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Beobachtungen

Blog-Archiv

Nur im August: Omegon-Teleskope mit Smartphone-Adapter gratis!

1. August 2024, Stefan Taube

Im August erhalten Sie beim Kauf eines Teleskops der Marke Omegon einen praktischen Smartphone-Adapter kostenlos.

Dieses Angebot gilt für die Modelle:

Und auch für die speziellen Einsteigersets:

Mit diesem Adapter können Sie Ihr Smartphone direkt hinter das Okular des Teleskops befestigen. So können Sie den Fokus richtig einstellen und ohne Verwackeln aufnehmen. Das funktioniert besonders gut beim Mond, aber auch den hellen Planeten Jupiter und Saturn!

Der Saturn wird im September sehr gut zu sehen sein, der Jupiter folgt im Dezember. Jetzt ist also ein guter Moment für ein Omegon-Teleskop mit Smartphone-Adapter.

Der Adapter wird dem Teleskop automatisch beigelegt, Sie müssen nichts weiter unternehmen.

Aktionszeitraum: 01.08. bis 31.08.2024: Greifen Sie jetzt zu!

Der Mond durch ein Omegon Teleskop N 130/920 EQ-2

27. Juli 2010, Ben Schwarz

Das Omegon 130/920 EQ-2 ist genau das richtige Teleskop für die ersten Schritte am Sternenhimmel. Gleich werden Sie staunen, wie gut man selbst durch diese kleinen Teleskope die unzähligen Krater der zerklüfteten Mondoberfläche beobachten kann…

Dieses Video wurde von unserem Kunden Kristof De Maeseneer aus Belgien mit einem Omegon Teleskop N 130/920 EQ-2 und einer Sony Cybershot DSC-W80 erstellt.

Astroshop.de wünscht Ihnen viel Spaß beim Beobachten!

Kleinplanet bedeckt hellen Stern!

5. Juli 2010, Bernd Gährken

Seit einigen Jahren ist die Beobachtung von Sternverfinsterungen durch Kleinplaneten eines der Hauptziele wissenschaftlicher Arbeit in der Amateurastronomie. Jedes Jahr gibt es in Deutschland mehrere Bedeckungen zu sehen. Genaue Daten gibt es bei astrosurf.com.

In der Regel sind die Sterne schwach. Pro Jahr gibt es vielleicht einen Stern mit 6 bis 7mag. Doch am 8.6.2010 kurz vor Mitternacht Sommerzeit kommt es zu einer sehr seltenen Bedeckung eines freisichtigen Sterns durch den Kleinplaneten (472) Roma. Der Zielstern heißt Delta-Ophiuchus und ist mit 2,7mag nur wenig schwächer als der Polarstern. Die Finsterniszone ist ein etwa 50km breiter Streifen der von Hamburg nach Aachen verläuft. Auf diesem Weg wird der Stern für max. 7 Sekunden verschwinden. Da der Stern ein Roter Riese ist, wird es ein etwa 2 sekündiges Fading geben. Das Sterne keine Punktquellen sind, wird so direkt erfahrbar. Da das Ereignis so selten ist, starten ESA und IOTA umfangreiche Beobachtungskampagnen. Mehr Info gibt es unter: astrosurf.com ,esa.int und asteroidoccultation.com


Komet C/2009 R1 (McNaught)

