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Nützlicher Leuchtpunktsucher für Spiegelreflexkameras

15. Oktober 2015, Stefan Taube

Den Himmel mit der digitalen Spiegelreflexkamera (DSLR) zu fotografieren ist naheliegend. Der erfahrene Astrofotograf Stefan Seip hat dazu eigens einen Ratgeber verfasst,  DSLR-Kameras werden bereits astromodifiziert angeboten und es wurden in den letzten Jahren spezielle Montierungen für diesen Zweck entwickelt. Wir nennen sie Fotomontierungen.

Leuchtpunktsucher

Der Leuchtpunktsucher, ein nützliches Zubehör

Ein nützliches Zubehör für diese Spielart der Astrofotografie ist der Leuchtpunktsucher mit Blitzschuhadapter. Sie können diesen Sucher einfach auf die Kamera aufstecken. Wenn sie durch den Sucher blicken, sehen sie den Nachthimmel und darauf projiziert einen roten LED-Leuchtpunkt. So erkennen Sie, wohin das Kameraobjektiv gerichtet ist. Da der Sucher keine vergrößernde Optik hat, können Sie  das volle Gesichtsfeld und den natürlichen Himmelsanblick nutzen, um sich zu orientieren. So ist es wesentlich leichter einen Stern anzuvisieren, als durch den eigentlichen Kamerasucher.

Um den Leuchtpunktsucher mit Blitzschuhadapter verwenden zu können, muss er natürlich parallel zur optischen Achse der Kamera ausgerichtet werden. Dazu müssen Sie nur mit Ihrem Kamerasucher am hellen Tag ein weit entferntes Objekt anvisieren.

Wenn Sie nun an den Justierschrauben des Leuchtpunktsuchers drehen, können Sie den roten Leuchtpunkt mit dem anvisierten Objekt zur Deckung bringen. Schon ist Ihr Sucher justiert. Der Leuchtpunktsucher mit Blitzschuhadapter ist aus Metall gefertigt und feingängig einstellbar. Die Helligkeit des LED-Leuchtpunkts kann in fünf Stufen variiert werden. Das ist wirklich ein hochwertiges Produkt.

Übrigens passt der Leuchtpunktsucher auch auf die Fotomontierung Polarie, da die Polarie mit einem Blitzschuhadapter ausgestattet wurde. Sie können den Sucher so für die polare Ausrichtung der Polarie benutzen, also für die korrekte Ausrichtung am Polarstern.

Neu im Sortiment: Novoflex T2-Adapter für Systemkamera

2. Oktober 2015, Stefan Rieger

Sind Sie auch im Besitz einer „Mirrorless-Kamera“?

Systemkameras erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Die Vorteile dieser Kameras liegen auf der Hand: Sie sind deutlich kompakter und leichter als eine Spiegelreflexkamera, wobei der Sensor deutlich größer ist als bei den meisten Kompaktkameras oder Smartphones. Dies erhöht die Bildqualität gerade bei längeren Belichtungszeiten. Zudem bieten Sie durch ein Wechselbajonett die Möglichkeit, die Objektivausstattung an seine fotografischen Vorlieben anzupassen.

Novoflex T2-Ring für MFT-Kameras

Novoflex T2-Ring für MFT-Kameras

Doch spätestens wenn es um Themen wie Astrofotografie, Digiscoping oder die Anbindung an ein Mikroskop geht, kann es Probleme geben. Die meisten Kameraadapter bieten als Kameraanschluss ein sogenanntes T2-Gewinde. Für klassische Spiegelreflexkameras gibt es dafür eine Vielzahl an Adaptern zu günstigen Preisen. Bei Systemkameras sieht das Angebot deutlich kleiner aus. Durch die unterschiedlichen Sensorgrößen und Gehäusemaße muss man auf das Auflagemaß achten. Spätestens bei der Unendlichkeitseinstellung haben viele der preiswerten Adapter das Problem, dass man Objekte in größerer Distanz nicht scharf stellen kann.

