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Posts mit Stichwort 'omegon'

Blog-Archiv

Wie gut sind die Omegon Pro Filter? Ein Praxistest bei Abenteuer Astronomie

23. November 2016, Marcus Schenk

Nebelfilter steigern die Kontraste zwischen Objekt und Himmelshintergrund. Sie verstärken schwache Objekte oder kitzeln mehr Details heraus. Kurz: Sie macht dort etwas sichtbar, wo wir fast nichts mehr oder nur wenig sehen. Filter sind für ein Teleskop wie ein Verstärker für eine Gitarre. Doch es gibt Unterschiede in der Qualität. Jetzt hat das Astronomie-Magazin Abenteuer Astronomie die Omegon Pro Nebelfilter unter die Lupe genommen. Das Ergebnis lesen Sie in einem aktuellen Testbericht.

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Jeder einzelne Omegon Pro Filter wird in unserer optischen Werkstatt gemessen und erhält ein eigenes Prüfprotokoll

Hier zusammengefasst: Die besten Zitate aus dem Bericht

Die Hobbyastronomen Christoph Kunze und André Knöfel testeten die Filter im Labor und unter realen Bedingungen am Teleskop. Und das sind die besten Zitate aus dem Bericht »Filter für alle Fälle« Abenteuer Astronomie 6, Dezember/Januar 2017, S. 60-63.

»Zur Haptik der Filter selbst kann man sagen, dass das Gewicht-Größe-Verhältnis einen durchaus wertigen Eindruck vermittelt.«

»Das Ergebnis zeigte, dass es keine Reflexe gab und alle Filter homofokal waren.«

»Alle Filter liefern ein verzerrungsfreies Bild und verändern dabei die Schärfe bis zum Rand nicht«

»Auffällig ist auch ein größerer Durchlass des UHC-Filters im Infraroten, was für fotografische Aufnahmen wichtig sein kann […]«

»Die Filter der Pro-Serie hinterlassen einen soliden Eindruck.«

»Neben einer sehr guten Verarbeitung besitzen sie visuell und fotografisch Eigenschaften, die dem Preissegment gerecht werden.«

»Auch die anderen Filter sind untereinander homofokal und können dadurch sinnvoll an einem Filterrad zur visuellen Beobachtung genutzt werden.«

»Solide Verarbeitung sowie sehr gute und dank der Prüfprotokolle transparente optische Eigenschaften machen die Filter dieser Reihe empfehlenswert für Beobachter, die Wert auf Qualität und optische Güte legen […]«

Sie wollen den ganzen Testbericht lesen? Das lohnt sich! Hier gehts zum Download-Artikel: „Filter für alle Fälle“

Gratis: Der Testbericht Filter für alle Fälle

Gratis: Der Testbericht Filter für alle Fälle

Interessiert? Dann schauen Sie sich doch die Omegon Pro Serie in unserem Onlineshop an. Wie wär es mit einem Weihnachtsgeschenk für sich selbst? Oder vielleicht für einen Astrofreund?

 

Omegon Apochromat 102mm und 127mm Triplet: Der „Volksapo“ wurde verbessert

22. September 2016, Marcus Schenk

Wer das erste Mal durch einen Apochromaten blickt ist meist restlos begeistert. Doppelsterne, Sternhaufen oder Planeten: Bei diesen Objekten steht ein Apo – ganz klar – auf der Pole Position der Teleskope. Die beiden Beststeller von Omegon sind die 102mm und 127mm Triplet-Apochromaten – im Program seit 2010! Jetzt wurden sie überarbeitet und deutlich verbessert. Und das Beste: Der Preis ist gleich geblieben.

Erfahren Sie jetzt was alles verändert wurde und somit die Geräte für Amateurastronomen interessanter denn je macht:

127mm Apochromat mit justierbarer Linsenfassung

1. Justierbare Linsenzelle

Damals waren die Teleskope natürlich justiert, doch ein Nachjustieren war nur schwer möglich. Zumindest musste man genau wissen, was man tut. Jetzt ist das anders! Wir haben eine völlig neue und temperaturkompensierte Linsenzelle entwickelt, die das Justieren so einfach wie Dreiradfahren macht – naja fast. Mit jeweils vier Justage- und Fixierschrauben justieren Sie das Objektiv. Das geht ganz einfach mit einem Sechskantschlüssel zum Beispiel am Polarstern.

