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Volkssternwarte Buchloe feiert 25. jähriges Bestehen

24. August 2012, Marcus Schenk

Immer wenn der Himmel am Abend klar ist, beobachtet man in der kleinen Stadt Buchloe ein seltsames Treiben. Etwas Abseits, da wo es besonders dunkel ist, treffen sich regelmäßig Menschen die ein gemeinsames Interesse verbindet: Die Faszination an der Astronomie. Mitten auf dem Feld heben sich in der Dämmerung zwei Hütten gegen den blauen Horizont ab. Aus ihnen ragen zwei Teleskope in den Himmel und warten auf die ersten Sterne, die gerade anfangen durchzublinken. Buchloe wird nicht nur als das Tor zum Allgäu bezeichnet, es ist auch ein Tor zu den Sternen. Dieses Jahr feiert die Volkssternwarte Buchloe ihr 25 jähriges Bestehen.

Mit der Astronomischen Gesellschaft Buchloe e.V. verbindet uns eine ganze Menge. Zwei unserer Teleskop-Berater gehören schon seit 15 Jahren zu dieser Volkssternwarte und waren mehrere Jahre im Vorstand aktiv. Auch wir wollen auf dieses besondere Jubiläum hinweisen.

Volkssternwarte

Die erste Sternwartenhütte mit dem 44-cm Newton Teleskop

Sternenshow für die Öffentlichkeit
Seit 25 Jahren betreibt die Volkssternwarte Öffentlichkeitsarbeit und durch die öffentlichen Beobachtungsabende konnten weit über 25000 Menschen Astronomie live erleben. Neben privaten Besuchern haben auch Firmen, Vereine und Schulklassen die Sternwarte besucht. Alles fing im Jahr 1987 an: Einige junge Sternfreunde nahmen an einem VHS Kurs über Astronomie teil, aus denen sich Jahre später die Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V. bildete. Inzwischen zählt der Verein über 100 Mitglieder und gibt jedes Jahr die Vereinszeitschrift „Faszinierendes Universum“ heraus.

Die Volkssternwarte mit weiteren transportablen Teleskopen

Die Volkssternwarte mit weiteren transportablen Teleskopen

Die Astronomietage Buchloe im September
Der September steht in Buchloe ganz im Zeichen der Astronomie. Dieses Jahr veranstaltet der Verein die 15. Buchloer Astronomietage und feiert gleichzeitig das 25. jährige Bestehen der Volkssternwarte. Dazu laden die Astronomen alle Interessierten herzlich ein:

Logo der Astronomischen Gesellschaft Buchloe e.V.

Programm für die 15. Buchloer Astronomietage:
Freitag, den 14.09.2012, 19.30 Uhr
Eröffnungsvortrag im Haus der Begegnung, Buchloe
25 Jahre Volkssternwarte Buchloe

Samstag, den 15.09.2012, 15.00 Uhr

Tag der offenen Tür in der Volkssternwarte mit Teleskoptreffen, Sonnenbeobachtung und nächtlicher Beobachtung (nur bei klarem Himmel!)

Sonntag, den 16.09.2012, 14.00 Uhr
Tag der offenen Tür in der Volkssternwarte mit Sonnenbeobachtung (nur bei klarem Himmel!)

Wir gratulieren der Astronomischen Gesellschaft Buchloe e.V. ganz herzlich zum 25 jährigen Bestehen der Sternwarte.

Liebe Kunden, nehmen Sie die Gelegenheit wahr und besuchen Sie doch auch einmal die Sternwarte Buchloe. Vielleicht sogar im September zu den Astronomietagen.

Jupiters NEB ist verschwunden (2 Kommentare)

23. August 2012, Bernd Gährken

Nach der Konjunktion tauchte Jupiter im Juni wieder am Morgenhimmel auf. Dabei bot der Planet einen unerwarteten Anblick. Das NEB war zu einem orangen Streifen verblasst. Das SEB und das NTB erschienen dagegen sehr kontrastreich. In den folgenden Wochen gelang es eine erste Karte in Infrarot zu erstellen. Das NEB ist intensiv rot.  Die Farbe des NEB ist zur Zeit stärker als beim GRF! Das GRF hat aktuell auf der Nordseite keinen dunklen Rand, sondern eine weiße Begrenzung.

