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Neu im Sortiment: Der Omegon 2″ Okular- und Zubehörkoffer

17. Januar 2014, Marcus Schenk

Wer das erste Mal durch ein 2″ Okular beobachtet, erlebt in der Regel ein ganz neues Beobachtungsgefühl. Hat man bisher nur mit seinen „kleinen“ 1,25″ Okularen beobachtet, öffnen einem 2″ Okulare buchstäblich die Augen. Warum fragen Sie? Mit 2″ Okularen sehen Sie einen deutlich größeren Himmelsausschnitt, als dies mit 1,25″ Okularen möglich wäre. Mit dem neuen 2″ Okularkoffer genießen Sie also sofort einen weiteren Bereich des Himmels.

Große Bereiche am Himmel
Das tatsächliche Gesichtsfeld wird bei Okularen durch die Feldblende des Linsenssystems begrenzt. Durch den kleineren Durchmesser der 1,25″ Okulare, können diese Okulare nicht so große Sichtbereiche erreichen, wie dies bei 2″ Okularen möglich ist. Dieser Vorteil besteht jedoch nur bei Okularen mit langer Brennweite. Aus diesem Grund gibt es keine kurzbrennweitigen 2″ Okulare. Der neue Omegon Okularkoffer bietet Ihnen drei verschiedene 2″ Okulare mit 40mm, 32mm und 26mm.

      Vergleich der Feldlinse zwischen einem 40mm 1,25" und dem 40mm 2" Okular aus dem Okularkoffer. Das 2" Okular erreicht ein deutlich größeres Gesichtsfeld am Himmel

Vergleich der Feldlinse zwischen einem 40mm 1,25" und dem 40mm 2" Okular aus dem Okularkoffer. Das 2" Okular erreicht ein deutlich größeres Gesichtsfeld am Himmel

Einfaches Finden der Objekte
Mit 2″ Okularen macht es großen Spaß die Spiralarme einer Galaxie zu erkennen oder die riesige Welle des Cirrusnebels zu bestaunen, die sich quer durch das ganze Okular zieht. Doch nicht nur schwache oder ausgedehnte Objekte gehören zu den Vorzügen. Durch den größeren Himmelsausschnitt fällt es leichter, Himmelsobjekte aufzusuchen. Besonders Einsteigern ist das eine große Hilfe.

Skizzierter Vergleich zwischen einem 1,25" und einem 2" Okular mit 40mm Brennweite bei einem Newtonteleskop 200/1000

Skizzierter Vergleich zwischen einem 1,25" und einem 2" Okular mit 40mm Brennweite bei einem Newtonteleskop 200/1000

Das weitere Zubehör
Die 2-fach 2″ Barlowlinse erhöht die Brennweite Ihres Teleskops und bietet Ihnen viel Raum für weitere Vergrößerungen oder für den Einsatz in der Astrofotografie. Der 2″ Zenitspiegel ist für alle interessant, die endlich ihren 1,25″ Spiegel gegen die größere Variante austauschen wollen. Natürlich können Sie weiterhin Ihre 1,25″ Okulare nutzen, denn durch einen Reduzieradapter wechseln Sie schnell zwischen beiden Maßen.

Mit fünf verschiedenen Farbfiltern verstärken Sie bei der Planetenbeobachtung Kontraste. Haben Sie schon erste Erfahrungen in der Planetenbeobachtung gesammelt? Dann profitieren umso mehr von den Details, die Sie bei der Beobachtung erkennen können.

Der 2" Omegon Okular- und Zubehörkoffer

Der 2" Omegon Okular- und Zubehörkoffer

Der Inhalt des Koffers
Der Omegon 2″ Koffer bietet Ihnen folgendes Zubehör:
•    2″ Okulare mit 40mm, 32mm und 26mm
•    2-fach Barlowlinse in 2″
•    2″ Zenitspiegel mit Steckanschluss
•    Adapter für den Zenitspiegel für den Anschluss an ein SC-Gewinde
•    fünf verschiedene Farbfilter in 2″

Erweitern Sie Ihr Teleskop mit diesem Okularkoffer und steigen Sie ein in die Welt der 2″ Beobachtung. Besuchen Sie am Besten gleich die Produktseite des neuen Omegon 2″ Okular- und Zubehörkoffers und erfahren Sie mehr.

