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Omegon 6″ Carbon Apochromat mit besten Testergebnissen

2. August 2011, Marcus Schenk

Gibt es eigentlich Unterschiede zwischen Teleskopen, die jeweils für sich den Namen „Apochromat“ tragen? Ja, die gibt es. Oft liegen sogar Welten dazwischen! Als Amateurastronom ist man manchmal verunsichert. Denn allein der Name Apochromat sagt noch nichts über die optische Qualität oder die Farbkorrektur einer Optik aus. Linsenkombinationen gibt es viele und letztendlich gibt nur ein objektives Testergebnis Aufschluss über die optische Qualität einer Optik.

Omegon 150mm Apo

Omegon 150mm Apo

Drei Farben rücken zusammen

Der Omegon Apochromatischer Refraktor AP 150/1000 ED Triplet Carbon OTA besitzt ein Triplett Linsendesign mit dem beliebten FPL-53 ED-Linsenelement von OHARA aus Japan. Das Objektiv hat die Aufgabe die chromatische Längsabweichung möglichst gering zu halten und die drei Hauptwellenlängen Grün, Rot, Blau auf einen Bildort zusammenfallen zu lassen. Dieser Forderung kommt das Omegon Triplett Apo-Objektiv sehr nahe.

Bei der Einführung des Apochromaten haben wir bewusst auf höchste Qualitätsmerkmale Wert gelegt. Schon beim visuellen Beobachten konnten wir keinerlei Farbfehler wahrnehmen. Selbst bei hohen Vergrößerungen blieb das Bild immer neutral und sehr kontrastreich.

Interferometrisches Testprotokoll des Omegon 150mm Apo

Ein optischer Test spricht für sich

Doch uns reichte eine visuelle und damit subjektive Einschätzung nicht aus. Wir übergaben einen zufällig ausgewählten Omegon 150/1000 ED Triplet an Wolfgang Grzybowski für einen interferometrischen Test, inklusive einer Messung der chromatischen Längsabberation.

Das Ergebnis spricht für sich: Der Apochromat erlangte einen Strehlwert von 0,98 und eine Farbabweichung von -5 mµ (F) bzw. 20 mµ (C) (siehe optisches Protokoll).

Das Fazit: Der Omegon 150mm Apo bietet eine hervorragend korrigierte Optik, die sich durchaus mit den altbekannten Apo-Marken messen kann. Profitieren Sie von einem exzellenten Teleskop zu einem sehr guten Preis-/Leistungs-Verhältnis!

Jupiter ist wieder am Morgenhimmel zu sehen

29. Juli 2011, Bernd Gährken

Während sich im Spätsommer der Saturn vom Abendhimmel verabschiedet, ist der Jupiter am Morgenhimmel immer besser zu sehen. In der Saison 2011/2012 dürfen wir uns auf eine besonders gute Sichtbarkeit freuen.

Jupiter 2011

Jupiter 2011

Nach vielen Jahren mit negativer Deklination kann der Planet dieses Jahr während des Meridiandurchgangs wieder einen Horizontabstand von über 50 Grad erreichen. Das lässt auf gutes Seeing hoffen. Nach den dynamischen Vorgängen des letzten Jahres im südlichen Äquatorband hat sich die Atmosphäre des Gasriesen inzwischen wieder beruhigt. Der Planet bietet wieder den Gewohnten Anblick mit zwei Streifen. Das nördliche Äquatorband ist dabei dunkler und schmaler. In kleinen Geräten kann man hier oft besser Strukturen erkennen. Der im südlichen Äquatorband stehende Große Rote Fleck (GRF) ist blasser und kontrastärmer als in den Vorjahren.

Zur Fotografie des Jupiters empfehlen wird Anfängern die farbigen DBK Kameras und Fortgeschrittenen die schwarzweißen DMK-Kameras mit einem externen Filtersatz. Die hier sichtbare Aufnahme ist mit einer DMK, einem Filterrad und dem L-RGB-Filtersatz von Astronomik entstanden.

Teleskope, Crêpes und Astronomie – Der Tag der offenen Tür 2011

28. Juli 2011, Marcus Schenk

Der 3. Tag der offenen Tür ist vorbei und Sie, liebe Kunden, sind hoffentlich wohlbehalten wieder zu Hause angekommen. Wir, das Team von Astroshop.de, möchten uns ganz herzlich für Ihren Besuch in Landsberg letzten Samstag bedanken.