1. Juni 2010, Bernd Gährken

Im Juni 2010 dürfen wir uns wieder über einen helleren Kometen freuen. Komet C/2009 R1 (McNaught) soll dann 3 mag erreichen.  Allerdings sind Kometen unberechenbare Gesellen. Momentan ist McNaught 2 Magnituden heller als erwartet, so das optimistische Prognosen sogar auf 2 mag hoffen lassen. Die beste Beobachtungszeit ist vor dem 23.6. am Morgenhimmel zwischen 2 Uhr und 3 Uhr Sommerzeit.  In der letzten Juniwoche wird der Mond ein zunehmender Störfaktor. Der Komet ist für Deutschland zirkumpolar, steht allerdings sehr nah am Horizont. Es werden lediglich Höhen um 10 Grad ereicht. Ein dunkler Standort ist bei der Suche mit freien Auge hilfreich, doch selbst bei aufgehellten Himmel wird er zumindest im Fernglas sichtbar sein.  Der visuelle Eindruck sollte etwa dem Kometen Ikeya-Zhang aus dem Jahre 2002 entsprechen, der damals für viel Aufsehen sorgte. Weitere Infos zum Komet C/2009 R1 (McNaught) gibt es unter: kometeninfo.de/c2009r1.html und ki.tng.de/~winnie/kometen/aktuell.html

Mcnaught

McNaught

Letzte gegenseitige Saturnmondbedeckungen

21. April 2010, Bernd Gährken

2009 durchlief der Saturn seine Ringkantenstellung. Während dieser Zeit sahen wir auch das Mondsystem von der Seite, so dass sich die Monde gegenseitig verfinstern und bedecken konnten.

Die Sicht auf das Saturnsystem wird nicht nur durch die Saturnbahn, sondern auch durch die Erdbahn beeinflusst. Im April 2010 gibt es nochmal ein Minimum der Ringneigung und somit eine letzte Chance diese seltenen Ereignisse zu verfolgen. Am 24.4. von 20:58 bis 21:36 Sommerzeit kommt es zu einer Bedeckung von Dione durch Tethys. Das Ereignis ist ungewöhnlich lang, weil sich beide Monde in die gleiche Richtung bewegen. Der Helligkeitsabfall liegt bei einer drittel Magnitude. Visuell dürfte die kaum feststellbar sein, doch fotografisch kann man das problemlos messen. Die Beobachtung wird nicht leicht sein, da die Sonne gegen 21 Uhr Sommerzeit erst wenige Grad unter dem Horizont steht. Der Osten und Süden der Republik haben die besten Chancen.

In der Nacht vom 5.6. auf den 6.6.2010 besteht noch eine allerletzte Möglichkeit. Von 1:28 bis 1:36 Sommerzeit bedeckt der Mond Dione den Mond Tethys. Diesmal steht die Sonne zwar weit unter dem Horizont, doch der Planet hat nur noch eine Höhe von etwa 10 Grad. Auch diesmal liegt der Helligkeitsabfall bei etwa einer drittel Magnitude. Wegen des größeren Horizontabstands sind Beobachter im Westen bevorzugt. Weitere Infos und Ergebnisse gibt es unter astrode.de oder imcce.fr.

Saturn am 6.6.2010

Saturn am 6.6.2010

Saturn am 24.4.2010

Saturn am 24.4.2010

Mit dem Teleskop Skywatcher 130/650 in der Wüste

12. Februar 2010, Bernd Gährken

Für die Kunden, die Ihr Teleskop mit in den Urlaub nehmen möchten, haben wir ein breites Sortiment an Reiseteleskopen. Genial gemacht sind die LiteScopes, die jedoch mit 12 Zoll Öffnung erst jenseits der 1000 Euro-Klasse starten.

Im unteren Preissegment gibt es deutlich kleinere Geräte, mit denen man aber auch schon einiges beobachten kann. Ein Dobson mit 130mm Öffnung für weniger als 200 Euro ist der Skywatcher N130/650 Heritage FlexTube DOB. Die Gitterkonstruktion läßt sich einfach auf etwa 40cm zusammenschieben. Der flachbauende Drehauszug ist kompakt und wiegt fast nichts. Wie bei allen Dobsons ist die Fokuslage für visuelle Zwecke optimiert, doch wer die lichtstarke f/5 Optik einmal fotografisch nutzen möchte, kann durch einfaches Einschieben der beiden Haltestangen den Brennpunkt problemlos nach hinten verlagern. Der Tubus ist mit einer Standardschiene ausgerüstet, so das auch die Montage an einer paralaktischen Montierung möglich wäre. Der Hauptspiegel ist parabolisiert und von guter Qualität. Als Sucher ist ein LED-Finder montiert.

