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Infografik: Astrohighlights im Frühling 2021

26. Februar 2021, Marcus Schenk

Ein Besuch bei den Plejaden, ein sehr heller Kleinplanet und ein hervorragend sichtbarer Merkur am Abendhimmel. Freuen Sie sich auf den astronomischen Frühling, denn er hat einiges zu bieten.

In der Himmelsgrafik Astrohighlights im Frühling 2021 haben Sie für die nächsten drei Monate wichtige Himmelsereignisse im Blick.

Wir wünschen viel Freude beim Beobachten.

März

4.3. Mars trifft Plejaden (Goldenes Tor der Ekliptik)

Der Mars stand im letzten Jahr in Opposition und gehörte zum abendlichen Bild des Sternenhimmels. Noch immer leuchtet er am Abendhimmel, verschwindet mit den Wintersternbilden immer mehr von der Bildfläche. Um den 4. März trifft er auf die Plejaden in etwa 2 Grad Distanz. Damit passiert der Kriegsgott auch das Goldene Tor der Ekliptik. So wird der Bereich genannt, der sich zwischen den Hyaden und Plejaden befindet und durch den die Ekliptik verläuft.

4.3. Vesta in Opposition

Vesta ist eine Göttin in der römischen Mythologie aber auch der Name eines bekannten Kleinplaneten – mit 520 Kilometern Durchmesser der zweitgrößte im Asteroidengürtel.  Während einer Opposition kann er manchmal mit dem bloßen Auge erkannt werden. Aktuell dürfte er mit 5,8-6 mag knapp unter der Sichtbarkeit mit dem bloßen Auge liegen. Im Fernglas und im Teleskop ist er jedoch ganz einfach sichtbar. Wie wäre es also mal einen Kleinplaneten zu beobachten? Ein besonderer Beobachtungsabend. Sie finden Vesta außerdem ganz leicht im hinteren Teil des Sternbilds Löwe. Vom Stern Theta Leonis (der Hinterlauf des Löwen) nur ein Grad nach Nordosten – und voilà.

5.3. Merkur trifft Jupiter

Eine schwierige Begegnung: Merkur und Jupiter treffen sich, allerdings ist dies nicht einfach zu verfolgen. Wenn beide sichtbar werden, ist es kurz vor 6 Uhr und die Sonne befindet sich nur noch 8 Grad unter dem Horizont. Das Zeitfenster ist knapp und Sie benötigen eine fabelhafte Horizontsicht, wenn sich die beiden Planeten auf nur 0,3 Grad annähern.

10.3. Mond trifft Jupiter und Saturn

Kurz vor Sonnenaufgang für Frühaufsteher: Heute Morgen tummeln sich gleich mehrere Objekte über dem südöstlichen Horizont. Fast wie auf einer diagonalen Perlenkette können Sie Merkur, Jupiter und Saturn entdecken. Die zarte Mondsichel umrahmt dieses Treffen der Planeten und macht den Morgen zu einem schönen astronomischen Ereignis.

16.3. Mond trifft Uranus

In den Abendstunden sehen wir die zunehmende Mondsichel zwischen den Sternbildern Walfisch und Fische. Wer mag, kann von hier aus mit dem Teleskop gleich einen Abstecher zum fernen Planeten Uranus unternehmen. Denn der befindet sich heute nur 6 Grad oberhalb vom Erdtrabanten. Uranus ist immer einen Blick wert, weil er nicht zu den Standardobjekten, wie beispielsweise Saturn oder Jupiter, gehört. Als ferner Planet ist er selbst im Teleskop nur ein kleines Scheibchen, das sich aber bei genauem Hinsehen deutlich von einem Stern unterscheidet. Trotzdem ist es sinnvoll, wenn Sie sich vor der Beobachtung mit der genauen Position auf einer Sternkarte vertraut machen.

18.3 Mars trifft υ Tauri

Der Mars zog vor einigen Tagen durch das Goldene Tor der Ekliptik, vorbei an den Plejaden. Heute legt er einen Stopp bei υ Tauri im Sternbild Stier ein, bei einem Mitgliedsstern der Hyaden. Es handelt sich dabei um einen Pulsationsveränderlichen, der seine Helligkeit innerhalb weniger Tage wechselt. Wenn Sie mit dem Fernglas durch dieses Gebiet streifen, fällt Ihnen ein Muster aus mehreren Sternen auf. Das ist ein Asterismus, also einer musterartigen Ansammlung von Sternen. Er nennt sich Davis’ Dog und stellt einen Hund mit Schnauze, Augen, Ohren, Läufe und Schwanz da. Manche sehen in ihm allerdings eher einen Fuchs. Wie ist es bei Ihnen?

April

1.4. Antares trifft Mond

In der Nacht von dem 1.4. auf den 2.4. nähert sich der Mond dem Hauptstern des Skorpions: Antares. Er ist ein roter Überriese und leuchtet hell und rötlich am Nachthimmel. Er hat einen 700-fach größeren Durchmesser als unsere Sonne und würde einige Planeten, inklusive unserer Erde, verschlucken, wenn er an der Stelle unseres Heimatgestirns stehen würde.

6.4. Mond trifft Saturn

Der Morgenhimmel zeigt uns schon die Vorboten des Sommers: die Sternbilder Schütze und besonders der Steinbock. Im Reich dieser Alpenziege treffen sich heute Mond und Saturn und stehen in einem Abstand von 5,3 Grad.

15.4. Mond passiert das Goldene Tor der Ekliptik

Drei Tage nach Neumond taucht die zarte Mondsichel wieder am Abend über dem westlichen Horizont auf. Unser Trabant erreicht das Goldene Tor der Ekliptik, das von den berühmten Sternhaufen der Hyaden und der Plejaden flankiert wird.

17.4. Mond trifft Mars

In etwa 2,5 Grad Distanz begegnen sich heute Abend Mond und Mars. Der Rote Planet befindet sich noch im Sternbild Stier, wechselt am 24. April jedoch in das Sternbild Zwillinge.