Advanced VX: Der Standard für parallaktische Montierungen

15. Januar 2014, Stefan Taube

SC 203/2032 Advanced VX GoTo

SC 203/2032 Advanced VX GoTo

Planeten, Nebel und Galaxien nicht nur beobachten, sondern gleich zu fotografieren ist der Wunsch vieler Einsteiger in die Astronomie. Oft ist dann die Überraschung groß, wie hoch dafür die Anforderungen an eine fototaugliche Montierung sind. Hier setzt die Advanced VX von Celestron an: Die Montierung ist optimiert für die Astrofotografie mit mittelgroßen Teleskopen und bietet Einsteigern alle Vorzüge der GoTo-Technik zu einem sehr attraktiven Preis.

Optimiert für den mobilen Einsatz: Trotz der hochbelastbaren Mechanik aus massiven Gussteilen wiegt das Achsenkreuz der AVX weniger als acht Kilogramm. Gegenüber der Vorgängermontierung wurden die Motoren verstärkt, die Stativbasis vergrößert und die Einstellschrauben griffiger gestaltet – auch mit Handschuhen ist der Aufbau kein Problem!

Modernste Software: Die AVX-Montierung wird mit dem kälteresistenten Handsteuerbox NexStar+ mit deutscher Menüführung ausgeliefert. Die Einnordung und Ausrichtung ist dabei denkbar einfach. Dank der eingebauten Uhr entfällt die Eingabe von Datum und Zeit. Am Polarstern ausrichten müssen Sie die Montierung auch nicht, eine grobe Orientierung nach Norden reicht aus. Die Software hilft Ihnen nun bei der exakten Einnordung, selbst wenn Sie den Polarstern nicht sehen können. Sie schauen dabei bequem durch das Teleskop und müssen nicht unter dem Polsucher knien.

Vielseitig ausbaubar: Die AVX verfügt neben einem RS232-Anschluss auch über einen Autoguider-Eingang und zwei AUX-Anschlüsse. Hier können Sie zusätzliche, separat erhältliche Erweiterungsmodule anschließen – zum Beispiel das SkyQLink-Modul für die Steuerung über WLAN oder das StarSense-Modul.

Die Prismenschienenaufnahme mit zwei Klemmschrauben erlaubt es Ihnen, Ihr Teleskop auf die AVX zu setzen, egal ob Ihr Tubus von Skywatcher, Omegon oder einem anderen Hersteller mit Standardschiene ist. Wir bieten Ihnen aber auch Advanced VX-Komplettsysteme von Celestron an, wie den 8-Zöller Schmidt-Cassegrain auf dem Bild oben: Ein mobiles, kompaktes und modernes System für Ihren Einstieg in die fortgeschrittene Astrofotografie.

Alles Gute für das neue Jahr!

30. Dezember 2013, Stefan Taube

Wir wünschen Ihnen alles Gute für das neue Jahr!Damit 2014 auch astronomisch gut wird, bieten wir Ihnen bewährte Begleiter durch das Jahr.

Kosmos Himmelsjahr 2014

Kosmos Himmelsjahr 2014

Das handliche Taschenbuch Kosmos Himmelsjahr ist das meistgekaufte astronomische Jahrbuch. Monat für Monat erläutert der langjährige Leiter des Stuttgarter Planetariums Hans-Ulrich Keller den aktuellen Sternenhimmel. Der Lauf der Planeten, die Stellung der Jupiter- und Saturnmonde, die Sternbilder der Saison und Highlights des Deep Sky werden Monat für Monat vorgestellt. Jedes der zwölf Kapitel endet mit einem Monatsthema, in dem Hans-Ulrich Keller jeweils ein Thema aus der Astronomie vertiefend behandelt. Wer dem Kosmos Himmelsjahr über die Jahre treu bleibt erlangt so auch sehr viel Hintergrundwissen zur Astronomie.