Jupiter im IR

Jupiter im IR

Am 1.8.2012 sind Jupiterbilder im visuellen und im Methanband entstanden. Der Vergleich mit dem Methanbild ist aufschlussreich und erlaubt Rückschlüsse auf die Vorgänge die zum Verschwinden des NEB geführt haben. Je dunkler eine Struktur im Methanbild ist desto mehr Methan ist vorhanden. Die hellen Zonen enthalten kaum Methan, da hier Material aus der Tiefe aufsteigt das den Methandunst zu Seite schiebt. Auf den zufällig vor Jupiter stehenden Monden Io und Europa gibt es gar kein Methan. Deswegen sind sie als helles Spots zu sehen.

Jupiter im Methanband und Visuell

Jupiter im Methanband und Visuell

Im Methan ist das NEB unverändert gut zu erkennen. Die Zone zwischen dem NEB und NTB ist dagegen etwas heller. Das NEB ist also nicht real verschwunden, sondern wird durch Eisnebel verdeckt. Ein Effekt der vom häufigeren Verschwinden des SEB gut bekannt ist.

Die Aufnahmen sind mit einer DMK-Kamera und einem Filterrad mit RGB-Filtersatz entstanden.

Fotografie mit Linienfiltern

10. August 2012, Bernd Gährken

In der Zeit um Vollmond ist die Fotografie schwacher Deepskybjekte normalerweise unmöglich. Der Mond überstrahlt alles und die Sternhaufen und Nebel versinken im Hintergrund. Allerdings gibt es für die Gasnebel eine Fotomöglichkeit, die selbst bei Vollmond funktioniert. Mit Hilfe von engen Linienfiltern kann die Störstrahlung soweit reduziert werden, dass selbst unter widrigsten Bedingungen High-End-Fotos möglich sind. Die Gasnebel strahlen nämlich nur auf den Wellenlängen bestimmter Atome. Bei Planetarischen Nebeln und Supernovaresten sind meist die grünen O-III Linien bei 496 nm und 501 nm dominant. Bei Sternentstehungsregionen ist die rote HII-Line bei 656 am stärksten.

Indem man drei Bilder mit verschiedenen Linienfiltern kombiniert, lassen sich Falschfarbenbilder mit physikalisch interessanten Hintergrund generieren. Einzelne Linienfilteraufnahmen kann man auch mit echten RGB-Bildern zu einem L-RGB Bild mit realitätsnahen Farben kombinieren. Bei diesen Fotos kommt die Struktur aus einer tief belichteten Luminanzaufnahme im H-Alpha oder O-III, die dann mit mit dem Farbauszug einer kurz belichteten RGB-Aufnahme kombiniert wird. So sind selbst bei Mond im Lichtermeer einer Millionenstadt tolle Resultate möglich.

Der Nachteil dieser Technik ist der hohe Aufwand bei der Bildverarbeitung. Es gibt jedoch Freewareprogramme wie Fitswork oder Deepskystacker die sehr hilfreich sind. Eine professionelle Software ist Maxim-DL. Ein dazu passendes Buch mit DVD, auf der über 40 nützliche Freeware-, Shareware-, und Demoprogramme enthalten, wäre Digitale Astrofotografie von Axel Martin und Bernd Koch.