19.4. Mond trifft Pollux

Der Mond nähert sich dem Stern Pollux in den Zwillingen auf 3,3 Grad. Das Interessantere heute Abend ist allerdings die Bedeckung des Sterns Kappa Gem durch den Mond. Er nähert sich mit seiner unbeleuchteten Seite und verschluckt den 3,5 mag hellen Stern für etwas mehr als eine Stunde. Die Bedeckung ist nur in bestimmten Regionen mit ausreichend Dunkelheit verfolgbar. In Deutschland beginnt die Bedeckung um ca. 20:21 Uhr.

26.4. Venus trifft Merkur

Dies ist etwas für Spezialisten: Denn am Abendhimmel sind Venus und Merkur noch nicht zu sehen. Aber in der Dämmerung nähern sich die beiden inneren Planeten und ziehen in 1,3 Grad Distanz aneinander vorbei. Um 20:45 MESZ befindet sich die Sonne knappe 4 Grad unter dem Horizont und die Planeten knapp darüber. Deswegen können Sie mit einem Großfernglas einen Blick erhaschen, die Beobachtung ist jedoch schwierig.

Mai

4.5. Mond trifft Saturn

Der Steinbock gehört zu den Sommersternbildern und klettert am Morgenhimmel schon über den Horizont. Der Planet Saturn hält sich noch die nächsten zwei Jahre in diesem Sternbild auf, bevor er in den Wassermann wechselt. An diesem Morgen jedoch bekommt der Herr der Ringe Besuch vom Mond.

5.5. Mond trifft Jupiter

Stattete der Mond gestern Saturn einen Besuch ab, schaut er heute auch bei Jupiter vorbei. Der steht nämlich noch ganz in der Nachbarschaft, nachdem Jupiter und Saturn im letzten Dezember sich in einer sehr engen Konjunktion trafen.

10.5. Merkur sichtbar, Abendhimmel

Merkur besitzt in diesem Monat eine gute Abendsichtbarkeit – es ist die einzige, die in diesem Jahr wirklich gut beobachtbar ist. Ab dem 10. Mai kann ihn jeder am westlichen Horizont auffinden. Gegen 21:30 Uhr ist es schon so dunkel geworden, dass man ihn problemlos am Himmel leuchten sieht. Venus steht kurz vor ihrem Untergang, aber Merkur in etwa 8,5 Grad Höhe. Das bedeutet: Bei guter Horizontsicht haben Sie eine Stunde Zeit, bis er im Dunst des Horizonts verschwindet und untergeht. Der kleine Planet erklimmt im Laufe des Monats die Himmelsleiter und steht jeden Tag ein bisschen höher. Am 18. Mai geht er erst um 22:53 MESZ unter – an den darauffolgenden Tagen verfrühen sich die Untergänge aber wieder.

13.5. Mond trifft Merkur

Eine der schönsten Begegnungen am Abendhimmel: Heute kurz nach Sonnenuntergang gesellt sich die 3,5% beleuchtete Mondsichel zu Merkur und steht nur 2 Grad südlich. Weiter unten entdecken Sie die Venus.

15.5. Mond trifft Mars

Ganz im Westen trifft sich die noch schmale Mondsichel heute mit dem Mars im Sternbild Zwillinge. Im letzten Jahr startete die NASA übrigens eine neue Robotermission zum Mars. Mit Mars 2020 setzte die NASA im Februar den Rover Perseverance erfolgreich auf dem Mars ab. Mit an Bord ist der erste Mars-Helikopter überhaupt. Gesteuert mit Rotorblättern soll die Drohne durch die dünne „Luft“ fliegen und helfen, den Mars aus geringer Höhe zu erkunden.

17.5. Merkur gr. östliche Elongation

Merkur steht heute in seiner größten östlichen Elongation. Damit erreicht er seinen größten Winkelabstand zur Sonne und kann sich in einer gut zu beobachtenden Höhe über dem Horizont behaupten. Wir haben jetzt über eine Stunde Zeit ihn zu bestaunen, bevor er untergeht. Wenn Sie ihn mit dem Teleskop beobachten wollen, ist jetzt ebenfalls der richtige Zeitpunkt – entschleicht der Planet doch etwas den dickeren Luftschichten der Atmosphäre.

17.5. Mond trifft Bienenkorb

Er wird oft schlicht M44 oder Praesepe genannt, aber ein besonders schöner Name für dieses Objekt ist: Bienenkorbhaufen. Wie in einem leuchtenden Bienenkorb tummeln sich in diesem offenen Sternhaufen etwa 300 Sterne. Der Mond nähert sich dem Bienenkorb auf etwa 4 Grad. Das bedeutet, Sie können beide Objekte mit einem Fernglas im gleichen Gesichtsfeld betrachten.

19.5. Mond trifft Regulus

Heute Abend trifft der zunehmende Mond auf Regulus, dem Hauptstern des Sternbilds Löwe, der zu Deutsch auch „Kleiner König“ genannt wird. Seine Position befindet sich in Ekliptiknähe, was bedeutet, dass es immer wieder zu Bedeckungen zwischen dem Mond und Regulus kommen kann.

28.5. Merkur trifft Venus

Merkur hatte in diesem Monat seine beste Abendsichtbarkeit und stand hoch über dem Horizont. Mittlerweile hat er an Höhe verloren und sich in Richtung zur tieferstehenden Venus gesellt. Beide ziehen aneinander vorbei, treffen sich jedoch am 28. und nähern sich einander bis auf 0,5 Grad an.

31.5. Mond trifft Saturn

In der zweiten Nachthälfte können Sie den Mond und Saturn im Sternbild Steinbock in südlicher Richtung beobachten. Bis zum Tagesanbruch steigt das Sternbild immer höher und nähert sich dem Meridian, also dem höchsten Punkt am Himmel.

Auf zu neuen Zielen: Jetzt noch größere Auswahl bei den Omegon Pro Apochromaten

25. Februar 2021, Marcus Schenk

Die Sternenflotte der Omegon Pro Apochromaten wurde erweitert. Hinzugekommen sind ebenso schicke wie leistungsfähige Refraktoren, die weit oberhalb gewöhnlicher Refraktoren liegen.

