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Neu im Sortiment: CO2-Messgeräte

26. Oktober 2020, Patric Leibig

Diese Luftgütemessgeräte zeigen den Gehalt an Kohlenstoffdioxid in der Luft an.

Wie hoch sollte der CO2-Wert in Innenräumen maximal sein?
Laut Umweltbundesamt wird der CO2-Gehalt in Innenräumen wie folgt eingestuft:

  • Hohe Raumluftqualität: < 800ppm
  • Mittlere Raumluftqualität: 800 bis 1.000ppm
  • Mäßige Raumluftqualität: 1.000 bis 1.400ppm
  • Niedrige Raumluftqualität: > 1.400ppm
Omegon CO2 Monitor 1200P

Omegon CO2 Monitor 1200P

Regelmäßiges und richtiges Lüften …

Die BZgA und das Robert Koch-Institut raten zum regelmäßigen Lüften von Büros, Schulen, Wohnungen … generell Innenräumen. Aerosole sind ein möglicher Übertragungsweg des Coronavirus SARS-CoV-2 und anderer Viruserkrankungen. Sie reichern sich in geschlossenen Innenräumen sehr schnell an und verteilen sich. Richtiges Lüften ist wichtig, um einem Infektionsrisiko vorzubeugen und das Raumklima zu verbessern.

Omegon CO2 Messgerät HT-2008

Omegon CO2 Messgerät HT-2008

CO2-Messgeräte helfen Ihnen Ihre Raumluftqualität zu überwachen und unterstützen Sie beim regelmäßigen Lüften. Die meisten Geräte warnen Sie über ein Ampelsystem oder Alarmtöne, sobald die programmierten Werte überschritten werden. Dies ist wichtig, da man in der Regel beim Betreten eines Raumes die Luftqualität sehr gut einschätzen kann, aber der Mensch verliert innerhalb kürzester Zeit durch Geruchsadaption dieses Beurteilungsvermögen und in Folge dessen wird eine Verschlechterung nicht mehr wahrgenommen. Auch wenn die Temperatur stark absinkt und es kälter wird, neigen wir dazu, die Fenster zu schnell zu schließen.

Die CO2-Messgeräte messen die CO2-Konzentration der Luft mittels Sensoren und zeigen Ihnen anhand der Ampel an, in welchem Bereich der aktuelle Gehalt an Kohlenstoffdioxid liegt.

Diese Geräte messen mit ihren Sensoren den CO2-Gehalt der Raumluft, die Temperatur und meist auch die Luftfeuchtigkeit und helfen Ihnen dabei, ein richtiges Lüftungsverhalten zu erlernen, um Viruserkrankungen einzudämmen.

Eine große Auswahl an CO2-Messgeräten finden Sie hier im Shop.

Bücherherbst: 5 neue Titel für Sternfreunde

22. Oktober 2020, Stefan Taube

Unser umfangreiches Programm an Büchern und anderer Medien ist um fünf neue Titel reicher, die wir an dieser Stelle gerne präsentieren wollen:

1. Astronomie und Universum, Kosmos-Verlag, 30,- Euro

 

Kosmos_Astronomie und Universum

Die Astrophysikern Felicitas Mokler präsentiert das aktuelle Wissen über das Universum, die Planeten und den ganzen Rest. Statt Tipps & Tricks für Hobby-Astronomen bietet das Buch viel astronomische Allgemeinbildung, die jeder naturwissenschaftlich interessierte Leser haben sollte – egal ob Teleskopbesitzer oder nicht.

Die Aufmachung des Buches wird seinem Preis mehr als gerecht: Hardcover, reich an Illustrationen und natürlich mit einem soliden Text der Wissenschaftsautorin, die nicht umsonst den Klaus-Tschira-Preis für verständliche Wissenschaft erhalten hat.

