände voll zu tun. Gut, wenn Sie nicht mit einer Lampe kompliziert in das Polsucherfernrohr leuchten müssen. Die Polsucherbeleuchtung ist komfortabel und leuchtet die Anzeichnung mit einer roten LED gleichmäßig aus.

Polsucherbeleuchtung MiniTrack

Kugelkopf OM10 Sie haben noch keinen Kugelkopf? Den brauchen Sie, um Ihre Kamera auf die Himmelsregion auszurichten. Der Omegon OM10 passt perfekt zur MiniTrack.

Kugelkopf für MiniTrack

MiniTrack LX3: Das weiße Modell trägt Kameras bis zu 3 kg Gewicht und enthält ein optisches Polsucherfernrohr. Um die LX3 auf eine Polhöhenwiege aufzusetzen, benötigen Sie die 55mm Prismenschiene.

MiniTrack LX3

MiniTrack Essentials: Besonders günstig und ausreichend für den Einstieg mit Weitwinkelobjektiven. Die MiniTrack Essentials enthält ein Polsucherröhrchen, mit dem Sie den Tracker auf den Polarstern ausrichten können. Das Basismodell können Sie später beliebig aufrüsten.

MiniTrack Basis Version

Interessiert an ersten Bildern mit der MiniTrack? Wie das geht, erfahren Sie Schritt für Schritt in unserem Magazinartikel „In 7 einfachen Schritten zum ersten Astrofoto mit der MiniTrack“ oder im Video „Astrofotos mit der MiniTrack – so geht’s“. Viel Spaß beim Lesen und Fotografieren.

Video: Astrofotografie mit der Omegon MiniTrack

26. Oktober 2021, Marcus Schenk

In diesem Video lernen Sie den Astrotracker Omegon MiniTrack kennen. Welche Ausrüstung brauchen Sie für gute Landscape Astrofotos? Und was müssen Sie draußen beachten, einstellen oder aktivieren?
Wir sehen uns alles Schritt für Schritt an: vom Setup bis zur Aufnahme.
Nach dem Video sind Sie in der Lage, selbst schöne Aufnahmen mit der MiniTrack anzufertigen.

Brandaktuell: Wir stellen auch die neue MiniTrack LX Quattro vor!

Im Video verwendete Produkte:

Omegon Montierung MiniTrack LX3 SET, Artikel-Nr.: 62037

Omegon Montierung MiniTrack LX Quattro NS, Artikel-Nr.: 69307 

Omegon Deluxe Polhöhenwiege, Artikel-Nr.: 69370 

Omegon Pro 32mm Carbon-Dreibeinstativ inkl. Kugelkopf, Artikel-Nr.: 60251 

Omegon Polsucherbeleuchtung für MiniTrack LX 2 + 3 und EQ Mounts mit Leuchteinheit Artikel-Nr.: 69568 

Omegon Prismenschiene 55mm mit Schraube, Artikel-Nr.: 64965 

Neue Version: Die Fotomontierung Polarie U von Vixen

20. Oktober 2021, Stefan Taube

Der japanische Hersteller Vixen hat mit der Polarie die erste Nachführeinheit für Kameras auf dem Markt gebracht, die in jede Fototasche passen. Mit solch einer Nachführung, auch Fotomontierung genannt, kann die Himmelsdrehung ausgeglichen werden. Eine Kamera bleibt so über viele Minuten auf einen Ausschnitt des Nachthimmels ausgerichtet und kann das Licht schwacher Sterne, der Milchstraße und kosmischer Nebel sammeln.

Vixen bietet nun eine neue Version seiner erfolgreichen Fotomontierung, nämlich den Polarie U Star Tracker.

Fotomontierung Vixen

Fotomontierung Polarie U mit Kamera und optionalem Kugelkopf

Gegenüber der klassischen Polarie ist die neue Polarie U deutlich leichter bei höherer Tragkraft. Der Abstand zwischen den beiden Lagern, die die rotierende Welle tragen, beträgt etwa das Vierfache des Vorgängermodells. Dies führt trotz der Gewichtsreduzierung um 20% zu einer höheren Tragkraft. Diese beträgt 2,5 kg für die Weitfeld-Astrofotografie mittels Objektiven mit kurzer Brennweite. Mit dem optionalen Montagezubehör aus Prismenschiene und Gegengewicht kann die Tragkraft auf 6,5 kg erhöht werden, so dass die Fotomontierung auch Kameras mit großen Objektiven trägt.

