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Archiv für 2014

Blog-Archiv

Der neue Astrograph von Celestron: RASA

29. Oktober 2014, Stefan Taube

Der neue Celestron Astrograph mit DSLR auf der CGE-Pro-Montierung

Der neue Celestron Astrograph mit DSLR auf der CGE-Pro-Montierung

Profiastronomen schauen schon lange nicht mehr durch ihre Teleskope: Im Fokus ihrer riesigen Spiegeloptiken sind Kameras oder andere Instrumente angebracht – für ein Okular ist da kein Platz. Auch bei den Hobby-Astronomen ist der große Trend zur Astrofotografie ungebrochen. Immer öfter hängen Kameras am Okularauszug. Daher ist es nachvollziehbar, dass immer mehr Astrographen auf den Markt kommen. Das sind Teleskope, die konsequent für die Astrofotografie konzipiert werden.

Der Hersteller Celestron bietet schon seit Jahren die Möglichkeit, seine Schmidt-Cassegrain-Optiken mit dem Hyperstar genannten Linsensystem auszustatten. Dabei wird der Sekundärspiegel ausgebaut und an dessen Stelle direkt die Kamera montiert. Dazwischen liegt nur noch die Hyperstar-Korrekturoptik. Das Design erinnert an die einst von dem genialen Optiker Bernhard Schmidt entwickelte Schmidt-Kamera.

Die mit Hyperstar umgebauten SC-Teleskope verfügen immer noch über einen Okularauszug und man kann jederzeit das Hyperstar-System entfernen und den Sekundärspiegel wieder einbauen. So bleibt das Teleskop auch für die rein visuelle Beobachtung oder für die Fotografie mit hoher Brennweite nutzbar.

Jetzt geht Celestron aber noch einen Schritt weiter: Das RASA-System mit 279 Millimeter Öffnung ist von vorne herein als Schmidt-Kamera ausgelegt. Der Tubus muss nicht mehr mit Hyperstar umgebaut werden, ein Okularauszug fehlt ganz. Das Akronym RASA steht für Rowe-Ackermann Schmidt-Astrograph. Herrn Schmidt kennen wir ja bereits, die Herren Dave Rowe und Mark Ackermann sind Entwickler optischer Systeme für Celestron. Sie sind die geistigen Nachfahren von Bernhard Schmidt.

Die Vorteile solch eines Systems liegen auf der Hand:

  • Superschnelle f/2,2 Optik: Zeichnet Vollformat scharf aus und ist sogar optimiert für Sensorgrößen bis zu 70 Millimeter
  • Extrem kurze Belichtungszeiten: Nimmt Bilder zwanzigmal schneller auf als die typischen f/10 SC-Optiken. Eine Nachführkontrolle (Guiding) ist somit überflüssig.
  • Riesiges Gesichtsfeld: Dank der Brennweite von 620 Millimeter können Sie spielend leicht Weitwinkelaufnahmen machen

Celestron hat den RASA-Tubus mit einem edlen 10:1 FeatherTouch Mikrofokussierer und einem speziellen Lüfter ausgestattet. An den Astrographen können sowohl Spiegelreflexkameras, als auch astronomische CCD-Kameras angeschlossen werden. Adapter für die gängigen Systeme sind im Lieferumfang bereits enthalten.

Celestron bietet den Astrographen RASA sowohl als optischen Tubus als auch in Kombination mit den Montierungen CGEM-DX und CGE-Pro an. Der Rowe-Ackermann Schmidt Astrograph bietet ein konsequentes und vollständiges System für die Astrofotografie! Sie brauchen nur noch eine Kamera.

er Strahlengang im RASA-System. Statt einem Okularauszug ist ein Rohr mit Lüfter angebracht.

Der Strahlengang im RASA-System. Statt Okularauszug ist ein Rohr mit Lüfter angebracht. Daneben ist der Mikrofokussierer zu sehen.

Himmelsfotografie mit nachgeführter Spiegelreflexkamera (2 Kommentare)

23. Oktober 2014, Stefan Taube

Dieses Bild zeigt (nicht maßstabsgetreu) die drei Fotomontierungen. Der Star Adventurer ist voll bepackt mit Kamera und Teleskop.