2. Planeten – Missionen zu exotischen Welten, Motorbuch-Verlag, 39,90 Euro

 

Motorbuch-Verlag Buch Planeten - Missionen zu exotischen Welten

Raumsonden, die unser Sonnensystem bereisen, übermitteln mit hochauflösenden Kameras detaillierte Fotos der Oberflächen von Planeten und deren Monden, die noch vor wenigen Jahren undenkbar erschienen. Der Autor Berndt Feuerbacher wirkt dabei seit Jahren an vorderster Front mit. In diesem prächtigen Band präsentiert er unglaubliche Bilder und viele Informationen zu den spektakulären Raumfahrtmissionen. Ein faszinierender Bildband auf aktuellstem Stand!
Der besondere Clou sind die über 70 Abbildungen in 3D, die mit der beiliegenden Brille betrachtet werden können.

3. Sternenwelten, Kosmos-Verlag, 40,- Euro

 

Kosmos Verlag Bildband Sternenwelten

Dieser prachtvolle Bildband geht weit über unser Sonnensystem hinaus. Er beleuchtet unsere kosmische Heimat: die Sterne der Milchstraße.

Die Mission der europäischen Weltraumsonde Gaia erbrachte spektakuläre neue Erkenntnisse über unsere Galaxis, die der renommierte Wissenschaftsjournalist Thorsten Dambeck fundiert und unterhaltsam vermittelt.

4. Die 42 größten Rätsel der Physik, Kosmos-Verlag, 15,- Euro

 

Kosmos Verlag Buch Die 42 größten Rätsel der Physik

Woraus besteht das Universum und wie funktioniert die Welt? An diesen Fragen arbeiten Physiker weltweit, denn noch immer gilt es, die großen Rätsel der Physik zu lösen.

Aus erster Hand beschreibt Autor Ilja Bohnet die Herausforderungen und Abenteuer, vor denen die Forschenden heute stehen. Ein kurzweiliger, verständlicher Überblick für alle, die in Sachen Astronomie und Physik mitreden möchten.

5. Raketen – Die Internationale Enzyklopädie, Motorbuch-Verlag, 49,90 Euro

 

Motorbuch-Verlag Buch Raketen - Die Internationale Enzyklopädie

Ein besonderer Leckerbissen für Freunde der Raumfahrt: Eugen Reichl präsentiert alle bedeutenden Raketensysteme von den Anfängen der Raumfahrt bis in die Gegenwart. Neben Daten und Fakten zu den Trägersystemen erfährt der Leser auch viel über die Geschichte der einzelnen Raumfahrtnationen und erhält Informationen über alle wichtigen Weltraumbahnhöfe.

Übrigens: Innerhalb Deutschlands liefern wir Bücher versandkostenfrei!

Erleben Sie Astrofotografie mit dem Radian Raptor

20. Oktober 2020, Jan Ströher

Unter der Eigenmarke „Radian“ bringt der amerikanische Teleskop-Händler OPT nun einen leistungsstarken, hochwertig verarbeiteten und super transportablen Apochromaten mit Triplet-Linsendesign auf den Markt, der bereits im Vorfeld für große Begeisterung unter Astrofotografen gesorgt hat. Der „Radian Raptor“ ist eine leichte und kompakte Fotomaschine, die mit einem Öffnungsverhältnis von f/4,5 vor allem für tolle Aufnahmen im Deep-Sky-Bereich sorgen wird. Das Teleskop kann dazu mit nur 1,8 kg Eigengewicht und kurzer Bauweise problemlos auf Fotostativen und Reise-Montierungen, wie z. B. der SkyWatcher Star Adventurer oder dem iOptron SkyGuider angebracht werden. Damit stellt es einen perfekten Reisebegleiter dar, der sich im mitgelieferten, gepolsterten Rucksack einfach transportieren lässt und in jedes Handgepäck passt.

OPT hat bei diesem Triplet-Apochromaten an alles gedacht, was Astrofotografie erfolgreich macht:

Ein schnelles Öffnungsverhältnis von f/4,5 erlaubt kurze Belichtungszeiten und der Radian Raptor zeichnet sich damit als lichtstarkes Weitfeldgerät aus – ideal für Fotos von Emissionsnebeln, Galaxien und Sternhaufen.

