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Astroshop.de auf Astrotagungen 2019

12. März 2019, Bernd Gährken

Auch 2019 plant unser Astroshop.de-Mitarbeiter Bernd Gährken wieder einige astronomische Veranstaltungen, Tagungen und Teleskoptreffen zu besuchen.

Die Saison startet im Frühjahr mit dem Seminar des Arbeitskreis Meteore das dieses Jahr vom 15.-17.03.2019 in Lauterbach/Thüringe stattfindet. Als Vortragsthema ist ein Bericht über ungewöhnliche Lichterscheinungen bei der Feuerkugel 3414-2018 geplant, die beim Maximum der letzten Perseiden gesichtet wurde.

Eine Woche später geht es schon zur VDS-Tagung nach Würzburg. Die eintägige Veranstaltung findet am 23.3.2019 ab 9 Uhr statt. Geplant ist hier ein Vortrag über die Marsopposition und Mondfinsternis in Namibia 2018.

Der Vortrag in Würzburg ist eine etwa halbstündige Kurzversion. Eine Langversion des Vortrags gibt es am 5.4.2019 an der Volkssternwarte München.

Auf die Neumondphase zum Märzende fällt dieses Jahr das Sternfreundetreffen im Harz (SFTH). Beobachtungen gibt es in den Nächten vom 28.-31.03.2019. Das stets gut sortierte Vortragsprogramm beginnt am Samstag um 10:00 Uhr. Als Thema steht hier die Erforschung des Zwergplaneten Haumea auf dem Programm.

Die diesjährige Kleinplanetentagung findet im Nachbarland Österreich statt. In Salzburg öffnet dafür die neuerbaute VEGA-Sternwarte ihre Pforten. Das Treffen wird vom 14.-16.06.2019 stattfinden. Als Vortragsthema ist ein Beitrag über Exo-Kleinplaneten angedacht.

Alljährlich zur Perseidenzeit gibt es auf Schloss Albrechtsberg in Österreich die Burggespräche des Orion. Die Schlossanlage bietet nur eine bescheidene Unterkunft, aber dafür viel mittelalterliches Flair. 2019 findet die 10. Auflage des Treffens am verlängerten Wochenende vom 15.- 18.8.2019 statt.

An der Schnittstelle zwischen Profis und Amateuren liegt die Tagung der IOTA-ES. Sie beschäftigt sich mit der Bedeckung von Sternen durch Objekte unseres Sonnensystems. In dem Bereich gibt es überraschend viele Anwendungen, denn durch Bedeckungen lassen sich Rückschlüsse über Durchmesser, Aufbau und Atmosphären der Himmelskörper gewinnen. Die Tagung findet vom 30.8. bis 3.9.2019 in Paris statt.

Zu den großen Profitagungen gehört der European Planetary Science Congress der dieses Jahr vom 15.- 20.9.2019 in Genf stattfinden wird. Über eine komplette Woche berichten bis zu 2000 Teilnehmer über den aktuellen Stand der Planetenforschung. Im Rahmen verschiedener ProAm-Projekte sind auch Amateure eingebunden. Die Amateursession wird mit einem vergünstigten Tagungsbeitrag gefördert. Als Vortragsthema sind die ungewöhnlichen Lichterscheinungen bei der Feuerkugel 3414-2018 angedacht.

Die letzte Tagung in diesem Jahr ist die 38. BoHeTa, die am 09.11.2019 in der Ruhruniversität Bochum stattfinden wird. Das Programm erscheint 2 Wochen vor der Tagung.

Neu: Nebelfilter NB1 von IDAS

11. März 2019, Stefan Taube

Leuchtende Emissionsnebel, Supernova-Überreste und Planetarische Nebel sind besonders schöne Objekte des Nachthimmels. Das gilt sowohl für die rein visuelle Beobachtung, als auch für die Astrofotografie. Die Natur lässt diese Nebel in bestimmten Spektralfarben leuchten: im roten Licht des Wasserstoffs, im blaugrünen Licht von Sauerstoff-Ionen und außerdem in den Farben von Schwefel- und Stickstoff-Ionen. Nebelfilter lassen diese Farben passieren und blockieren das Streulicht aus der natürlichen Himmelshelligkeit und der Lichtverschmutzung. Das Ergebnis ist eine starke Erhöhung des Kontrasts.

Der Filterspezialist IDAS bringt mit dem Nebula Booster NB1 einen neuen, sehr leistungsfähigen Filter dieser Art auf den Markt, der auch nicht zu teuer ist! Wie die Transmissionskurve zeigt, ist der Filter mit hoher Transmission durchlässig für alle relevanten Spektrallinien – und das mit einem erstaunlich schmalen Durchlassbereich: Ein echter Nebel-Verstärker!

Transmissionskurve IDAS NB1

Transmissionskurve IDAS NB1

Der Filter ist ideal für die Fotografie großer Nebelgebiete, in dem er die typischen Farben dieser Objekte passieren lässt und die störende Himmelsaufhellung blockiert. Insbesondere schneidet der Filter das nahe Infrarot schnell und vollständig bis 1100 Nanometer ab. Dies ist wichtig, da Kameras empfindlich für diesen Bereich sind, die Teleskop-Optiken aber für den sichtbaren Spektralbereich optimiert und im Infrarotbereich fehlerhaft sind.

IDAS Nebula Booster NB1

IDAS Nebula Booster NB1

Der Nebula Booster NB1 ist mit zwei Fassungen erhältlich, die die beiden üblichen Filtergewinde-Größen abdecken und sich auf die Steckhülsen von Okularen oder Kameras schrauben lassen.

Video Mondfilter: Warum Sie einen Mondfilter benutzen sollten

27. Februar 2019, Marcus Schenk

Stellen Sie sich vor: Samstagabend. Der Mond steht wunderschön am Himmel und taucht die Gegend in kaltes Licht und Schatten. Jetzt am besten das Teleskop herausholen und beobachten. Mondkrater entdecken. Doch dann der Schreck: Wie ein Scheinwerfer blendet Sie der Mond beim Blick durch das Okular. Und: ein Geisterbild vor Ihrem Auge. Das war hell. Ein Mondfilter muss her.

Welchen Mondfilter Sie für Ihr Teleskop brauchen und wie Sie ihn einsetzen erfahren Sie in diesem Video.