Von einer guten Idee zum vielseitigen Instrument, so könnte man die Entwicklung der Fotomontierungen zusammenfassen. Die ursprüngliche Idee war es, die in vielen Haushalten bereits vorhandene Spiegelreflexkamera auf eine kleine kompakte Nachführeinheit zu setzen. Auf diese Art und Weise kann der Nachthimmel lange genug belichtet werden, um ein ästhetisch anspruchsvolles Bild zu erzeugen, ohne dass die Sterne zu strichen verzerrt werden. Statt eine relativ teure parallaktische Montierung zu kaufen, reicht so ein kleines handliches Fotozubehör.

  • Der Sightron Nano Tracker steht für diese ursprüngliche Idee. Diese kleine Nachführeinheit wird einfach zwischen Kamera und Fotostativ geschraubt. Mit dem Peilloch kann dann der Polarstern anvisiert werden. Aufgrund einer Laune der Natur markiert dieser Stern ziemlich exakt den Punkt, um den der Nachthimmel rotiert. Der Sightron Nano Tracker führt die Kamera so mit, dass für sie der Himmel still steht. Der Sightron Nano Tracker ist so klein und leicht, dass er bequem in jede Fotoausrüstung passt!
  • Etwas größer, und daher für schwerere Kameras ausgelegt, ist der SkyTracker von iOptron, den wir Ihnen einzeln oder als Set mit nützlichem Zubehör anbieten. Der SkyTracker ist mit einem  Polsucherfernrohr ausgestattet. Damit kann die Genauigkeit der Ausrichtung erhöht und somit länger belichtet werden. Der integrierte Kompass und die Polhöhenfeineinstellung erlauben sogar dann die Ausrichtung der Nachführeinheit, wenn der Polarstern nicht zu sehen ist. Diese Polhöheneinstellung erspart Ihnen auch die Anschaffung eines Neigers oder Kugelkopfes für das Fotostativ.
  • Der Mercedes unter den Fotomontierungen kommt von Skywatcher. Mit dem Star Adventurer schließt sich der Kreis zur astronomischen Montierung: Bis zu fünf Kilogramm trägt diese Nachführeinheit. So kann statt einer Kamera auch eine kleine teleskopische Optik benutzt werden, zum Beispiel das Omegon Maksutov. Wir bieten den Star Adventurer auch als Set mit viel Zubehör an. Damit erhalten Sie eine vielseitige astronomische Reisemontierung.

Insbesondere die Polhöhenwiege im Set ist ein echter Gewinn: Sie ist präzise CNC-gefräst und erlaubt die Einstellung von Höhe und Azimut über ein Höhenrädchen und Gewindestangenganz so, wie man das von astronomischen Montierungen her kennt. So kann der Star Adventurer exakt ausgerichtet werden.

Alle Fotomontierungen können natürlich sowohl auf der Nord- als auch auf der Südhalbkugel der Erde genutzt werden. Außerdem kann die Geschwindigkeit, mit der die Kamera dem Sternenhimmel nachgeführt wird, geändert werden. Dies hat zwei Anwendungen: Will man den beweglichen Sternenhimmel mit einem reizvollen Vordergrund kombinieren, zum Beispiel einer Kirche, gelingt dies wesentlich besser, wenn man nicht mit der vollen Geschwindigkeit nachführt. Durch die geeignete Wahl der Nachführgeschwindigkeit, kombiniert mit der Programmierung des Auslösers der Kamera, können Bilderserien erzeugt werden, die dann zu einem Zeitrafferfilm (Time Lapse) kombiniert werden können. Diese reizvolle Art und Weise der Himmelsfotografie war schon einmal Thema in unserem Blogbeitrag über Astronomische Zeitraffervideos. Besonders der Star Adventurer bietet hierfür vielfältige Einstellmöglichkeiten.

Clear Sky 1.0 – die neue Software für die Himmelsbeobachtung

14. Oktober 2014, Stefan Taube

Clear Sky 1.0

Clear Sky: Die Astro-Software mit erstaunlich vielen Funktionalitäten

Die Astronomie-Software Redshift ist seit Jahren sehr beliebt, da sie eine ansprechende Himmelsdarstellung mit vielen Einstellungs- und Simulationsmöglichkeiten bietet; ein echtes Planetarium für den eigenen Computer. Wer aber eher nach einer Software sucht, mit der sich Beobachtungsabende individuell planen und dokumentieren lassen, der sollte besser Eye & Telescope wählen. Die neue Software Clear Sky 1.0 steht irgendwo dazwischen: Sie ist astronomisches Jahrbuch, Beobachtungsplaner und Planetariumsoftware in einem.