Die Verwendung von Premium-Glas gepaart mit multivergüteten Oberflächen führt zu farbreinen, kontrastreichen und sehr scharfen Abbildungseigenschaften dieses Triplet-Apos. Ein bereits fest eingebauter Korrektor ebnet das gesamte Bildfeld, zeigt nadelspitze Sterne bis zum Rand und macht so auch den Einsatz von Vollformat-Sensoren zu einem Genuss. Zudem entfällt der Kauf eines zusätzlichen Flatteners oder Reducers.

Mit nur 275 mm Brennweite hat man ein ultra-kompaktes Teleskop für großflächige Weitfeldaufnahmen: Objekte wie der Cirrusnebel oder auch die Region des Orion- und Pferdekopfnebels passen komplett ins Bild eines Vollformat-Sensors. Hier eine Aufnahme des California-Nebels mit dem 61 mm Radian Raptor:

Ein solider, rotierbarer 2,5″ Zahnstangen-Okularauszug mit hoher Tragkraft und die 1:10 Feinfokussierung sorgen für stabilen Anschluss Ihrer Kamera und ein exaktes Scharfstellen. Die sechseckigen Rohrschellen besitzen verschiedene Gewindebohrungen zur Adaption von weiterem Zubehör und integrierte Kabelkanäle in den Schellen sorgen für Einsätze ohne „Kabelsalat“. Gerade in der Astrofotografie kommt meist noch weiteres Equipment, wie Guidescope, Heizbänder gegen Tau, Steuerungsmodule oder Fernauslöser zur eigentlichen Optik dazu. Der Radian Raptor trägt sämtlichen Verwendungsmöglichkeiten Rechnung und ist von Astrofotografen konzipiert worden. Der empfohlene Backfokus von 55 mm kann durch die inkludierten Adapter erreicht und genau eingestellt werden.

Ein weiteres Bonbon sind gleich zwei im Lieferumfang enthaltene Schienen zur Montage auf Ihrer Montierung: Eine 4″ Vixen-Level Prismenschiene und eine 6,5″ universelle Losmandy-Schiene mit entsprechend breiterer Fläche. Beide Schienen verfügen auch über Gewinde zum Anbringen des ‚Raptors‘ auf einer Fotomontierung. Somit ist die Adaption auf sämtlichen Montierungen/Prismenklemmen gegeben.

Zu guter Letzt bekommt man einen wasserdichten und gepolsterten Transport-Rucksack für die sichere Unterbringung des Radian Raptors dazu, der außerdem noch Platz für eine CMOS-Kamera und weitere Kleinteile bietet.

Erleben Sie ein neues Kapitel der Astrofotografie und optimieren Sie Ihre Ausrüstung mit dem Radian Raptor**!

(**erhältlich ab Mitte November 2020 hier bei uns im Astroshop)

Neu: Skywatcher Star Adventurer mit Wi-Fi

6. Oktober 2020, Stefan Taube

Der Hersteller Skywatcher hat seinen Star Adventurer jetzt mit Wi-Fi ausgestattet. Damit kann die beliebte Fotomontierung nun über eine kostenlose App bequem und vor allem auch berührungsfrei gesteuert werden.

Skywatcher-Montierung-Star-Adventurer-2i-WiFi-Photo-Set

Im Set sind zusätzlich eine Polhöhenwiege, ein Gegengewicht und ein L-Halter enthalten.

Nicht verändert wurde das bewährte Konzept: Der Star Adventurer erlaubt die Nachführung einer Kamera am Nachthimmel. So gelingen Himmelsaufnahmen mit langen Belichtungszeiten ganz ohne Teleskop, einfach durch das Objektiv der Kamera. Solche Fotomontierungen erfreuen sich einer ständig wachsenden Beliebtheit. Der Star Adventurer gehört mit seiner Tragfähigkeit von fünf Kilogramm zu den größeren Modellen.