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APO 102/714 Triplet mit eingezogener Taukappe

2. Sucherschuh

Der Sucherschuh mit DoppelT-Profil wurde gegen einen gängigen im Vixen-Style ausgetauscht. Sie können nun fast jedes beliebige Sucherfernrohr oder LED-Sucher montieren. Das bedeutet für Sie mehr Freiheit der bei Auswahl, denn früher passten nur wenige Modelle.

3. Geeignet für Binokular-Ansätze

Nicht alle benutzen sie, dabei lösen sie bei der Beobachtung einen WOW-Effekt aus. Binokulare ermöglichen es mit zwei Augen zu beobachten und liefern plastische Eindrücke. Besonders bei Mond und Planeten sind sie fantastisch. Damit Sie ein Binokular problemlos verwenden können, wurde die Tubuslänge etwas verkürzt, damit mehr Fokusraum für den Anschluss entsteht. Jetzt können Sie ein Binokular mit Zenitspiegel verwenden.

4. Verstärkte Prismenschiene

Beim ständigen Auf- und Abbauen eines Teleskops kann die Prisenschiene ganz schön leiden. Immer wieder bohren sich die Schrauben der Montierung in das weiche Aluminium und hinterlassen Kratzer und manchmal tiefe Kerben. Damit die Prismenschiene Ihres Apo auch nach Jahren noch nutzbar ist, wurde sie mit einer Edelstahlplatte verstärkt. Jetzt entstehen keine Kratzer und kratertiefe Kerben mehr.

So bleibt die Prismenschiene heil

5. Einziehbare Taukappe

Die Taukappe ist jetzt ein- und ausziehbar und nicht mehr aufsteckbar.

Übrigens:
Jeder Apochromat wird werksseitig mit einem Messprotokoll ausgeliefert. Darüber hinaus prüfen wir die Justage jedes einzelnen Telekops und legen ein Testbild der Justage bei. Aber wussten Sie, dass wir Ihr Teleskop auf Wunsch auf unserer optischen Bank prüfen? Vom Sterntest in Autokollimation bis zum interferometrischen Test.

Push+ Objektfinder: Mit Teleskop und Smartphone zu den Sternen

10. August 2016, Marcus Schenk

Sie kennen das sicher von Ihren eigenen Beobachtungen: Sie suchen eine Galaxie in einer sternlosen Region, blicken kritisch auf Ihre mit Rotlicht beleuchtete Sternkarte. Und überlegen, wie Sie sich dem Objekt am besten nähern.

Objekte zu finden ist manchmal eine große Herausforderung. Machen Sie es sich doch leichter! Mit dem neuen Push+-System von Omegon. Aber was soll das mit einem Smartphone zu tun haben?

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Hinter dem Namen verbirgt sich ein brandneues Objektfinder-System von Omegon – in Form eines Dobson-Teleskops. Ausgestattet mit digitalen Encodern und Bluetooth verbinden Sie drahtlos Ihr Smartphone + App (oder auch den PC) mit dem Teleskop. Mit einem Push+ Teleskop finden Sie Objekte auf dem schnellsten Weg. Damit gelingt jeder Astroabend!

Omegon Push+ Produkte gibt es derzeit als 8-Zoll Dobson-Teleskop oder separat als Dobson-Montierung (Rockerbox) mit GP-Aufnahme für Ihren eigenen Tubus.

Neugierig geworden? Dann besuchen Sie gleich die Produktseiten von Teleskop und Montierung für mehr Infos.

Universe2rent: Leihgeräte für Schulen und Sternführungen

20. Juli 2016, Stefan Taube

Das Handplanetarium Universe2go ist in seiner Art einmalig. In Kombination mit dem eigenen Smartphone und einer speziellen App führt Sie Universe2go zu den nächtlichen Himmelsobjekten.