Das Schnellstart-Menü der intuitiv zu bedienenden Software Clear Sky 1.0 illustriert die drei großen Anwendungsbereiche:

  • Beobachtungsnacht planen: Heute beobachten – Drehbare Sternkarten – Aufsuchkarten
  • Himmelskalender: Monatsausblick – Horizontdiagramm – Planetensichtbarkeit
  • Recherchieren: Himmelsobjekte suchen – Himmelsanblick – 3D-Sonnensystem

Darüber hinaus bietet Clear Sky 1.0 für jede Jahreszeit eine Himmelstour.

Wie es sich für eine ordentliche Astronomiesoftware gehört, können Daten zu Kometen und Kleinplaneten via Internet aktualisiert werden. Gerade für die Beobachtungsplanung ist es wichtig, dass der Nutzer seinen Standort, seine Sichtbedingungen (Himmelsrichtung, Lichtverschmutzung), seine Ausrüstung und bevorzugte Beobachtungsobjekte eingeben und speichern kann. Auch das ist in Clear Sky 1.0 möglich. Aus diesen Angaben, der Zeit und der Mondphase berechnet die Software eine Liste beobachtbarer Objekte. Zu jedem Himmelsobjekt kann dann eine Planetariumsansicht oder eine Aufsuchkarte erzeugt werden. Der Beobachtungsplan selbst kann gespeichert oder komplett ausgedruckt werden.

Letzteres bringt mich auf ein beeindruckendes Feature von Clear Sky 1.0, nämlich den Almanach. Dahinter verbirgt sich die Möglichkeit für jeden Monat einen Beobachtungsplan zu erstellen, ganz ähnlich wie man das aus Jahrbüchern oder Astronomiezeitschriften kennt. Man kann den monatlichen Beobachtungsplan sogar ausdrucken und zu einem Büchlein Heften. Für den Oktober 2014 beispielsweise sind das mit Deckblatt stolze 25 Seiten. Der Monatsplan für den Beispielmonat Oktober 2014 beinhaltet:

  • Sternenhimmel (Beschreibung und Karte)
  • Aufsuchkarten prominenter DeepSky-Objekte
  • Meteorschauer
  • Mondphasen und Finsternisse
  • Planetensichtbarkeit, inklusive Mondstellungen und -ereignisse
  • Kleinplaneten

Diese Aufzählung vermittelt einen Eindruck von den vielen nützlichen Features, die in Clear Sky 1.0 stecken. Auf der Produktseite finden Sie Screenshots und ein Beispielvideo.

Schlechte Vorbereitung ist einer der Hauptgründe für Astrofrust bei Einsteigern. Wer meint, er könne mal eben spontan raus auf die Wiese gehen und schauen, was da am Himmel so zu sehen ist, wird das neue Hobby Astronomie schnell wieder aufgeben. Eine Software wie Clear Sky 1.0 hilft Einsteigern und Fortgeschrittenen auf intuitive Art und Weise bei der individuellen Vorbereitung auf den Beobachtungsabend: Nie mehr planlos durch die Nacht!

Schnellstart-Menue

Das Startmenü zeigt die wichtigsten Funktionen

Sonnenfilteraufsätze für Selbstbaumuffel (Ein Kommentar)

6. Oktober 2014, Stefan Taube

Eigentlich sind Teleskope für die Nacht gemacht, doch kann man mit recht einfachen Mitteln fast jedes Teleskop zur Sonnenbeobachtung nutzen. Dazu muss man nur aus einer speziellen Sonnenfilterfolie einen Filter basteln, den man vor das Objektiv des Teleskops setzt. So kann man die Sonne im sogenannten Weißlicht beobachten und erkennt Sonnenflecken, Fackeln und Granulen auf der Photosphäre.

So sieht der Filter an einem Tubus angebracht aus.

So sieht der Filter an einem Tubus angebracht aus.

Nun ist diese Bastelei nicht jedermanns Sache und man hätte vielleicht doch gerne einen sauber gefertigten Filter, der sicher hält und trotzdem auch bequem auf- und abgesetzt werden kann.

