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Stefan Taube

Über Stefan Taube

Der Category Manager Stefan betreut zahlreiche Produktlinien in unserem Shop und sorgt dafür, dass Sie die richtigen Informationen bekommen.
Stefan kam über die Verlagsbranche zum Astroshop. Als gelernter Online-Redakteur betreut er die Webseite und unseren Astro-Blog. In seiner Freizeit engagiert er sich bei der Astronomischen Vereinigung Augsburg e.V., wo er vor allem in der Öffentlichkeitsarbeit tätig ist.

Posts verfasst von Stefan Taube

Blog-Archiv

Nur im August: Omegon-Teleskope mit Smartphone-Adapter gratis!

1. August 2024, Stefan Taube

Im August erhalten Sie beim Kauf eines Teleskops der Marke Omegon einen praktischen Smartphone-Adapter kostenlos.

Dieses Angebot gilt für die Modelle:

Und auch für die speziellen Einsteigersets:

Mit diesem Adapter können Sie Ihr Smartphone direkt hinter das Okular des Teleskops befestigen. So können Sie den Fokus richtig einstellen und ohne Verwackeln aufnehmen. Das funktioniert besonders gut beim Mond, aber auch den hellen Planeten Jupiter und Saturn!

Der Saturn wird im September sehr gut zu sehen sein, der Jupiter folgt im Dezember. Jetzt ist also ein guter Moment für ein Omegon-Teleskop mit Smartphone-Adapter.

Der Adapter wird dem Teleskop automatisch beigelegt, Sie müssen nichts weiter unternehmen.

Aktionszeitraum: 01.08. bis 31.08.2024: Greifen Sie jetzt zu!

Atik Infinity: Astrofotografie live!

24. September 2015, Stefan Taube

AtikInfinity

Die Atik Infinity gibt es als Farb- oder Schwarzweißkamera

Astrofotografie von Galaxien und schwachen Nebeln

Die Astronomie-Messe AME gab uns die Gelegenheit, mit den Kollegen von Atik zu sprechen. Das neueste Modell dieses Kameraherstellers ist die Atik Infinity. Ausgestattet mit Mikrolinsen ist der verbaute Sensor von Sony extrem lichtempfindlich. Die eigentliche Besonderheit ist aber die Software, mit der die Kamera betrieben wird. Sie erlaubt einen neuen Zugang zur Astrofotografie von Nebeln und Galaxien.
Will man leuchtschwache, weit entfernte Himmelskörper, auch DeepSky-Objekte genannt, fotografieren, benötigt man lange Belichtungszeiten, um genügend Photonen zu sammeln. Alternativ kann man auch kürzer belichten und die so entstandenen Aufnahmen am Computer zu einem Summenbild addieren („stacken“).

Gemeinsam haben diese beiden Methoden, dass man während der Fotografie eigentlich nichts sieht. Das Erlebnis Nachthimmel erschließt sich einem so richtig erst bei der Bildbearbeitung.

Möglichst schnell, möglichst gut

Der Zugang mit der Atik Infinity ist ein anderer: Ziel von Atik ist es möglichst schnell ein möglichst gutes Bild auf Ihren Laptop zu zaubern und zwar noch während Sie draußen unter dem freien Himmel sind. Dies gelingt, in dem die Kamera kontinuierlich ein Bild nach dem anderen aufnimmt und die Bilder bereits addiert, noch während sie weitere Fotos anfertigt. So entsteht mit der Zeit auf Ihrem Bildschirm eine immer kontrastreichere Aufnahme des Himmelsobjekts. Sie können live zuschauen, wie sich immer feinere Strukturen ausbilden.