Infografik: Astrohighlights im Frühling 2019

26. Februar 2019, Marcus Schenk

Wenn die Temperaturen milder werden, treibt es wieder viele Beobachter regelmäßig hinaus. Im Frühling zeigt uns der Himmel ein ganz anderes Gesicht. Doch was gibt es alles zu beobachten? Was lohnt sich?

Der Himmelskalender für die nächsten drei Monate: Die neue astronomische Infografik „Highlights am Frühlingshimmel“ zeigt Ihnen auf einen Blick, was in den Monaten März bis Mai 2019 am Himmel passiert.

März

3. März Planetenkette Mond, Venus, Saturn und Jupiter in der Morgendämmerung

Es lohnt sich, früh aufzustehen: Denn wie auf einer Perlenkette sehen wir heute Morgen die Planeten Jupiter, Saturn und Venus. Der Mond blickt ab etwa 6 Uhr über den Horizont und begleitet das Schauspiel. Die Sternbilder Skorpion und Schütze sind erste Vorboten des Sommers, es dauert allerdings noch lang, bis sie am Abendhimmel zu sehen sind.

11. März Mond trifft Mars

Mit dem bloßen Auge oder mit dem Fernglas bieten der Mond und Mars einen hübschen Anblick. Beide stehen eng beieinander in nur 5 Grad Abstand. Der Mond ist erst 5 Tage alt und zeigt sich uns als Sichel.

16. März Goldener Henkel

Ein faszinierendes Ereignis: der Goldene Henkel auf dem Mond. Wie ein Henkel aus Licht bricht er die Mondnacht knapp jenseits des Terminators. Wir blicken auf das Mare Imbrium in die Region des Kraters Sinus Iridum und des hohen Juragebirges. Die Sonne geht hier an der Licht/Schatten-Grenze auf. Doch während der Krater noch im dunkeln liegt, taucht die Sonne die kreisförmig angeordneten Berggipfel der Juraberge in Sonnenlicht. Ein goldener Ring in der Dunkelheit.

27. März Mond trifft Jupiter

In dieser Nacht geht der Mond erst nach Mitternacht auf. Allerdings kommt er nicht allein. Er wird von Jupiter begleitet und wandert mit ihm die restliche Nacht über den Himmel. In etwa 50 Bogensekunden Entfernung bleibt Jupiter knapp unterhalb des Mondes.

 

April

5. April Asteroid Iris in Opposition

Iris gehört zu den größten Asteroiden im Asteroidengürtel. Der Felsbrocken im All hat einen Durchmesser von 200 Kilometer. Am 5. April kommt er in Opposition zur Sonne und erreicht eine Helligkeit von 9,4 mag.

9. April Asteroid Pallas in Opposition

Der Asteroid Pallas kommt diesen Monat in seine Oppositionsstellung und erreicht eine Helligkeit von 7,9 mag. Damit ist er theoretisch mit einem Fernglas und ganz sicher mit einem Teleskop zu sehen. Doch erscheint er nur als weitere Pünktchen unter den Sternen. Zwischen dem 10. und 12. April zieht Pallas am 2,6 mag hellen η Bootes vorbei. Eine prima Aufsuchhilfe, denn beide Objekte sind in einem Okulargesichtsfeld zu sehen.

9. April Treffen von Mond, Mars und Aldebaran

Die schmale Mondsichel zeigt sich heute Abend im Sternbild Stier, zusammen mit Mars und dem hellen Hauptstern Aldebaran.

11. April Merkur größte westliche Elongation

Der Merkur kreist so schnell und so dicht um die Sonne, dass wir ihn nicht zu jeder Zeit beobachten können. Doch jetzt steht Merkur wieder in einem großen Winkelabstand zur Sonne von 27°. Dennoch wird man ihn in der Morgendämmerung kaum sehen.

12. April Virginiden

Die Virginiden ist ein Meteorstrom, der aus dem Sternbild der Jungfrau stammt. Die Aktivität ist allerdings gering, denn es fallen maximal 5 Sternschnuppen pro Stunde. Die beste Beobachtungszeit ist gegen Mitternacht.

22. April Lyriden

Die Lyriden sind ein Meteorstrom, der es im Maximum am 22.4 nur auf 10 bis 20 Meteore pro Stunde bringt. Der optimalen Beobachtungszeit ist zwischen 22:00 Uhr und 4:00 morgens, vor Mitternacht genießen wir einen Blick ohne den störenden Mond. Der Radiant, also der Ausstrahlpunkt des Stromes, liegt im Sternbild Leier.

25. April Mond trifft Saturn

Heute Nacht stattet der Mond wieder einen Besuch beim Ringplaneten ab. Diesen schönen Anblick erleben wir in den frühen Morgenstunden ab etwa 3 Uhr morgens. Rechts oberhalb leuchtet der Gasgigant Jupiter mit einer Helligkeit von -2,4 mag. So eine Mond- und Planetenkette ist eine gute Gelegenheit für reizvolle Stimmungsaufnahmen.

 

Mai

6. Mai Sternbedeckung 61 Tau (für Experten)

Die Mondbahn läuft durch das Sternbild Stier und die Hyaden, deshalb kommt es immer wieder zu interessanten Sternbedeckungen mit hellen Sternen. An diesem Abend finden Bedeckungen der Sterne 61 Tau und 68 Tau durch die hauchdünne Mondsichel statt. Ein Nachteil: Diese Bedeckungen finden am Taghimmel oder am sehr frühen Dämmerungshimmel knapp über dem Horizont statt. Um 19:18 MESZ verschwindet der Stern 61 Tau (noch am Taghimmel) an der unbeleuchteten Mondseite und taucht knapp eine Stunde später auf der anderen Seite wieder auf. Achtung: Zu dem Zeitpunkt der Bedeckung steht die Sonne noch am Himmel. Nicht in die Sonne blicken! Aufgrund der Tageshelligkeit ist die Sternbedeckung nicht von allen Standorten beobachtbar. Besser sieht es bei der nächsten Bedeckung aus, die aus südlichen Regionen beobachtbar ist: Um 20:47 MEZ bedeckt der Mond den Stern 68 Tau, um 21:30 MEZ taucht er wieder auf der anderen Seite auf.