Den Star Adventurer bieten wir als Foto-Set mit praktischem Zubehör oder in der Grundausstattung an. Sie benötigen nur noch ein Fotostativ und natürlich eine Kamera. Skywatcher selbst bietet aber auch ein Stativ für den Star Adventurer an.

Was die Kamera anbelangt, so finden Sie bei uns ein breites Sortiment an DSLR-Kameras, die speziell für die Astrofotografie modifiziert sind.

NBX – der neue duale Nebelfilter von IDAS

2. Oktober 2020, Jan Ströher

Mit dem NBX Nebelfilter der japanischen Marke IDAS erscheint jetzt ein neuer, sehr hochwertiger Dualbandfilter auf dem Markt, der vor allem für die Nebelfotografie an schnellen Optiken, zum Beispiel dem Celestron RASA, wirkungsvoll ist. Wie schon die anderen Nebelfilter von IDAS (Astro Hutech) ist auch der neue NBX von absolut einwandfreier Qualität und Verarbeitung.

Die vom japanischen Hersteller Astro Hutech speziell auf astronomische Filter angewandte Beschichtungstechnologie IGAD (Ion-Gun Assist Deposition) wurde ursprünglich für die optische Kommunikation entwickelt, wo eine langfristige Stabilität (> 25 Jahre) bei rauen Feldbedingungen erforderlich ist.

IDAS NBX Nebelfilter 48mm

Dies führt zu Filtern mit robusten Beschichtungen und langfristiger spektraler Stabilität – auch bei extremen Temperaturen und Feuchtigkeit. Diese Stabilität ist besonders wichtig für Bandpasskurven mit steilen Flanken wie H-Alpha, LPS-Filtern und anderen Schmalbandpassfiltern. Filter mit IGAD-Beschichtung beseitigen praktisch die Bandpassverschiebungen von +/- 3 oder 4 nm, die für Standard-Filter typisch sind.

Der NBX ist ein dualer Filter, der sich speziell auf die OIII und H-Alpha Linien konzentriert. Die Transmissionskurven des NBX im H-Alpha und OIII-Bereich verdeutlichen diese beiden Abbildungen sehr gut:

Transmissionskurven in H-Alpha

 

Transmissionskurven in OIII

 

Man sieht, dass der IDAS NBX vor allen Dingen im Einsatz bei sehr schnellen optischen Systemen und Astrographen, wie etwa einem Celestron RASA, besonders lichtstarken Newton-Reflektoren mit Öffnungsverhältnissen zwischen f/2 und f/4 sowie Spezialgeräten, wie beispielsweise dem Officina Stellare Riccardi-Honders 200/600, seine volle Wirkung optimal entfaltet.

 

Der „Pac-Man“ Nebel NGC 281 im Sternbild Kassiopeia

Dabei wird der Kontrast von Emissionsnebeln, welche überwiegend aus Sauerstoff- (OIII) oder Wasserstoffverbindungen (H-Alpha) bestehen, extrem erhöht. Zudem entfallen längere Belichtungszeiten, was in erster Linie dem Einsatz der oben genannten extrem lichtstarken astrofotografischen Optiken, aber auch der speziellen Kontrastwirkung des NBX Filters geschuldet ist. Der Filter ist ideal für die Verwendung an ‚One-Shot‘ Farbkameras und monochromatischen CMOS-Kameras. Ein IR-Blockfilter wird dabei nicht mehr benötigt. Der NBX ist zudem parfokal mit anderen IDAS LPS-Nebelfiltern.

Marsopposition 2020

1. Oktober 2020, Marcus Schenk

CEM70 mit iGuider – die neueste Innovation von iOptron

17. September 2020, Jan Ströher

Das amerikanische Unternehmen iOptron, welches sich bereits in den vergangenen Jahren einen guten Namen durch innovative, leistungsfähige und ruhige Montierungen machen konnte, hat im April diesen Jahres einen würdigen Nachfolger der beliebten CEM60 auf den Markt gebracht: die CEM70.