Einen guten Eindruck, wie das funktioniert, zeigt folgendes Video (Test Session with the Atik Infinity), bei dem wir Atik-Mitarbeitern über die Schulter schauen, die zum ersten Mal diese Kamera testen:

Freude an der Astrofotografie auch mit kleinen Teleskopen

Wenn Sie das Video bis zum Ende angeschaut haben, wissen Sie, dass die Kamera an einem recht einfachen Teleskop angeschlossen war, nämlich ein Nexstar mit 6-Zoll Öffnung. Jedes einzelne Bild, das mit der Atik Infinity aufgenommen wird, wurde nur kurz belichtet. Daher reicht sogar eine azimutale Montierung für die Fotografie von DeepSky-Objekten aus. Die Kamera mag nicht billig sein, doch dafür sind es die azimutalen Montierungen!

Damit die Kamera nicht an die azimutale Montierung anschlägt, sobald sie mit dem Teleskop in Richtung Zenit steuern, ist das Gehäuse besonders flach gebaut. So passt es zum Beispiel wunderbar zu den CPC-Teleskopen von Celestron.

Die Kamera besitzt keine aktive Kühlung, dennoch ist eine externe Stromversorgung nötig. Die Stromversorgung via USB ist für die empfindliche Kamera nicht stabil genug, vor allem auch, weil ja das USB-Kabel so lang sein soll, dass man bei der Bewegung des Teleskops keine Probleme bekommt. Zur Stromversorgung können Sie einfach den Powertank nutzen, mit dem Sie auch Ihre Montierung betreiben.

Für Einsteiger und öffentliche Sternwarten

Astrofotografie mit der Atik Infinity macht nicht nur Spaß, sondern ist insbesondere für Vorführungen an Sternwarten optimal! Die Kamera fungiert als ein „elektronisches Okular“, mit dem man einfach mehr sieht – insbesondere bei künstlich aufgehelltem Himmel – und sogar ein Andenken mit nach Hause nehmen kann. Einsteiger haben ein so schnelles Erfolgserlebnis, das man sonst nur von der Planetenfotografie kennt. Apropos Planeten: Die Atik Infinity wurde primär für die Fotografie leuchtschwacher Objekte aufgenommen. Bei der Aufnahme von Planeten ist die Bildrate wichtiger, als eine hohe Empfindlichkeit. Hier sind Planetenkameras, wie beispielsweise die Omegon Proteus oder die Skyris von Celestron, überlegen. Auf dem Mond wiederum können Sie aber auch mit der Atik Infinity wunderbar live spazieren gehen.

AME 2015: Wir sind dabei!

17. September 2015, Stefan Taube

Am Samstag, den 19. September findet die große Astronomiemesse AME bereits zum zehnten Mal statt und wir sind wieder mit dabei!

Astro-Messe

Wir sind dabei!

Zwischen 10 und 17 Uhr stehen die Tore der Messehalle im schönen Villingen-Schwenningen für Sie offen. Die Messe bietet nicht nur jede Menge Aussteller, sondern auch ein umfangreiches Vortragsprogramm. Alle Infos zur Messe erhalten Sie hier.

Alles zu günstigen Preisen: Wir vom Astroshop.de bietet Ihnen wieder einen riesigen Stand voller Teleskope, Kameras, Filter, Okulare, Ferngläser und jede Menge anderes Zubehör. Bei uns finden Sie also allerhand praktisches rund um die Astronomie. Nutzen Sie außerdem die günstigen Messepreise: Fast alle unserer Produkte können Sie mit 10% Rabatt erwerben.

Zwei besondere Highlights halten wir für Sie bereit, zusammen mit den Experten, denen Sie beliebig viele Löcher in den Bauch fragen können:

Ein Besuch der Astro-Messe auf der schönen Baar, der Region, in der Donau und Neckar ihren Ursprung haben, lohnt sich auf alle Fälle!

Mondfinsternisse: Grundlagen, Beobachtung, Fotografie

16. September 2015, Stefan Taube

Endlich werden Frühaufsteher belohnt! Am frühen Morgen des 28. September können wir in Mitteleuropa eine totale Mondfinsternis bewundern. Dabei tritt der Mond ab 03:07 Uhr in den Kernschatten der Erde ein, ab 04:11 Uhr ist er schließlich ganz darin eingetaucht.