Eine Empfehlung wäre auch das Linienfilterset Baader Planetarium LRGBC-H-alpha Filtersatz, das keine Wünsche offen lässt. Mit diesem Set ist man astrofotografisch komplett ausgerüstet. Möglich sind RGB, L-RGB, HII-RGB und Linienfilteraufnahmen in der Hubblepalette. Der Filtersatz besteht aus insgesamt 8 Filtern: Einem Farbfiltersatz mit Rot, Grün, Blau, einem IR-undurchlässigen Luminanzfilter, einem IR-durchlässigen Klarglasfilter sowie drei Schmalbandfiltern für H-Alpha, O-III und S-II. Alle Farbfilter sind hochwertige Interferenzfilter in 2 Zoll. Die Linenfilter haben eine Halbwertsbreite von nur 7nm. Was mit solch engen Filtern möglich ist, zeigt das folgende Foto des sehr schwachen Halos vom NGC 6826. Der Nebel ist auch als „Blinking Planetary“ bekannt. Die Aufnahme entstand bei Vollmond mitten in der Münchener Innenstadt. Das kleine Inset ist ein Bild des Mount Palomar Sky-Survey im Originalformat!

Halo von NGC6826

Halo von NGC6826

Drei Reisemontierungen im Vergleich

2. August 2012, Bernd Gährken

Die Sommerzeit ist Reisezeit. Oft liegt der Urlaubsort in einem wenig industrialisierten Gebiet mit wenig Lichtverschmutzung und zudem gibt es am südlichen Sternenhimmel viele Objekte die man in Deutschland nicht sehen kann. Mit den modernen DSLRs und handelsüblichen Fotoobjektiven kann man schon mit wenigen Minuten Belichtungszeit erstaunliche Übersichtsaufnahmen produzieren. Die Sommermilchstraße mit ihren zahlreichen Sternhaufen und Gasnebeln lässt sich mit Brennweiten zwischen 16 und 200mm gut abbilden.

Milchstraße in Australien

Milchstraße in Australien

Je höher die Brennweite ist, desto genauer muss die Nachführung sein. Um eine akzeptable Genauigkeit zu erreichen, ist eine Einnordung mit einem Polsucher fast unverzichtbar. Am Markt haben sich in den letzten Jahren mehrere Reisemontierungen etabliert die fluggepäcktauglich sind.

1. Am bekanntesten ist sicher das Astrotracsystem, dass in mehreren Varianten angeboten wird. Die Astrotrac kann auf ein normales Fotostativ montiert werden. Im Prinzip besteht der AstroTrac aus zwei Armen, von denen einer fest montiert und der zweite über eine Spindel gegen den festen Arm bewegt wird. Der Hebel ist dabei bewusst groß gewählt, so das ein guter Gleichlauf erreicht wird. Mit der Fotostativvariante lassen sich kleinere Fotoobjektive ausreichend montieren. Generell läßt die Astrotrac aber auch Teleskope mit mehr als 10g zu. In dem Fall wird jedoch das Montierungsset-II benötigt, bei dem eine Säule und ein Polblock inklusive sind. Der Preis für das Montierungsset-II liegt über 1500 Euro, doch dafür bekommt man eine sehr gut verarbeitete Komplettlösung aus europäischer Produktion mit präziser Nachführung bis zu 2 Stunden.

AstroTrac TT320X-AG Montierung

2. Wenn die Ansprüche an die Verarbeitung und die Transportierbarkeit nicht ganz so hoch sind, kann man sich auch mal eine Lösung aus Fernost anschauen. Die leichteste Montierung des chinesischen Herstellers Skywatcher mit optionalen Polsucher ist die NEQ-3. Die Tragkraft der Montierung kann man grob mit 7kg angeben. Für kleine Teleskope ist das völlig ausreichend. In der Basisversion hat die NEQ-3 noch keine Motoren und keinen Polsucher, wird aber bereits mit einem leichten Alustativ geliefert. Bei der NEQ-3 ist auch ein Upgrade auf Goto möglich. Die Gotovariante verfügt über einen Autoguiderport. Die NEQ-3 hat zwar nicht die Laufruhe der Astrotrac, doch wer einen Autoguider besitzt, kann diesen Nachteil leicht kompensieren. Nützlich ist dazu die Zubehörkombination: Teleskop-Service Parallelbefestigung für Kameras und anderes Equipment sowie Orion Mini-Sucherfernrohr 50mm und Orion StarShoot AutoGuide Kamera.