Der Hersteller Euro-EMC bietet ein ganzes Set von fertigen Objektiv-Sonnenfiltern. Die Filterung des Sonnenlichts erfolgt durch die bewährte Schutzfolie von Baader-Planetarium, die auch sehr gerne für den Selbstbau genutzt wird. Die Folie ist in einer Fassung aus Aluminum eingespannt. Die sichere Fixierung der Fassung am Tubus oder der Taukappe erfolgt durch vier Gewindesäulen aus Polyamid mit präzise einstellbarer Klemmwirkung.

Ein weiterer Vorteil dieser Filterhalterung ist, dass die Folie leicht ausgetauscht werden kann, sollte sie beschädigt werden.

Welcher Filter passt zu Ihrem Teleskop?

Um das herauszufinden, betrachten Sie einfach die folgende Grafik. Auf der rechten Skala sehen Sie den Außendurchmesser Ihres Teleskops, bzw. der Taukappe. In den gelben Boxen finden Sie die Nummer der Größe, die Sie benötigen (die roten Boxen sind für den Fall, dass Sie die Halterung innerhalb des Tubus anbringen wollen).

Wenn Sie die richtige Größe ermittelt haben, finden Sie auf der Seite mit den Euro-EMC Sonnenfiltern das zugehörige Modell.

Die richtige Filtergröße für Ihr Teleskop

Die richtige Filtergröße für Ihr Teleskop (Bild anklicken zum vergrößern)

Video: Amateur Radio Astronomy – Filippo Bradaschia

2. Oktober 2014, Eric Benesch

Ein Vortrag in englischer Sprache von Dott. Filippo Bradaschia Ph. D. am Tag der offenen Tür 2014

Radio telescopes for amateur astronomers and radio astronomy introduction.

Filippo Bradaschia, founder of the italian company PrimaLuceLab, introduces the basics concepts of radio astronomy and presents the new innovation in remote sky monitoring technology: the SPIDER230 radio telescope. This is the first complete radio telescope designed to let user perform real radio astronomy, trouble free and with reliable performances. Spider230 radio telescope lets you record radio waves coming from space and convert them in radio-pictures!

In his presentation, Filippo covers various aspects of radio astronomy: history, radio waves physics, radio sources in the Universe and instruments to record radio waves coming from space. Since he’s referring to amateur astronomers, he simplify some concepts in order to make it more easily understandable and he makes several comparisons with optical astronomy.

Filippo Bradaschia has got the University degree in Geology and the PhD in Geomatic and Geospatial Science. For the last seven years he has been professionally engaged in the different scientific, technical and commercial sides of astronomy in general, and radio-astronomy in particular, acquiring a wide competence and knowledge of the systems and devices for space remote exploration (visual and radio).

Viel Spass beim Ansehen wünscht Ihr Team von Astroshop.de

Live dabei beim Ausbruch des Vulkans Bardarbunga

30. September 2014, Bernd Gährken

Im Mittel bricht auf Island etwa alle 5 Jahre ein Vulkan aus. Im Jahre 2010 wurde vom Eyjafjallajökull der transatlantische Flugverkehr lahmgelegt. Der im September 2014 augebrochene Barbardunga produzierte keinen Ascheregen doch dafür trat wochenlang Lava aus. Die Erruption entwickelte sich zum größten Schauspiel seit dem Ausbruch von Hekla im Jahre 1947. Das Vulkangebiet lag am Fuße des riesigen Gletschers Vatnajökull. Es bestand die Möglichkeit, dass sich unter den Eismassen Schmelzwasser bildet, das in einer plötzlichen Sturzflut abfließen kann. Das Vulkangebiet wurde daher großräumig gesperrt und war nur mit einer Sondergenehmigung für Wissenschaftler und Journalisten zu betreten. Mehr als 10% der Inselfläche waren auf den Karten als Sperrgebiet schraffiert. Reinhardt Wurzel gelang es als Eigentümer von WR-Media eine der wenigen Presse-Genehmigungen zu ergattern. Astroshop.de-Mitarbeiter Bernd Gährken durfte ihn als Fotograf begleiten. Der Transport in das abgelegene Inselinnere erfolgte per Helikopter.

Helikopter

Helikopter

Beim Start fiel der Blick auf eine stark zerfurchte Landschaft. Die wsserreichen Gletscherflüsse haben tiefe Schluchten in die Ascheschichten gegraben. Mit zunehmenden Abstand von der Küste, wurden die Täler langsam flacher und der Vulkan war schon von weiten als Rauchsäule zu erkennen.