Trotz des schlechten Wetters konnten wir dieses Jahr einen Besucherrekord zählen. Teilweise nahmen unsere Besucher weite Anfahrtswege auf sich. Bei kostenlosen Getränken, Grillgut, frischen Crêpes und Waffeln konnten Sie sich stärken und  gemeinsam über eines der schönsten Hobbys austauschen – die Astronomie.

Natürlich kam unsere Hausmesse auch nicht zu kurz: Im Erdgeschoss des Hauses war ein reichhaltiges Zubehör-Sortiment für Sie aufgebaut – natürlich zu Hausmesse-Preisen. Im oberen Teil des Gebäudes präsentierte sich eine große Teleskopausstellung.

Vor der aufgestellten optischen Bank baute sich eine lange Schlange auf, da natürlich viele Besucher die Chance nutzen ihre Optik testen zu lassen. Wir danken Wolfgang Grzybowski herzlich für seinen Einsatz.

Interessante und spannende Vorträge von Prof. Hanns Ruder, Gernot Meiser und Silvia Kowollik rundeten den Tag ab und machten ihn für viele sehr abwechslungsreich.

Dieses Jahr standen Ihnen rund 20 Mitarbeiter mit Beratung zur Verfügung. Wir bedanken uns bei Ihnen für das Verweilen in unserer Firma und freuen uns auf ein Wiedersehen!

Tests von Optiken

Tests von Optiken

Begutachtung eines Omegon Dobson

Begutachtung eines Omegon Dobson

Mondimpakt auf der NASA-Website akzeptiert (Ein Kommentar)

5. Juli 2011, Bernd Gährken

Trotz zweijähriger Verspätung bei der Auswertung wurde der vom Astroshop.de Mitarbeiter Bernd Gährken nachgewiesene Mondimpakt vom 3.1.2009 auf der Homepage des Marshall Space Flight Center akzeptiert (siehe dazu auch folgenden Blogbeitrag). Auf der Website der Nasa werden alle als zweifelsfrei eingestuften Impakte zusammengefasst, die von unabhängigen Beobachtern gemeldet wurden, aber nicht parallel von den Arbeitsgruppen MSFC entdeckt worden sind. Der Impakt von 2009 ist der erste Listeneintrag aus Deutschland und hat die Nummer 13 bekommen. Hoffentlich kein schlechtes Omen für zukünftige Entdeckungen…

NASA-Mondimpakte

Aktuelle Beobachtung: Supernova in M51

3. Juli 2011, Bernd Gährken

Anfang Juni 2011 wurde in der Galaxie M51 eine Supernova entdeckt. M51 ist eine der nächsten und am besten zu beobachtenden Spiralgalaxien. Der neue Stern erreichte eine Helligkeit von 12,5mag. Anfang Juli war die Helligkeit schon wieder auf 13mag gesunken. Dennoch wird man die Supernova 2011dh noch etwa einen Monat lang in mittleren Amateurgeräten ab etwa 8 Zoll Optikdurchmesser beobachten können. Ab August wird man dann schon Geräte mit 10 bis 12 Zoll Öffnung benötigen. M51 befindet sich nahe der Deichselspitze des großen Wagens und ist für Deutschland zirkumpolar, also das ganze Jahr über zu beobachten. Dennoch sollte man einen Zeitpunkt wählen bei dem die Galaxie einen möglichst großen Horizontabstand besitzt. Zudem ist für eine erfolgreiche Suche ein dunkler Himmel abseits großer Städte eine zwingende Voraussetzung. Bilder und Informationen zur Supernova finden Sie hier. Natürlich bieten wir bei Astroshop.de entsprechende Geräte ab 8 Zoll Öffnung oder größere Geräte ab 10 Zoll Öffnung an.

M51 mit SN2011dh

NEO 2011MD rast knapp an der Erde vorbei

28. Juni 2011, Bernd Gährken

In der Nacht vom 27.6.2011 näherte sich der etwa hausgroße Kleinplanet 2011MD der Erde auf nur 12.000 km. Das ist nur ein Drittel des Abstands zum geostationären Orbit und eine der nähsten Annäherungen die je gemessen worden sind! Der Asteroid war so nah, dass er mit den Satelliten der Erde hätte zusammenstoßen können!