Neq3

Skywatcher Montierung NEQ-3

3. Neu am Markt der Reisemontierungen ist die Polarie des Markenherstellers Vixen. Bei der Polarie handelt es sich nicht um eine klassische Montierung, sondern mehr um einen parallaktischen Aufsatz für ein Fotostativ. Fernrohre lassen sich damit nicht montieren. Die Traglast wird vom Hersteller mit 2kg angegeben. Es ist daher lediglich die Nachführung kleiner Fotoobjektive möglich. Dafür ist die Polarie extrem kompakt. Das Bauteil passt mit 14cm Kantenlänge in die Hosentasche. Falls kein Fotostativ vorhanden ist, gibt es von Vixen eine Komplettlösung. Es ist aber auch jedes Teil einzeln erwerbbar! In der Standardversion erfolgt die Lieferung ohne Polsucher.  Es gibt jedoch ein Peilloch mit dem bei geringen Brennweiten eine ausreichende Poljustage möglich ist. Die Nachrüstung eines Polsuchers ist optional. Die Stromversorgung erfolgt über zwei handelsübliche Mignon-Batterien. Damit sind mehere Stunden Belichtungszeit möglich.  Alternativ kann man den USB-Port eines Laptops als Spannungsquelle nutzen.

Vixen Polarie

Vixen Montierung Polarie

Sky Panorama von Skywatcher – Neue Okulare mit 82° Gesichtsfeld

31. Juli 2012, Marcus Schenk

Die neuen Sky Panorama Okulare von Skywatcher bieten Ihnen ein riesiges Gesichtsfeld von 82°. Haben Sie bisher nur mit kleineren Feldern am Himmel beobachtet? Dann ist es ein Erlebnis der besonderen Art. Viele Beobachter vergleichen den Eindruck mit einem „Fenster, durch das man in das Universum reisen kann.“ Diese bildhafte Beschreibung, bringt es auf den Punkt.

Drei Brennweiten zum günstigen Preis

Mit den drei verschiedenen Brennweiten von 23mm (2“), 14mm und 7mm (1,25“) sind zunächst grob die Bereiche von langer, mittlerer und kurzer Brennweite abgedeckt. Wir hoffen auf eine weitere Ergänzung dieser vergleichsweise sehr preiswerten Serie. Es bleibt also spannend…

Flaches Feld
Mit den Sky Panorama Okularen beobachten Sie bei einem extrem flachen Gesichtsfeld. Das ist ein großer Vorteil: Viele andere Okulare leiden unter einer extremen Feldwölbung.

Für den angenehmen Einblick

Jeder Beobachter bevorzugt einen bestimmten Einblick. Drehen Sie einfach am Ring der Gummiarmierung und schon fährt die Augenmuschel nach oben. Die 23mm und 14mm Okulare eignen sich außerdem für Brillenträger.

Schauen Sie einmal in Ihren Okularkoffer: Vielleicht entdecken Sie, dass Ihnen das ein oder andere 82° Okular fehlt. Wie wäre es mit den neuen Sky Panorama?


Die neuen Sky Panorama Okulare mit 82° Gesichtsfeld

Die neuen Sky Panorama Okulare mit 82° Gesichtsfeld


Produkttest: Die neuen Super LE Okulare (Ein Kommentar)

25. Juli 2012, Marcus Schenk

Seit kurzer Zeit gibt es eine neue Okularserie: Die Omegon Super LE Okulare. Sie werden in den Brennweiten 18mm, 14,5mm, 12mm, 9mm, 7mm, 5mm und 3,5mm angeboten. Ein schickes äußeres Design macht Lust auf mehr. Doch wie beweist es sich in der Praxis? Unser Kunde Helmut S. hat für Sie das Super LE 14,5 mm Okular getestet.