Anflug zum Bardarbunga

Anflug zum Bardarbunga

Aus der Nähe brachen die Lavafontainen als 100m hohe Flammenzungen aus der Erde. Während es Überflugs boten sich stets neue Perspektiven und es entstanden zahlreiche Aufnahmen.

Vulkanbild 1

Vulkanbild 1

Vulkanbild 2

Vulkanbild 2

Vulkanbild 3

Vulkanbild 3

Vulkanbild 4

Vulkanbild 4

Nach dem Flug wollten wir den Vulkan auch noch einmal in der Nacht erkunden. Ohne einheimischen Führer wurde uns allerdings der Zutritt verweigert.

Zutritt verboten

Zutritt verboten

Aus der Ferne gelang immerhin eine Aufnahme der von der Glut beleuchteten Landschaft. Dazu wurde das Omegon Photoscope verwendet.

Vulkan bei Nacht

Vulkan bei Nacht

Photoscope und Astro-Stuhl

Photoscope und Astro-Stuhl

Als weiteres Astroshop-Produkt kam ein ein Astro-Dreibeinstuhl zum Einsatz. Das abschließende Gruppenfoto beweist, dass man mit diesem praktischen Hocker selbst auf einem Vulkan bequem sitzen kann.

Gruppenfoto

Gruppenfoto

Der Nanotracker von Omegon

26. September 2014, Bernd Gährken

Der Nanotracker ist eine kompakte Reisemontierung. Die Verarbeitung des japanischen Produktes ist wertig und macht einen stabilen Eindruck.

Das Stativgewinde befindet sich auf der Rückseite, so ist für die Panoramafotografie eine waagerechte Ausrichtung möglich. Die Justage am Polarstern erfolgt über ein Peilloch. Diese Loch ist so lang und schmal, dass der Himmelspol ohne Schwierigkeiten auf wenige Grad getroffen werden kann.

Omegon Nanotracker

Fotogewinde und Peilloch auf der Rückseite

Fotogewinde und Peilloch auf der Rückseite

Mit Objektiven unter 80mm Brennweite sind Belichtungszeiten von mehreren Minuten realisierbar, ohne dass es eine sichtbare Abweichung gibt. Auch im Bereich von 100mm bis 200mm kann der Nanotracker verwendet werden. Die Belichtungszeit ist dann jedoch stärker von der Genauigkeit der Poljustage abhängig. Die 3 Mignon Batterien halten im Sommer mehrere Nächte. Im Winter sollte man bei Temperaturen unter 0 Grad immer ein paar Ersatzbatterien in der Tasche haben.

Einstellungen für halbe Geschwindigkeit und Südhalbkugel

Einstellungen für halbe Geschwindigkeit und Südhalbkugel

Das Gerät ist auf der Nord- und Südhalbkugel einsetzbar. Neben der normalen Sterngeschwindigkeit ist optional auch die halbe Geschwindigkeit möglich. Mit halber Geschwindigkeit kann die strichspurfreie Belichtungszeit gegenüber der stehenden Kamera verdoppelt werden. Gleichzeitig bleibt der Vordergrund scharf. Zeitraffervideos bekommen mit der halben Geschwindigkeit eine besondere Dynamik weil sich zugleich Vordergrund und Sterne durch das Feld bewegen. Das Anschlussgewinde für den Kugelkopf hat 1/4 Zoll. Falls ihr Kugelkopf ein 3/8 Zoll Gewinde hat, brauchen Sie das Übergewinde. Falls noch kein Kugelkopf vorhanden ist, haben wir auch einen passendes im Sortiment.

NEU: Das Superauge für den Sternenhimmel (Ein Kommentar)

25. September 2014, Marcus Schenk

Die Beobachtung des Sternenhimmels mit dem bloßen Auge hat einen besonderen Reiz. Wenn wir uns wieder einmal unter einem besonders dunklen Himmel befinden, kann sich keiner der Faszination entziehen, einmal dort oben hinaufzublicken. Doch, was wäre, wenn wir die Sternbilder beobachten könnten, zusätzlich aber viel mehr Sterne sehen und sogar zahlreiche Objekte? So als würden wir mit unseren Augen etwas näher heranzoomen können? Dann hätten wir wohl ein Superauge oder das 2,1×42 Binokular für Sternfeldbeobachtung.