In der Nacht zuvor konnte das Near Earth Object (NEO) an der Volksternwarte München erfolgreich fotografiert werden. Zu dieser Zeit hatte der Kleinplanet etwa 16 mag und bewegte sich so schnell, dass nur jeweils 2 Sekunden belichtet werden konnte. Dank der empfindlichen DSI-Kamera gelang es trotz der kurzen Belichtungszeit ein ausreichendes Signal-zu-Rauschverhältnis zu erzielen. Im Summenbild kann man die Bewegung als Strich erkennen. Weitere Infos zum Erdbahnkreuzer 2011MD finden Sie hier.

2011MD

2011MD

Ein Meteoriteneinschlag auf dem Mond (Ein Kommentar)

24. Juni 2011, Bernd Gährken

Manchmal lohnt es sich nochmal ältere Aufzeichnungen durchzuarbeiten. Ein schönes Beispiel dafür sind zwei von Bernd Gährken und Otto Farago angefertigte Videos der Quadrantiden 2009. Damals wurde versucht Impaktblitze dieses Meteorstroms auf der dunklen Mondseite nachzuweisen. Bei einer Bildrate von 25 fps entstanden mehrere Hunderttausend Videoframes deren Auswertung sich schwierig gestaltete. Erst jetzt gelang es den beiden auf den alten Bändern erfolgreich einen Einschlag nachzuweisen. Es handelt sich um den ersten, sicher nachgewiesenen Mondimpakt der von deutschen Boden aus fotografiert werden konnte. Bislang sind weltweit nur wenige, von Amateuren entdeckte Einschläge bekannt. Die Bilanz der Profis ist etwas beeindruckender. Am Marshall Space Flight Center der NASA gibt es zwei Arbeitsgruppen, denen es gelang mehr als 230 Impakte zu registrieren. Der dortige instrumentelle und personelle Aufwand sprengt jedoch den Rahmen dessen was Amateuren möglich ist.

Der nun nachgewiesene Quadarntiden-Impakt vom 3.1.2009 ist der erste, der mit einem Teleskop kleiner als 8 Zoll entdeckt wurde. Verwendet wurde lediglich ein 6 Zoll f/5 Newton ähnlich dem Skywatcher Teleskop N 150/750 PDS SynScan GoTo. Nähere Infos zum Meteoriteneinschlag finden sie unter: astrode.de.

Als Kamera wurde eine Watec eingesetzt. Die Watec WAT 120N+ Deep-Sky Videokamera ist natürlich auch bei Astroshop.de erhältlich.

Impaktvergleich Gährken-Farago

Impaktvergleich Gährken-Farago

Björn Hamann – Erstellen von Strichspuraufnahmen

22. Juni 2011, Ben Schwarz

Astroshop.de veranstaltete am Samstag, den 24. Juli 2010 seinen zweiten Tag der offenen Tür. Neben vielen interessanten Angeboten wurde den zahlreichen Besuchern ein umfangreiches Vortragsprogramm geboten.

Wir freuen uns, Ihnen den faszinierenden Vortrag “Erstellen von Strichspuraufnahmen” von Björn Hamann auf unserem Youtube Kanal zu präsentieren.

Wir wünschen viel Freude mit diesem Video!

Zum Vortrag:

Astroaufnahmen ohne Nachführung sind ästhetische und dekorative Bilder von hohem Erinnerungswert. Der Vortrag beschäftigt sich mit den verschiedenen Techniken des Erstellens von Strichspuraufnahmen, ihren Vorteilen, Nachteilen und den technischen Voraussetzungen. Außerdem werden die unterschiedlichen Möglichkeiten bei der Gestaltung einer solchen Aufnahme behandelt.

Zum Vortragenden:

Björn Hamann ist als langjähriger Hobbyastronom in der Szene bestens bekannt. Eines seiner Spezialgebiete sind Stimmungsaufnahmen mit kleiner Brennweite. Er weiß, wie man auch mit geringen Aufwand und einfachen Fotoobjektiven schöne und lehrreiche Fotos gewinnen kann.