Die neue CEM70 kommt mit dem charakteristischen Aussehen der bewährten CEM-Montierungen. ‚CEM‘ steht für Center-Balanced Equatorial Mount. Dieses Design erlaubt ein besonders günstiges Verhältnis von Tragkraft zum eigentlichen Montierungsgewicht. Im Falle der CEM70 ist das Verhältnis 2,3. Die Montierung trägt also mehr als das Doppelte ihres eigenen Gewichts! So ist die CEM70 noch mobil einsetzbar, aber auch eine sehr gute Montierung für Sternwarten.

Die Schrittmotoren und das Zahnriemengetriebe ermöglichen eine hohe Anfahrgenauigkeit im GoTo-Betrieb, aber vor allem verfügen sie über eine sehr präzise Nachführgenauigkeit mit einem periodischen Fehler von unter +/- 3,5 Winkelsekunden! Das alles in der gewohnt angenehmen Laufruhe aller iOptron-Montierungen.

Wie schon die CEM25P oder die CEM60 ist auch das neue Modell bestens für die Astrofotografie ausgelegt. Der Clou ist eine Variante mit bereits integriertem Autoguider („iGuider“)! Darüber hinaus verfügen beide Versionen der CEM70 über eine ST4-Schnittstelle, eingebautes GPS, einen stabilen Transportkoffer, leise Schrittmotoren, die bewährte Go2Nova Handsteuerung, sowie einen dualen Montierungssattel für die Aufnahme von Vixen und Losmandy Prismenschienen.

Mit einer maximalen Zuladung von 31 kg bietet die CEM70 einen großen Spielraum für verschiedene Teleskope plus der entsprechenden Ausrüstung für die Fotografie. Alles in allem ist die neue CEM70 also eine noch transportable Montierung mit durchdachtem Design, nützlichen Funktionen und zusätzlichen Features, die auch eine größere Instrumentenlast noch sicher trägt, leise und präzise nachführt und Sie damit auch bei der Astrofotografie nie im Stich lassen wird! Beide Modell-Varianten finden Sie hier bei uns im Astroshop.

Astrohighlights im Herbst 2020

28. August 2020, Marcus Schenk

Der Mars in Opposition, die Leoniden ohne Mond und eine interessante Sternbedeckung am Abend. Es gibt wieder genügend Gründe, um in die Sterne zu blicken.

Lassen Sie sich in den nächsten drei Monaten nichts entgehen: In der Infografik Astrohighlights im Herbst 2020 finden Sie viele wichtige Himmelsereignisse im schnellen Überblick. Im Begleittext finden Sie weitere wissenswerte Details.

Wir wünschen Ihnen spannende Beobachtungsstunden.

September:

06.09. Mond trifft Mars

Am Abend des 5. stehen Mond und Mars in einer dichten Konstellation: Ab 21:30 Uhr MESZ tauchen die beiden über dem östlichen Horizont auf. Doch im Laufe der Nacht nähern sie sich immer weiter, bis sie in den Morgenstunden des. 06.09. in weniger als ein Grad Distanz stehen.

11.09. Neptun in Opposition

Neptun ist der äußerste Planet des Sonnensystems: Viele Beobachter haben ihn bisher nur selten gesehen. Doch nun erreicht er seine Opposition und steht die ganze Nacht in einer günstigen Lage am Himmel. In den Abendstunden finden wir ihn über dem östlichen Horizont zwischen dem Wassermann und den Fischen. Mit 7,8 mag ist er in jedem Fernglas zu entdecken, doch erst im Teleskop erkennen wir das Planetenscheibchen des 4,3 Milliarden Kilometer entfernten Neptun.

14.09. Treffen von Mond, Venus und M44

Sind Sie Frühaufsteher? Prima. Denn dann kommen Sie in den Genuss einer Begegnung zwischen Mond, Venus und des offenen Sternhaufens M44. Bei dunklem Himmel kann man ihn schon mit dem bloßen Auge erkennen. Alle drei Himmelsobjekte stehen fast in einer Linie, wobei M44 die Mitte darstellt. Besonders schön: Der Mond ist abnehmend und nur zu 14% beleuchtet.