Deshalb haben wir uns für das Sortiment von Novoflex entschieden.

Diese werden mit höchster Präzision in Deutschland gefertigt und auch das Auflagemaß der verschiedenen Sensorgrößen wurde beachtet, so dass damit auch die Unendlichkeitsstellung gewährleistet ist. Dies ist besonders bei der Astrofotografie oder beim Digiscoping wichtig.

Wir bieten Ihnen folgende T2-Adapter an:

Außerdem bieten wir noch Leica-Adapter an für:

Diese werden übrigens auch von Novoflex, der Präzisionsschmiede in Memmingen, gefertigt.

Neu in unserem Sortiment: Der Novoflex QuadroPod

30. September 2015, Stefan Rieger

QuadroPod: Das 1-, 3- oder 4-Bein-Stativ mit System!
Oder laut Novoflex: „Das Stativ-System der vierten Dimension“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Anfang stand die Idee des seit vielen Jahren für Stativköpfe, Makrozubehör und  Speziallösungen bekannten Herstellers Novoflex,  Stative noch stabiler zu gestalten und dabei ein Höchstmaß an Flexibilität zu bieten. Der Anwender sollte nicht nur ein Vierbeinstativ, sondern je nach Modell auch ein Dreibeinstativ, ein Tischstativ, ein Einbein oder Spezial-Lösungen zusammen stellen können.

NOVOFLEX QuadroPod mit Mittelsäule

Nun die Frage: Wie setzt man dies um?

Novoflex entwickelte drei verschiedene Stativ-Basiselemente, QP genannt. Diese sind alle aus robustem Aluminium gefräst und im gewohnten Novoflexgrau eloxiert. Die Stativbeine lassen sich in verschiedenen Winkeln bzw. für bodennahe Aufnahmen auch komplett abspreizen. An der Seite befinden sich mehrere Gewindebohrungen um mittels Zubehör die Funktionalität zu erhöhen (wie in unten stehendem Foto ersichtlich).

NOVOFLEX Anwendungsbeispiel

NOVOFLEX Anwendungsbeispiel

Folgende Basis-Module sind erhältlich:

  • QP B – Basic:  flache Basis für vier Beine, ohne Mittelsäule
  • QP C – Column:  Basis mit Mittelsäule für vier Beine
  • QP V – Variabel: Basis ohne Mittelsäule, kann mit drei oder vier  Beinen bestückt werden

Bei den Stativbeine lassen sich folgende Modelle (Novoflex bezeichnet diese als QLEGs) auswählen:

  • ganz kurze Mini-Beine für den Einsatz als Tischstativ
  • Wanderstöcke für ein möglichst leichtes Stativ
  • klassische Beine aus Aluminium oder Carbon in 3- oder 4-segmentiger Ausführung
  • Kompakt-Beine für ein möglichst kurzes Packmaß

Zudem besitzen bis auf die Mini-Beine alle Modelle einen Spike unter dem Gummifuß.

Hier ein Überblick der Beinvarianten mit Typbezeichnung:

NOVOFLEX QLEG Beinauswahl

NOVOFLEX QLEG Beinauswahl

Hier finden Sie die QLEG-SET´s:

Wenn Sie eines der Beine als Einbein verwenden wollen, benötigen Sie noch den Auflageteller QP MONO. Um die Stativbasen mit verschiedenen Zubehörteilen aus dem Novoflex-Sortiment verbinden wollen, wird einfach das Reduzierstück QP RED 1/4 in die Beinaufnahme eingeschraubt.

Wenn Ihnen dieser Baukasten zu unübersichtlich ist, bieten wir Ihnen auch bereits drei Zusammenstellungen an:

NOVOFLEX Belastungstest

NOVOFLEX Belastungstest

Nun brauchen Sie nur noch einen passenden Stativkopf und Sie sind im Besitz einer der stabilsten Stativen auf dem Markt. Wir empfehlen für den Einsatz mit Fotokameras oder Ferngläsern den Classic Ball CB3II bzw. CB5II oder die Magic Ball-Serie MB bzw. MB50. Für den Einsatz mit Spektiv oder Großfernglas sollten Sie den 1-Wege-Neiger MONOLITE bzw. MONOLITE Q in Verbindung mit der Panoramaplatte II verwenden.