Im Fadenkreuz: Skywatcher Quattro – Viel PS für Astrofotos

20. Juni 2011, Marcus Schenk

Die neuen Skywatcher Quattro Teleskope lassen jedes Astrofotografen-Herz höherschlagen. Sie haben die Wahl aus drei verschiedenen Tuben im Newton-Design mit 200mm, 250mm und 300mm und einem beeindruckendem Öffnungsverhältnis von f/4.

Der Turbobooster für Ihre Astroaufnahmen
Diese Teleskope sind speziell auf die Astrofotografie optimiert und werden mit f/4 als schnelle Newton-Teleskope bezeichnet. Gegenüber „gewöhnlich üblichen“ Teleskopen wie z.B. einem Newton 200/1000mm (f/5) oder  SC 200/2000mm (f/10) können Sie Astrofotos mit viel kürzeren Belichtungszeiten aufnehmen. Doch das ist noch längst nicht alles: Ein größerer Himmelsausschnitt zeigt einfach mehr, besonders bei ausgedehnten Objekten. Die besonders kurze Bauweise der Tuben bietet einen sehr stabilen Sitz auf den meisten Montierungen. Selbst auf kleineren Montierungen macht der 200/800mm Newton eine gute Figur. Eine kurze Hebellänge wirkt sich positiv auf die gesamte Stabilität aus.

Skywatcher Teleskop N 200/800 Quattro-8C Carbontubus OTA

Carbon oder Metall?
Die Modelle 200mm f/4 und 250mm f/4 sind auch als Carbon-Tuben erhältlich. Diese leichten und thermisch sehr stabilen Tuben sind die Vollendung für Astrofotografen.

Der 2“ Linear Power Okularauszug
Mit Okularauszug der Skywatcher Quattro Teleskope lässt sich kinderleicht jede DSLR Kamera fokussieren. Eine 4-fache Kugellagerung und eine unterstützende Edelstahl-Schiene bieten Ihnen einen extrem genauen und stabilen Okularauszug.

Sie haben eine große DSLR sogar mit zusätzlichem Batteriepack? Kein Problem, der 2“ Liner Power Auszug hält Ihre Ausrüstung zuverlässig.

Darüber hinaus lässt sich die Schärfe exakt und feinfühlig über eine 1:10 Untersetzung einstellen. Die Fotooptimierten Newton Teleskope (optischer Tubus) sind für die Astrofotografie wie geschaffen, doch sie bieten Ihnen auch bei visueller Beobachtung eine hohe Auflösung. Investieren Sie in eine Ausrüstung, die Sie auch nach Jahren noch zufriedenstellt!

Roter Mond hinter dicken Wolken

16. Juni 2011, Marcus Schenk

Die totale Mondfinsternis, am 15.06.11, wurde von vielen Hobbyastronomen bereits sehnsüchtig erwartet, doch die Wolken hatten an den meisten Orten keine Nachsicht.

Auch bei uns in Landsberg blickten wir hoffnungsvoll zum Himmel und es sah zunächst nicht schlecht aus. Trotz der unsicheren Bedingungen machten sich einige Kollegen auf den Weg zu unterschiedlichen Beobachtungsorten.

Bepackt mit Teleskopen und Kameraausrüstung jagten auch wir nach Wolkenlücken um vielleicht doch einen Blick zu erhaschen. Mit zunehmender Dämmerung sanken auch die Hoffnungen auf einen freien Blick. Doch ein kleiner Hoffnungskeim blieb: Vielleicht hatten die Kollegen an anderen Stellen mehr Glück?
Und tatsächlich: Andreas Rodoschegg und Alexander Olbrich  gelangen einige Bilder. Mir persönlich blieb leider nur immer wieder ein Blick von einigen Sekunden Dauer.

Sie haben die Finsternis auch nicht oder nur schlecht gesehen? Zum Glück ist dieses beeindruckende Erlebnis nicht einmalig: Die nächste Gelegenheit eine totale Mondfinsternis zu beobachten ergibt sich in vier Jahren am 28. September 2015. Der rote Mond wird dann in den Morgenstunden für über eine Stunde zu sehen sein – und das bei hoffentlich wolkenfreiem Himmel.