Kalender für Sternfreunde 2014

Kalender für Sternfreunde 2014

Ganz ähnlich wie das Kosmos Himmelsjahr ist auch der Kalender für Sternfreunde aufgebaut. Der jährlich im Zeitschriftenformat erscheinende Begleiter durch die Nacht bietet insbesondere erfahrenen und spezialisierten Beobachtern viele Extras, zum Beispiel genaue Ephemeriden, Angaben zu Sternbedeckungen und Aufsuchkarten für veränderliche Sterne. Jedes dieser speziellen Beobachtungsgebiete wird ausführlich motiviert, so dass man in diesem Jahresbegleiter viele Anregungen zur systematischen Beobachtung bekommt. Auch in den Monatsthemen geht es ausschließlich um das Hobby Astronomie. Der Kalender für Sternfreunde entsteht in der Redaktion der Zeitschrift Sterne und Weltraum unter Mitarbeit der Fachgruppen der Vereinigung der Sternfreunde.

Das Astronomische Jahr 2014

Das Astronomische Jahr 2014

Das ganze astronomische Jahr 2014 auf einen Blick bietet das gleichnamige Poster. Der linke Teil zeigt Dämmerungszeiten, Auf- und Untergang der Planeten und Mondphasen für das ganze Jahr. Im rechten Teil bietet das Poster monatliche Sternkarten. Zahlreiche Beobachtungshinweise runden die übersichtliche Darstellung ab. An diesem Astronomie-Poster im Format DIN A1 lassen sich schnell die wichtigsten Daten zu jeder Beobachtungsnacht ablesen. Erstellt wurde das Poster von den drei sehr erfahrenen Amateurastronomen Susanne Friedrich, Peter Friedrich und Stephan Schurig.

Kalender Sternzeit 2014

Kalender Sternzeit 2014

Völlig unpraktisch, aber dafür von grandioser Schönheit ist der große Wandkalender Sternzeit. Jede der zwölf spektakulären Aufnahmen wird ausführlich in englischer und deutscher Sprache erläutert. Der besondere Clou dabei ist, dass jedes Motiv auch als Postkarte abgetrennt werden kann. Auf unserer Webseite präsentieren wir alle zwölf Motive des Sternzeit-Kalenders.

Ich denke diese kleine Auswahl bietet für jeden einen passenden Begleiter durch die dunklen Nächte im Jahre 2014.

So kommen Astronomen gut durch den Winter

19. Dezember 2013, Stefan Taube

Planam Kühlhaus-Overall

Planam Kühlhaus-Overall

Beobachtungsnächte im Winter können empfindlich kalt werden. Mein persönlicher Rekord in dieser Saison liegt derzeit bei -8°C und der Winter hat noch gar nicht richtig angefangen. Schicke Outdoor-Kleidung und mehrere Lagen Unterwäsche sind die eine Option, doch lohnt es sich, auch nach spezieller Berufsbekleidung Ausschau zu halten.

Wir haben für Sie Overalls entdeckt, die in Kühlhäusern getragen werden. Dort herrschen Temperaturen, die weit unterhalb dessen liegen, was Sternfreunde normalerweise aushalten müssen. Die Overalls schützen nicht nur vor diesen Bedingungen, sie sind als Arbeitskleidung auch noch funktional ausgelegt: Die Bewegungsfreiheit bei hohem Tragekomfort bleibt erhalten und Features wie Brust-, Seiten- und Ärmeltasche erweisen sich bei der Arbeit am Teleskop als sehr nützlich. Dank den kühlhauserprobten Overalls hat das Zähneklappern am Okular ein Ende!

Sie erhalten den Planam Kühlhaus Overall bei uns schon für € 149,-



Tecnica Original-Moonboots

Ein echter Klassiker sind unsere Moonboots, die wir in vielen Farben und Größen vorrätig halten. Egal ob in weiß, blau oder kräftigem rot, die Moonboots sind die einzige Garantie für stundenlang warme Füße am Teleskop.

Moonboots eignen sich nicht zum Wandern. Die leichte isolierte Sohle geht kaputt, wenn man große Strecken auf steinigen Wegen geht.