Das 300g leichte Okular mit 14,5 mm Brennweite und einem Eigengesichtsfeld von 68° und einem Augenabstand von 20mm wurde an einem 14“ Dobson mit f4,9 getestet. Das ergibt eine Vergrößerung von 120 x, bei einem scheinbaren Gesichtsfeld von 34’ und einer Austrittspupille von 3 mm. Diese Okulargröße benutze ich bei meinen DeepSky-Beobachtungen  zu ca. 80%. Das Okular sieht edel aus, ist sehr gut verarbeitet, der gummierte Mittelteil ist gut und rutschfest  mit den Fingern zu halten, da meinen Dobson  einen Drehokularauszug besitzt. Die Gummiaugenmuschel kann man gut zurückklappen. Das Okular wird mit zwei  Staubkappen geliefert. Das erste das mir sehr angenehm auffiel war, dass  absolut keine Reflexe an hellen Objekten zu bemerken waren.  Das zeugt für eine optimale Schwärzung an den Linsenkanten und der Okularinnenseite.

Die Familie der neuen Super LE Okulare von Omegon

Die Familie der neuen Super LE Okulare von Omegon

Die Sternabbildung ist vorzüglich und gibt keinen Anlass zur Kritik. Nur am äußersten Rand bemerkt eine minimale Abweichung von der Punktförmigkeit der Sterne. Die Lichtdurchlässigkeit und damit die Durchsicht ist mehr als bemerkenswert. Beim Vergleich mit anderen Okularen dieser Preisklasse fällt gerade bei grenzwertigen Objekten diese Eigenschaft sehr positiv auf und ist entscheidend, ob ein sehr schwaches Objekt gesehen werden kann oder nicht. Ob damit planetarische Nebel, Kugelsternhaufen, offene Haufen, Galaxien oder galaktische Nebel beobachtet werden, es macht überall eine gute Figur und ist damit zu  meinem Lieblungsokular geworden. Auch an Planeten und dem Mond hat es sich sehr gut bewährt. Daher hat dieses Okular nun einen sicheren Platz in meinem Okularkoffer gefunden und mein anderes gutes Okular zum Nichtstun verdonnert.

Fazit: Wer ein sehr gutes Okular in der Preisklasse unter 200.- € sucht, ist mit diesem Okular bestens bedient. Handlichkeit, Verarbeitung und die optische Leistungsfähigkeit sprechen für sich.

Tag der offenen Tür 2012 – Astronomie auf zwei Etagen

24. Juli 2012, Marcus Schenk

Der 4. Tag der offenen Tür ist vorbei und wir bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich bei Ihnen für Ihr Kommen und das entgegengebrachte Vertrauen. Die Wetterprognosen standen wieder einmal schlecht. Trotzdem reisten viele Kunden von nah und fern, aus Deutschland,  Österreich und der Schweiz an.

Unser Tag der offenen Tür soll für Sie mehr als eine Einkaufsmesse sein. Es ist auch eine Event, auf dem Sie mit anderen Hobbyastronomen ins Gespräch kommen und interessanten Vorträgen lauschen können. Eben ein Tag voller Astronomie.

Blick auf die Teleskopausstellung

Blick auf die Teleskopausstellung

Wie auch in den letzten Jahren war im Erdgeschoss ein reichhaltiges Zubehörsortiment aufgebaut. Hier konnte man einfach alles bekommen, vom einfachen Filter, bis zur hochwertigen CCD-Kamera. Und das was nicht am Stand zu finden war, holten die Astroshop Mitarbeiter einfach schnell aus dem Lager. Natürlich alles zu günstigen Hausmesse-Preisen.

In der oberen Etage fand man eine Ausstellung vor mit etwa 40 verschiedenen Teleskopen, Spektiven und Ferngläsern. Die Firma ZEISS bot mit einem eigenen Stand ein umfangreiches Fernglassortiment. Ein direkter Vergleich der Optiken war damit ausgezeichnet möglich. Viele unserer Besucher ließen ihre Teleskop-Optiken auf der optischen Bank von Wolfgang Grzybowski testen und justieren.

Die optische Bank. Einige Besucher warten auf den Test ihrer Optik

Die optische Bank. Einige Besucher warten auf den Test ihrer Optik

Auch das astronomische Vortragsprogramm war dieses Jahr sehr interessant. Kein Wunder, denn drei beliebte Referenten: Gero Rupprecht, Prof. Hanns Ruder und Daniel Fischer referierten über Exoplanten, die Fazination der Astronomie und die Ergebnisse des letzten Vesustransits. Das war wieder einmal astronomischen Wissen der Extraklasse.