Mondfinsternis-Buch

Das Buch zur Finsternis

Da der Mond ja nicht selber leuchtet, sondern einfach das Sonnenlicht reflektiert, müsste er eigentlich im dunklen Erdschatten verschwinden. Die Atmosphäre unserer Erde lenkt allerdings das Sonnenlicht in den Schattenbereich hinein und da dieser Effekt besonders langwellige Strahlung begünstigt, leuchtet der Mond rot auf. All das und viel mehr, können Sie in dem kleinen Büchlein Mondfinsternisse – Grundlagen, Beobachtung, Fotografie nachlesen. Die beiden erfahrenen Astronomen Susanne Friedrich und Peter Friedrich erklären in diesem Buch ganz genau, was Sie am 28. September erwartet, stellen darüber hinaus aber auch weitere Finsternisse vor und geben Tipps zur praktischen Beobachtung.

Übrigens ist die rote Färbung des Mondes nicht immer gleich. Wie rot er bei einer Finsternis erscheint und wie gleichmäßig die Färbung ist, hängt von der Erdatmosphäre und dem genauen Verlauf der Finsternis ab. Schon allein aus diesem Grund lohnt sich die Fotografie von Finsternissen.

Ideal ist ein Teleskop mit kurzer Brennweite auf einer parallaktischen Montierung.

Schließen Sie Ihre Kamera direkt an das Teleskop (fokale Fotografie), wählen sie einen geringen ISO-Wert für geringes Rauschen und belichten Sie bis zu zwei Sekunden. Wer keine astronomische Montierung hat, kann auch einfach mit einem Fotostativ arbeiten, mit einem höheren ISO—Wert und kürzerer Belichtung.

Eine Art Zwischenlösung stellen Fotomontierungen dar. Diese arbeiten im Grunde wie parallaktische Montierungen, sind aber speziell konzipiert, um Himmelsaufnahmen mit der Kamera  und dem zugehörigen Kamera-Objektiv anzufertigen. Durch den Verzicht auf eine Teleskop-Optik sind die Fotomontierungen leichter und preiswerter.

Was Sie jetzt noch brauchen ist ein Fernauslöser, einen Wecker und Kaffee. Viel Erfolg!

Jetzt lieferbar: Die Halbsäule zur Skywatcher AZ-EQ5GT Montierung

10. September 2015, Stefan Taube

Skywatcher-Montierung-AZ-EQ5GT-SynScan-GoTo

Die Montierung AZ-EQ5GT mit SynScan-GoTo

Für die neue Montierung AZ-EQ5GT von Skywatcher hatten wir uns in diesem Blog schon einmal begeistert: AZ-EQ5GT von Skywatcher: Die Neuerfindung einer bewährten Montierung – und das völlig zu Recht:

  • Je nachdem wonach Ihnen heute ist, könnten Sie die AZ-EQ5GT-Montierung für die Astrofotografie parallaktisch aufstellen und am Polarstern ausrichten oder schnell und unkompliziert für die rein visuelle Beobachtung azimutal aufbauen. Bei der Polausrichtung im parallaktischen Modus hilft Ihnen die Elektronik. Niemand muss heutzutage mehr unter die Montierung kriechen, um mit steifen Nacken Polaris im Polsucher einstellen! Aber auch der azimutale Aufbau geht ratzfatz: Teilen Sie der Handsteuerung mit, in welche Himmelsrichtung das Teleskop schaut, fahren Sie das hellste Objekt in dieser Himmelsrichtung an und fertig. Sie müssen nicht einmal wissen, wie das helle Himmelsobjekt heißt. Das ist gerade in der Dämmerung ein großer Vorteil.
  • Encoder auf beiden Achsen: Öffnen Sie die Klemmungen der beiden Achsen und bewegen Sie das Teleskop von Hand. Der Computer weiß, was Sie tun und verliert durch Ihre manuellen Bewegungen  nicht die Ausrichtung (Alignment) am Himmel. So müssen Sie bei großen Schwenks nicht die Motoren benutzen.