Neue Omegon Apos

 

Die Omegon Pro Apos sind eine Serie für ambitionierte Astrofotografen, die bei ihrer nächtlichen Aktion unter dem Sternenhimmel alles aus einem Teleskop herausholen wollen. Perfekte Fotos und eine nadelscharfe Abbildung über das ganze Feld: Das sind Wünsche, die mit diesen Instrumenten in Erfüllung gehen. Dafür wurden die Instrumente mit ED-Linsen, integrierten Korrektoren, CNC-Tuben und großen Okularauszügen ausgestattet. Alles für eine beeindruckende Bildschärfe.

Je nach Wunsch und Montierung wählen Sie einfach zwischen verschiedenen Varianten: vom wendigen und reisetauglichen 61mm Instrument bis zum 140mm Flaggschiff. Nach Belieben können Sie sich auch zwischen Doublet-, Triplet-, Quadruplet- und Quintuplet-Apo entscheiden, also Geräten mit zwei, drei, vier oder sogar fünf Linsen.

Bei vielen Instrumenten können Sie außerdem gleich ein eigenes und individuell angefertigtes Prüfprotokoll mitbestellen. Das ist ein Sigel für die Qualität Ihres Teleskops und erhöht außerdem dauerhaft dessen Wert.

Andromeda-Galaxie

Die Flotte der Apo-Sternenkreuzer im Überblick:

1. Apo 61/335 ED Doublet OTA #65141

Ein mobiler Zwerg, der es drauf hat: Mit 61mm ist dieser Apo wirklich klein, doch er besitzt bereits einen hochwertigen 2,5“-Okularauszug mit 1:10 Untersetzung. Schon hier stehen alle Zeichen auf Premium.

2. Apo 61/274 ED Doublet OTA #69472

Eine große Optik ist oft nicht entscheidend, denn ein dunkler und kristallklarer Himmel ist durch nichts zu ersetzen. Doch gerade dieser ist mit großen Optiken oft nicht erreichbar. Daher ist der 61/274 ED Doublet für die Reise geradezu geschaffen. Aber auch als Teleskop für Großfeldaufnahmen ist diese Optik ein Traum.

3. APO 72/400 Quintuplet ED OTA #65156

Eine perfekte Abbildung völlig ohne Farbfehler und mit Sternen nadelscharf bis in die Ecken: Das schafft der 72/400 Quintuplet mit links. Denn mit insgesamt fünf Linsen, von denen zwei ED-Linsen sind, bietet er einen außerordentlichen Kontrast mit einem voll korrigierten und flachen Bildfeld.

4. APO 76/342 Triplet ED OTA #69473

Egal wo die Reise hingeht: Dieser Apo kann Sie überall hin begleiten. Mit nur 4 Kilogramm Gewicht und nur 333 Millimeter Länge können Sie dieses Teleskop auch mit Reise- und Minimontierungen betreiben. Bei Großfeldaufnahmen und Zielen, wie zum Beispiel dem Andromedanebel, ist dieses Teleskop ein echter Meister seines Fachs. Aber auch als Teleobjektiv für Naturaufnahmen macht sich der 76mm Triplet hervorragend.

5. APO 76/418 Triplet ED OTA #65142

Wie der vorherige Apo liefert auch dieses Gerät eine beeindruckende Abbildung, allerdings mit etwas längerer Brennweite. Beide 76mm Geräte besitzen einen 3“-Okularauszug im Rack&Pinion-Design mit 1:10 Untersetzung.

6. APO 80/500 Triplet ED OTA #60856

Ein Apochromat mit einer klaren und farbreinen Abbildung, selbst bei sehr hohen Vergrößerungen. Der meisterhaft gefertigte Okularauszug ist mit 2,5“ größer als bei den meisten 80mm Teleskopen. Der Vorteil: So viel Ausleuchtung, dass Sie auch mit einer Vollformat-Kamera Spaß daran haben.

7. APO 94/517 Triplet ED OTA #65147

Mit 94mm Öffnung sind astrofotografisch viele Ziele in kurzer Zeit erreichbar. Der 94/517 Triplet ist hervorragend verarbeitet und besitzt innerhalb des Triplet-Designs zwei ED-Elemente. Das ermöglicht eine farbreine Abbildung und Sie sehen an hellen Sternen oder am Mondrand ein klares Bild. Auch für die visuelle Beobachtung bei hohen Vergrößerungen macht dieses Teleskop eine perfekte Figur. In jedem Fall ein heißer Tipp für Apo-Liebhaber.

8. APO 100/580 Quadruplet ED OTA #60854

Ein Quadruplet-Apochromat wie dieser besitzt vier Linsenelemente. Er bietet eine fabelhafte Abbildung und gleichzeitig ein korrigiertes flaches Bildfeld. Das bedeutet: Sie müssen keinerlei Korrektoren mehr adaptieren, denn die Optik liefert schon scharfe Sterne bis zum Rand. Dafür haben Sie am 3,5“-Okularauszug jede Menge Möglichkeiten weiteres Zubehör anzuschließen. Dieser Apochromat leuchtet auch das Feld von Vollformat-Kameras vollständig aus.

9. APO 121/678 Quintruplet ED OTA #65143

Fünf Linsen für beeindruckende Bilder: Der 121/678 ist nicht nur lichtstark, sondern bietet auch eine herausragende optische Performance. Was heißt das? Ein Triplet-APO-Objektiv für die farbreine Abbildung und ein zusätzlicher zweilinsiger Flattener für ein geebnetes Feld. Mit 60mm Feldausleuchtung ist dieses Teleskop auch für sehr große Sensoren perfekt geeignet. Ein enormer Backfokus von 145mm und ein 4“-Okularauszug bieten die Möglichkeit, schwere Kameras und diverses Zubehör anzuschließen.

10. APO 140/910 Triplet ED OTA #65144

Ein Triplet-Apochromat mit zwei ED-Linsen an der Vorder- und Rückseite des Objektivs bietet eine außerordentlich gute Farbkorrektur. Mit einem 4“-R&P-Okularauszug und 44mm Bildkreis ist das Instrument auch für Vollformat-Kameras geeignet. Ein Klassegerät für alle, denen Lichtstärke etwas bedeutet.

Sind Sie ein Astrofotograf auf der Suche nach einem passenden Instrument? Dann schauen Sie sich diese Apochromaten doch mal näher an. 