Großes Interesse hatten die Besucher auch an den Vorträgen

Großes Interesse hatten die Besucher auch an den Vorträgen

Natürlich kam das gastronomische Wohl auch nicht zu kurz. Bei Getränken, Gegrilltem, Waffeln und Crêpes kam eine gemütliche Stimmung auf.

Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß mit Ihren neuen Produkten und freuen uns Sie wieder am Tag der offenen Tür 2013 zu begrüßen.

Ihr Astroshop.de Team

Tag der offenen Tür 2012 – Die Highlights von Meade und Celestron

17. Juli 2012, Marcus Schenk

Der Tag der offenen Tür von Astroshop.de rückt näher und wir freuen uns schon auf Ihren Besuch am Samstag, den 21. Juli. Doch was gib es dieses Jahr zu entdecken? Was ist neu? Und was habe ich vermutlich noch nicht gesehen?

Klarer Fall: Es gibt ständig neue Produkte und die führen wir Ihnen natürlich auch vor! Entdecken Sie außerdem die neuesten Highlights von Meade und Celestron:

Meade LX800 12“ f/8 ACF mit Starlock
Ein neues Konzept für Astrofotografen bietet Meade mit den nagelneuen LX800 Teleskopen. Optik, Montierung und Elektronik: Alles wurde von Grund auf neu entwickelt. So finden Sie bei den LX800 die bewährten ACF Optiken vor, jedoch mit einem schnelleren Öffnungsverhältnis von f/8. Meade setzt mit diesem Teleskop auch auf eine stabile deutsche Montierung und ein völlig neues elektronisches Prinzip: Starlock. Starlock baut auf der Lightswitch-Technik auf und bietet Astrofotografen ein vollautomatisches Autoguiding System ohne zusätzlichen PC. Die eingebaute Kamera sucht sich automatisch einen Leitstern und führt ihn exakt nach. Doch sehen Sie selbst und lassen Sie sich direkt von Herrn Bohm, Mitarbeiter der Firma Meade Europe beraten…

LX800

Das neue LX800 Teleskop mit dem automatischen Autoguiding Starlock System


Celstron Nightscape CCD Kamera
Eine neue 10MP CCD-Astrokamera bietet der Hersteller Celestron. Mit dem großen Kodak KAI-10100 APS Farbchip mit 22,5mm Diagonale können Sie nun selbst ausgedehnte Deep-Sky Regionen aufnehmen. Im Vergleich dazu haben viele andere CCD Kameras nur winzige Chips. Die Nightscape ist durchdacht und bietet auch Einsteigern sofort verwertbare Bilder.  So kann die Kamera z.B. durch einen Shutter automatisch Dunkelbilder zu den Aufnahmen erstellen. Natürlich verfügt die Kamera auch über eine einstellbare thermoelektrische Kühlung. Die AstroFX Software führt Sie mit einer Schritt für Schritt Anleitung von Ihrer Rohaufnahme zum fertigen Astrofoto.

Celestron Nightscape CCD Kamera mit Color APS Chip

Celestron Nightscape CCD Kamera mit Color APS Chip


Celestron Sky Prodigy C6
Den Sternenhimmel genießen, durch das Universum streifen und Planeten, Nebel und Galaxien entdecken. Das können Sie jetzt ganz einfach und zwar ohne ein Astronomieexperte zu sein. Das SkyProdigy, mit dem lichtstarken C6 Schmidt-Cassegrain Tubus, sucht sich über eine eingebaute Kamera und das StarSense System seine Referenzsterne und eicht sich vollautomatisch. Einschalten genügt – und schon steht Ihnen der ganze Himmel mit all seinen Geheimnissen offen.