Ihr Powertank wird es Ihnen danken, indem er länger durchhält – und sehr leise ist es auch.

  • Das Deluxe-Stativ im Lieferumfang der AZ-EQ5GT ist sehr kompakt, da die Beine für den Transport nicht nur eingezogen, sondern umgeklappt werden können. Für den Transport der Montierung bietet sich das Pack in Bag-System von Geoptik an. Übrigens sind auch die Transporttaschen für Gegengewichte von Geoptik kein unnötiger Luxus. Die Gewichte tragen sich wirklich viel angenehmer.
Skywatcher-Halbsaeule-fuer-AZ-EQ5GT

Die 16cm-Halbsäule

Eines sollte man allerdings wissen: Die AZ-EQ5GT ist mit dem Deluxe-Stativ relativ niedrig. Bestückt man diese Montierung mit einem Newton-Teleskop, wie beispielsweise den Skywatcher N 150/750, ergibt sich für einen Erwachsenen eine angenehme Einblickshöhe. Sie erreichen das Okular ohne Bierkasten. Bei optischen Systemen, deren Okularauszug am Tubusende liegt, also bei Refraktoren, Schmidt-Cassegrain-, Maksutov-Optiken,  empfiehlt sich die Verwendung der Halbsäule zur AZ-EQ5GT. Diese verlängert die kurze Säule des Stativs um 16 Zentimeter. Sie müssen sie einfach nur zwischen dem Stativ und der Montierung einsetzen. So haben Sie auch mit einem Refraktor einen guten Einblick von Ihrem Astrostuhl aus.

Wer mobil und flexibel sein will und mit einer Tragfähigkeit von 15 Kilogramm auskommt, der wird an der AZ-EQ5GT seine Freude haben!

Herbst ist, wenn das neue Kosmos Himmelsjahr kommt!

3. September 2015, Stefan Taube

Astronomische Jahrbücher sind die besten Freunde von uns Sternguckern. Das ganze Jahr über liegen diese treuen Begleiter griffbereit parat und geben uns Auskunft über das, was der Himmel aktuell zu bieten hat; sie helfen bei der Vorbereitung auf die Nacht, regen zu Beobachtungen an. Das beliebteste Jahrbuch ist zweifelsohne das Kosmos Himmelsjahr. Wir halten das Himmelsjahr für 2016 ab sofort am Lager für Sie bereit.

Der beste Freund der Astronomen!

Der beste Freund des Astronomen!

Das Kosmos Himmelsjahr beginnt mit Erläuterungen zum Gebrauch, die Anfängern den Einstieg leicht machen. Alte Hasen können direkt zum Hauptteil wechseln. Dieser besteht aus zwölf Monatskapiteln, jeweils mit einer ausführlichen Beschreibung der Planetensichtbarkeit und dem aktuellen Fixsternhimmel. Jeder Monat endet mit einem Monatsthema, in dem vertiefend ein Thema aus der Astronomie behandelt wird. So ist das Kosmos Himmelsjahr auch weit über das Jahr hinaus eine sinnvolle Investition und ein beliebtes Sammlerobjekt.
Eines der Monatsthemen ist übrigens der Merkurtransit im Mai!

Wer gerne am Computer arbeitet, sollte auf das Kosmos Himmelsjahr Professional 2016 zurückgreifen. Mit diesem Set erhalten Sie sowohl das Buch, als auch eine Software auf DVD-ROM. In genialer Art und Weise kombiniert das Kosmos Himmelsjahr Professional die Inhalte des Jahrbuchs mit der Planetariumssoftware Redshift8 kompakt. So erhalten Sie auf der DVD beispielsweise nicht nur eine Abbildung über die Stellungen der Jupitermonde, sondern auch gleich die passende Animation. Das Buch aus dem Set macht Sie wiederum unabhängig vom Computer.