25.09. Treffen von Mond, Jupiter und Saturn

Den ganzen Sommer konnten wir Saturn und Jupiter am Abendhimmel im Schützen beobachten. Es war einfach ein Highlight bei jeder astronomischen Beobachtung. Kurz nach dem Herbstanfang bietet sich am 25.09. ein schöner Anblick mit dem Mond.

Oktober:

03.10. Mond trifft Mars

Diesen Monat merkt auch der Mond, dass der Mars der Star des Monats sein muss. Denn im Oktober trifft er gleich zwei Mal auf ihn. In dieser Nacht trennt sie eine Distanz von 4 Grad.

03.10. Venus trifft Regulus

In der Zeit vor der Morgendämmerung sehen wir im Osten das Frühlingssternbild des Löwen auftauchen. Auffällig stehen die Venus und der Hauptstern Regulus zusammen – er rangiert übrigens an Position 22 der hellsten Sterne am Nachthimmel. Es ist ein Spaß, einmal die großen Unterschiede der Helligkeiten beider Himmelskörper bewusst wahrzunehmen.

08.10. Giacobiniden

Die Giacobiniden oder Draconiden sind ein Meteorstrom, der aus dem Sternbild Drache zu stammen scheint. Am 8. Oktober erwartet man die maximalen Fallraten. Eine Vorhersage der zu erwartenden Anzahl der Sternschnuppen gibt es aber leider nicht, denn sie kann ganz unterschiedlich ausfallen.

Der Radiant liegt in der Nähe des Sterns Beta Draconis. Der Drache gehört zu einem zirkumpolaren Sternbild, daher liegt der Radiant am Abend in optimal sichtbarer Höhe.

14.10. Mars in Opposition

Mars umrundet die Sonne einmal in 686 Tagen, etwa alle zwei Jahre kommt es zu einer Opposition. Die letzte im Jahr 2018 bescherte uns eine große Erdnähe und einen riesengroßen Mars, doch seine Höhe über dem Horizont war gering. In diesem Jahr ist sein Scheibchendurchmesser nur zwei Bogensekunden geringer, die Position am Himmel aber deutlich höher. Das bedeutet: Eine der besten Möglichkeiten zur Beobachtung in den nächsten Jahren.

21.10. Orioniden

Die Orioniden sind ein kleinerer Sternschnuppenstrom mit etwa 20 Meteoren pro Stunde. Der Radiant liegt im Sternbild Orion nahe des Sterns Beteigeuze. Obwohl Sie den ganzen Monat die Sternschnuppen beobachten können, liegt das Maximum zwischen dem 20. und 21. Oktober. Die beste Beobachtungszeit liegt zwischen 22 Uhr und 5 Uhr.

21.10. Mond bedeckt Gamma Sgr

Sternbedeckungen durch den Mond sind für jeden Beobachter faszinierend, besonders, wenn sie auf der noch unbeleuchteten Seite des Mondes beginnen. Am 21. Oktober bietet sich in den Abendstunden eine optimale Gelegenheit dazu. Um 20:35 Uhr wird der 2,8 mag helle Stern Gamma Sgr im Sternbild Schütze bedeckt. Bei solch hellen Sternen ist der Effekt verblüffend: Wie ausgeknipst verschwindet er hinter dem Mond und taucht erst um 21:42 Uhr auf der anderen Seite wieder auf. Dann kann der Mond vielerorts aber schon untergegangen sein.

22.10. Treffen von Mond, Jupiter und Saturn

Knapp einen Monat seit dem letzten Treffen gesellt sich der Mond erneut zu den Planeten Jupiter und Saturn. Beste Beobachtungszeit: in der Abenddämmerung.