Das SkyProdigy C6 mit vollautomatischem Alignment

Das SkyProdigy C6 mit vollautomatischem Alignment

Außerdem warten auf Sie weitere spannende Celestron Produkte, wie ein Celestron CGE 1400 Fastar, ein HyperStar für Celestron C14 und ein CPC Deluxe 800 Edge HD.
Natürlich führen wir Ihnen auch Teleskope und Zubehör von Skywatcher, Orion und Omegon vor.

Diesen Samstag ist es soweit: Astroshop.de freut sich auf Ihr Kommen!

Beobachtungstipp: Venus im UV

9. Juli 2012, Bernd Gährken

In der 2 Jahreshälfte 2012 wird die Venus am Morgenhimmel sichtbar sein.

Venusfilter

Venusfilter

Während die Venus im visuellen Bereich keine Oberflächenstrukturen zeigt, können im UV-Bereich dunkle Wolken und Bänder fotografiert werden. Diese Strukturen befinden sich in der Hochatmosphäre des Planeten und rotieren in ca. 4 Tagen einmal um den Globus. Sofern die Venusphase über 50 Grad beleuchtet ist, kann man innerhalb von 4 Tagen eine Komplettkarte der Wolkenstrukturen erstellen.

Um die Venuswolken zu fotografieren, wird ein UV-Filter benötigt, der Wellenlängen über 400nm komplett sperrt. Als bester Filter am Markt gilt der Filter von Astrodon. Als Interferenzfilter besitzt er eine höhere Transmission als die früher oft verwendeten Gläser des UVBRI-Filtersatzes. Zudem sperrt der Astrodon-Filter im Infrarot. Billigere Filter haben oft ein IR-Leck was zu einem verringerten Kontrast und unscharfen Planetenrand führen kann. Der UV-Pass-Filter besitzt ein 1,25 Zoll Filtergewinde und passt in die gängigen Okularhülsen und Kameraadapter. Um optimale Resultate zu erzielen, wird eine Spiegeloptik und eine UV-empfindliche Schwarzweißkamera wie die DMK benötigt. Mit Refraktoren und Farbkameras sind in der Regel keine brauchbaren Ergebnisse zu erzielen. Auch eine UV-durchlässige Barlow zur Brennweitenerhöhung ist hierbei sinnvoll.

Venus im UV

Venus im UV

Venuskarte

Venuskarte

Neu im Sortiment: Hyperion Einschraubbarlow

6. Juli 2012, Bernd Gährken

Die in der Planetenfotografie weit verbreiteten DMK- und DBK-Kameras von TheImagingSource besitzen ein Pixelgröße, die bei einem Öffnungsverhältnis zwischen f/20 und f/30 die besten Resultate liefern. Die neue Hyperion Einschraubbarlow wird mit einem Verlängerungsfaktor von 2,25 beworben. Sie scheint daher für eine f/10 SC-Optik eine ideale Ergänzung zu sein.

Die Baader Planetarium Hyperion Zoom Barlow Linse – 2,25fach hinterließ im Test einen sehr guten Eindruck. Geprüft wurde Sie an einem C11 zugleich mit einer 2,5x Televue Powermate. Beide Linsen erwiesen sich fotografisch als gleichwertig. Die Hyperionbarlow passt direkt in das 1,25 Zoll Filtergewinde der DMK. Am C11 wurde damit eine Brennweitenverlängerung von 2,3 gemessen. Mit einem beigelegten Verlängerungsstück kann man die Brennweite auf 2,6-fach erhöhen. Frontseitig hat die Barlow ebenfalls ein Filtergewinde, so das weiterhin der notwendige IR-Sperrfilter eingeschraubt werden kann.

Bei der Hyperionbarlow wurde mit dem Faktor 2,6 gearbeitet, so dass die Powermateaufnahme mit 2,5x etwas kleiner erscheint. Die beiden Videos entstanden direkt hintereinander bei vergleichbaren Seeing und wurden identisch verarbeitet. Links unten ist der Mond Ganymed zu sehen, auf dem Strukturen aufgelöst werden konnten.

Jupiter im September 2011

Jupiter im September 2011