Das sehr solide hergestellte Kosmos Himmelsjahr können Sie ohne bedenken mit nach draußen ans Teleskop nehmen. Es hält einiges aus.

Wie gut ist Ihr Nachthimmel? Das Sky Quality Meter klärt auf!

26. August 2015, Stefan Taube

Sky Quality Meter

Das handliche Sky Quality Meter mit eingebauter Linse

Das Sky Quality Meter des kanadischen Herstellers Unihedron hat sich längst als praktisches Werkzeug zur Messung der Himmelsaufhellung etabliert. Mit diesem kleinen Gerät können Sie ganz objektiv die Qualität Ihres Beobachtungsortes selbst bestimmen und dank seiner großen Verbreitung auch mit den Messungen anderer Astronomen vergleichen. Auf dem Display können Sie die Helligkeit des Himmels direkt in Magnituden pro Quadratwinkelsekunden ablesen und das ganz mobil: Das handliche  Sky Quality Meter ist batteriebetrieben und immer dabei, wenn Sie draußen sind.

Viele Astronomen nutzen bei Ihren Beobachtungen und für die Astrofotografie einen Laptop oder haben sogar eine eigene kleine Sternwarte mit PC. Hierfür bieten wir nun das Sky Quality Meter mit USB Anschluss. Sie benötigen nun keine Batterien mehr und haben die Messdaten direkt im Computer vorliegen. Wenn Sie systematisch über eine längere Zeit die Qualität des Nachthimmels überwachen wollen, empfiehlt sich das Sky Quality Meter mit eigenem Datenspeicher. So kann der Computer zwischendurch ausgeschaltet werden.

Mit der routinemäßigen Beobachtung der Himmelsaufhellung können Sie auch die zunehmende — oder vielleicht sogar abnehmende — Lichtverschmutzung Ihrer Region dokumentieren. Mehr Informationen dazu erhalten Sie bei der Initiative gegen Lichtverschmutzung der Vereinigung der Sternfreunde (VdS e.V.).

Jetzt wieder zu haben: Skywatcher-Teleskope und Montierungen!

24. August 2015, Stefan Taube

AZEQ5

AZ-EQ5GT mit SynScan-GoTo

Ausgerechnet viele Artikel der sehr beliebten Marke Skywatcher durften wir — und auch alle anderen Händler — wochenlang nicht verkaufen. Aufgrund eines Missverständnisses waren die elektronischen Komponenten nicht WEEE registriert. Wer kommt schon auf die Idee, dass es sich bei Skywatcher um Elektroschrott handeln könnte? Diese Formalität ist nun erledigt und wir können bei Skywatcher wieder aus dem Vollen schöpfen.

Insbesondere die beiden sehr beliebten Montierungen EQ-5 und EQ-6 haben wir in ihren neuesten Versionen nicht nur am Lager für Sie vorrätig, sondern dürfen wir Ihnen auch sofort wieder zuschicken. Auch die Dobson-Teleskope von Skywatcher gibt es jetzt wieder mit SynScan-Steuerung: N 406/1800 Skyliner FlexTube BD DOB GoTo.

So sollte jeder Montag beginnen!

Alle Artikel von Skywatcher finden Sie auf unserer Skywatcher-Markenseite.

Advanced Polaris: Die kleinste parallaktische Montierung von Vixen

19. August 2015, Stefan Taube

Advanced Polaris mit dem ED-Apo 80/600

Advanced Polaris mit dem apochromatischen Refraktor ED80Sf

Das überlegene Design von Vixen schlägt sich nun auch bei den kleinen Montierungen nieder: Die neue Advanced Polaris ist für Optiken bis sechs Kilogramm Gewicht ausgelegt, steht aber in puncto kompromisslose Qualität den größeren Sphinx-Montierungen in nichts nach.