Außerdem generiert die Polarie U ein eigenes WLAN. Sie können so Ihr Smartphone mit der Montierung verbinden und über eine kostenlose App die Montierung steuern. Mit einem geeigneten Auslösekabel aus dem Zubehörbereich der Polarie U können Sie über die App auch die Kamera selbst steuern, zum Beispiel um eine Belichtungsserie einzustellen. Das ist nicht nur bequem, sondern wegen der berührungsfreien Bedienung auch sehr nützlich.

Die Polarie U kann natürlich auch für den Südhimmel umgeschaltet werden. Die leichte Montierung ist somit ideal für Ihre Expeditionen in den Süden.

POLARIE U Star Tracker Astrofoto-Montierung

Neu: Polhöhenwiege Deluxe für Omegon MiniTrack

16. August 2021, Marcus Schenk

Mit der neuen Deluxe Polhöhenwiege gelingt das Ausrichten der MiniTrack auf den Himmelsnordpol noch besser. Ihr Vorteil: runde Sterne für eine ganze Nacht.

Wie norden Sie Ihre MiniTrack und andere Astrotracker ohne eine Polhöhenwiege ein? Das geht zwar in der Theorie auch mit einem Stativkopf, aber die Ausrichtung und der feste Halt gleichen manchmal der Wettervorhersage. Mit einem Wort: ungewiss. Dabei soll die Fotonacht doch zum Erfolg werden.

Das richtige Mittel zum Erfolg

Dank der Deluxe Polhöhenwiege richten Sie die MiniTrack einfach und exakt auf den Himmelsnordpol aus. Das geht ruckzuck und supereasy.
Eine stabile Arretierung sorgt für eine dauerhafte Poljustage, selbst wenn Sie Ihre Kamera mehrfach auf neue Ziele ausrichten.

In unserem Setup benutzen wir das Omegon 32mm Carbon Stativ, die Deluxe Polhöhenwiege und eine MiniTrack 3 mit Polsucher.

Einfache Montage auf jedem Stativ

Über ein 3/8 Zoll Gewinde schrauben Sie die Polhöhenwiege auf jedes Fotostativ. Dazu benötigen Sie nur noch eine Mini-Vixenstyle Schiene wie die Omegon Prismenschiene 55mm, die Sie mit der MiniTrack verbinden. Schon können Sie Ihren Astrotracker einfach verbinden und einnorden.

Qualität produziert in Portugal

Die Polhöhenwiege ist sehr hochwertig verarbeitet: Sie besteht aus CNC-Bauteilen und Edelstahlschrauben. In kleiner Serie wird sie in Portugal produziert und auf Qualität geprüft.

Die ideale Ergänzung für Ihre MiniTrack: Omegon Deluxe Polhöhenwiege gleich im Shop anschauen.

Explore Scientific: Guidescope und Sucherfernrohr in einem

2. Februar 2021, Stefan Taube

Kleine Fernrohre, die parallel zum Teleskop montiert werden, sollen zwei Aufgaben erfüllen: Als Sucher helfen sie dem Beobachter sich am Himmel zurecht zu finden, als Leitrohr, auch Guidescope genannt, helfen sie bei der exakten Nachführung der astronomischen Montierung.

Explore Scientific Guidescope 8x50 Helikal

Explore Scientific Guidescope 8×50 Helikal

Der Hersteller Explore Scientific stellt zwei Modelle vor, die diesen beiden Anforderungen hervorragend gerecht werden:

Beide Optiken sind mit einer abnehmbaren Okulareinheit ausgestattet. Ohne diese Okulareinheit können sie als Guidescope mit Helikalfokussierer verwendet werden. Sie nehmen Guiding-Kameras mit 1,25“-Steckmaß auf. Mit Hilfe der Leitrohrschellen kann das Guidescope auf einen Leitstern ausgerichtet werden. Die Kamera hält diesen fest im Blick und korrigiert über Steuerimpulse kleinste Fehler der Montierung.

Mit der Okulareinheit verwandeln sich die kleinen Fernrohre in hochwertige Sucher, deren Bild den üblichen Standardsuchern weit überlegen ist. Das Okular ist mit einem beleuchteten Fadenkreuz ausgestattet.

Abnehmbare Okulareinheit

Abnehmbare Okulareinheit

Dank dieser praktischen Lösung von Explore Scientific wird nur ein Hilfsteleskop für verschiedene Anwendungen benötigt.