Atik Infinity: Astrofotografie live!

24. September 2015, Stefan Taube

AtikInfinity

Die Atik Infinity gibt es als Farb- oder Schwarzweißkamera

Astrofotografie von Galaxien und schwachen Nebeln

Die Astronomie-Messe AME gab uns die Gelegenheit, mit den Kollegen von Atik zu sprechen. Das neueste Modell dieses Kameraherstellers ist die Atik Infinity. Ausgestattet mit Mikrolinsen ist der verbaute Sensor von Sony extrem lichtempfindlich. Die eigentliche Besonderheit ist aber die Software, mit der die Kamera betrieben wird. Sie erlaubt einen neuen Zugang zur Astrofotografie von Nebeln und Galaxien.
Will man leuchtschwache, weit entfernte Himmelskörper, auch DeepSky-Objekte genannt, fotografieren, benötigt man lange Belichtungszeiten, um genügend Photonen zu sammeln. Alternativ kann man auch kürzer belichten und die so entstandenen Aufnahmen am Computer zu einem Summenbild addieren („stacken“).

Gemeinsam haben diese beiden Methoden, dass man während der Fotografie eigentlich nichts sieht. Das Erlebnis Nachthimmel erschließt sich einem so richtig erst bei der Bildbearbeitung.

Möglichst schnell, möglichst gut

Der Zugang mit der Atik Infinity ist ein anderer: Ziel von Atik ist es möglichst schnell ein möglichst gutes Bild auf Ihren Laptop zu zaubern und zwar noch während Sie draußen unter dem freien Himmel sind. Dies gelingt, in dem die Kamera kontinuierlich ein Bild nach dem anderen aufnimmt und die Bilder bereits addiert, noch während sie weitere Fotos anfertigt. So entsteht mit der Zeit auf Ihrem Bildschirm eine immer kontrastreichere Aufnahme des Himmelsobjekts. Sie können live zuschauen, wie sich immer feinere Strukturen ausbilden.

Einen guten Eindruck, wie das funktioniert, zeigt folgendes Video (Test Session with the Atik Infinity), bei dem wir Atik-Mitarbeitern über die Schulter schauen, die zum ersten Mal diese Kamera testen:

Freude an der Astrofotografie auch mit kleinen Teleskopen

Wenn Sie das Video bis zum Ende angeschaut haben, wissen Sie, dass die Kamera an einem recht einfachen Teleskop angeschlossen war, nämlich ein Nexstar mit 6-Zoll Öffnung. Jedes einzelne Bild, das mit der Atik Infinity aufgenommen wird, wurde nur kurz belichtet. Daher reicht sogar eine azimutale Montierung für die Fotografie von DeepSky-Objekten aus. Die Kamera mag nicht billig sein, doch dafür sind es die azimutalen Montierungen!

Damit die Kamera nicht an die azimutale Montierung anschlägt, sobald sie mit dem Teleskop in Richtung Zenit steuern, ist das Gehäuse besonders flach gebaut. So passt es zum Beispiel wunderbar zu den CPC-Teleskopen von Celestron.

Die Kamera besitzt keine aktive Kühlung, dennoch ist eine externe Stromversorgung nötig. Die Stromversorgung via USB ist für die empfindliche Kamera nicht stabil genug, vor allem auch, weil ja das USB-Kabel so lang sein soll, dass man bei der Bewegung des Teleskops keine Probleme bekommt. Zur Stromversorgung können Sie einfach den Powertank nutzen, mit dem Sie auch Ihre Montierung betreiben.