Stattdessen sind Moonboots optimiert für langes und sicheres Stehen bei Schnee und tiefen Temperaturen – also genau das, was der Sternfreund im Winter braucht!

Ejendals Montage-Handschuh

Einen nicht ganz so guten Schutz vor der Kälte bieten spezielle Montage-Handschuhe. Doch wie der Name vermuten lässt, sind sie vor allem beim Auf- und Abbau der Ausrüstung nützlich, wenn Ihre gewohnten Winterhandschuhe sich wahrscheinlich als zu dick und rutschig erweisen.

Die Montage-Handschuhe sind dank elastischen Material und breiten Klettverschluss am Handgelenk besonders passgenau und griffsicher. Dazu sind sie mit € 6,35 erstaunlich preisgünstig.

Wenn Sie Ihre Mütze nicht vergessen, bringen Sie diese drei Artikel aus unserem Bereich Bekleidung & Accessoires gut durch den Winter.

Lovejoy in der Geminidennacht

16. Dezember 2013, Stefan Taube

Um den Meteorstrom der Geminiden zu beobachten, machte sich unser Mitarbeiter Bernd Gährken am frühen Samstagmorgen zu seinem geheimen Beobachtungsplatz im Allgäu auf. Natürlich lies er sich auch den Kometen Lovejoy nicht entgehen und fertigte eine Zeichnung an, die ich Ihnen nicht vorenthalten will.

Komet Lovejoy

Komet Lovejoy, Zeichnung von Bernd Gährken

Bernd Gährken schreibt dazu: „Im 120mm Refraktor hatte der Schweif etwa eine Breite von 70% des Komadurchmessers. Auf der Sonnenseite gab es eine schwache, schirmförmige Schockfront ähnlich wie damals bei Hyakutake. Der Schirm war etwa halb so breit wie der Schweif. Ein kurzer sehr schwacher Staubschweif war auch zu erahnen.“

Ich finde es sehr beeindruckend, was für aufregende Beobachtungen bereits mit dem relativ preisgünstigen 120/1000 Achromat von  Skywatcher möglich sind. Ein guter Himmel und Engagement sind durch nichts zu ersetzen!

Astroshop.de erfüllt wieder einen Traum: eine private Sternwarte

9. Dezember 2013, Michael Suchodolski

Mitte 2013 wurde Astroshop.de beauftragt, ein Konzept für eine private Sternwarte zu entwickeln. Unser Kunde besitzt ein sehr großes Grundstück und so konnte die Lage optimal bestimmt werden.


Die Astroshop.de-Mitarbeiter Hans Gerritsen und Michael Suchodolski realisierten zunächst den Kuppelbau.

Geplant wurde ein Gebäude und ein 3.2 Meter hoher, entkoppelter Betonsockel, der einen 50cm Durchmesser aufweist. Für diesen Sockel wurde ein spezieller Nivilieradapter entwickelt. Unser Kunde befasst sich schwerpunktmäßig mit Astrofotografie und die daraus resultierenden Anforderungen an die Stabilität wurden kompromisslos erfüllt.

Ein Nivilierlaser unterstützte die Montage und so wurde garantiert, dass der Basisring korrekt aufliegt und die Kuppel später perfekt auf ihren Rollen läuft. Dadurch wird eine sehr ruhige Rotation der Kuppel erreicht. Nur das Beste ist für uns gut genug!

Nach Fertigstellung  passt die Kuppel sehr gut in die schöne Gartenanlage. Das Rohgebäude wird Anfang 2014 mit Holzlatten verkleidet, um ein noch besseres Gesamtbild zu erreichen. Das Teleskop und die Montierung werden im März installiert.

Astroshop.de entwickelt, plant und realisiert Sternwarten mit einer Größe von 2 bis 5,5 Meter und ist auf  schlüsselfertige Projekte spezialisiert.

Sind Sie interessiert oder neugierig geworden? Dann rufen Sie einfach an und informieren Sie  sich über unsere Dienstleistungen bei unseren Spezialisten Michael Suchodolski oder Hans Gerritsen.