Das Teleskop wurde von unserem Mitarbeiter Bernd Gährken bei einer Reise in die libysche Wüste getestet. Einen Beobachtungsbericht finden Sie unter astrode.de.

130/650 in der Wüste

Das Teleskop Skywatcher 130/650 in Lybien

Balkenspirale M83

Balkenspirale M83

Neues vom Galileoscope

3. Dezember 2009, Ben Schwarz

Mond_Galileoscope

Foto: Bernd Gährken

Nachdem das offizielle IYA-Galileoscope jetzt schon einige Zeit verfügbar ist, gibt es mittlerweile erste Test- und Erfahrungsberichte, sowie eine Videoanleitung für Aufbau und Handhabung.

Das Galileoscope ist ein Optikbausatz mit dem man die ersten Teleskopbeobachtungen vor 400 Jahren gut nachvollziehen kann. Mit der Zerstreuungslinse im Galileimodus erhält man ungefähr das gleiche Einblickverhalten wie am 1:1 Original-Nachbau in der VSW München. Der Anblick des Mondes ist trotz 5cm Objektiv nur marginal besser als in der 1:1 Kopie, die auf weniger als 2 cm abgeblendet ist. In Keplermodus mit Sammellinse als Okular ist der Einblick wesentlich angenehmer. In dieser Konfiguration ist das Galileoscope schon ein funktionsfähiges Fernrohr nach heutigen Maßstäben. Die Jupitermonde sind schon gut sichtbar und sogar ein erstes Astrofoto vom Mond war möglich.

Neuer Stern am Himmel

2. Dezember 2009, Ben Schwarz

Aufsuchkarte der Nova Eridani 2009

Aufsuchkarte der Nova Eridani 2009

Am 25. November entdeckte der japanische Astronom Koichi Itagaki eine Nova im Sternbild Eridanus.

Der neue Stern ist im nordöstlichen Teil des Flusses Eridanus und etwa 6,9° südwestlich des Sterns Rigel zu finden. Die Nova ist so hell, dass sie vom Autor selbst in einem 10×42 Fernglas am 28.11., trotz des störenden Mondlichts beobachtet werden konnte. Die Nova leuchtet derzeit mit einer Helligkeit von etwa 8,4 mag, ist aber schon wieder auf dem „absteigenden Ast“. Die genauen Koordinaten der Nova lauten 4h 47.9m und –10° 11′ (für das Äquinoktium 2000.0).

Es scheint wohl, dass die Nova Mitte November bereits eine Helligkeit von 5,6 mag erreicht hatte, aber von Allen übersehen wurde.

Eine größere Version der  AAVSO Aufsuchkarte kann durch klicken auf das Bild aufgerufen werden, sie hilft nicht nur beim Auffinden der Nova, sondern auch zur Helligkeitsbestimmung anhand von Größenangaben der umliegenden Sterne.

Viel Erfolg beim Beobachten!

Streifende Sternbedeckungen

13. November 2009, Bernd Gährken

Von der Erde aus erscheinen die Sterne stets als Punkte. Wegen der riesigen Entfernungen sind sie selbst in den größten Teleskopen der Welt nicht als Scheibchen auflösbar. Es gibt jedoch eine Gelegenheit, bei der die Flächigkeit des Sterns auch für den Amateur direkt erfahrbar wird. Wenn der Stern von den Bergen des Mondes streifend bedeckt wird, kann es vorkommen, dass der winzige Durchmesser nur partiell verfinstert wird. Durch die Mondtäler blitzt der Stern dann oft mehrfach hindurch. In Extremfällen wurden schon mehr als ein Dutzend Kontakte beobachtet.