Eine Besonderheit ist der modulare Aufbau. Er macht die Montierung erweiterbar, bzw. auf Ihre individuellen Bedürfnisse anpassbar. Die einfachste Variante der Vixen Advanced Polaris kostet derzeit €699,- und bietet eine von Hand nachführbare parallaktische Montierung. Mit den optionalen Rektaszensionsmotor ist dann der Einstieg in die Astrofotografie möglich. Wer will kann sich die Montierung auch gleich mit motorisierter Nachführung zulegen: Advanced Polaris AP-SM Starbook One.

Für die Astrofotografie ist eine möglichst exakte Ausrichtung der Montierung wichtig. Dazu dient das optionale Polarsucherfernrohr von Vixen. Dieser Polsucher ist beleuchtet und verfügt über eine ganz neu entwickelte Gravur für die Einstellung des Polarsterns.

kompass

Ein Kompass mit Neigungsanzeige kann einfach aufgesteckt werden

Eine andere interessante Lösung ist der aufsteckbare QPL-Kompass. Das ist insbesondere für die Sonnenbeobachtung interessant. So trägt die Advanced Polaris spielend ein Coronado PST oder sogar das SolaREDi 66 von Daystar.

Neben dem modularen Aufbau und der Erweiterbarkeit bietet die Advanced Polaris mit Starbook One viele Vorteile:

  • Die Rutschkupplung ermöglicht es, das Teleskop einfach in die Richtung des gewünschten Himmelsobjekts zu drehen, ohne im Dunkeln erst nach der Klemmung tasten zu müssen. Das funktioniert sogar bei laufender motorisierter Nachführung. Die Feineinstellung erfolgt dann über griffige Rädchen oder über die Starbook One-Steuerung.

    Dank Rutschkupplung intuitiv zu bewegen

    Dank Rutschkupplung intuitiv zu bewegen

  • Apropos Starbook One: Diese intuitiv zu bedienende Steuerung liegt gut in der Hand und bietet neben der Steuerung der Motoren in den beiden Achsen weitere nützliche Features, wie beispielsweise Spielausgleich, Autoguider Port, PEC und das eingebaute rote LED Licht.
  • Die Stromversorgung und die gesamte Kabelführung ist innen liegend. Anders als bei Montierungen ähnlicher Tragfähigkeit baumelt hier nirgendwo eine Batterietasche, keine Kabelschlaufe an der man hängen bleibt, kein Wackelkontakt!
  • Das zur Montierung sehr gut passende neu entwickelte Stativ APP-TL130 ist mit drei Kilogramm Gewicht sehr leicht und dennoch äußerst stabil!
  • Mit dem Deklinationsmodul kann die Montierung auch in der Deklinationsachse motorisiert werden.

Sie können die Montierung Advanced Polaris über den Standardanschluss mit kleineren Optiken anderer Teleskophersteller kombinieren. Vixen bietet aber auch komplette Systeme aus Montierung und Optiken, die Sie hier finden: Advanced Polaris Teleskope.

Die Advanced Polaris ist eine Kleinmontierung im funktionalen, sehr schönen Design, die für Einsteiger oder als mobile Montierung für Fortgeschrittene sehr gut geeignet ist.

Astronomische Ferngläser: Mit zwei Augen sieht man besser!

17. August 2015, Stefan Taube

Was dem Profiastronomen das Large Binocular Telescope Observatory ist dem Sternfreund das Großfernglas: Mit zwei Augen beobachtet es sich einfach entspannter, die Objekte wirken dreidimensional, scharf und detailliert. Dank Ihrem großen Gesichtsfeld ist die Orientierung mit dem Fernglas am Nachthimmel relativ einfach und große Sternfelder können überblickt werden. Der japanische Amateurastronom Yuji Hyakutake (1950-2002) entdeckte zwei Kometen mit einem Großfernglas, darunter den großen Kometen von 1996 (C/1996 B2 (Hyakutake)).