Premium Großfernglas-Sets mit Montierung, Getriebemittelsäule und Stativ

4. Februar 2021, Marcus Schenk

Tausend und eins. Nein, wir sprechen hier nicht von Nächten im Orient, sondern unter dem Sternenhimmel und von der Auswahl eines geeigneten Feldstechers für Ihre Beobachtungen. Denn tausend und eins ist ungefähr auch die Zahl von Ferngläsern, zwischen denen Sie die Wahl haben. 

Großfernglas mit Montierung

Welches Fernglas passt zu welchem Stativ? Und was kommt dazwischen? Wie eine Teleskopoptik ist ein astronomisches Fernglas allein wie ein Pferd mit drei Beinen. Sie würden damit nicht ans Ziel kommen. Sie brauchen auch eine Montierung und ein Stativ. Doch je schwerer das Fernglas, desto schwieriger wird es, eine richtige Entscheidung zu treffen. 

Wir haben für Sie sechs verschiedene Sets aus einem Omegon Brightsky Großfernglas, der massiven Neptune Gabelmontierung und einem tragfähigen Carbonstativ zusammengestellt. Wenn ein Fernglas mit Stativ die Bezeichnung „Fels in der Brandung“ verdient hätte, dann dieses.

Warum Brightsky Großferngläser für Astronomen die Wahl sind

Die Brightsky Großferngläser gibt es mit drei verschiedenen Objektivdurchmessern von 70mm, 80mm und 100mm und wahlweise mit einem Einblick von 45 oder 90 Grad. Vergütete Linsen in einem stabilen Magnesiumgehäuse bieten Ihnen scharfe Blicke in den Himmel oder auf ferne Distanz in die Natur. Damit das Fernglas Sie auch nach Jahren zu jeder Exkursion begleitet, ist es außerdem wasserdicht und stickstoffgefüllt. 

Brightsky Großferngläser liefern wir mit zwei 18mm Flatfield-Weitwinkelokularen mit 1,25“ Steckdurchmesser für fantastische Beobachtungen. Wie bei einem Teleskop können Sie auch andere astronomische Okulare einsetzen.

Das Brightsky Fernglas komplett im Set mit Gabel und Stativ

Das Brightsky Fernglas komplett im Set mit Gabel und Stativ

Neptune: die beste Gabelmontierung der Galaxis?

Die Premium-Gabelmontierung Neptune ist eine neue Entwicklung für anspruchsvolle Fernglas-Astronomen. Also für Sie, wenn Sie von schwingenden Instrumenten endgültig die Nase voll haben. Massiv ausgeführt nimmt diese Gabel Großferngläser bis 290mm Breite und neun Kilogramm Gewicht auf. Stabile Profile und große Teflonlager sorgen für seidenweiche Bewegung in beiden Achsen und eine einfache Navigation am Himmel. Wir achten bei der Herstellung besonders auf Qualität – deshalb lassen wir diese Gabel ausschließlich in Portugal produzieren. 

Carbonstativ der Oberklasse – mit Kurbelmittelsäule

Damit die Basis auch stimmt, sitzt die Kombination aus Fernglas und Gabel auf einem Carbonstativ mit 40mm Beinen. Ultraleicht in der Konstruktion, aber unheimlich stabil: So trägt dieses Stativ bis zu 50 Kilogramm Gewicht. Das Stativ lässt sich bis auf eine Höhe von 1,9 m ausfahren und besitzt zusätzlich eine Kurbelsäule. So können Sie Ihr Großfernglas ganz einfach und schnell für jeden Beobachter perfekt positionieren. 

Für wen sind die Sets geeignet? 

– Für Hobbyastronomen, die endlich ein Großfernglas haben wollen, das sie für viele Jahre zufriedenstellt

– Für Beobachter, die nicht länger suchen und keinen Kompromiss mehr eingehen wollen

– Für Astrofreunde, die den Himmel intensiv mit beiden Augen erleben wollen

Das Set besteht aus:

– Brightsky Großfernglas mit 70, 80 oder 100mm Objektivdurchmesser und zwei 18mm Flatfield-Okularen

– Neptune Gabelmontierung für Großferngläser

– Omegon 40mm Carbonstativ mit Kurbelmittelsäule

Diese Premium Großfernglas-Sets mit Montierung und Stativ zeigen Ihnen, wie viel Spaß Fernglas-Astronomie machen kann. Am besten schauen Sie sich das Fernglas mit Gabelmontierung gleich einmal an!

Explore Scientific: Guidescope und Sucherfernrohr in einem

2. Februar 2021, Stefan Taube

Kleine Fernrohre, die parallel zum Teleskop montiert werden, sollen zwei Aufgaben erfüllen: Als Sucher helfen sie dem Beobachter sich am Himmel zurecht zu finden, als Leitrohr, auch Guidescope genannt, helfen sie bei der exakten Nachführung der astronomischen Montierung.

Explore Scientific Guidescope 8x50 Helikal

Explore Scientific Guidescope 8×50 Helikal

Der Hersteller Explore Scientific stellt zwei Modelle vor, die diesen beiden Anforderungen hervorragend gerecht werden:

Beide Optiken sind mit einer abnehmbaren Okulareinheit ausgestattet. Ohne diese Okulareinheit können sie als Guidescope mit Helikalfokussierer verwendet werden. Sie nehmen Guiding-Kameras mit 1,25“-Steckmaß auf. Mit Hilfe der Leitrohrschellen kann das Guidescope auf einen Leitstern ausgerichtet werden. Die Kamera hält diesen fest im Blick und korrigiert über Steuerimpulse kleinste Fehler der Montierung.

Mit der Okulareinheit verwandeln sich die kleinen Fernrohre in hochwertige Sucher, deren Bild den üblichen Standardsuchern weit überlegen ist. Das Okular ist mit einem beleuchteten Fadenkreuz ausgestattet.

Abnehmbare Okulareinheit

Abnehmbare Okulareinheit

Dank dieser praktischen Lösung von Explore Scientific wird nur ein Hilfsteleskop für verschiedene Anwendungen benötigt.

Alles oder nichts – Der BIG BINOSCOUT !!