Neu: Standalone Autoguider StarAid Revolution

13. Januar 2021, Stefan Taube

Unter Autoguiding versteht man die automatische Nachführkontrolle einer astronomischen Montierung. Diese Kontrolle ist für die Astrofotografie notwendig, um das anvisierte Objekt präzise auf den Kamerasensor zu halten.

Für das Autoguiding gibt es eine Vielzahl von Kameras, die jedoch einen Laptop oder PC und eine geeignete Software benötigen. Nur die Standalone-Lösungen kommen ganz ohne diese Hilfe aus. Die neueste Innovation in diesem Bereich ist die Autoguider-Kamera StarAid Revolution. Mit ihr ist die Nachführkontrolle denkbar einfach!

StarAid-Kamera-Standalone-Autoguider-Revolution-Revision-B

Standalone Autoguider StarAid Revolution Revision B

Plug & Guide: Schließen Sie die Kamera an Ihr Guidescope, verbinden Sie sie mit dem Guiding-Port Ihrer Montierung und fertig! Nach circa 30 Sekunden beginnt die Kamera mit der Arbeit und sendet Korrekturimpulse an die Motoren Ihrer Montierung.

StarAid Revolution kann aber noch mehr: Zum Beispiel das Polar Alignment, also die präzise Ausrichtung Ihrer Montierung an der Rotationsachse der Erde. Sogar die Steuerung der eigentlichen astronomischen Kamera ist möglich. Für diese zusätzlichen Optionen und zur Überwachung der Nachführung steht eine App zur Verfügung. Damit Sie Ihr Smartphone mit dem Autoguider verbinden können, erzeugt StarAid Revolution ein eigenes WLAN.

Revolution ist ein großes Wort. Hier trifft es zu!

Erleben Sie Astrofotografie mit dem Radian Raptor

20. Oktober 2020, Jan Ströher

Unter der Eigenmarke „Radian“ bringt der amerikanische Teleskop-Händler OPT nun einen leistungsstarken, hochwertig verarbeiteten und super transportablen Apochromaten mit Triplet-Linsendesign auf den Markt, der bereits im Vorfeld für große Begeisterung unter Astrofotografen gesorgt hat. Der „Radian Raptor“ ist eine leichte und kompakte Fotomaschine, die mit einem Öffnungsverhältnis von f/4,5 vor allem für tolle Aufnahmen im Deep-Sky-Bereich sorgen wird. Das Teleskop kann dazu mit nur 1,8 kg Eigengewicht und kurzer Bauweise problemlos auf Fotostativen und Reise-Montierungen, wie z. B. der SkyWatcher Star Adventurer oder dem iOptron SkyGuider angebracht werden. Damit stellt es einen perfekten Reisebegleiter dar, der sich im mitgelieferten, gepolsterten Rucksack einfach transportieren lässt und in jedes Handgepäck passt.

OPT hat bei diesem Triplet-Apochromaten an alles gedacht, was Astrofotografie erfolgreich macht:

Ein schnelles Öffnungsverhältnis von f/4,5 erlaubt kurze Belichtungszeiten und der Radian Raptor zeichnet sich damit als lichtstarkes Weitfeldgerät aus – ideal für Fotos von Emissionsnebeln, Galaxien und Sternhaufen.

Die Verwendung von Premium-Glas gepaart mit multivergüteten Oberflächen führt zu farbreinen, kontrastreichen und sehr scharfen Abbildungseigenschaften dieses Triplet-Apos. Ein bereits fest eingebauter Korrektor ebnet das gesamte Bildfeld, zeigt nadelspitze Sterne bis zum Rand und macht so auch den Einsatz von Vollformat-Sensoren zu einem Genuss. Zudem entfällt der Kauf eines zusätzlichen Flatteners oder Reducers.

Mit nur 275 mm Brennweite hat man ein ultra-kompaktes Teleskop für großflächige Weitfeldaufnahmen: Objekte wie der Cirrusnebel oder auch die Region des Orion- und Pferdekopfnebels passen komplett ins Bild eines Vollformat-Sensors. Hier eine Aufnahme des California-Nebels mit dem 61 mm Radian Raptor:

Ein solider, rotierbarer 2,5″ Zahnstangen-Okularauszug mit hoher Tragkraft und die 1:10 Feinfokussierung sorgen für stabilen Anschluss Ihrer Kamera und ein exaktes Scharfstellen. Die sechseckigen Rohrschellen besitzen verschiedene Gewindebohrungen zur Adaption von weiterem Zubehör und integrierte Kabelkanäle in den Schellen sorgen für Einsätze ohne „Kabelsalat“. Gerade in der Astrofotografie kommt meist noch weiteres Equipment, wie Guidescope, Heizbänder gegen Tau, Steuerungsmodule oder Fernauslöser zur eigentlichen Optik dazu. Der Radian Raptor trägt sämtlichen Verwendungsmöglichkeiten Rechnung und ist von Astrofotografen konzipiert worden. Der empfohlene Backfokus von 55 mm kann durch die inkludierten Adapter erreicht und genau eingestellt werden.