29.10. Mond trifft Mars

Heute Abend treffen sich Mond und Mars und stehen in einem Abstand von 3 Grad.

31.10. Uranus in Opposition

Uranus ist einer der entferntesten Gasriesen. Im Teleskop erscheint er nur als winziges grünliches Scheibchen, auf dem wir keine Details erkennen. Als Planet können Sie ihn aber dennoch identifizieren. Suchen Sie Uranus mit einer Aufsuchkarte auf oder besser noch: mit dem GoTo-System Ihres Teleskops. Dann können Sie bei 150-200-facher Vergrößerung das Planetenscheibchen erkennen.

November:

10.11. Merkur größte westliche Elongation

Der Merkur steht in seinem größten Winkelabstand zur Sonne von 19 Grad Damit erreicht er seine beste Morgensichtbarkeit in diesem Jahr. Am 10. können wir den Merkur um etwa 5:30 Uhr über dem östlichen Horizont aufgehen sehen. Aus den Dunstschichten entkommen, strahlt er hell unterhalb der Venus.

11.11. Mond bedeckt v-Virgo

Am 11. November sollten Sie schon früh das Bett verlassen: Denn in den Morgenstunden ab 6:40 Uhr findet eine seltene und sehr gut sichtbare Sternbedeckung statt. Der Mond verdeckt den 4 mag hellen Stern v-Virgo.

12.11. Jupiter trifft Pluto

Jupiter und Pluto ziehen aneinander vorbei und nähern sich am 12. November bis auf 40 Bogensekunden. Normalerweise ist es schwierig den ehemaligen Planeten und jetzigen Zwergplaneten ohne weiteres zu finden. Denn: Er ist schwach und von einem Stern nicht zu unterscheiden. Doch Jupiter bietet sich diesmal als guter Orientierungspunkt an, um Pluto auch ohne GoTo-Montierung zu aufzusuchen.

13.11. Treffen von Mond, Merkur und Venus

In der Morgendämmerung bietet sich eine Konstellation, die jedem Himmelsbeobachter glänzende Augen beschert: In östlicher Richtung, im Sternbild Jungfrau, strahlen Venus, Merkur und die hauchzarte Mondsichel. Die perfekte Chance für ein schönes Stimmungsbild vom Nachthimmel.

16.11. Leoniden

Vom 16. auf den 17.11. erreichen die Leoniden ihr Maximum. Sie gehören neben den Perseiden zu den berühmtesten Sternschnuppenströmen. Es gab Jahre, in denen fielen diese Meteore wie Regentropfen vom Himmel. Das passiert in der Regel alle 33 Jahre, wenn die Erde mit der Wolke der Leoniden zusammenstößt. In normalen Jahren erreicht der Strom im Maximum nicht mehr als 20 Meteore pro Stunde. Dieses Jahr geht die schmale Mondsichel schon früh unter und wir können die ganze Nacht ungehindert die Sternschnuppen genießen.

19.11. Treffen von Mond, Jupiter und Saturn

Das Sternbild des Schützen verschwindet nun endgültig vom frühen Abendhimmel, doch dicht über dem Horizont können wir heute den fünf Tage alten Mond und die Planeten Jupiter und Saturn in einer hübschen Gruppe erkennen.

25.11. Mond trifft Mars

Mond und Mars begegnen sich heute in einem Abstand von etwa 6 Grad.

Earth Night am 17.9.2020: Wie wir gegen die Lichtverschmutzung kämpfen

21. August 2020, Marcus Schenk

Licht macht blind. Blind für das Universum und blind für alles, was um uns herum passiert. Die Lichtverschmutzung hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen und die Erde leuchtet aus dem Weltraum betrachtet wie ein Christbaum. 

Diese Invasion aus künstlich erzeugten Photonen schadet unserer Gesundheit, der Tierwelt und unserer Astronomie. 

Was wäre, wenn Sie plötzlich einen dunklen Himmel hätten und nicht hundert Kilometer dafür fahren müssten? So wie früher, als professionelle Sternwarten noch in Städten gebaut wurden. Wie würden Ihre Beobachtungen aussehen? 