28. Januar 2021, Bernd Gährken

Der Markt für Bücher ist im Internetzeitalter kleiner geworden. Nachts im Feld will jedoch niemand blendende Bildschirme, die zudem in der Kälte auf Strom angewiesen sind. Ein ordentlicher Sternatlas, den man dezent mit einer Rotlichtlampe anleuchten kann, ist durch nichts zu ersetzen.

Gängige Kartenwerke sind aber groß und schwer. Die zunehmend verbreiteten Astroferngläser benötigen ein abgestimmtes kompaktes Handbuch, das sich auf die erreichbaren Objekte beschränkt.

Dafür wurde der BIG BINOSCOUT des OCULUM-Verlages entwickelt. Ob an der Produktion genügend Interesse besteht, wird vorab mit einer Crowdfunding-Aktion getestet. Man bestellt den Binoscout für 19,90 Euro, zahlt aber erst, wenn genug Bestellungen zusammenkommen. Im November wird gedruckt und zu Weihnachten liegt das Buch auf dem Gabentisch.

Die Autoren sind Lambert Spix und Frank Gasparini. Beide sind bekannte Himmelsbeobachter. Dieses Buch wurde von Praktikern für Praktiker geschrieben. Frank Gasparini gehört zudem zum Beraterstab von Astroshop.de!

Das bereits fertig geplante Buch wird auf wasserabweisendem Papier gedruckt, was bei Tau nicht aufquellen kann. Es enthält 144 mit dem Fernglas sichtbare Objekte auf 12 Karten des nördlichen Himmels. Der Kartenanblick ist mit 6 und 3 Grad auf Großferngläser und Handferngläser abgestimmt. Detailbeschreibungen geben genauere Infos zu den Objekten. Dabei werden nicht nur Nebel, Galaxien und Sternhaufen besprochen, die auch in anderen Büchern zu finden sind, sondern auch eine Reihe von Asterismen. Das sind prägnante Sternmuster, die als Fernglasobjekte besonders interessant sind. Detailbilder zeigen den Anblick bei 20-facher Vergrößerung. Eine Ampelschaltung verdeutlicht zudem den Schwierigkeitsgrad bei unterschiedlichen Bedingungen.

Wer dabei sein möchte, muss sich bis zum 31.3. unter https://www.startnext.com/big-binoscout registrieren und das Projekt unterstützen.

Vier Beispiele für einfach sichtbare Asterismen – Die Ampel steht auf Grün!
Ein Video gibt es hier: https://www.startnext.com/big-binoscout

Neu: Standalone Autoguider StarAid Revolution

13. Januar 2021, Stefan Taube

Unter Autoguiding versteht man die automatische Nachführkontrolle einer astronomischen Montierung. Diese Kontrolle ist für die Astrofotografie notwendig, um das anvisierte Objekt präzise auf den Kamerasensor zu halten.

Für das Autoguiding gibt es eine Vielzahl von Kameras, die jedoch einen Laptop oder PC und eine geeignete Software benötigen. Nur die Standalone-Lösungen kommen ganz ohne diese Hilfe aus. Die neueste Innovation in diesem Bereich ist die Autoguider-Kamera StarAid Revolution. Mit ihr ist die Nachführkontrolle denkbar einfach!

StarAid-Kamera-Standalone-Autoguider-Revolution-Revision-B

Standalone Autoguider StarAid Revolution Revision B

Plug & Guide: Schließen Sie die Kamera an Ihr Guidescope, verbinden Sie sie mit dem Guiding-Port Ihrer Montierung und fertig! Nach circa 30 Sekunden beginnt die Kamera mit der Arbeit und sendet Korrekturimpulse an die Motoren Ihrer Montierung.

StarAid Revolution kann aber noch mehr: Zum Beispiel das Polar Alignment, also die präzise Ausrichtung Ihrer Montierung an der Rotationsachse der Erde. Sogar die Steuerung der eigentlichen astronomischen Kamera ist möglich. Für diese zusätzlichen Optionen und zur Überwachung der Nachführung steht eine App zur Verfügung. Damit Sie Ihr Smartphone mit dem Autoguider verbinden können, erzeugt StarAid Revolution ein eigenes WLAN.

Revolution ist ein großes Wort. Hier trifft es zu!

Für Menschen in Not: Astroshop.de spendet 15.000 Euro an Ärzte ohne Grenzen

21. Dezember 2020, Marcus Schenk

Es gibt Situationen, da tritt die Astronomie in den Hintergrund, da sind Teleskope nicht so wichtig und Geschenke auch nicht. Wichtig ist, Menschen zu helfen, die krank oder in Not geraten sind. Ein weihnachtlicher Gedanke, den Astroshop.de auch dieses Jahr in die Tat umsetzt: Wir spenden dank Ihnen 15.000 Euro an „Ärzte ohne Grenzen“. Wie es dazu kam.

Gegen Leid und Tod kämpfen

Wir müssen es ja zugeben: Trotz vieler Probleme leben die Menschen in Mitteleuropa komfortabel. Was draußen in der Welt passiert, ist oft fern, auch wenn wir es täglich in den Nachrichten sehen. Dass sich das alles schnell ändern kann, haben wir hautnah mit der Coronakrise erlebt. Wie der Schatten der herannahenden Nacht breitete sich der Virus erbarmungslos über die ganze Welt aus und hatte uns in kurzer Zeit im Griff. 

Gerade die ärmeren Länder versetzt die Krise in einen doppelten Schock. Wie zum Beispiel in Sierra Leone: In kaum einem anderen Land ist die Sterblichkeitsrate so hoch. Mehr als jedes zehnte Kind erlebt dort seinen fünften Geburtstag nicht. Das Gesundheitssystem ist katastrophal und entspricht keinem Standard. Wasser ist knapp oder verunreinigt, Malaria wütet – und mit Covid-19 gibt es eine neue Bedrohung. Oder im größten Flüchtlingslager der Welt in Bangladesch: Dort leben über 900.000 Menschen in katastrophalen Bedingungen, fast die Hälfte sind Kinder unter 11 Jahren. Hilfe ist an allen Ecken notwendig.