Universe2goEs handelt sich um eine Augmented-Reality-Anwendung: Über eine spezielle Spiegeloptik werden der realen Welt passende Texte und Bilder überlagert.

Schauen Sie durch das handliche Universe2go in den Sternenhimmel und lassen Sie sich von der App Sterne und Planeten erklären.

Das Universe2go spiegelt multimedial aufbereitete Informationen in Ihr Gesichtsfeld, während Sie in die Sterne schauen und das Naturerlebnis Nachthimmel genießen.

Unsere Kollegen von Universe2go haben nun ein besonderes Programm gestartet. Sie bieten bis zu 30 Geräte zur Ausleihe für Schulen und Vereine im Rahmen ihrer Bildungsarbeit an. Mehr zu diesem Angebot erfahren Sie unter Universe2rent: Leihgeräte und Rabatte für Schulen und Sternführungen.

Dieses Angebot erfolgt in Zusammenarbeit mit Lehrer-Online.de, einem der größten Internetportale für Lehrer in Deutschland. Dort hat man ein spezielles Unterrichtskonzept für die Orientierung am Nachthimmel mithilfe digitaler Medien entwickelt.

Übrigens: Wenn Sie für den Bildungsbereich das Universe2go kaufen möchten, erhalten Sie einen besonderen Rabatt. Auch darüber informiert Sie die Seite Universe2rent.

Universe2rent

Teleskop-Konfigurator mit neuen Teleskopen: In 6 Schritten zum Wunschteleskop

6. Juli 2016, Marcus Schenk

Optiken, Montierungen und Zubehör: Seit zwei Jahren können Sie sich  im Teleskopkonfigurator von Astroshop.de ihr eigenes Teleskop nach Lust und Laune zusammenstellen. Jetzt haben wir den Konfigurator umfassend erweitert. Sie können nun aus 12 verschiedenen Teleskopen wählen und das Teleskop noch besser auf Ihre Wünsche anpassen.

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Früher musste man sich immer mit den angebotenen Teleskopen zufriedengeben. Warum nicht mal alles ändern und den Teleskopkauf individueller machen? Das dachten wir bei Astroshop.de auch und bauten den Konfigurator. Zwei Newtonteleskope machten damals den Anfang.

Jetzt bietet Ihnen die Advanced Teleskop-Serie eine ganze Reihe neuer Spiegel- und Linsenteleskope:

•    2 Newton-Optiken mit parabolischen Spiegeln mit 152mm und 203mm Öffnung
•    3 Maksutov-Optiken mit 100mm, 127mm und 152mm Öffnung
•    3 Dobson-Teleskope mit 152mm, 203mm und 254mm Öffnung
•    4 achromatische Refraktoren mit  90mm, 102mm, 127mm und 152mm Öffnung

Wollen Sie es gleich ausprobieren und Teleskope ansehen? Dann geht’s hier zu den Teleskopen.

So starten Sie in die Teleskopauswahl

Es macht Spaß mit dem Konfigurator zu spielen. Wie könnte mein Teleskop denn aussehen? Auf welche Montierung und welches Zubehör lege ich Wert? Sollen es einfache oder höherwertigere Okulare sein?

Gehen Sie einfach auf den Link und starten Sie die Konfiguration Ihres Wunschteleskops mit der Auswahl der Optik. In der Übersicht sehen Sie nun alle erhältlichen Optiken mit Grundpreisen. Schritt für Schritt wandern Sie zu Montierungen, Okularauszügen, acht verschiedenen Sucherfernrohren, Okularen und sonstigem Zubehör.

Bei der Frage des Zubehörs können Sie auch einzelne Schritte überspringen. Zum Beispiel dann, wenn Sie schon gute Okulare besitzen. Sie sind also weitestgehend frei in  Ihrer Auswahl.
Und das Beste daran: Über einen seitlichen Haken aktivieren oder deaktivieren Sie Ihre Auswahl. Rechts oben sehen Sie live und in Echtzeit, wie sich die Preise ändern. So wählen Sie nicht nur individuell die Teleskopteile, sondern haben auch volle Kontrolle über die Preise.