8. Mai Mond trifft Mars

Am Abend des 7. und 8. Mais treffen Mond und Mars zusammen. Die Mondsichel ist nur zu 8,8% beleuchtet und wirkt am farbigen Abendhimmel hauchzart. Am 7. leuchtet knapp 5 Grad oberhalb der Rote Planet, am Abend des 8. hat der Mond den Mars überholt und wechselt vom Stier in das Sternbild Zwillinge.

18. Mai blauer Mond

Von einem „blauen Mond“ spricht man heutzutage, wenn es innerhalb eines Monats zwei Mal einen Vollmond gibt. Eine ältere Bedeutung bezieht sich jedoch im astronomischen Sinn auf den dritten von vier Vollmonden innerhalb einer Jahreszeit und kommt etwa alle 2,5 Jahre vor. Die Bezeichnung hat nichts mit der Farbe des Mondes zu tun, sie ist bei jedem Vollmond gleich.

20. Mai Mond trifft Jupiter

Um 22:30 MESZ überschreiten Mond und Jupiter den Horizont und wandern gemeinsam durch die zweite Nachthälfte bis zum Sonnenaufgang. Den größten Teil der Nacht sind sie die hellsten Objekte am Himmel. Erst am frühen Morgen geht die glänzende Venus im Osten auf.

Das PDF der Infografik gibt es hier.

Neuer Fokussiermotor für Celestron-Teleskope

20. Februar 2019, Stefan Taube

Bei der Astrofotografie kommt es vor allem auch auf den richtigen Fokus an. Auch die beste Optik liefert nur scharfe Bilder, wenn die Fokuslage stimmt. Eine motorisierte Fokussierung hat gegenüber der händischen Einstellung zwei Vorteile: Sie ist erschütterungsfrei und sehr präzise. Wer sein Teleskop über den PC fernsteuert, benötigt auf jeden Fall eine Motorisierung.

Für die sehr beliebten SC-Teleskope der Marke Celestron gab es daher zahlreiche Lösungen verschiedener Anbieter. Jetzt bietet Celestron ein eigenes Modell an, den Fokussiermotor für SC- und EdgeHD-Optiken.

Celestron Fokussiermotor für SC- und EdgeHD-Optiken

Celestron Fokussiermotor für SC- und EdgeHD-Optiken

Der Motor passt an alle SC-, EdgeHD- und RASA-Optiken, sowie den beiden neuen Maksutovs mit CGEM-II- und CGX-Montierung. Ausgenommen sind Optiken, die vor 2006 gebaut wurden und die 9.25″-EdgeHD. Für den RASA 1100 ist noch ein zusätzlicher Adapter notwendig, da der RASA 1100 schon mit einer FeatherTouch-Mikrofokussierung geliefert wird. Der Adapter muss diesen Fokussierer gewissermaßen erst wieder zurückbauen, damit der Motor passt.

Falls Sie eine Celestron-Montierung verwenden, erfolgt die Stromversorgung einfach über den den AUX-Port der Montierung. Im Lieferumfang ist dafür ein Kabel enthalten. Sollten an Ihrer Montierung bereits alle AUX-Ports belegt sein, nutzen Sie einfach den Celestron Aux Port Splitter.

Der Motor lässt sich auf drei Arten ansteuern:

  • Mit der Handsteuerung NexStar+: Drücken Sie einfach den MENU-Knopf, wählen Sie Focuser und schon können Sie mit den beiden Pfeil-Tasten den Motor steuern und seine Geschwindigkeit einstellen. Erforderlich ist die Version 5.30+ der aufgespielten Firmware. Sie können jederzeit via Internet  Ihre Nexstar-Steuerung auf den neuesten Stand bringen. Die Steuerung per Handbox bieten sich nicht nur für die visuelle Beobachtung an, sondern auch falls Sie Astrofotografie mit einer DSLR, also ohne Laptop, betreiben.
  • Mit einem Laptop oder PC: Falls Sie Ihr Teleskop ferngesteuert betreiben oder eine Astrokamera angeschlossen haben, verwenden Sie am besten das kostenlose Programm Celestron Focuser Utility für Windows. Dafür müssen Sie die NexStar-Handsteuerung via USB an den Computer anschließen, also nicht den Fokussiermotor selbst. Die neuen Montierungen CGX und CGX-L können mit der Celestron PWI Software gesteuert werden. Über dieses Programm kann auch der Fokussierer angesprochen werden. Die CGX- und CGX-L-Montierung können ohne Handsteuerung direkt via USB mit dem Laptop oder PC verbunden werden.
  • Ohne Celestron-Montierung: Für den Fall, dass  Sie eine Optik von Celestron auf einer Montierung einer anderen Marke aufgesetzt haben, können Sie den Fokussiermotor über den USB-Anschluss ansteuern. Der USB-Port sollte 900mA liefern. Alternativ zur Stromversorgung via USB können Sie den Fokussiermotor auch über Netzstrom oder einen Powertank betreiben. Ein Netzteil oder Stromkabel ist allerdings nicht im Lieferumfang enthalten.

Der Celestron Fokussiermotor für SC- und EdgeHD-Optiken ist ein wirklich sinnvolles Zubehör, das sich leicht adaptieren und betreiben lässt.

Der Bücher-KOSMOS im Frühling

7. Februar 2019, Stefan Taube

In unserem Medienbereich finden Sie natürlich auch das Programm des Naturbuchverlags KOSMOS. Hier bieten wir einen Ausblick auf die neuen KOSMOS-Bücher im Monat März:

Kompendium der Astronomie

Kompendium der Astronomie

Kompendium der Astronomie

Bereits in der 6. Auflage bietet dieses Buch einen umfassenden Überblick über die Himmelskunde, den jeder fortgeschrittene Hobby-Astronom anstreben sollte. Auch wenn das Buch von Auflage zu Auflage immer dicker wurde, ist es doch übersichtlich geblieben. Dafür sorgt der systematische Aufbau des Buches. So ist es ideal dafür geeignet, sich schnell in einem bestimmten Bereich der Astronomie einzulesen oder Grundlagen aufzufrischen. Das Buch kann aber durchaus auch einfach von vorne nach hinten durchgelesen werden.

Der Autor Prof. Dr. Hans-Ulrich Keller ist auch der Herausgeber des Kosmos Himmelsjahr und verweist im Himmelsjahr immer wieder auf das Kompendium. Es ist also eine ideale Ergänzung zu diesem beliebten Jahrbuch.