Die Sternwarten von Omegon werden von unserem langjährigen Partner ScopeDome produziert und sind baugleich mit den Kuppeln, die von uns auch direkt unter der Marke ScopeDome angeboten werden.

ISONs Schicksal ungewiss

2. Dezember 2013, Bernd Gährken

Über ein Jahr konnten die Amateure und Profis den Kometen ISON beobachten. Seine sonnennahe Bahn versprach einen sehr hellen Kometen in den ersten zwei Dezemberwochen. Doch die Sonnenpassage am 28.11.2013 verlief anders als erhofft. Anstatt seine Helligkeit dramatisch zu steigern, ließ die Gas und Staubproduktion drastisch nach. Am Taghimmel war der Komet nicht zu sehen. Auf den Bildern des Sonnennsatteliten SOHO war der Komet sogar zeitweise komplett verschwunden und es wurden die ersten Nachrufe zum Kometen geschrieben. Doch Totgesagte leben länger und der Komet nahm am 29. seine Gasproduktion wieder auf und entwickelte erneut einen Schweif. So entwickelte sich auch die Hoffnung das vielleicht doch noch ein mittelheller Komet sichbar werden könnte.

Der 30.12. brachte erneut eine unerwartete Wende im Kometenkrimi. Im Laufe dieses Tages wurde der Kern des Kometen immer dunkler. Gas und Staubproduktion verringerten sich erneut. Das Schicksal des Kometen ist nun ungewiss. Es ist sehr fraglich ob in der zweiten Dezemberwoche überhaupt noch etwas zu sehen sein wird.

Einen Jahrhundertkometen darf man nicht mehr erwarten. Doch noch ist das Kometenjahr 2013 nicht vorbei. Als kleines Trostpflaster bleibt der Komet C/2013 R1 Lovejoy der sich unerwartet gut entwickelt hat. Er ist zur Zeit am Morgenhimmel nördlich des Sternbildes Bootes zu sehen. Mit fast 5mag ist er ein leicht sichtbarer Fernglaskomet. Auch die Omegon-Kometenteleskope können diesen Schweifstern gut zeigen!

So sah der Sonnensatellit SOHO den Kometen

So sah der Sonnensatellit SOHO den Kometen

Der Komet kommt auf seiner Bahn von unten rechts und wandert nach oben aus dem Bildfeld. Das Verblassen ist auch auf dem folgenden Summenbild gut zu erkennen.

Summenbild der Kometenpassage

Summenbild der Kometenpassage

Komet ISON auf gutem Kurs

22. November 2013, Bernd Gährken

Komet ISON macht es weiter spannend. Noch weiß niemand ob ISON der erwartete Jahrhundertkomet sein wird, doch Analysen von vergleichbaren Kometen auf ähnlichen Bahnen stimmen optimistisch. Die momentane Entwicklung spricht für eine Perihelhelligkeit von -8mag sehr nah an der Sonne. Eine Tagsichtbarkeit sollte möglich sein. Sie dauert jedoch am 28.11.2013 nur wenige Stunden und diese Stunden fallen ausgerechnet für Europa in die Nacht.

Geographisch ideal wäre Südamerika, doch auch die Kanarischen Inseln sind eine Option. Die größte Sonnennähe wird auf den Kanaren kurz vor Sonnenuntergang erreicht. Da in Deutschland das Wetter im November meistens sehr schlecht ist, sind zahlreiche Expeditionen auf dem Weg in den sonnigen Süden. Astroshop-Mitarbeiter Bernd Gährken wird für diesen Blog zeitnah von LaPalma aus über die aktuelle Entwicklung berichten. Falls der Komet am 28. wirklich so aktiv sein sollte wie erhofft, wird in den ersten 10 Dezembertagen ein heller Schweifstern am Morgenhimmel zu sehen sein. Die Beobachtung ist dann auch von Deutschland aus gut möglich, falls das Wetter mitspielt. Falls es zu dieser Zeit mit dem Wetter nicht klappt, ist der Komet selbst danach noch zu sehen. Er ist dann allerdings zu schwach für das freie Auge und es wird ein Fernrohr benötigt. Zu diesem Zweck haben wir extra zwei optimierte  Omegon Teleskope aufgelegt die einfach zu bedienen sind und wenig kosten.

https://www.astroshop.de/p,32952

Buch "Kometen"

Zum Kometen ISON sind inzwischen auch einige Bücher erschienen. Eine gute Vorbereitung ist das handliche Buch von Daniel Fischer. Es erklärt wann, wie und wo der Komet optimal zu beobachten ist. Der Clou sind die praktischen Aufsuchkarten mit denen der Komet auch zum Jahresende noch identifiziert werden kann.