Schutz vor unpassenden Kombinationen

Einer der wichtigsten Voraussetzungen: Der Tubus sollte zur Montierung passen. Schnell setzt man eine zu große Optik auf eine zu kleine Montierung. Ein 6″ Refraktor auf einer kleinen EQ-300 Montierung würde viel zu stark wackeln. So in etwa, als wollten Sie mit einem Teleskop auf einem Schiff bei Wellengang beobachten. Damit Ihnen das nicht passiert, ist nicht jeder Tubus mit jeder Montierung kombinierbar. In dem Fall sehen Sie keinen Haken, sondern ein Kreuz seitlich neben dem Artikel.

Ob Einsteiger oder schon Fortgeschrittener: Der Teleskop-Konfigurator ist für jeden Hobbyastronom eine Alternative zu den fertigen Teleskopsets. Damit nehmen Sie auf Ihren Teleskopkauf einfach etwas mehr Einfluss.

Probieren Sie es am besten gleich mal aus: Jetzt Teleskop konfigurieren.

Diese Sternbilder erkennen die Deutschen am Himmel

22. Juni 2016, Marcus Schenk

Vor Kurzem haben wir eine Umfrage in Auftrag gegeben: Wie viele Menschen in Deutschland kennen sich eigentlich am Himmel aus? Wer richtet gerne mal den Blick nach oben? Die renommierte Meinungsforschungs-Agentur TNS Emnid führte innerhalb Deutschlands eine repräsentative Studie durch und befragte dazu 1003 Personen im Alter von 14-65 Jahren.

Es gibt also noch sehr viel, was die Menschen über den Sternenhimmel erfahren können. Schließlich gibt es 88 Sternbilder und unzählige interessante Himmelsobjekte.

Die Augmented Reality-Brille Universe2go bietet mit Hilfe des Smartphones und der dazugehörigen App nicht nur  den Blick in den Sternenhimmel, sondern ergänzt diesen auch durch ein virtuelles Bild des Himmels mit zahlreichen Informationen und Erklärungen. Mit Universe2go wird jeder Mensch zum Entdecker und Kenner des Sternenhimmels.

Infografik-Sternbilder

 

Jury Star: Ausgezeichnete Ferngläser, Teleskope und Montierungen

1. Juni 2016, Stefan Taube

AbenteuerAstronomieJuryStar

Für uns fast so etwas wie der Oscar

Jedes Frühjahr gibt die Zeitschrift Abenteuer Astronomie ein Sonderheft mit dem Thema Teleskope & Ferngläser heraus. Dies dürfte in deutscher Sprache die größte Publikation mit Produktvorstellungen und -tests rund um
die Astronomie sein.

Die Autoren des Sonderheftes haben die nach ihrer Meinung fünf besten Produkte ausgezeichnet. Wir präsentieren Ihnen heute die fünf Gewinner des
Abenteuer Astronomie Jury Star:

Keine Überraschung: Swarovski

Unter den Ferngläsern konnten die EL-Gläser von Swarovski punkten. Das EL 8,5×42 und das EL 10×42 gefallen aufgrund ihrer hervorragenden optischen Qualität, naturgetreuen Farbwiedergabe und der exzellenten Randschärfe. Sie verfügen laut Jury über eine sehr gute Ergonomie und sind darüber hinaus für Brillenträger geeignet. Dass die Verarbeitungsqualität der Ferngläser sehr gut ist, ist bei Swarovski keine Überraschung.

Ausgezeichnet: Zwei Teleskope für die Fotografie

Astrofotografie ist das zentrale Thema der heutigen Amateurastronomie. Daher hat die Jury gleich zwei fototaugliche Apochromaten ausgezeichnet. Den Anfang macht das TS Photoline 60. Dieser Apo ist mit seinem Gewicht von gerade mal 1,8 Kilogramm hervorragend für kleine Montierungen oder als Reiseteleskop geeignet. Die Jury lobt die scharfe Abbildung und den sehr geringen Farbfehler. Der Okularauszug ist sehr stabil und bietet reichlich Backfokus für die Adaption verschiedener Kameras. In der Astrofotografie eignet es sich besonders für Weitwinkel-Aufnahmen.