Das Binocular Telescope BT126SSA

Das Binocular Telescope BT-126SS-A

Der japanische Hersteller Vixen bietet mit seiner Serie Binocular Telescope (BT) drei Modelle. Sie können das Fernglas jeweils einzeln kaufen oder gleich im Set mit Okularen, Stativ und Gabelmontierung. Das gesamte Angebot finden Sie auf unserer Seite zur BT-Serie.

Das neueste Modell der Serie ist das BT126SS-A, das es auch als Set mit Montierung gibt. Zwei achromatische Objektivlinsen mit jeweils 126 Millimeter Öffnung liefern 300-mal mehr Licht als das bloße Auge. Der um 45 ° abgewinkelte Okulareinblick bietet ein bequemes ermüdungsfreies Beobachten.

Wer auf eine farbreine Optik Wert legt, greife zum Modell BT-ED70S-A. Dieses Fernglas verfügt über hochwertige ED-Linsen für eine erstklassige farbreine Bildqualität. Durch die geringere Öffnung bleibt das Fernglas trotz ED-Gläser noch bezahlbar und ist mit nur vier Kilogramm Gewicht sehr transportabel.

Wie bei einem Teleskop können auch an den Binocular Telescopes die Okulare ausgetauscht werden, um die Vergrößerung zu variieren. Dabei ist jedes Okular einzeln fokussierbar, um Unterschiede der Augen auszugleichen.

Coronado: Sonnenbeobachtung vom PST bis zum SolarMax II

12. August 2015, Stefan Taube

Sonnenbeobachtung im H-alpha-Licht: Mit dem PST fing alles an

David Lunt und Geraldine Hogan haben die Sonne im H-alpha-Licht der Allgemeinheit zugänglich gemacht. So einfach es ist, mit einem geeigneten Filter die Photosphäre der Sonne zu beobachten, so unzugänglich ist die darüberliegende Schicht, die Chromosphäre genannt wird.  Doch in dieser Chromosphäre spielen sich aufregende Dinge ab: Protuberanzen, Filamente, Fackeln und Flares.

CoronadoPST

Mit dem PST fing alles an

Um die Chromosphäre zu sehen, braucht es ein spezielles Teleskop, das nur eine ganz bestimmte Wellenlänge des Wasserstoffatoms durchlässt.

Diese Wellenlänge liegt bei 656 Nanometer und wird H-alpha genannt. Mit ihrer 1997 gegründeten Firma Coronado Technology Group entwickelten David Lunt und Geraldine Hogan ein Verfahren zur Produktion preisgünstiger H-alpha-Teleskope. Es entstand das legendäre Personal Solar Telescope (PST), mit dem die Beobachtung der Chromosphäre zum ersten Mal für jedermann erschwinglich wurde. Der Siegeszug dieser kleinen Teleskope, die sich ganz einfach auf jedes Fotostativ schrauben lassen, ist sensationell und bis heute ungebrochen.

Der nächste Schritt: Mit SolarMax die Sonne erforschen

Der Höhepunkt der Entwicklung bei Coronado sind die Sonnenteleskope der Serie  Solarmax II. Diese Teleskope haben neben ihren hervorragenden optischen Eigenschaften ein paar Besonderheiten, die hier erläutert werden sollen.

  • Der Spaß fängt beim Solarmax bereits vor der Beobachtung an. Der Sol Ranger genannte Sucher ist speziell für die Sonnenbeobachtung entwickelt. Es mag albern klingen, aber es ist wirklich gar nicht so einfach die Sonne im Teleskop zu finden – mit dem Sol Ranger ist das aber kein Problem.
  • Der optische Tubus bietet weitere Vorzüge: Um die Sonne erst einmal grob zu fokussieren können Sie den Zenitspiegel einfach im Tubus per Hand hin und her bewegen. Die Feineinstellung des Fokus erfolgt dann über einen feingängigen Helikal-Fokussierer. Drehen Sie einfach an dem geriffelten Ring, der das Tubusende umschließt, um das Bild scharf zu stellen.