Für Einsteiger und öffentliche Sternwarten

Astrofotografie mit der Atik Infinity macht nicht nur Spaß, sondern ist insbesondere für Vorführungen an Sternwarten optimal! Die Kamera fungiert als ein „elektronisches Okular“, mit dem man einfach mehr sieht – insbesondere bei künstlich aufgehelltem Himmel – und sogar ein Andenken mit nach Hause nehmen kann. Einsteiger haben ein so schnelles Erfolgserlebnis, das man sonst nur von der Planetenfotografie kennt. Apropos Planeten: Die Atik Infinity wurde primär für die Fotografie leuchtschwacher Objekte aufgenommen. Bei der Aufnahme von Planeten ist die Bildrate wichtiger, als eine hohe Empfindlichkeit. Hier sind Planetenkameras, wie beispielsweise die Omegon Proteus oder die Skyris von Celestron, überlegen. Auf dem Mond wiederum können Sie aber auch mit der Atik Infinity wunderbar live spazieren gehen.

IFA: Die besten Bilder von Universe2go auf der Funkausstellung

19. September 2015, Marcus Schenk

Universe2go Messestand

So sah der Universe2go Stand auf der internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin aus.

Ein bisschen erinnert dieses Foto an das Innere eines Raumschiffs, doch was Sie hier sehen war unser Universe2go Messestand auf der IFA. Das moderne Design ist kein Wunder, denn auf der IFA werden vor allem brandneue Produkte vorgestellt, die es in dieser Form bisher noch nicht gab. Dazu gehört natürlich auch Universe2go. Denn eine AR-Brille, mit der man den Weltraum erforschen und erleben kann, ist bisher einzigartig!

Hier gibt es einige weitere Impressionen:

Universe2go Stand 1

Wer wollte nicht schon immer mal in das Universum schauen?

Universe2go Stand 2

Alle wollten einmal durchblicken.

Universe2go Stand 3

Die beiden ließen sich von der angenehmen Audiostimme in den Bann ziehen.

Universe2go Stand 4

Manche waren so begeistert, dass sie es sich gleich gemütlich machten.

Universe2go Stand 5

Die Sternbilder ganz oben fanden diese Sterngucker wohl besonders interessant.

Doch auch Redakteure fanden den Blick ins Universum faszinierend, denn einige berichteten darüber und es gab sogar einen Radiobeitrag. Lesen oder hören Sie doch mal rein.

PC-Welt:
http://www.pcwelt.de/news/IFA-Mobile-Trends-Smartphone-Notebook-9790226.html

Shazenux:
http://shazenux.com/2015/09/04/die-mobilen-trends-zur-ifa-2015/

Digital Day:
http://www.dday.it/redazione/17517/scopri-le-costellazioni-dal-divano-con-il-visore-universe2go

Und der Radiobeitrag von ARD IFA Digitalradio:
https://soundcloud.com/ard-ifa-radio/sternexperte-von-heute-auf-morgen-universe-2-go-macht-es-moglich

Totale Mondfinsternis am 28.09.2015 [Infografik]

18. September 2015, Marcus Schenk

Nach einer halben Ewigkeit ist es wieder soweit: Am 28. September sehen wir wieder eine totale Mondfinsternis. In den frühen Morgenstunden verwandelt sich der Mond in eine tiefrot leuchtende Laterne am Himmel. Ein fantastisches Schauspiel! Doch was ist zu beachten, damit Sie dieses Highlight auch genießen können?

Alle Infos auf einen Blick gibt es für Sie in dieser Infografik:

Infografik als PDF-Datei:

Hier erhalten Sie einen Link zum Download der PDF-Datei: Infografik_Mondfinsternis

Infografik frei verwenden
Wenn Sie die Infografik auch veröffentlichen und in Ihre Website einbinden wollen, benutzen Sie einfach den folgenden Code:

<a href=“http://universe2go.com/de/“><img src=“https://nimax-img.de/images/cmscontent/blogs/de/INFOGRAFIK-Mondfinsternis.jpg“ alt=“Infografik: Mondfinsternis“ width=“800px“ border=“0″ /></a>

AME 2015: Wir sind dabei!

17. September 2015, Stefan Taube

Am Samstag, den 19. September findet die große Astronomiemesse AME bereits zum zehnten Mal statt und wir sind wieder mit dabei!