Wer ausführlichere Informationen möchte, dem empfehlen wir das Buch ´Kometen´ von Uwe Pilz.  Es ist ebenfalls im Oculum Verlag erschienen:

Eskimo trifft Jupiter

14. November 2013, Stefan Taube

Rund 5000 Lichtjahre trennen die beiden Objekte in diesem Bild. Links der hell strahlende Jupiter, rechts der Eskimonebel (NGC 2392). Bei letztgenannten handelt es sich um einen planetarischen Nebel, das ist die abgestoßene Hülle einer gestorbenen Sonne. Am frühen Morgen des 12. November kamen sich die beiden so verschiedenen Objekte im Sternbild Zwillinge doch recht nahe, zumindest was ihren Winkelabstand am Himmel anbelangt.

Der Astrofotograf Julian Zoller von der Volkssternwarte Schriesheim fertigte zunächst eine Übersichtsaufnahme dieser Begegnung mit der digitalen Spiegelreflexkamera Nikon D5000 an. Der helle Jupiter überstrahlt mit seinen vier großen Monden die Szenerie. Um die Details der Wolken des Gasriesen und den Eskimonebel sichtbar zu machen, fotografierte er beide Objekte noch separat mit seiner DMK-21. Diese Detailaufnahmen hat er dann in die Übersicht integriert. Als Teleskop benutze er den Tubus des 200/1200 Dobson von Skywatcher auf einer EQ-6 Pro SynScan Montierung. Diese Komposition zeigt eindrucksvoll eine Szene, die wir zwar so nie sehen können, die aber wunderbar die Vielfalt der Himmelsobjekte, und die Möglichkeiten sie kreativ abzubilden, verdeutlicht.

Der Planet Jupiter und der Eskimonebel

Der Planet Jupiter und der Eskimonebel

Polarie: Die Verbindung von Natur- und Astrofotografie

11. November 2013, Stefan Taube

Die Polarie in der Anwendung

Die weiße Polarie zwischen Stativ und Kamera in der praktischen Anwendung

Ist es Ihnen auch schon so ergangen? Eine Reise führt Sie raus in die Natur. Sie fotografieren Berge, Täler oder das weite Meer. Es wird Abend, die Landschaft versinkt in Dunkelheit und macht Platz für ein anderes Naturschauspiel: der ungewohnt klare Sternenhimmel fernab störender Lichtquellen.

Diese Eindrücke können Sie leider nur sehr unzureichend mit Ihrer Kamera einfangen. Für eine anspruchsvolle Aufnahme des Sternenhimmels benötigen Sie eine so große Belichtungszeit, dass sich die Drehung der Himmelssphäre bemerkbar macht und aus punktförmige Sterne Striche werden. Die Lösung des Problems: Ergänzen Sie einfach Ihre Fotoausrüstung um die Polarie des japanischen Herstellers Vixen. Dieses handliche Instrument besteht im wesentlichen aus einem Motor, der ihre Kamera präzise mit der Geschwindigkeit der Sterne Schritt halten lässt. Die Polarie wird einfach zwischen dem Stativ und der Kamera eingesetzt. Wie dies im Detail funktioniert zeigt Ihnen das anschauliche Erklärvideo auf unserer Polarie-Seite.

Letztlich können Sie dank der Polarie lang genug belichten, um beeindruckende Aufnahmen von Sternbildern und der Milchstraße anzufertigen,  ohne ihre Fotoausrüstung zu überfrachten. Die Polarie von Vixen ist eine Immer-dabei-Montierung für Naturfotografen!