Ärzte ohne Grenzen ist an diesen Brennpunkten tätig und hat schon vieles möglich gemacht, z. B. die Einrichtung eines Covid-19-Krankenhauses mit 200 Betten in Rio de Janeiro. Die Organisation setzt sich in vielen Gebieten ein, bringt wichtige Medikamente und Wasser über schlechte Wege oder Flüsse und behandelt die Menschen. Ärzte ohne Grenzen kämpft in der Corona-Krise in über 70 Ländern gegen den Tod und für das Leben. Das wollen wir unterstützen.

Wie wir zu den Masken kamen

Zu Beginn im März 2020 waren Masken knapp. Wir nutzten daher die Beziehungen zu unseren chinesischen Produzenten, um Schutz- und Alltagsmasken schnell und günstig verfügbar zu machen. Als Anbieter von Teleskopen für Astronomie ist das ungewöhnlich, doch Gesundheit und ein soziales Miteinander gehen eben alle an. Astronomen erhielten von uns auch Masken mit Astromotiven.

Schon zu Beginn war klar, dass wir den Verkauf an eine Spende für „Ärzte ohne Grenzen“ koppeln. Von jeder Bestellung geht ein Euro an die Organisation. Den Betrag haben wir aufgestockt und spenden 15.000 Euro. Ein Weihnachtsgeschenk, das Freude macht.

Das machen unsere Kunden möglich, und dafür sagen wir: Danke!

Trotz der schwierigen Situation wünschen wir Ihnen eine wundervolle Adventszeit und frohe Weihnachten.

Ihr Astroshop.de Team

Astrohighlights im Winter 2020/21

2. Dezember 2020, Marcus Schenk

Eine extrem enge Begegnung von Jupiter und Saturn, Mars und Uranus im gleichen Gesichtsfeld und die Geminiden bei Neumond. Natürlich gibt es wieder jede Menge Gründe, staunende Blicke in den Sternenhimmel  zu werfen.

In der Himmelsgrafik Astrohighlights im Winter 2020/21 haben Sie für die nächsten drei Monate wichtige Himmelsereignisse im Blick. Wir wünschen viel Freude beim Beobachten.

Dezember:

13.12. Geminiden

Wenn der Himmel am Abend klar ist, schauen Sie am besten in Richtung Süden. Denn die Sternschnuppen „Geminiden“ kommen scheinbar aus dem Sternbild der Zwillinge. Genauer gesagt: aus einem Punkt zwei Grad über dem Stern Pollux. Zwischen 20:00 UT (21:00 MEZ) und 5:00 UT (6:00 MEZ) ist die beste Zeit für die Beobachtung. Die Geminiden gehören mit 120 Meteoren pro Stunde zu den Sternschnuppen mit den höchsten Fallraten. In diesem Jahr fällt der Termin günstig, denn wir haben Neumond und beobachten die ganze Nacht lang ungestört.

13.12. Mond trifft Venus

Sind Sie Frühaufsteher und lieben es, während der frühen Stunden in die Sterne zu blicken? Das lohnt sich an diesem Morgen. Ab etwa 5:30 UT (6:30 MEZ) bemerken Sie am Himmel die glänzende Venus und darunter die hauchzarte Mondsichel – denn schon am nächsten Tag haben wir Neumond. Dieses Wochenende ist optimal für Deep-Sky-Beobachtungen geeignet.

17.12. Mond trifft Saturn und Jupiter

Nur dem Umstand, dass es derzeit früh dunkel wird, verdanken wir dieses hübsche Ereignis. Denn in der Dämmerung sehen wir eine Konjunktion aus Jupiter, Saturn und der jungen, zunehmenden Mondsichel. Die beiden Gasgiganten begleiteten uns durch den vergangenen Sommer und waren jeden Abend die hellsten Objekte, wenn wir in die südliche Richtung blickten. Nun verabschieden sie sich frühzeitig vom Himmel und geben die Bühne dem Winterhimmel frei.

21.12. Ursiden

Die Ursiden sind ein Sternschnuppenstrom, den Sie die ganze Nacht im Blick haben können. Denn sein Ursprungsort kommt aus dem Sternbild des Kleinen Bären – daher haben diese Meteore auch ihren Namen erhalten. Diese Leuchtfeuer sausen deutlich langsamer als die Perseiden über den Himmel – mit etwa 35 Kilometer pro Sekunde.

21.12. Winteranfang

21.12. Jupiter trifft Saturn (Notiz: extrem enge Begegnung)

Beobachten Sie heute auch den Stern von Betlehem? Es ist das Highlight in diesem Monat, das Sie auf keinen Fall verpassen sollten. Am 21. Dezember, pünktlich zur Wintersonnenwende, präsentieren uns Jupiter und Saturn ein außergewöhnliches Schauspiel, denn in dieser Konjunktion stehen sie in einer Distanz von nur 5 Bogenminuten. Ein wahrhaft seltener Anblick.

Drehen wir die Zeit zurück: Auch im Jahre 7 v. Chr. begegneten sich Jupiter und Saturn. In jenem Jahr verfolgte man insgesamt drei wiederkehrende Konjunktionen zwischen den beiden Planeten im Sternbild Fische. Wissenschaftler können das heute noch nachvollziehen. Aufgrund der Auffälligkeit geht man davon aus, dass es sich dabei um den Stern von Bethlehem handelte. Eine reizvolle Assoziation so kurz vor Weihnachten, finden Sie nicht?

Wie wäre es, beide im Teleskop in einem Gesichtsfeld zu beobachten? Sie sollten schon zeitig Ihren Beobachtungsposten einnehmen. Am besten um 16:00 UT (17:00 MEZ), wenn die Gasriesen noch in ausreichender Höhe stehen, denn spätestens in 1,5 Stunden verschwinden sie im Dunst des Horizonts.

21.12. Mond bedeckt 4,3mag hellen Stern

Um 20:04 UT (21:04 MEZ) bedeckt der Mond den 4,3mag hellen Stern 30 PSC, der zum Sternbild der Fische gehört. Besonders schön: Der Mond nähert sich dem Stern von seiner unbeleuchteten Seite. Und auf einmal verschwindet er, als würde man ihn einfach ausschalten. Um 21:15 UT (22:15 MEZ) blickt er hinter der gegenüberliegenden Mondseite wieder hervor.