Astro-Messe

Wir sind dabei!

Zwischen 10 und 17 Uhr stehen die Tore der Messehalle im schönen Villingen-Schwenningen für Sie offen. Die Messe bietet nicht nur jede Menge Aussteller, sondern auch ein umfangreiches Vortragsprogramm. Alle Infos zur Messe erhalten Sie hier.

Alles zu günstigen Preisen: Wir vom Astroshop.de bietet Ihnen wieder einen riesigen Stand voller Teleskope, Kameras, Filter, Okulare, Ferngläser und jede Menge anderes Zubehör. Bei uns finden Sie also allerhand praktisches rund um die Astronomie. Nutzen Sie außerdem die günstigen Messepreise: Fast alle unserer Produkte können Sie mit 10% Rabatt erwerben.

Zwei besondere Highlights halten wir für Sie bereit, zusammen mit den Experten, denen Sie beliebig viele Löcher in den Bauch fragen können:

Ein Besuch der Astro-Messe auf der schönen Baar, der Region, in der Donau und Neckar ihren Ursprung haben, lohnt sich auf alle Fälle!

Mondfinsternisse: Grundlagen, Beobachtung, Fotografie

16. September 2015, Stefan Taube

Endlich werden Frühaufsteher belohnt! Am frühen Morgen des 28. September können wir in Mitteleuropa eine totale Mondfinsternis bewundern. Dabei tritt der Mond ab 03:07 Uhr in den Kernschatten der Erde ein, ab 04:11 Uhr ist er schließlich ganz darin eingetaucht.

Mondfinsternis-Buch

Das Buch zur Finsternis

Da der Mond ja nicht selber leuchtet, sondern einfach das Sonnenlicht reflektiert, müsste er eigentlich im dunklen Erdschatten verschwinden. Die Atmosphäre unserer Erde lenkt allerdings das Sonnenlicht in den Schattenbereich hinein und da dieser Effekt besonders langwellige Strahlung begünstigt, leuchtet der Mond rot auf. All das und viel mehr, können Sie in dem kleinen Büchlein Mondfinsternisse – Grundlagen, Beobachtung, Fotografie nachlesen. Die beiden erfahrenen Astronomen Susanne Friedrich und Peter Friedrich erklären in diesem Buch ganz genau, was Sie am 28. September erwartet, stellen darüber hinaus aber auch weitere Finsternisse vor und geben Tipps zur praktischen Beobachtung.

Übrigens ist die rote Färbung des Mondes nicht immer gleich. Wie rot er bei einer Finsternis erscheint und wie gleichmäßig die Färbung ist, hängt von der Erdatmosphäre und dem genauen Verlauf der Finsternis ab. Schon allein aus diesem Grund lohnt sich die Fotografie von Finsternissen.

Ideal ist ein Teleskop mit kurzer Brennweite auf einer parallaktischen Montierung.

Schließen Sie Ihre Kamera direkt an das Teleskop (fokale Fotografie), wählen sie einen geringen ISO-Wert für geringes Rauschen und belichten Sie bis zu zwei Sekunden. Wer keine astronomische Montierung hat, kann auch einfach mit einem Fotostativ arbeiten, mit einem höheren ISO—Wert und kürzerer Belichtung.

Eine Art Zwischenlösung stellen Fotomontierungen dar. Diese arbeiten im Grunde wie parallaktische Montierungen, sind aber speziell konzipiert, um Himmelsaufnahmen mit der Kamera  und dem zugehörigen Kamera-Objektiv anzufertigen. Durch den Verzicht auf eine Teleskop-Optik sind die Fotomontierungen leichter und preiswerter.

Was Sie jetzt noch brauchen ist ein Fernauslöser, einen Wecker und Kaffee. Viel Erfolg!

