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Beobachtungen

Blog-Archiv

Nur im August: Omegon-Teleskope mit Smartphone-Adapter gratis!

1. August 2024, Stefan Taube

Im August erhalten Sie beim Kauf eines Teleskops der Marke Omegon einen praktischen Smartphone-Adapter kostenlos.

Dieses Angebot gilt für die Modelle:

Und auch für die speziellen Einsteigersets:

Mit diesem Adapter können Sie Ihr Smartphone direkt hinter das Okular des Teleskops befestigen. So können Sie den Fokus richtig einstellen und ohne Verwackeln aufnehmen. Das funktioniert besonders gut beim Mond, aber auch den hellen Planeten Jupiter und Saturn!

Der Saturn wird im September sehr gut zu sehen sein, der Jupiter folgt im Dezember. Jetzt ist also ein guter Moment für ein Omegon-Teleskop mit Smartphone-Adapter.

Der Adapter wird dem Teleskop automatisch beigelegt, Sie müssen nichts weiter unternehmen.

Aktionszeitraum: 01.08. bis 31.08.2024: Greifen Sie jetzt zu!

Testbericht – Meopta 8×56 vs Minox 8×56

22. Juni 2009, Bernd Gährken

Auf Wunsch eines Kunden haben wir das Meopta 8×56 und das Minox 8×56 direkt an unserer Prüftafel und in einem abgedunkelten Raum verglichen. Das Meopta hat einen leichten Gelbton der jedoch nur im direkten Vergleich sichtbar ist. Die Transmission des Minox ist minimal besser. Daher schneidet das Minox in der Dämmerung besser ab.

Minox Fernglas BL 8x56 BR

Minox Fernglas BL 8×56 BR

Meopta Fernglas B1 Meostar 8x56

Meopta Fernglas B1 Meostar 8×56

Weitere Vergleichskriterien:

Gewicht: fast gleich
Gesichtsfeldgröße: fast identisch, Meopta minimal besser
Achsschärfe: Minox besser
Bildfeldwölbung / Randunschärfe: gleich
Farbkorrektur: Minox minimal besser
Augenabstand: gleich
Augenmuscheln: Minox deutlich besser
Tasche: Meopta besser – Minox nur Kunstleder
Haptik: Das Meopta liegt sehr angenehm in der Hand.

Das Minox hat im Test etwas besser abgeschnitten. Gegenüber den High-End Gläsern von Zeiss und Swarovski ist natürlich ein deutlicher Abstand spürbar, doch in seinem Preissegment ist das Minox eine gute Wahl.

Weitere interessante Testberichte, finden Sie auf unserem Info-Portal.

Saturnmondverfinsterungen

9. Juni 2009, Bernd Gährken

Die Ringkantenstellung des Planeten Saturn führt dazu, dass wir auch das Saturnmondsystem von der Seite beobachten können. Dabei kommt es zu seltenen gegenseitigen Bedeckungen und Verfinsterungen. Einige Bedeckungen gab es schon zum Jahreswechsel 2008/2009. Im Juni 2009 sind dann die ersten Verfinsterungen zu sehen. Leider steht der Planet zu dieser Zeit entweder in der Dämmerung oder sehr nah am Horizont. Deshalb wird nicht einfach sein die Ereignisse zu beobachten. Nur 2 Bedeckungen am 10.6.09 und 14.7.09 fallen in die Nachtstunden. Selbst in Süddeutschland liegt der Horizontabstand dabei unter 10 Grad! In der Dämmerung gibt es schon eher eine Chance. Unter Verwendung eines IR-Pass-Filters ist vielleicht eine photometrische Messung möglich. Beispiele für die Photometrie  gegenseitiger Saturnmondbedeckungen gibt es unter folgendem link.

Geeignete Kameras für die Fotografie der Saturnmondverfinsterung finden Sie in unserem Shop!

Saturnmondverfinsterungen

Saturnmondverfinsterungen

Sonnenminimum vorbei

5. Juni 2009, Bernd Gährken

Die Sonnenaktivität durchlief im Jahre 2008/2009 ein ungewöhnlich langes Minimum. Es war eines der längsten Minima der letzten 100 Jahre. Das Fehlen der Sonnenflecken fand sogar in den Massenmedien breite Aufmerksamkeit. Im Juni 2009 wurde endlich wieder eine komplexere Fleckengruppe gesichtet. Während  einige kleinere Vorgänger oft schon nach wenigen Stunden verschwanden, konnte sich dieser Fleck über mehrere Tage halten.

Sonnenfleck am 3.6.09

Sonnenfleck am 3.6.09

Die nördliche Position fernab vom Äquator zeigt die Zugehörigkeit zum neuen Zyklus. Das Minimum dürfte nun vorbei sein und die Relativzahlen werden in den nächsten Monaten wieder steil ansteigen.