Bildatlas der Galaxien

Bildatlas der Galaxien

Bildatlas der Galaxien

Auch dieses Buch hat sich bereits bewährt und erscheint als Neuauflage. Die Idee hinter dem Buch ist die Verbindung von Galaxien-Aufnahmen der Astrofotografen mit der modernen Astrophysik. Die Galaxien in diesem Bildband sind also für Hobby-Astronomen mit ihren Teleskopen und Kameras erreichbar. Die Autoren bieten interessante Hintergrundinformationen zu diesen Objekten.

Das Buch kann aber auch als eine systematische Abhandlung über Galaxien gelesen werden, die mit Amateuraufnahmen illustriert ist. Nebenbei bietet der Band somit auch eine Referenz der besten Bilder, die mit Amateurmitteln zu erzielen sind.

Das Apollo-Projekt

Das Apollo-Projekt

Das Apollo-Projekt

Dieses Jahr feiern wir 50 Jahre Mondlandung. Das ist ein guter Zeitpunkt die Geschichte dieser verrückten Zeit noch einmal zu erzählen. Der Wissenschaftsjournalist Thorsten Dambeck schildert  authentisch und spannend den Wettlauf ins All, von der Entwicklung der Raketen über den ersten bemannten Raumflug bis zu den Apollo-Mondmissionen – und darüber hinaus. Denn schon jetzt werden neue Mondsonden entwickelt und in den USA diskutiert man über die nächste bemannte Reise zum Mond. Die Geschichte geht weiter.

Was den Mond am Himmel hält

Was den Mond am Himmel hält

Was den Mond am Himmel hält

Was hat es eigentlich mit dem Mond auf sich? Dieses Buch behandelt unterhaltsam, aber doch fundiert die naheliegensten Fragen. Unterstützt von informativen Handzeichnungen erklären die Autoren, woher der Mond kommt, woraus er besteht, wie man da hinfliegen kann und warum eigentlich – bestes Infotainment von zwei Profis der Wissenschaftskommunikation.

Sterne finden am Südhimmel

Sterne finden am Südhimmel

Sterne finden am Südhimmel

Zum Schluss noch ein besonderer Leckerbissen. Den nördlichen Sternenhimmel kennen wir von Kindesbeinen an, aber schon im Urlaub am Mittelmeer oder auf den Kanaren sind wir schnell verloren. Dieser Sternführer hilft bei der Orientierung und Beobachtung von Standorten am Mittelmeer bis hin nach Südafrika und Australien.

Der Autor Erich Karkoschka ist Wissenschaftler und aktiver Hobby-Astronom in Personalunion. Sein Atlas für Himmelsbeobachter ist ein echter Klassiker! Mit diesem neuen Sternführer hilft er nun, die Sternbilder des Südens zu bestimmen und gibt anderen Hobby-Astronomen Beobachtungstipps für die schönsten Fernglasobjekte.

Bestellen Sie Ihr Wunschbuch gleich vor und wir schicken es Ihnen sobald es erschienen ist – und das innerhalb Deutschlands versandkostenfrei!

Totale Mondfinstenis: letzte Gelegenheit am 21. Januar 2019

17. Januar 2019, Marcus Schenk

Am 21. Januar 2019 bietet uns der Mond wieder ein Schauspiel auf der großen Bühne: eine totale Mondfinsternis. Mitwirkende im Hintergund: der Erdschatten und wir auf dem Logenplatz an erster Stelle.

Im Gegensatz zum Sommer 2018 harren wir diesmal in der Kälte aus. Mit klammen Fingern in den Morgenstunden am Teleskop können wir diesen faszinierend roten Mond wieder bewundern. Aber das Erlebnis ist jede kalte Temperatur wert. Denn sie gehört zu einer der letzten richtig gut sichtbaren Finsternisse.

In diesem Beitrag erfahren Sie, wie und wann Sie die totale Mondfinsternis am besten beobachten können.

Die Mofi 2018 aus Landsberg am Lech. Aufnahme: Alexander Olbrich

Es ist schwer morgens aus dem Bett zu kommen …

Warum tun wir das? Warum stellen wir uns in dieser Eiseskälte umgeben von Schnee und Frost nach draußen, während anderen vielleicht noch gemütlich im warmen Bett schlummern?
Ganz einfach! Wir können uns des Astrofaszination nicht entziehen. Astronomie erleben wir nicht vom Sofa aus. Ein Bild anzusehen, bringt uns nicht an einen Ort, weil wir ihn nicht erleben. Was ist schöner? Musik aus dem Smartphone oder direkt vor der Bühne zu stehen?

Also warm einpacken und raus in die erste Reihe vor die Himmelsbühne. Verpassen wir dem inneren Schweinehund also einen Maulkorb. Vor den Ofen legen darf er sich später wieder.

 

Warum diese Finsternis genutzt werden sollte

Diese Finsternis ist eine der wenigen gut sichtbaren in den nächsten Jahren und sie findet in einer angenehmen Höhe statt, so dass wir den Mond von fast jedem Ort aus Städten und Gärten beobachten können – sogar mit dem Morgenkaffe in der Hand. Wer will schon morgens hinaus aufs Feld oder auf den Berg fahren, wie bei der Mondfinsternis im Juli 2018? Die nächste Gelegenheit lässt lange auf sich warten: Erst am 7. September 2025, also sechs Jahre später, können wir wieder eine totale Mondfinsternis in den Abendstunden verfolgen. Leider erreicht der Mond dann nur eine geringe Höhe über dem Horizont. Am 31. Dezember 2028 gibt es die nächste Chance: Eine totale Mondfinsternis in den frühen Morgenstunden. Also: unbedingt jetzt beobachten!

 

Beobachtungsort und Daten zur totalen Mondfinsternis

Am 21. Januar in den Morgenstunden ist es soweit: Der Mond taucht wieder in den Erdschatten ein. Die Mondfinsternis ist diesmal aus ganz Europa, in Nord- und Südamerika und in Teilen Afrikas zu sehen.

Diese Phase, die heiße Phase, in der der Mond vollständig im Erdschatten verschwunden ist, nennt man Totalität. Ist sie erreicht, beginnt der Mond zu leuchten wie ein glühendes Eisen. Er nimmt dann eine bräunliche, rostrote oder kupferrote Farbe an und wir können uns von seinem Anblick gar nicht mehr trennen.