    Solarmax

    SolarMax II: ein Traumteleskop für Sonnenbeobachter

  • Die Umlenkoptik am Ende des Tubus ermöglicht den Einsatz eines Okulars oder einer Kamera. Es handelt sich dabei aber nicht lediglich um einen Zenitspiegel, wie man ihn von anderen Teleskopen kennt. Diese Umlenkoptik beherbergt den Blockfilter (Blocking Filter, BF). Dieser Filter reduziert die Helligkeit des Sonnenbildes und ist daher ein wichtiger Bestandteil des Gesamtsystems Sonnenteleskop. Coronado bietet die Solarmax-Serie mit verschiedenen Filtern an: BF5, BF10, BF15 und BF30. Die Zahl entspricht dem Durchmesser des Filters in Millimeter. Die Blockfilter sind so groß bemessen, dass das gesamte Sonnenbild im Fokus sichtbar ist. Ein größerer Blockfilter erlaubt visuell höhere Vergrößerungen ohne Verlust und so auch mehr Spielraum für Equipment wie Kameras oder Binokularaufsätze.

Das größte Solarmax IISonnentelskop hat einen geraden Filter, anstatt einer Umlenkoptik, weil diese Ausführung des Solarmax sicherlich den ambitionierten Fotografen anspricht. Generell gilt: Für die Fotografie oder der Beobachtung mit Binokularansatz ist die Verwendung der Cemax-Barlowlinse empfehlenswert.

  • Das RiechViewTuning-System ist eine echte Besonderheit der Solarmax-Teleskope. Die Chromosphäre der Sonne ist stets in Bewegung. Der Dopplereffekt führt dazu, dass die Wellenlänge der H-alpha-Spektrallinie nicht bei jeder Struktur immer genau bei 656,28 Nanometern liegt. Mit dem RiechViewTuning-System können Sie den Etalon-Filter fein justieren und dem gewünschten Objekt anpassen. Das ist insbesondere interessant, wenn Sie vom Zentralbereich der Sonne zum Rand wechseln, wo sich Protuberanzen in den Weltraum erheben. Die Eintellung erfolgt über einen einfachen Hebel.
  • Jedes Solarmax II gibt es auch mit Double Stack. Das bedeutet, dass quasi zwei Filter hintereinandergeschaltet werden. Dadurch verringert sich die Breite des durchgelassenen Lichts der H-alpha-Linie. Bemerkbar macht sich dies in einem höheren Kontrast. Die Strukturen auf der Sonne wirken bei einer engen Halbwertsbreite fast dreidimensional. Andererseits ist das Bild auch dunkler und es muss durch die engere Halbwertsbreite des Filters mit dem Tuning-System feiner nachjustiert werden. In der Produktbezeichnung geben wir an, wenn es sich um ein Solarmax II mit Double Stack handelt und auch wie groß die Halbwertsbreite ist.

Die Zukunft: Ab Herbst wieder lieferbar!

Herzstück der Geschichte von Coronado war also eine neue Methode, das klassische Fabry-Pérot-Etalon auf eine neuartige Art und Weise zu produzieren. Schnell hatte sich herumgesprochen, dass die so entwickelten, relativ preisgünstigen H-alpha-Teleskope hervorragende Eigenschaften haben. Um der gestiegenen Nachfrage Herr zu werden, verkauften die Eigentümer von Coronado ihr Unternehmen an Meade Instruments, wo man sehr viel Erfahrung mit der Entwicklung und Distribution von Teleskopen hat. Derzeit organisiert Meade seinen Europavertrieb neu. Spätestens ab Herbst können wir dann wieder sämtliche Coronado-Sonnenteleskope anbieten, vom Personal Solar Telescope bis zum SolarMax II.

Aufnahme mit PST

Auch mit dem PST gelingen beeindruckende Aufnahmen der Chromosphäre