Ein Traum, den viele Hobbyastronomen fast schon resigniert aufgegeben haben. 

Oder doch nicht? Wir alle setzen am 17.09.20 mit der Earth Night ein Zeichen gegen die Lichtverschmutzung. 

Astroshop.de unterstützt die Earth Night

Was ist die Earth Night?

Die Earth Night ist eine Aktion, die durch eine komplett dunkle Nacht auf die zunehmende, sinnlose und verschwenderische Nutzung von künstlicher Beleuchtung aufmerksam macht. Deswegen sollen so viele Menschen wie möglich die eigene Beleuchtung ausschalten.

Denn Kunstlicht, das die Nacht zum Tag werden lässt, hebt das Ökosystem aus den Fugen. Forscher in Studien zur Lichtverschmutzung berichten von der Störung des Tag-Nacht-Rhythmus, unzähligen getöteten Insekten, kraftlosen, fehlgeleiteten Zugvögeln und gesundheitlichen Folgen für den Menschen. Nicht zuletzt ist nicht sinnvoll eingesetzte Beleuchtung eine riesige Energieverschwendung und lässt den Sternenhimmel immer mehr verblassen.

Die Earth Night ist eine Initiative von „Paten der Nacht“ – einer in Deutschland ansässigen und ehrenamtlich tätigen Vereinigung, die sich der Eindämmung der Lichtverschmutzung und dem Schutz der Nacht verschrieben hat. Wir von Astroshop.de finden diese Initiative wichtig und unterstützen sie mit Begeisterung. 

Leider ist vielen Menschen die schädliche Wirkung des Lichts in keiner Weise bewusst. Wir wollen, dass sich das ändert.

Licht ausschalten

Am 17.09.2020 um 22 Uhr werden alle Lichter eine ganze Nacht lang ausgeschaltet. Nicht nur Astronomen, sondern alle Menschen sollen auf einen bewussten Umgang mit künstlicher Beleuchtung sensibilisiert werden. 

Machen Sie auch mit. Schalten Sie für eine Nacht Ihre Beleuchtung aus. Damit werden wir alle zu einem Teil einer wachsenden Gemeinschaft und unterstützen die Earth Night.

Auf der Webseite der Earth Night erfahren Sie noch mehr.

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Lithium LT – der neue Powertank von Celestron

5. August 2020, Stefan Taube

Celestron bringt mit dem PowerTank Lithium LT einen besonders leichten Akku auf den Markt, der ideal für kleinere Teleskope geeignet ist.

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Der PowerTank kann über das beiliegende Klettband am Stativbein befestigt werden.

Die Elektronik moderner Teleskope reagiert sehr empfindlich auf eine falsche Spannung. Wenn ein Teleskop mit einer zu niedrigen Spannung betrieben wird, kann dies dazu führen, dass die Motoren bei höheren Lasten leiden und die Elektronik sogar ausfallen kann. Der PowerTank Lithium LT verwendet einen eingebauten Spannungsregler, um sicherzustellen, dass er während der gesamten Zeit mindestens 11,8 Volt liefert, bis die Batterie fast leer ist und sich abschaltet.

Im Vergleich zu einem klassischen Blei-Akku ist der PowerTank Lithium LT kleiner, leichter, effizienter und besser für die Umwelt. Er bietet eine bessere Leistung, eine längere Lebensdauer und einen sichereren Betrieb als andere, billigere Lithium-Ionen-Akkus. Er bietet außerdem automatische Abschaltung, Verpolungsschutz und Lade-/Entladeschutz sowie Schutz vor Überspannung und Kurzschluss.

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Über den USB-Ausgang kann ein Smartphone geladen werden.

Wir empfehlen den PowerTank Lithium LT für Teleskope der Serien

Übrigens: Der Akku erfüllt auch die aktuellen FAA-Vorschriften für Handgepäck – ideal für die Reise!