Sie sollten sich für die Beobachtung einen dunklen Beobachtungsort suchen. Die Helligkeit des Mondes darf man sich nicht wie gewöhnlich vorstellen – obwohl wir Vollmond haben. Im Erdschatten glüht er nur noch schwach und gibt das in den Erdschatten gelenkte Sonnenlicht weiter. Jetzt erscheint er gut 25.000-mal schwächer als der hell beleuchtete Vollmond.

 

Grafik der Totalen Mondfinsternis

Suchen Sie sich deshalb einen dunklen Ort oder sorgen Sie zumindest für einen ungehinderten Blick ohne störende Straßenlaternen.

 

Um 5:41 Uhr sollten Sie spätestens nach oben blicken

Um 3:35 MEZ tritt der Mond in den Halbschatten der Erde ein, diese erste Phase kann man nicht beobachten, denn sie ist zu unauffällig. Interessant wird es aber um 4:34 MEZ, wenn der Mond den Kernschatten erreicht. Zu dem Zeitpunkt steht der Mond etwa 30 Grad über dem Horizont. Mit Beginn der Totalität um 5:41 MEZ sinkt er weiter gegen Westen und verliert ca. 10° an Höhe, trotzdem steht er noch ausreichend hoch. Zum Vergleich: Die Mondfinsternis am 27. Juli 2018 fing in seiner roten Phase mit 5 Grad über dem Horizont an und erreichte eine maximale Höhe von 16 Grad bis zum Ende der Totalität.

Die Zeiten der Finsternis im Überblick:

  1. Eintritt in den Halbschatten 3:35 MEZ
  2. Eintritt in den Kernschatten 4:34 MEZ
  3. Beginn der Totalität 5:41 MEZ
  4. Mitte der Finsternis 6:12 MEZ
  5. Austritt aus dem Kernschatten 7:51 MEZ
  6. Austritt aus dem Halbschatten 8:50 MEZ

Bis ca. 6:44 MEZ können wir den roten Mond bewundern, ihn mit einem Fernglas oder Teleskop beobachten. Auch Fotos des Mondes gelingen leicht, sogar mit einfachen Mitteln.

 

So gelingen einfache Astrofotos von der Mondfinsternis

Während der gesamten Finsternis ist es interessant Fotos der Finsternis aufzunehmen. Das Glück dabei: Für solche Aufnahmen brauchen Sie nicht viel Ausrüstung. Im Prinzip reichen ein Foto-Dreibeinstativ und eine Kamera oder ein kleines Teleskop und eine Montierung mit einer Kamera.

Mit einer stehenden Kamera auf einem Fotostativ können Sie ästhetische Aufnahmen mit Mond und einer Landschaft aufnehmen. Das machen Sie in der Regel mit kleineren Brennweiten bis zu 200 mm. Sie lohnen sich vor allem dann, wenn der Mond relativ dicht über dem Horizont steht.

Soll der Mond zumindest ein Drittel oder die Hälfte des Bildes ausfüllen, brauchen Sie eine höhere Brennweite von mehr als 500mm. In dem Fall ist es schwieriger, wenn auch nicht unmöglich, ein schönes Mondfoto zu schießen. In der partiellen Phase kommen Sie mit kurzen Belichtungszeiten zurecht. Wärend der partiellen Phase liegen die Belichtungszeiten im Beriech von hundertstel und zehntel Sekunden, während der Totalität aber im Bereich von Sekunden. Der Nachteil hier: Das Mondfoto wirkt etwas unscharf, erzeugt durch die Erddrehung. Bei langer Brennweite und moderater Empfindlichkeit der Kamera verwenden Sie eine Montierung mit einer elektrischen Nachführung. So gelingt Ihnen auch ein scharfes Foto in der totalen Phase.

Sie suchen noch ein passendes Teleskop für die Mondfinsternis? Das Omegon Photography Scope 72/432 ED ist ein starkes Instrument für Natur- und Astrofotografie bei moderaten Brennweiten. Und gleichzeitig ist es ein Objektiv und Spektiv in einem.

 

Die Mondfinsternis im Überblick mit stehender Kamera. Unten ist der Mars zu sehen. Aufnahme: Marcus Schenk

Tipps für die Fotografie im Überblick:

  • Stabiles Stativ oder eine Montierung mit Nachführung  sowie ein Objektiv oder ein kleines Teleskop verwenden.
  • Wir empfehlen eine Kamera mit Kabel- oder Fernauslöser bzw. Zeitauslöser.
  • Die Kamera sollte die Möglichkeit haben, das Objektiv manuell zu fokussieren. Fokussieren Sie, bis Sie einen scharfen Mondrand sehen.
  • Die Belichtungszeiten sollten manuell einstellbar sein, zumindest sollte man die Möglichkeit haben eine Belichtungskorrektur einzustellen.
  • Experimentieren Sie mit der Blende und den ISO-Werten, dazu haben Sie während einer Mondfinsternis genügend Zeit.

 

Wir wünschen Ihnen einen klaren Himmel und viel Freude bei der Beobachtung.

Verbesserte Version der LightBridge-Dobsons von Meade

10. Januar 2019, Stefan Taube

Kein anderes Teleskop vermittelt das Naturerlebnis Nachthimmel so unmittelbar wie ein Dobson. Ganz ohne Kamera oder andere elektronische Ablenkung – nur mit einer Rotlichtlampe und Sternkarte bewaffnet – erkunden Sie Nebel, Sternhaufen und Galaxien.

Abgesehen vom gutem Wetter braucht es zwei Dinge für dieses Beobachtungsvergnügen: Ein möglichst großes Teleskop und einen dunklen Nachthimmel. Ein Dobson ist ein Spiegelteleskop, bei dem der Unterbau relativ einfach konstruiert ist. Im Vergleich zu anderen Teleskopen erhalten Sie daher für Ihr Geld den größten Spiegel. Das Problem mit dem dunklen Himmel ist allerdings schwieriger zu lösen. Das Dobson-Teleskop sollte ins Auto passen, um einen guten Beobachtungsplatz anfahren zu können.

Ein großes Teleskop, das in ein Auto passt, ist ein Widerspruch in sich. Gelöst wird es durch die Dobsons mit Gitterrohrtubus:

Gitterrohrdobson

Dieses Dobson der Serie LightBridge lässt sich ohne Werkzeug zerlegen.