Der 104/650 ED-Apo von Omegon

Der 104/650 ED-Apo von Omegon

Wer hingegen einen vollwertigen Foto-Refraktor sucht, der sollte zum Omegon AP 104/650 ED greifen. Dieser Apochromat bietet deutlich mehr Öffnung als der kleine Photoline 60 Apo, ist aber immer noch für den mobilen Einsatz sehr gut geeignet.

Die Jury von Abenteuer Astronomie hat das Omegon-Triplet ausführlich getestet und kommt zu dem Schluss: kein Farbfehler! Außerdem gefällt der Jury, dass der Bildfeldebner im Lieferumfang enthalten und der rotierbare Okularauszug besonders verwindungssteif ist.

Der Omegon AP 104/650 ED stellt mit seinem Gewicht von 5,7 Kilogramm keine zu hohen Anforderungen an die Montierung und lässt Spielraum für die Montage eines zusätzlichen Leitrohrs an den massiven Leitrohrschellen. Dieser hochwertige Apochromat ermöglicht seriöse Astrofotgrafie zu einem fairen Preis.

Auf die richtige Montierung kommt es an!

Im Segment der kleinen bis mittleren Montierungen gefällt der Jury die AZ-EQ5 GT von Skywatcher. „Uneingeschränkt praxistauglich“, lautet das Fazit nach dem Test. Die Montierung trägt bis zu 15 Kilogramm, und zwar stabil und mit präziser Nachführung. Dabei ist sie leicht zu transportieren. Wir empfehlen das Pack-in-Bag-System von Geoptik für die Montierung und die kleine Tragetasche für die Gegengewichte. Das neu entwickelte Stativ für die AZ-EQ-5 GT hat eine besonders kurze Transportlänge.

AZEQ5GT

Skywatcher AZ-EQ5 GT mit dem Volksapo von Omegon

Die Montierung AZ-EQ5 GT kann sowohl azimutal, als auch parallaktisch betrieben werden. Für die rein visuelle Beobachtung ist der azimutale Aufbau von Vorteil. Durch ein vereinfachtes und dämmerungstaugliches Alignmentverfahren sind Sie so schnell beobachtungsbereit, ohne unnötige Vorbereitungen. Wenn Sie jedoch die Montierung für die Astrofotografie nutzen wollen, empfiehlt sich der parallaktische Betrieb. Da die Montierung mit der neuesten Version der SynScan-Steuerung ausgestattet ist, benötigen Sie keinen Polsucher für die polare Ausrichtung der Montierung. Richten Sie die Montierung einfach grob nach Norden aus und nutzen Sie das Polar Alignment-Verfahren der SynScan-Steuerung.

Die AZ-EQ5 GT ist mit Encodern ausgestattet. Sie können die Klemmungen der Achsen öffnen und das Teleskop von Hand bewegen, ohne dass die Computersteuerung die Ausrichtung („Alignment“) verliert. So können Sie große Schwenks am Himmel von Hand ausführen. Das geht schnell, spart viel Strom und ist natürlich lautlos. Apropos lautlos: Die AZ-EQ5 GT ist im Vergleich zu anderen Montierungen besonders leise.

Die AZ-EQ5 GT ist eine vielseitige Montierung zu einem sehr fairen Preis. Von der Highend-Seite des Spektrums astronomischer Montierungen hingegen kommt die Paramount MyT.


Diese Montierung stammt von dem amerikanischen Hersteller Software Bisque, der eigentlich auf robotische Sternwartenmontierungen spezialisiert ist. Mit der Paramount MyT bietet er die professionelle Technik der großen Montierungen in einer transportablen Variante an. So kommt die Jury zum Schluss: „handwerklich und mechanisch perfekt“. Für weit fortgeschrittene Astrofotografen oder auch Volkssternwarten ist die Paramount MyT eine lohnenswerte und sehr nachhaltige Anschaffung.