23.12. Mond trifft Mars

Mars stand im Oktober in einer günstigen Opposition und war hervorragend zu sehen. Er steht derzeit im Sternbild Fische, dort ist er die erste Nachthälfte über zu beobachten. Heute Abend gesellt sich der Mond zu ihm.

24.12.

Frohe Weihnachten!

27.12. Mond trifft Aldebaran und Plejaden

Die Plejaden fallen auch Menschen auf, die sich nicht mit dem Nachthimmel beschäftigen und oft wird er für den „Kleinen Wagen“ gehalten. Himmelsbeobachter wissen aber: Es ist der bekannteste offene Sternhaufen, der von den Menschen schon seit Jahrtausenden beobachtet wird und für viele Kulturen eine besondere Bedeutung hatte. Heute Nacht gesellt sich der Mond zu den Plejaden und dem Hauptstern des Stiers: Aldebaran.

Januar:

02.01. Quadrantiden

Die Quadrantiden sind ein Meteorstrom aus dem Sternbild Bärenhüter. Das neue Jahr beginnt mit einer astronomischen Vorstellung, die uns etwa 120 Meteore pro Stunde beschert. Der Radiant, wo die Sternschnuppen herzukommen scheinen, geht jedoch erst nach Mitternacht auf. Leider stört dieses Jahr die starke Mondphase, denn erst vor drei Tagen war Vollmond.

03.01. Mond trifft Regulus

Heute sind Mond und Regulus in einem Abstand von 4 Grad zu sehen.

Der Name Regulus bedeutet im Lateinischen „kleiner König“. Da hier die Ekliptik verläuft, kommt es regelmäßig zu einer Begegnung mit dem Mond.

07.01. Mond trifft Spica

Spica ist ein massereicher blauer Stern, ein veränderlicher und gleichzeitig ein Dopppelsternsystem. Mit 262 Lichtjahren Entfernung, 13.000-facher Sonnenleuchtkraft und dem 7,5-fachen Sonnenradius nimmt er den sechzehnten Rang in der Topliste der hellsten Sterne am Himmel ein.

An der Position von Spica hält die Jungfrau in ihrer linken Hand eine Kornähre. Daher stammt auch der lateinische Name des Sterns. Am 07. Januar hält sich der Mond in der Nähe auf.

11.01. Mond trifft Venus

Am Morgen des 11. Januars dauert die Dämmerung nicht mehr lang, wenn die Venus um 6:00 UT (7:00 MEZ) aufgeht und sich zur hauchzarten Mondsichel oberhalb gesellt. Die Sonne befindet sich zu dem Zeitpunkt nur noch 9 Grad unter dem Horizont.

20.01. Mars trifft Uranus

Der Planet Uranus ist theoretisch mit dem bloßen Auge zu sehen. In der Praxis ist der 2,9 Milliarden Kilometer weit entfernte Planet aber nicht so einfach zu finden. Das Problem: Er ist so klein, dass man genau hinsehen muss, um ihn von einem Stern zu unterscheiden. Das ist trickreich im Fernglas, im Teleskop geht es leichter, denn Sie erkennen einen „Stern“ mit einem minimal größeren Durchmesser als die Vergleichssterne. Heute Abend finden Sie den Uranus einfacher, denn er trifft sich in 1,5 Grad Entfernung mit dem Mars.

Wenn Sie ein Okular mit langer Brennweite benutzen, können Sie beide in einem Gesichtsfeld bewundern.

21.01. Mond trifft Mars

Heute zieht der Mond in 5,5 Grad Entfernung am Mars vorbei.

24.01. Merkur größte östliche Elongation

Der Merkur kreist so schnell und so dicht um die Sonne, dass wir ihn nicht zu jeder Zeit beobachten können. Doch jetzt steht Merkur wieder in einem größeren Winkelabstand von 18 Grad zur Sonne. Das ist zwar kein gigantischer Wert, dennoch können wir ihn während seiner Halbphase beobachten. Merkur ist am Abendhimmel kurz nach Sonnenuntergang zu sehen. Warten Sie auf alle Fälle, bis die Sonne untergegangen ist. Sie entdecken Merkur dann dicht über dem westlichen Horizont.

27.01. Merkur beste Sichtbarkeit

Heute erreicht der Merkur seine höchste Stellung am Abendhimmel und damit seine beste Abendsichtbarkeit. Am Morgen führt ihn sein Bogen wieder tiefer zum Horizont.

Februar:

03.02. Mond trifft Spica

Auch an diesem Morgen zieht der Mond wieder am Stern Spica in der Jungfrau vorbei. Woran liegt diese häufige Begegnung? Die Ekliptik zeigt sich oberhalb von Spica, was dafür sorgt, dass der Mond regelmäßig zu Besuch kommt.

06.02. Mond trifft Antares

Heute Morgen trifft der 23 Tage alte und abnehmende Mond auf Antares, den Hauptstern des Sternbilds Skorpion.

19.02. Mond trifft Mars, Plejaden und Hyaden

Ein hübscher Anblick am Abendhimmel: Der Mond besucht heute das Sternbild Stier und hält sich in einer Position zwischen Hyaden und Plejaden auf. Beides sind uralte offene Sternhaufen, die die Menschen seit Urzeiten beobachten. Mit von der Partie ist der Mars. Ist diese Zusammenkunft nicht ein Foto wert?

23.02. Mond trifft Pollux

Der zunehmende Mond wanderte in den letzten Tagen vom Sternbild Stier in die Zwillinge. Heute Abend trifft er auf Pollux, einem roten Riesenstern in 34 Lichtjahren Entfernung.

26.02. Mond trifft Regulus

Nur wenige Stunden vor dem Vollmond gesellt sich unser Trabant zu Regulus, dem Hauptstern des Löwen. Am Sternenhimmel sehen wir nach Dämmerungsende ein interessantes Bild: Im Westen gehen die Herbststernbilder unter, die Wintersternbilder erreichen im Süden ihren höchsten Stand und im Osten klettert der Frühling über den Horizont.

Sagen Sie Viren und Bakterien den Kampf an!