Wie die Abbildung zeigt, kann das Teleskop in vier relativ kleine Teile zerlegt werden. Von links nach rechts sind das die Rockerbox, die Spiegelkiste, die Tubusstäbe und der Hut mit dem Fangspiegel. Vor Ort kann das Gitterrohr-Dobson ohne Werkzeug in wenigen Minuten aufgebaut werden.

Der Hersteller Meade war mit seinen Dobson-Teleskopen der Serie Lightbridge einer der ersten, der dieses Konstruktionsprinzip zu einem Preis auf dem Markt gebracht hat, der für Hobby-Astronomen bezahlbar ist. Jetzt können wir Ihnen die verbesserte Variante Lightbridge Plus anbieten.

Meade Dobson Teleskop N 254/1270 LightBridge Plus

Meade Dobson Teleskop N 254/1270 LightBridge Plus

Das neue LightBridge Plus hat eine verbesserte Rockerbox. Sie ist etwas leichter, hat eingeschnittene Tragegriffe , eine vorab installierte Okularablage und eine Friktionsbremse für die Höhenachse. Die Box kann ohne Werkzeug für den Transport zerlegt werden. Meade stattet diese Teleskope jetzt mit einem verbesserten Okularauszug aus, der einen Feintrieb zur präzisen Fokussierung hat und liefert ein hochwertiges 2″-Okular mit 26 Millimeter Brennweite gleich mit.

Wie schon die Vorgängerversion verfügt das LightBridge Plus über einen Hauptspiegellüfter für die schnellere Angleichung des Spiegels an die Umgebungstemperatur. Natürlich ist die Optik voll justierbar. Dank dem schnellen Öffnungsverhältnis ist der Tubus relativ kurz und die Einblickshöhe im Zenit nicht zu hoch.

Falls Sie sich schon immer ein Teleskop mit großer Öffnung gewünscht haben, aber einfach nicht wussten, wie Sie es transportieren sollen, ist ein LightBridge Plus eine sehr gute Wahl zu einem fairen Preis!

Wissen wo die Sterne stehen: Jahrbücher und Kalender für 2019

27. Dezember 2018, Stefan Taube

Auch im Jahr 2019 gibt es wieder viel am Nachthimmel zu entdecken. Astronomische Jahrbücher sind nicht nur nützliche Begleiter durch das Jahr, sondern bieten viele interessante Information über das Jahr hinaus.

Die Nummer 1: Das Kosmos-Himmelsjahr ist das meistgekaufte astronomische Jahrbuch!

Kosmos Verlag Jahrbuch Himmelsjahr 2019

Kosmos Verlag Jahrbuch Himmelsjahr 2019

Schon seit 1910 stellt das Kosmos Himmelsjahr in 12 Kapitel den Sternenhimmel des jeweiligen Monats vor. Dank der systematischen Strukturierung nach Planeten, Planetoiden, Sternbildern und besonderen Objekten behalten Sie stets den Überblick. Besondere Ereignisse, wie zum Beispiel der Merkur-Transit im November werden ausführlich behandelt. Ein weiterer Vorteil dieses Jahrbuchs sind die sogenannten Monatsthemen. Das sind kurze Aufsätze zu diversen astronomischen Themen, die jedes Monatskapitel abschließen. Die Monatsthemen machen das Himmelsjahr zu einem beliebten Sammelobjekt über das Jahr hinaus.

screenshot Himmelsjahr

Screenshot Kosmos Himmelsjar Professional

Sie erhalten das Kosmos-Himmelsjahr auch im Paket mit einer speziellen Version der Planetariums-Software Redshift. Es handelt sich um eine abgespeckte Variante des Programms Redshift 8, bei der auf das Lexikon und der multimedialen Elemente verzichtet wurde. Dafür ist das komplette Himmelsjahr in der Software integriert. Sie können das Jahrbuch somit auch am Bildschirm lesen und erhalten passende Animationen der Planetariumssoftware zu den Einträgen im Jahrbuch. Im Set Himmelsjahr 2019 Professional ist also eine DVD-ROM und das Buch enthalten.

Wer lieber ein kleineres Jahrbuch haben möchte, wird auch beim Kosmos-Verlag fündig. Das Büchlein Was tut sich am Himmel 2019 ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Taschenbuch.

Von Praktiker für Praktiker: Der Himmels-Almanach 2019

Oculum Verlag Himmels-Almanach 201

Oculum Verlag Himmels-Almanach 2019

Der Himmels-Almanach 2019 aus dem Oculum-Verlag ist eine interessante Alternative. Die Himmelsvorschau ist nicht nach Monaten, sondern nach Wochen gegliedert. So ergeben sich vier Beobachtungsprojekte pro Monat, die jeweils auf einer Doppelseite präsentiert werden. Der hohe Anteil an Praxistipps zeigt, dass dieses Jahrbuch von aktiven Beobachtern geschrieben wurde. Eine weitere Besonderheit des Himmels-Almanach 2019 ist die ausführliche Einführung in die Planetenbeobachtung. Dieses Jahrbuch im Zeitschriftenformat ist auch deshalb sehr gut für Einsteiger geeignet.

Englischsprachiges Jahrbuch inklusvie Wandkalender

Astronomy Now Jahrbuch Yearbook 2019 with Calender

Astronomy Now Yearbook 2019 with Calender

Wer den Blick über den Tellerrand wagen will und die sprachliche Hürde nicht scheut, sollte sich mal ein englischsprachiges Jahrbuch zulegen. Das Yearbook 2019 kommt von der Zeitschrift Astronomy Now. Vor dem eigentlichen Kalenderteil bietet es verschiedene Beiträge aus der Zeitschrift, insbesondere auch einen Artikel zum bevorstehenden Jubiläum der Apollo-Landung.
Zum Yearbook 2019 erhalten Sie auch einen kleinen Wandkalender.

Ein weiteres sehr beliebtes Jahrbuch aus England ist das Yearbook of Astronomy 2019. Es ist zwar nicht ganz so alterwürdig wie „unser“ Kosmos Himmelsjahr, hat aber ein vergleichbar großes Renommee in England. Neugierig? Bestellen Sie es einfach mal mit Ihrem liebsten deutschsprachigen Jahrbuch mit!

