Im Herbst fallen die Blätter und die Preise!
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Das Angebot ist gültig vom 23.09. bis 28.11.2024 und nur solange der Vorrat reicht!
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Eines der astronomischen Highlights in diesem Jahr ist am hellichten Tag zu sehen: Der innerste Planet unseres Sonnensystems wandert vor der Sonne vorbei. Diese Mini-Sonnenfinsternis ist ein Lehrstück in Himmelsmechanik und eine Gelegenheit, den Planeten Merkur zu sehen.
Wenn der Mond vor der Sonne vorbei zieht, können Sie mit der Sonnenfinsternisbrille den Vorgang beobachten. Beim Merkur nützt die Brille allerdings nichts. Der Planet Merkur ist mit seinem Durchmesser von 4.879 Kilometern nicht sehr viel größer als unser Erdmond, aber zum Zeitpunkt seines Vorübergangs vor der Sonne etwa 80 Millionen Kilometer von der Erde entfernt! Sie benötigen daher ein optisches Instrument mit mindestens zehnfacher, besser fünfzehnfacher Vergrößerung.
Auf dem Bild links ist der Merkurtransit vom 08. November 2006 zu sehen. Merkur ist das kleine schwarze Pünktchen unterhalb der Bildmitte. Sie sehen, der Planet ist deutlich kleiner als der Sonnenfleck, der links am Rande der Sonnenscheibe zu sehen ist. Sie brauchen also wirklich eine vergrößernde Optik, um den Merkur vor der Sonnenscheibe zu sehen und zudem eine Methode, gefahrlos die Sonne zu beobachten.
Übrigens: Wenn Sie Ihr Teleskop mit solch einem Sonnenfilter ausgestattet haben, können Sie den Merkurtransit ganz einfach mit dem Smartphone fotografieren und das Ergebnis gleich an Ihre Bekannten weiterleiten. Omegon bietet Ihnen hierfür einen passenden Adapter, mit dem das ganz ohne umständliche Fummelei geht.
Wir bieten auch komplette Sonnenteleskope für alle an, die über den Merkurtransit hinaus vertieft in die Sonnenbeobachtung einsteigen wollen. Man kann mit einem Sonnenfilter nahezu jedes Teleskop sonnentauglich machen. Die meisten Sonnenteleskope bieten aber mehr. Sie haben einen eingebauten H-Alpha-Filter. Mit so einem Filter kann man die Sonne bei einer ganz bestimmten Wellenlänge beobachten, in der sie sehr eindrucksvolle Phänomene wie Protuberanzen, Filamente und Flares zeigt. Der Klassiker unter den H-Alpha-Telekopen ist das Coronado PST. Seine Beliebtheit verdankt es seinem günstigen Preis. Befestigen können Sie das PST einfach auf Ihrem Fotostativ und schon erkunden Sie den nächstgelegenen Stern unseres Universums.
Das PST hat die Sonnenbeobachtung im H-Alpha-Licht populär gemacht, doch revolutioniert wurde sie durch das Daystar Quark. Mit diesem geregelten H-Alpha-Filter sind beeindruckende Aufnahmen der Sonne möglich. Lesen Sie dazu auch den folgenden Blogbeitrag: Günstig zur H-Alpha-Sonne mit dem Daystar Quark-Sonnenfilter.
Der besondere Clou: Sie können das Quark wahlweise in einer Variante kaufen, die wie ein Okular einfach in ein bereits vorhandenes Linsenteleskop gesteckt wird, oder fest verbaut als Sonnenteleskop SolaREDi 66.
Den Merkur sieht man durch ein H-alpha-Teleskop natürlich auch.
Die Firma Coronado deckt die Sonnenbeobachtungssparte des Herstellers Meade ab. Neben den Kleinteleskopen der PST-Baureihe mit 40mm Öffnung sind auch die SolarMaxII mit 60 und 90mm Öffnung erhältlich. Die SolarMaxII gibt es in verschiedenen Untervarianten mit unterschiedlichen Blockfiltergrößen als Single-Stack und Double-Stack. Die Double-Stack verfügen über zwei Etalons die in Kombination Bandbreiten unter 0,5 Angstrom ermöglichen.
Das aktuell lieferbare Topmodell ist der 90mm SolarMaxII als Doublestack mit 30mm Blockfilter. Wir hatten am 12.2.2016 die Möglichkeit, dieses Gerät zu testen. Nun ist der Winter wegen seines niedrigen Sonnenstandes für die Sonnenbeobachtung eher ungeeignet. Doch an diesem Februartag spielte der Double-Stack seine Stärken aus. Unisono waren sich unsere Experten einig: Ein so kontrastreiches Bild der Sonnenoberfläche wurde seit Jahren nicht mehr gesichtet.
Leider waren an diesem Tag keine Protuberanzen zu sehen, doch ein paar schöne Bilder der Oberfläche waren möglich. Verwendet wurde eine Omegon-Proteus, die als Schwarzweiß-Kamera im roten H-Alpha-Bereich eine optimale Auflösung liefert.
Die Meade-Tochter Coronado hat ihre Solarmax-Teleskope um ein neues Feature erweitert. Die Modelle mit 90mm Öffnung haben nun tubusmittig einen Hebel zur Kippung des Etalons. Nun kann man auch während der Beobachtung am Okular komfortabel die Kippung variieren ohne bis zum Objektiv greifen zu müssen. In der ersten Maiwoche hatten wir Gelegenheit ein Gerät zu testen.
Das Solarmax90 machte einen guten Eindruck. Er lieferte ein kontrastreiches Bild von Oberfläche und Protuberanzen. Die Filter war sehr homogen. Trotz des eher mittelmäßigen Seeings waren in den Protuberanzen zahlreiche Strukturen zu erkennen. Mit einer Webcam gelangen einige Fotos, die jedoch die Pracht des visuellen Eindrucks kaum wiedergeben können.