19. November 2020, Patric Leibig

Durch die kalte Jahreszeit halten wir uns immer mehr in geschlossenen Räumen auf und somit steigt auch das Risiko sich mit Viruserkrankungen zu infizieren.
Innerhalb kürzester Zeit verlieren wir aufgrund der Geruchsadaption das Beurteilungsvermögen zum Einschätzen der Luftqualität. In Folge dessen ist es wichtig, diesem entgegenzuwirken.

Reduzieren Sie das Ansteckungsrisiko durch SARS-CoV-2 / Covid19 (Corona-Viren) und anderen Viruserkrankungen mit dem Einsatz von Raumluftfiltern mit Hepa H13 Filtersystemen und CO2-Messgeräten deutlich.

Seben HT-2008 CO2-Messgerät

 

Luftfilter reduzieren die Aerosole in der Raumluft.

SARS-CoV-2 / Covid19 und andere Erkrankungen der unteren Atemwege werden unter anderem durch Aerosole/Tröpfchen übertragen. Luftreiniger mit HEPA-Filtern der Klasse H13 können genau diese winzigen Partikel aus der Raumluft filtern und vermindern somit deutlich das Ansteckungsrisiko. Eine Kombination aus regelmäßigem Lüften und Luftreinigern mit „High Efficiency Particulate Air Filter“ HEPA-Filtern der Klasse H13 ist die beste Vorsorge, um das Ansteckungsrisiko in geschlossenen Räumen zu reduzieren. HEPA H13 Filter filtrieren die winzigen Aerosole (<5µm) aus der Luft und verbessern die Luftqualität. Unterstützend beim Lüften sind ebenfalls CO2-Messgeräte.

Raumluftfilter

Schätzungen zufolge soll sich das Ansteckungsrisiko der Personen im Raum mit SARS-CoV-2 / Covid19 (Corona-Viren) durch einen anwesenden Superspreader dank Einsatz von Luftfiltern mit HEPA H13 Filtertechnik um das 6-fache reduzieren.

Kontrollieren und verbessern Sie die Luftgüte Ihres Büros, Ihrer Wohnung, des Klassenzimmers usw. mit den folgenden Maßnahmen:

  • Richtiges und regelmäßiges Lüften / Querlüften
  • CO2-Messgeräte / Monitore, welche Sie beim Lüften unterstützen
  • Luftreiniger / Luftfilter mit „High Efficiency Particulate Air Filter“ HEPA-Filtern H13 oder H14

Berechnung der Filterleistung in m³/h für Ihre Raumgröße:

Der Raumluftfilter sollte in der Lage sein, den Rauminhalt mindestens 2x die Stunde zu filtern, um die Konzentration der Aerosole und Partikel deutlich zu reduzieren. Welche Filterleistung Sie benötigen lässt sich also sehr leicht berechnen:

Um die Kubikmeter Ihres Raumes, also das Luftvolumen zu berechnen, nehmen Sie die Länge x Breite x Höhe des Raumes. Dieses Ergebnis nehmen Sie mal 2 und haben somit die Filterleistung in m³/h für Ihren Raum berechnet.

Beispiel:

Länge: 5m, Breite: 4m, Höhe: 2,5m

5m x 4m x 2,5m = 50m³

50m³ x 2 (pro h) = 100m³/h

Für Klassenzimmer / Schulen oder andere Räume, in denen sich mehrere Personen aufhalten, empfehlen wir Ihnen, die Leistung der Luftreiniger mit dem 5- bis 6-fachen des Raumvolumens zu berechnen.

Beispiel:

Bei einem Raumvolumen von 50m³ sollte der eingesetzte Luftreiniger mindestens eine Leistung von 300m³/h haben.

Hier finden Sie unsere Raumluftfilter

Omegon Carbon-Stative: Die Alternative für schwere Instrumente

5. November 2020, Marcus Schenk

Suchen Sie nach einem Stativ, das Ihr Großfernglas oder Ihre schwere Kameraausrüstung stabil trägt? Bringen wir’s auf den Punkt: Viele Alustative haben Probleme, diesen Job zu meistern. Wer will schon drei Stunden warten, bis das Fernglas ausschwingt, bis es endlich ein ruhiges Bild liefert?

Deshalb gibt es jetzt von Omegon zwei neue Stative, die echte Profis für schwere Instrumente sind. Wir dürfen vorstellen: Das Omegon ProCarbon 32 und das Omegon ProCarbon 40.

Stabiles Carbonstativ

Das neue ultrastabile Omegon Pro 40mm Carbon

Beide Stative machen einen guten Job, auch wenn Sie eine Kamera mit 5kg montieren, auch wenn Sie ein Großfernglas mit 125mm verwenden. Zehn Schichten aus Carbon und CNC-Alubauteilen machen aus den Stativen hochwertige Alleskönner, die auch voll ausgezogen eine wahre Freude sind. Mit einer Tragkraft zwischen 20 – 50 kg darf sogar mal ein leises Lüftchen wehen.

Wir haben das Omegon Pro Carbon 40 mit einer massiven Gabelmontierung und dem Omegon Brightsky Großfernglas getestet. Bei diesem stabilen Fundament eines Stativs fällt es leicht, sich in den Sternenhimmel entführen zu lassen.

Die Omegon Neptune Montierung auf dem Omegon Carbonstativ

Eine Gabelmontierung und ein schweres Großfernglas: Das ist eine ideale Aufgabe für das Carbon-Stativ. Eine stabile Kombination, damit Sie ohne Schwingungen das Objekt genießen.

Die Vorteile im Überblick:

– Stabile Stative mit 32 oder 40 Stativbeinen aus Carbonfaser für schwingungsfreies Beobachten und gleichzeitig leichten Transport
– Trägt souverän schwere Kameras, Spektive und Großferngläser
– Stahlspitzen und Gummifüße: auf jedem Untergrund den richtigen Halt
– Große Höhe: Blicken Sie in angenehmer Höhe durch ein Fernglas und sagen Sie Rückenschmerzen ade
– Ein Stativ für die Zukunft, das Sie nicht mehr hergeben wollen

Erste Kunden haben das Stativ schon getestet und sind begeistert:

Erfahren Sie mehr über diese schicken und stabilen Omegon ProCarbon 32 und Omegon ProCarbon 40 Stative auf unseren Produktseiten.