Nicht nur Jury Star

Dies sind die fünf mit dem Abenteuer Astronomie Jury Star ausgezeichneten Produkte im Sonderheft Teleskope & Ferngläser. Selbstverständlich finden Sie unter Astroshop.de auch alle anderen in der Zeitschrift vorgestellten Teleskope, Ferngläser, Montierungen, Kameras und weiters Zubehör.

 

Universe2go – auch für erfahrene Astronomen (Ein Kommentar)

30. Mai 2016, Marcus Schenk

Die Augmented Reality Brille Universe2go zeigt Menschen, die es lieben in die Sterne zu schauen, den Nachthimmel aus einer ganz anderen Perspektive. Außerdem bietet sie ihnen interessante Informationen zu den verschiedenen Objekten. Als Astronom könnte man sich nun sagen: „Das ist eine nette Spielerei. Aber bringt mir das denn auch etwas?“ Die Antwort ist ganz klar: Ja.

Auch Astronomen schätzen Universe2go. Das ist nicht nur eine Vermutung, denn Universe2go wurde auch schon von Menschen getestet, die sich intensiv mit Astronomie befassen. Entsprechende Erfahrungsberichte finden sich beispielsweise auf dem Clear Sky Blog oder dem Stellariumblog. Warum sich die Sternenbrille durchaus auch für Experten lohnt, haben wir einmal zusammengefasst.

Detailvielfalt und hochwertige Aufnahmen

Zunächst ist die große Detailvielfalt zu erwähnen, die Universe2go bietet. Der komplette Hipparcos-Katalog mit ca. 120.000 Sternen ist in der App enthalten. Messier-Objekte und der komplette NGC-Katalog versprechen ebenfalls, dass auch bei Experten bei der Beobachtung mit Universe2go keine Langeweile aufkommt.

Universe2go bietet – im Gegensatz zu Virtual Reality Brillen – die Möglichkeit, den realen Sternenhimmel zu beobachten. Die Objekte, die betrachtet werden, werden direkt verknüpft mit den Informationen der App. So werden Planeten, Sternhaufen oder Galaxien herangezoomt und durch spezielle Bilder, die unter anderem vom Hubble-Teleskop gemacht wurden, dargestellt werden. Damit können auch Objekte einmal näher betrachtet werden, die mit bloßem Auge oder dem Teleskop nicht zu sehen sind.

Universe2go als Sternkarte zur Vorbereitung

Astronomen bereiten sich gerne auf ihre Beobachtung am Abend vor, denn eine perfekte Vorbereitung ist die halbe Miete. Die wird durch Universe2go auf jeden Fall gesichert. Da die Sternenbrille auch am Tag – sozusagen als Sternkarte – verwendet werden kann, ist es möglich, mit ihrer Hilfe zu recherchieren, welche Objekte zu beobachten sind. Das vereinfacht die Planung von Beobachtungsprojekten. Ganz nebenbei bietet Universe2go schon einmal einen Vorgeschmack und erzeugt entsprechend Vorfreude auf die Objekte, die am Abend gesichtet werden können.

Zu einer guten Vorbereitung beitragen kann auch der Audioguide von Universe2go. Dieser bietet Zusatzinformationen und Erklärungen zu allen 88 Sternbildern, 120 Deep-Sky-Objekten, Planeten, Sternen und Satelliten. Auch wenn erfahrene Astronomen mehr über den Sternenhimmel wissen als Menschen, die einfach nur ab und an einen Blick in den funkelnden Nachthimmel werfen möchten, wartet der Audioguide sicherlich auch mit Informationen auf, die der ein oder andere Astronom nicht sofort parat hat. Mythologische Hintergründe, die Entdecker von Sternbildern, das Jahr der Entdeckung oder ähnliches sind eine wertvolle Ergänzung zur bloßen Beobachtung. Besonders zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang der Expertenmodus, der garantiert nur die Erklärungen liefert, die auch gewünscht sind. Hier können individuelle Einstellungen vorgenommen werden, sodass ausgewählt werden kann, welche Informationen zu welchem Objekt angezeigt werden sollen.