Leica Neuheiten zum Wochenanfang

14. September 2015, Stefan Rieger

So kann die Woche anfangen! Leica hat seine Ultravid HD-Plus-Familie vervollständigt und die neuen Modelle 8×32 und 10×32 vorgestellt. Das Design hat sich  zum Vorgänger nicht geändert. Erkennbar sind die HD-Plus-Gläser an der roten HD-Gravur. Wie auch schon bei den bisherigen Modellen mit 42 mm und 50 mm Frontlinse.

LEICA Ultravid 10x32 HD-Plus

LEICA Ultravid 10x32 HD-Plus

Doch im Inneren hat sich einiges getan: Durch die neuen Prismen aus SCHOTT HT-Glas gewinnt das neue Glas deutlich an Helligkeit. Durch die verbesserten Vergütungen wirkt das Bild noch kontrastreicher und detaillierter als beim Vorgänger. Auch der öfters etwas kritisierte leichte Gelbstich ist Vergangenheit und die Bilder sind hell und klar. Farbsäume sind kaum feststellbar. Die Auslieferung soll noch im Septermber beginnen.

Jäger aufgepasst! Für alle, die auch beim Dämmerungs- und Nachtansitz die Schußdistanz nicht schätzen, sondern Gewissheit haben wollen, hat Leica die zwei neuen GEOVID Modelle mit 56 mm Frontlinse entwickelt. Das Modell GEOVID 8×56 HD-B misst nicht nur die Entfernung in der horizontalen Ebene. Sie können mittels Software und einer MicroSD-Karte die Ballistikdaten Ihre Munition und Waffe einspielen und das Fernglas spiegelt Ihnen die genaue Haltepunktkorrektur in das Okular ein.

LEICA Geovid 8x56 HD-R

LEICA Geovid 8x56 HD-R

Das etwas günstigere GEOVID 8×56 HD-R (Typ 500) verfügt nicht über diesen Luxus. Es zeigt Ihnen sowohl die echte Distanz, als auch die ebenengleiche  Entfernung an. Dies ist sehr nützlich bei der Gebirgsjagd und kann unnötiges Leid verhindern. In Sachen optischer Konstruktion ist es identisch zum GEOVID HD-B.

Durch die besondere Form dieser Perger-Porro-Ferngläser sowie den Durchgriff, liegen diese Lichtriesen sehr gut in der Hand und lassen sich auch mal mit einer Hand gut ruhig halten. Auch diese beiden Neuheiten sollen noch im September lieferbar sein.

Wenn Sie einer der Ersten sein wollen, der diese Neuheit sein Eigentum nennt, bestellen Sie jetzt gleich!

Video: Dieter Heinlein – Die kosmischen Narben der Erde

10. September 2015, Eric Benesch

Ein Vortrag von Dieter Heinlein am Tag der offenen Tür 2015

Die kosmischen Narben der Erde
Einschläge von Asteroiden haben auf unserer Erde nachhaltige Spuren hinterlassen. Die Erforschung solcher Meteoritenkrater ist ein faszinierender Zweig der modernen Planetengeologie. Im Vortrag werden die interessantesten Impakt-Krater der Erde vorgestellt und es wird erklärt, wie selbst uralte Meteoritenkrater eindeutig nachgewiesen werden können.

Was genau passierte am 30. Juni 1908 an der Steinigen Tunguska in Sibirien? Wie häufig und riskant sind spektakuläre Meteoritenfälle wie am 15. Februar 2013 in Tscheljabinsk? Droht uns in absehbarer Zukunft der Einschlag eines großen Asteroiden oder Kometen? Was können wir ggf. zur Abwehr solcher kosmischen Geschosse tun? Gab es wirklich den sog. „Chiemgau Impakt“– der durch Internetauftritte und Fernsehdokumentationen bekannt wurde, dem jedoch in Fachkreisen klar widersprochen wird?

Zum Vortragenden:
Dieter Heinlein ist Leiter des Feuerkugelnetzes des DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Institut für Planetenforschung). Seit 40 Jahren sammelt er Meteorite und ist auf diesem Gebiet auch als anerkannter Gutachter tätig.

Viel Spass beim Ansehen wünscht Ihr Team von Astroshop.de