Ein weiteres Bonbon sind gleich zwei im Lieferumfang enthaltene Schienen zur Montage auf Ihrer Montierung: Eine 4″ Vixen-Level Prismenschiene und eine 6,5″ universelle Losmandy-Schiene mit entsprechend breiterer Fläche. Beide Schienen verfügen auch über Gewinde zum Anbringen des ‚Raptors‘ auf einer Fotomontierung. Somit ist die Adaption auf sämtlichen Montierungen/Prismenklemmen gegeben.

Zu guter Letzt bekommt man einen wasserdichten und gepolsterten Transport-Rucksack für die sichere Unterbringung des Radian Raptors dazu, der außerdem noch Platz für eine CMOS-Kamera und weitere Kleinteile bietet.

Erleben Sie ein neues Kapitel der Astrofotografie und optimieren Sie Ihre Ausrüstung mit dem Radian Raptor**!

(**erhältlich ab Mitte November 2020 hier bei uns im Astroshop)

NBX – der neue duale Nebelfilter von IDAS

2. Oktober 2020, Jan Ströher

Mit dem NBX Nebelfilter der japanischen Marke IDAS erscheint jetzt ein neuer, sehr hochwertiger Dualbandfilter auf dem Markt, der vor allem für die Nebelfotografie an schnellen Optiken, zum Beispiel dem Celestron RASA, wirkungsvoll ist. Wie schon die anderen Nebelfilter von IDAS (Astro Hutech) ist auch der neue NBX von absolut einwandfreier Qualität und Verarbeitung.

Die vom japanischen Hersteller Astro Hutech speziell auf astronomische Filter angewandte Beschichtungstechnologie IGAD (Ion-Gun Assist Deposition) wurde ursprünglich für die optische Kommunikation entwickelt, wo eine langfristige Stabilität (> 25 Jahre) bei rauen Feldbedingungen erforderlich ist.

IDAS NBX Nebelfilter 48mm

Dies führt zu Filtern mit robusten Beschichtungen und langfristiger spektraler Stabilität – auch bei extremen Temperaturen und Feuchtigkeit. Diese Stabilität ist besonders wichtig für Bandpasskurven mit steilen Flanken wie H-Alpha, LPS-Filtern und anderen Schmalbandpassfiltern. Filter mit IGAD-Beschichtung beseitigen praktisch die Bandpassverschiebungen von +/- 3 oder 4 nm, die für Standard-Filter typisch sind.

Der NBX ist ein dualer Filter, der sich speziell auf die OIII und H-Alpha Linien konzentriert. Die Transmissionskurven des NBX im H-Alpha und OIII-Bereich verdeutlichen diese beiden Abbildungen sehr gut:

Transmissionskurven in H-Alpha

 

Transmissionskurven in OIII

 

Man sieht, dass der IDAS NBX vor allen Dingen im Einsatz bei sehr schnellen optischen Systemen und Astrographen, wie etwa einem Celestron RASA, besonders lichtstarken Newton-Reflektoren mit Öffnungsverhältnissen zwischen f/2 und f/4 sowie Spezialgeräten, wie beispielsweise dem Officina Stellare Riccardi-Honders 200/600, seine volle Wirkung optimal entfaltet.

 

Der „Pac-Man“ Nebel NGC 281 im Sternbild Kassiopeia

Dabei wird der Kontrast von Emissionsnebeln, welche überwiegend aus Sauerstoff- (OIII) oder Wasserstoffverbindungen (H-Alpha) bestehen, extrem erhöht. Zudem entfallen längere Belichtungszeiten, was in erster Linie dem Einsatz der oben genannten extrem lichtstarken astrofotografischen Optiken, aber auch der speziellen Kontrastwirkung des NBX Filters geschuldet ist. Der Filter ist ideal für die Verwendung an ‚One-Shot‘ Farbkameras und monochromatischen CMOS-Kameras. Ein IR-Blockfilter wird dabei nicht mehr benötigt. Der NBX ist zudem parfokal mit anderen IDAS LPS-Nebelfiltern.