Die Leidenschaft mit Freunden teilen

Zu guter Letzt darf nicht vergessen werden, dass Astronomen mit Universe2go ihr Hobby auch denjenigen näherbringen können, die sich nicht so gut mit der Beobachtung des Nachthimmels auskennen oder denen die Geduld fehlt, sich mit Teleskopen zu beschäftigen. Ist es nicht schön, seine Leidenschaft auch mit anderen zu teilen?

Planetenbeobachtung: Wie beobachte ich Mars und Jupiter?

27. Mai 2016, Marcus Schenk

Ich blicke mit dem Teleskop zum Himmel. Mars im Visier. Die Luftruhe iat fantastisch. Naja, er sieht gelinde gesagt aus, als hätte Jemand eine Tomate an den Himmel gehängt, auf der ich nun verzweifelt versuche, Details zu entdecken.

Klock, klock. Ich klopfe auf den Tubus meines neuen Teleskops. Vielleicht ist es ja kaputt? Neulich im Internet sah der Mars doch so beeindruckend aus. Ich erhöhe die Vergrößerung. Nicht besser. Tomatensuppe.

Gibt es Zutaten, die meine Planetenbeobachtung zum Appetithappen machen? Ja die gibt es, aber die Mischung macht’s.

Mars

Auf dem Mars können wir mit einem mittelgroßen Teleskop schon viele Details erkennen.

 

1. Warum das Auge die alles entscheidende Rolle spielt

Es ist eine Kombination aus mehreren Elementen, die die Beobachtung erfolgreich macht. Neben einem guten Standort und einer guten Luftruhe ist auch die Qualität des Teleskops entscheidend. Eines aber ist am wichtigsten: unser eigenes Auge.

Einsteiger in der Hobbyastronomie sind oft fasziniert, was die alten Hasen da oben alles entdecken. Der kommt dann auf den Neuling zu und zeigt ihm den schwachen Kometen 14. Größe, den soll er sich mal ansehen. Der Neuling blickt durch das Okular und sieht nichts.

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Augen und Gehirn sorgen dafür, dass ein detalliertes Bild entsteht.

Das hat einen Grund: Astronomisches Sehen muss man erst lernen. Es ist eine Mischung aus Geduld und Wissen, auf welche Details man achten muss.

Wenn Sie den Planeten Mars mit Ihrem Teleskop ins Visier nehmen, sieht er tatsächlich erst wie eine rote Murmel aus. Ohne Details. Je länger Sie jedoch durch das Okular blicken, desto mehr Details entdecken Sie.

Blicken Sie ruhig 10 Minuten oder länger durch das Okular. Die Luftruhe wird das Bild immer wieder verschwimmen lassen. Doch es gibt auch Momente, in denen der Mars ganz deutlich zu sehen ist. In diesem Moment entdecken Sie Details. Unser Auge ist ein Wunderwerk: Zusammen mit unserem Gehirn entsteht ein komplettes Bild des Planeten. Es ist eine Kombination aus Sehen und die Erinnerung an das Gesehene.

Erforschen Sie den Planeten und versuchen Sie, auf einzelne Details zu achten. Die Polkappen, die Große Syrte oder andere Einzelheiten. Obwohl heute fast nur noch fotografiert wird: Die beste Schule für das Sehen ist das Zeichnen. Dadurch lernt man das astronomische Beobachten sozusagen in Windeseile.

2. Mit Filtern wirds nicht nur farbig, sondern auch gut

Wenn es einen besonders guten Pfeffer gibt, das der Planetenbeobachtung die letzte Würze gibt, sind es Farbfilter. Sie gibt es eigentlich in allen Bereichen des Spektrums: Violett, Blau, Grün, Gelb, Rot oder Orange. Farbfilter machen bestimmte Details auf den Planeten besser sichtbar. Ob das die Polkappen vom Mars sind, der Große Rote Fleck vom Jupiter: Für jedes Detail gibt es den richtigen Filter.