Die nördliche Position fernab vom Äquator zeigt die Zugehörigkeit zum neuen Zyklus

Die nördliche Position fernab vom Äquator zeigt die Zugehörigkeit zum neuen Zyklus

Um die Sonnenflecken beobachten zu können, finden Sie unserem Shop verschiedene Sonnenfilter und Sonnenteleskope.

EXO-Planeten mit der DSI-Kamera von Meade

5. Mai 2009, Bernd Gährken

Erst seit wenigen Jahren beschäftigen sich die Astronomen mit Planeten in anderen Sonnensystemen. Bis jetzt wurden etwa 100 Exemplare entdeckt und es kommen jeden Monat neue hinzu. Das Thema findet auch  in den Medien und der Öffentlichkeit Beachtung. Wenig bekannt ist aber, dass einige Exoplaneten schon mit Amateurmitteln nachgewiesen werden können. Die Auswertung ist zwar softwaretechnisch anspruchsvoll, doch hardwareseitig reichen schon relativ kleine Optiken und Kameras. Ideal sind gekühlte CCDs, doch auch mit den preiswerten Meade-DSI ist das Ziel erreichbar. Der Nachweis erfolgt durch die Messung der Abdunklung, wenn der Planet von uns aus gesehen vor dem Stern vorüberzieht. XO-1b ist ein 11mag Stern mit Planetentransit in der nördlichen Krone. Die Periode ist 3,941534 Tage und die Amplitude 0,017mag. Zwischen Ab- und Anstieg der Helligkeit vergehen fast genau drei Stunden.
Am 18.03.2009 gelang eine sehr schöne Messung der Bedeckung mit Hilfe einer DSI-3. Der Beobachtungsstandort lag mitten in der lichtverschmutzten Münchner Innenstadt! Die Kurve hat die typische „Badewannenform“.

Transit des Exoplaneten XO-1b

Transit des Exoplaneten XO-1b

Besonders beim Eintritt gab es ein klares Signal. Mit drei Stunden ist die Transitdauer ungewöhnlich lang. Während der Mitte der Bedeckung wurden daher die notwendigen Darks und Flats angefertigt. Zu dieser Zeit gab es technische Probleme, die bis zum Austritt nicht vollständig behoben werden konnten. Das Austrittssignal ist daher stärker gestört, aber immer noch klar zu erkennen! Es ergibt sich eine sehr gute Übereinstimmung mit den vorausberechneten Werten für Anfang und Ende des Transits.

Mehr Bilder, Infos und Animationen unter:

http://www.astrode.de/xo01a.htm

Weitere Transits mit kleinerer Öffnung:

http://www.astrode.de/wasp10b.htm

http://www.astrode.de/wasp11b2.htm

Informationen und Prognosen:

http://var2.astro.cz/ETD/

Der Zwergplanet Ceres als Scheibchen

7. April 2009, Bernd Gährken

Ceres als Objekt unseres Sonnensystems

Im Jahre 2009 hatte Ceres eine besonders günstige Opposition.  Am 26. Februar lag der Abstand bei 1,583 Astronomischen Einheiten (AU) – so nahe wie zuletzt 1857 und als nächstes wieder 4164!

Ceres mit Vergleichstern

Ceres mit Vergleichsstern

Grund genug sich mit dem Objekt näher zu beschäftigen. Am 17.3. wurde der Zwergplanet am 80cm Spiegel der VSW-München ausgiebig beobachtet.  Zu dieser Zeit war die größte Annäherung zwar schon vorüber, dennoch war Ceres immernoch näher als bei der nächstbesten Opposition 2012 und erreichte einen Durchmesser von fast 0,8 Bogensekunden. Dies ist kaum weniger als bei den Jupitermonden, welche im größeren Teleskop schon deutlich scheibchenförmig erscheinen. So gelang es dann auch bei Ceres ein Scheibchen zu sehen. Etwa ein halbes Dutzend Sternwartler und sogar 2 Gäste konnten die Sichtung eindeutig bestätigen. Im Vergleich mit einem gleichhellen Stern erschien das Ceresscheibchen etwa doppelt so groß und hatte einen klar definierten Rand.

Später am Abend wurde auch versucht das Ceres zu fotografieren. Leider hatte zu dieser Zeit das Seeing schon deutlich nachgelassen. Die Scheibe war nur nach phasenweise zu sehen, dennoch war der Unterschied noch immer zu erkennen. Weitere Aufnahmen folgen am 21.3. Aus dieser Nacht stammt das angehängte Attachment.

Verwendet wurde eine Philips Webcam. Weitere Informationen  finden Sie auf Astrode.de.