Derartige streifende Sternbedeckungen sind auch heute noch von wissenschaftlichem Interesse. Die Form des Mondrandes ist aus Raumsondenmessungen inzwischen sehr genau bekannt. Die Physik des Sterns kann damit sehr genau untersucht werden. Doppelsterne die sonst unbeobachtbar sind, werden plötzlich sichtbar und die Bahndaten lassen sich exakt bestimmen. Leider sind streifende Sternbedeckungen stets nur auf einem schmalen Schattenpfad zu beobachten. Der Beobachter muß daher an einer genau berechneten Position stehen. Dank GPS ist es heute möglich, sich auf wenige Meter genau zu positionieren. Für Deutschland gibt es pro Jahr etwa ein Dutzend gut beobachtbarer, streifender Sternbedeckungen mit einer Sternhelligkeit von mehr als 7mag. Informationen dazu gibt es unter:  http://www.iota-es.de/.

Bedeckungen heller Sterne sind selten. Daher lohnt es sich, dann auch mal einen weiten Weg auf sich zu nehmen. Einen schönen Eindruck von der Dynamik einer solchen Bedeckung vermittelt der Reisebericht unseres Mitarbeiters Bernd Gährken von der Antaresverfinsterung am 21.10.2009. Das Ereignis war optimal an der Westküste der Türkei zu beobachten. Die weiteren Informationen gibt es unter: http://www.astrode.de/ant09/antarest4.htm.

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Die Animation zeigt das langsame verschwinden des Stern Antares beim dritten Kontakt

Jupiter bedeckt 6 mag Stern

3. August 2009, Bernd Gährken

Am 4. August ab etwa 00:58 Uhr MESZ bedeckt Jupiter einen 6 mag Stern im Sternbild Steinbock (45 Capricorni). Das sehr seltene Ereignis dauert bis 2:50 MESZ. Der Stern wandert hinter dem Jupiter von der rechten unteren Seite zur linken mittleren Seite des Jupiters.

Der Planet Jupiter und seine Monde sind sehr schön zu erkennen und bilden einige Motive für die Fotografie. Anders als bei Bedeckungen der Jupitermonde kann man mit einer punktförmigen Stern-Durchleuchtung die Struktur der Hochatmosphäre genau studieren. Die Schichten führen zu einem Flackern des Sterns was mit geeigneten Kameras (wie beispielsweise von Watec) gut gemessen werden kann. Der Stern hat die Spektralklasse A0. Zur Kontrastverbesserung ist daher visuell ein Blaufilter zu empfehlen. Mit der Messung sollte man schon eine halbe Stunde vor der Bedeckung beginnen. Weitere Informationen gibt es unter folgendem link.

Jupiter bedeckt 6 mag Stern

Saturnringe werden schwächer

2. Juli 2009, Bernd Gährken

Die Sichtbarkeit und die Helligkeit der Saturnringe wird durch zwei Winkel bestimmt. Den Öffnungswinkel gegenüber der Erde und dem Öffnungswinkel gegenüber der Sonne.  Beim gegenwärtigen Kreuzen der Ringbahnebene sinkt der Winkel gegenüber der Sonne schneller als der Winkel gegenüber der Erde. Dies führt dazu, dass die Ringe immer schwächer beleuchtet werden, obwohl sie von der Erde aus noch gut zu erkennen sind. Normalerweise sind die Ringe deutlich heller als die Oberfläche des Saturns. Doch wer momentan durch das Teleskop schaut, kann nur einen schwachen, bräunlichen Streifen erkennen. Das Dimmen der Ringe ist  sicher das beeindruckendste Phänomen der diesjährigen Ringpassage. Darum sollte man sich den Blick auf den Planeten in den nächsten Wochen nicht entgehen  lassen! Anfang Juli ist er nach Dämmerungsende im Westen noch gut zu erkennen. In den kommenden Wochen wird er allerdings immer früher untergehen  und dann Ende Juli unbeobachtbar werden.

Dimmen der Saturnringe

Fotografisch kann man dieses Schauspiel am Besten durch eine Webcam wie die Orion StarShoot Planentenkamera festhalten.

Weitere Informationen dazu auch unter Astrode.de.