Das Universum an der Wand

Astronomie-Verlag Weltraum-Kalender 2019

Astronomie-Verlag Weltraum-Kalender 2019

Apropo Wandkalender: Wir möchten Ihnen sehr gerne den Weltraum-Kalender 2019 empfehlen. Sie erhalten zu einem sehr guten Preis einen Kalender mit einer interessanten Objektauswahl und vor allem auch einer sehr ausführlichen Beschreibungen der Objekte.

Der Kalender kommt aus dem Astronomie-Verlag, dem wir auch das Poster Das Astronomische Jahr 2019 verdanken. Dieses sehr originelle Poster zeigt eine Vielzahl von Himmelsereignissen und die Planetenkonstellationen im Jahreslauf.

Palazzi Verlag Kalender Sternzeit 2019

Palazzi Verlag Kalender Sternzeit 2019

Wer es ein bisschen opulenter mag, greife zum bewährten Wandkalender Sternzeit 2019. Dieser Kalender aus besonders hochwertigem Papier zeigt im großen Format (70 x 50 Zentimeter) aufregende Bilder aus der astrophysikalischen Forschung – ein echter Hingucker! Der besondere Clou: Jedes Motiv ist auch als abtrennbare Postkarte enthalten.

Die gute Nachricht zum Schluss: Wir liefern Medien aller Art innerhalb Deutschlands versandkostenfrei!

Ist ein Dobson-Teleskop das richtige für mich? | mit Produktempfehlungen

11. Dezember 2018, Marcus Schenk

Dobson- oder Goto-Teleskop? Eine Frage, dessen Antwort man erst mal herausfinden muss. Je nach dem, was Sie gerne beobachten oder am Himmel erleben wollen, sollten Sie auch Ihr Teleskop wählen.

Wussten Sie, dass es so etwas wie „ein bisschen Goto“ gibt?

Doch wie finden Sie heraus, ob ein Dobson-Teleskop das richtige für Sie ist? Wir haben in Teil 1 dieses Beitrags ein paar Fragen zusammengestellt, mit denen Sie Ihre Vorlieben herausfinden können.

Im Anschluss, im Teil 2, gibt es Produktempfehlungen für drei verschiedene Teleskopserien, mit denen Sie den Sternenhimmel erleben können.

 

Ist ein Dobson Teleskop für mich richtig

 

Teil1

Sind Sie ein Beobachter, zu dem ein Dobson-Teleskop passt? Oder eher ein Teleskop mit parallaktischer Montierung? Mit diesen Fragen finden Sie es heraus:

 

1. Wollen Sie ausschließlich beobachten oder auch fotografieren?

Es gibt zwei Arten der Beobachtung: die visuelle oder die fotografische. Was wäre Ihnen lieber? Wenn Sie auf das visuelle Erlebnis setzen, dann wäre wohl ein Dobson die Wahl.

1 Ja ich will visuell beobachten.

2 Ich weiß noch nicht, beides vielleicht.

3 Fotografieren ist mir etwas wichtiger als visuell zu beobachten.

 

2. Worauf legen Sie Wert? Auf die Optik oder die Mechanik und Elektronik?

Dobsonteleskope bestehen aus einer Holzbox mit Gleitlagern, Rockerbox genannt, und einem Newton-Spiegelteleskop. Hier wird eindeutig Wert auf einen größeren Tubusdurchmesser gelegt. Die Mechanik bleibt dabei aber einfach. Der Vorteil: Sie bekommen für relativ kleines Geld ein großes Teleskop, mit dem Sie viel sehen.

1 Ich lege mehr Wert auf eine große Optik zum kleinen Preis.

2 Ich kann mich nicht festlegen, vielleicht beides.

3 Ich bin Fan komplexer Mechanik, die mein Teleskop über Feinwellen und Schneckenräder steuert.

 

3. Schneller Aufbau oder genaues Ausrichten?

Dobson-Teleskope bestehen nur aus zwei Teilen. Der Vorteil: Zwei Teile sind schnell transportiert und am Beobachtungsort wieder aufgebaut. Oft ist es wesentlich schneller aufgebaut als ein Teleskop mit Dreibeinstativ, parallaktischer Montierung, mehreren Gegengewichten und dem Tubus. Ein Dobson-Teleskop müssen Sie auch nicht zum Himmelsnordpol ausrichten, Sie führen die Achsen in beiden Richtungen nach.

1 Ich will mein Teleskop schnell aufbauen, weil ich sonst nicht motiviert bin und mich bei einem komplizierten Aufbau nicht zum Beobachten aufraffen kann.

2 Ich würde gerne Goto haben, aber nur, wenn der Aufbau nicht zu lange dauert.

3 Ich investiere lieber mehr Zeit in den Aufbau und eine genaue Ausrichtung.

 

4. Lieber nur Mond und Planeten oder am liebsten Galaxien?

Ein mittleres bis großes Newtonteleskop ist natürlich auch für die Planetenbeobachtung geeignet. Doch die Stärken eines großen Spiegels liegen in der großen Lichtsammelfähigkeit. Damit sind viele Dobsonteleskope dazu geeignet, Nebel und Galaxien zu beobachten. Wenn Sie sich dagegen eher für Mond und Planeten interessieren, dann wäre ein Linsenteleskop die bessere Wahl.

1 Ich will Nebel und Galaxien beobachten.

2 Ich will Nebel und Galaxien beobachten, aber wie soll ich sie nur finden?

3 Mich interessieren Mond und Planeten, aber es bei mir zu Hause so hell, dass ich Galaxien nicht so gut sehe. Eine Automatik müsste es finden.

 

5. Den Himmel mit Sternkarte oder GoTo-System erkunden?

Dobsonteleskope sind fast immer manuell steuerbare Instrumente. Das heißt: Hier gibt es kein Goto-System, das auf Knopfdruck die Objekte anfährt. Sie müssen (oder dürfen) das Teleskop rein manuell, mit einer Sternkarte zum Objekt Ihrer Wahl führen und dann auch mit der Hand nachführen. Aber welchen Vorteil soll denn das haben? Ganz einfach: Der Sternenhimmel wird zu Ihrem Revier, in dem Sie sich wie kein Zweiter auskennen. Sie sind dann wirklich ein Experte für das Auffinden von DeepSky-Objekten. Und Sie entwickeln ein Gefühl für die Nachführung des Objekts. Das Schöne daran: Es macht riesigen Spaß. Jedes Mal, wenn Sie ein Objekt finden, ist das ein kleines Erfolgserlebnis.