Farbfilterset

Das Farbfilterset kitzelt viele Details aus den Planeten

Wenn Sie noch keinen für Ihr Teleskop besitzen: Bei uns erhalten Sie komplette Farbfilter-Sets mit sieben verschiedenen Farben. Oder einzelne 1,25“-Farbfilter und 2“-Farbfilter. Der Filter sitzt in einer Metallfassung und wird einfach in das Schraubgewinde der Okularhülse eingeschraubt.

Den Mars beobachten
Der Mars steht diesen Monat in Opposition und ist daher besonders gut zu sehen. Er umspannt eine rostrote Wüste mit hohen Vulkanen und tiefen Tälern. In Teleskopen ab 100mm Durchmesser können Sie schon viele Details erkennen.

Orangefilter: Geeignet, um Staubstürme auf dem Mars zu sehen.
Rotfilter: Damit sehen Sie die dunklen und helleren Strukturen deutlich besser.
Blaufilter: geeignet für die Polkappen. Die roten Gebiete treten in den Hintergrund und weiße Regionen hervor. Auch für die Beobachtung von Wolken und Dunst ist dieser Filter der Richtige.

 

Den Jupiter beobachten
Der Jupiter steht immer noch deutlich am Himmel, auch wenn er sich gegen Abend schon recht weit Richtung Westen neigt. Jupiter ist ein tolles Objekt, auch für kleine Teleskope.

Blaufilter: Der Große Rote Fleck gewinnt deutlich an Kontrast.
Orange- und Rotfilter: Strukturen treten deutlicher hervor und der Filter verstärkt die Wolkenbänder.
Grünfilter: Erhöht die Kontraste der roten Elemente

Das Beobachten von Planeten mit Filtern schult das astronomische Sehen und fördert es auf Details zu achten. Sie konzentrieren sich auf ein Objekt und fliegen nicht sofort weiter. In der heutigen Zeit muss man sogar das wieder lernen: fokussieren. Und wenn wir auf dem Roten Planeten Landschaften erkennen, ist das einfach unbeschreiblich und faszinierend.

Astroshop.de beim ITV 2016

25. Mai 2016, Bernd Gährken

Das ITV 2016 erlebte gleich mehrere Jubiläen. Es war das 25. ITV und das 10. ITV auf dem Platz in Gedern. Die Zahl der Besucher war rekordverdächtig und das Wetter war extrem gut. Schon beim inoffiziellen Vor-ITV konnte jede Nacht beobachtet werden und die „Schönwetterkatastrophe“ hielt sich bis zum Montag, als auf dem ITV-Gelände in der Verlängerung der Merkurtransit beobachtet werden konnte. Die Stimmung der Teilnehmer war genauso prächtig wie das Wetter und einige sprachen vom besten ITV aller Zeiten.

Astroshop.de repräsentierte nicht nur Omegon, sondern hatte auch eine Vielzahl weiterer Produkte mitgebracht die am Stand und am nächtlichen Himmel getestet werden konnten.

Tagsüber entstanden Sonnenaufnahmen mit einem Daystar Quark und einem Omegon 72mm Photography Scope.

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Die meisten Teilnehmer hatten eigene Fernrohre mitgebracht. Originell war ein Doppelfernrohr aus zwei Omegon 72mm Photography Scopes in einer Celestron-Gabelmontierung.

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Die pfiffige Lösung war auch den Preisrichtern des alljährlichen Selbstbauwettbewerbs aufgefallen. Der Konstrukteur Max Strommer erhielt ein Auszeichnung.IMG_5611

Weitere prämierte Selbstbauten waren ein origineller Beobachtungshelm und ein Bino mit Wasserflaschengegengewicht. Die von Astroshop.de gespendeten Omegon-Super-LE Okularen gingen an Wilfried Oster für seinen 125mm Schiefspiegler und an Matthias Bauer für sein Bino aus zwei 152mm Fraunhofer-Optiken. Herzlichen Glückwunsch!