1 Na klar, ich will selbst mit einem Dobson-Teleskop die Objekte finden.

2 Ich fürchte, dass ich mich manchmal nicht orientieren kann.

3 Nein wirklich nicht, für die Objektsuche gibt es doch Goto-Teleskope.

 

6. Natur und Sternenhimmel ohne viel Technik erleben?

Beobachter berichten immer wieder, dass sie mit einem Dobson-Teleskop die Natur maximal genießen können. Hier gibt es keine Technik, die man zum laufen bringen müsste. Nein, das Naturerlebnis Sternenhimmel ohne Motorengeräusche steht im Vordergrund.

1 Ich will den Sternenhimmel und die Natur ganz simpel aber gut sichtbar erleben.

2 Ich würde mich gerne entscheiden können doch ein wenig Technik hinzuzuschalten.

3 Nein, diese manuelle Geschichte ist nichts für mich. Modernste Technik und Goto-Systeme sind für mich die erste Wahl.

 

Ihre Antworten

Wenn Sie die meisten Fragen mit 1 beantwortet haben, dann sind Sie definitiv ein Dobsonaut. Sie sollten sich gleich ein Dobson-Teleskop anschaffen. Wie wäre es mit den drei unten genannten Beispielen?

Wenn Sie die meisten Fragen mit 2 beantwortet haben, dann gefällt es Ihnen, mit einem Dobson zu beobachten, aber GoTo-Systeme reizen Sie auch. Das Onmegon Push+ Teleskop mit Objektnavigator (siehe unten) wäre die Lösung.

Wenn Sie die meisten Fragen mit 3 beantwortet haben, dann sollten Sie lieber ein GoTo-System nehmen. Hier haben wir eine große Auswahl.

 

Teil 2

Wir haben drei Dobson-Teleskope im Programm: Das Omegon Advanced X Dobson-Teleskop für Einsteiger, das Omegon ProDob für Aufsteiger und Experten und das Omegon Push+ mit Push-to-Technologie.

 

Das Omegon Advanced X Dobson-Teleskop: Für den Einstieg in die DeepSky-Beobachtung

Diese Teleskope sind ein günstiger Einstieg in die visuelle DeepSky-Beobachtung. Erkunden Sie Sternhaufen, Wasserstoffnebel, planetarische Nebel und sogar Galaxien mit Spiralarmen. Ab 200mm Objektivöffnung zeigt Ihnen dieses Teleskop hunderte interessante Objekte. Wer noch mehr Licht will, der kann auch zum Omegon Advanced X N 254/1200 oder zu einer echten Lichtkanone, dem Omegon Advanced X N 304/1500 greifen. Natürlich sind auch Ausflüge zum Mond und zu den Planeten möglich.
Wenn Sie nicht viel Geld ausgeben wollen, aber ein gutes Teleskop mit einem grandiosen Preis/Leistungsverhältnis suchen, dann ist das Omegon Advanced X Ihr Instrument.

 

Omegon Advanced X 203/1200

Omegon Advanced X 203/1200

 

 

Das Omegon ProDob: Deluxe Dobson mit exzellentem Friktionssystem

Die ProDob Dobson-Teleskope besitzen einen besonders guten 2“ Crayford-Okualrauszug und ein Deluxe Friktionssystem. Wenn Sie ein Objekt im Tubus zentrieren, gelingt Ihnen die Nachführung noch präziser und genauer, sogar bei sehr hohen Vergrößerungen. Da gibt es kein Ruckeln oder etwas ähnliches (wie bei Instrumenten mit Teflonlagern), denn das Teleskop schwebt fast über den Himmel. Der Grund dafür ist das ein kugelgelagertes System in der Höhenachse und Rollenlager im Azimut. Und zusätzlich lässt sich die Reibung auf Ihren Bedarf einstellen. Hohe Vergrößerungen sind also auch mit einem Dobson möglich.

Omegon Dobson Teleskop ProDob N 203/1200

Omegon Dobson Teleskop ProDob N 203/1200

Das ProDob von Omegon gibt es mit verschiedenen Öffnungen:
ProDob N203/1200 mit 8“ Durchmesser
ProDob N254/1200 mit 10“ Durchmesser
ProDob N304/1500 mit 12“ Durchmesser
ProDob N406/1850 mit 16“ Durchmesser

 

Omgeon Push+: Ein Dobson-Teleskop mit dem Smartphone steuern

Mit dem Omegon Push+ Dobson unternehmen Sie jederzeit eine Reise ins Universum zu Planeten, Nebeln und Galaxien. Sie müssen sich dabei nicht einmal besonders gut am Himmel auskennen, denn das Teleskop führt Sie über ein Push-to-System zu jedem Objekt, das Sie beobachten wollen. Sie brauchen dazu nur ein Android-Smartphone und die App SkySafari 4.0.

Damit bauen die Omegon Push+ und Push+ Mini Teleskope eine Brücke zwischen einem rein manuell gesteuerten Dobson und einem GoTo-Teleskop. Sozusagen: „ein bisschen Goto“. Denn das Push+ ist immer noch manuell bewegbar, wie es bei Dobson-Teleskopen üblich ist. Über Ihr Smartphone und im Teleskop verbaute feinschrittige Encoder,

Doch über hochauflösende Encoder führt Sie das System zu jedem Himmelsobjekt, das Sie sich wünschen. Ihr Smartphone ist das Display und gleichzeitig Ihre Orientierung am Sternenhimmel. Ein Fadenkreuz zeigt Ihnen die Position Ihres Teleskops in Echtzeit. Sie können jederzeit entscheiden, ob Sie das Push-to-System zu Hilfe nehmen oder lieber vollkommen manuell steuern wollen. Schön, wenn Sie die Wahl haben.

Omegon Dobson Teleskop Push+ mini N 150/750 Pro

Omegon Dobson Teleskop Push+ mini N 150/750 Pro

Das Omegon Push+ gibt es mit einem 200mm (8“) Tubus oder als Push+ Mini mit einem 150mm (6“) Tubus:

Tipp: Wenn Sie mehr über die Teleskope erfahren wollen, dann sehen Sie sich unser Push-Plus-Video an.