Einige Daten über das Sternfeld-Fernglas

Das Sternenfeld-Fernglas besitzt eine Objektivöffnung von 42mm bei einer Vergrößerung von 2,1-fach. Damit sehen Sie die Objekte also gut doppelt so groß, als mit dem freien Auge. Die Schärfe für Ihre Augen stellen Sie, wie bei einem Fernglas, separat für jedes Auge ein. Auch den Augenabstand kann man individuell einstellen. Mit einem Austrittspupillenabstand von 20mm ist eine Beobachtung mit Brille bei vollem Gesichtsfeld möglich. Damit das Sternfeld-Fernglas auch sicher in der Hand liegt, kommt es mit einer langen Handschlaufe, die Sie sich locker mehrfach um die Hand wickeln können. Für die Aufbewahrung dient außerdem eine Softtasche mit Gürtelschlaufe.
Das Fernglas besitzt also eine große Objektivöffnung und ist mit dieser geringen Vergrößerung unglaublich lichtstark. Man müsste also viel mehr als mit dem bloßen Auge erkennen können. Wie sich das neue Produkt am Himmel macht, haben wir für Sie in einer klaren Nacht getestet.

Das 2,1x42mm Binokular für Sternfeld-Beobachtung

 

Tausend Sterne: Ein erster Test am Sternenhimmel

Es ist dunkel geworden und die Sternbilder stehen in voller Pracht am Himmel. Ich trete hinaus aus der Tür. In der Kleinstadt gibt es etwas Lichtverschmutzung. Der Kleine Wagen im Norden will sich bei dem Licht noch nicht richtig zeigen, weil die schwächeren Sterne mit 4 und 5 Magnituden nicht oder nur schwer zu sehen sind. Ich richte das erste Mal das Sternfeld-Fernglas zum Himmel. Und sofort zeigen sich nicht nur alle Hauptsterne des Kleinen Wagen, denn sogar die wesentlich schwächeren Begleitsterne mit etwa 6 mag oder darunter.

Jetzt geht es hinaus auf das Feld abseits der Lichter. Ich nehme mir vor, die wichtigsten Sternbilder zu beobachten: zunächst der Große Wagen. Das Sternenfeld-Fernglas kann den Großen Wagen nicht komplett abbilden. Man sieht jedoch den Augenprüfer und optischen Doppelstern Alcor Mizar. Mit diesem Gerät ist es kein Augenprüfer mehr, sondern sie stehen weit auseinander. In welche Richtung man auch schaut, überall sind so viele Sterne, wie man sie mit bloßem Auge nur unter einem Alpenhimmel sehen würde.

Sternbild Orion

Das Sternbild Orion ist mit dem Sternenfeld-Fernglas in etwa so zu sehen. Bildquelle: Stellarium

Die Sternbilder Cassiopeia, Schwan, Leier, Cepheus, Delphin, Bootes sind vollständig im Gesichtsfeld zu sehen. Doch auch die Konstellationen von Herkules und Perseus sind größtenteils im Feld. Objekte wie der Andromedanebel, die beiden offenen Sternhaufen h&Chi oder der Lagunennebel im Schützen sind fantastische Objekte für das Superauge. Für heute Abend habe ich genug gesehen und packe das Fernglas wieder ein, am nächsten Tag muss ich schließlich in die Arbeit.
Es ist etwa 5:30 Uhr, als ich meinen nächsten Tag starte. Oben glänzen noch immer die Sterne, mittlerweile jedoch der Winterhimmel. Ich ziehe erneut das Binokular heraus und richte es auf Orion. Das Sternbild passt komplett ins Gesichtsfeld und der Große Orionnebel leuchtet diffus mit seinem blauen Schimmer. Auch die Plejaden und das Sternbild Stier mit den Hyaden erscheinen besonders ästhetisch.

Fazit: Durch dieses Fernglas wirkt alles so, als würden die Sterne ein wenig heller leuchten. Der Eindruck vom visuellen Beobachten mit dem Auge bleibt aber erhalten.

Beobachter mit dem Sternenfeldfernglas

Beobachter mit dem 2,1×42 Sternenfeldfernglas

Pantoffelkino im Astroshop.de

22. September 2014, Stefan Taube

Alexander Gerst: Unser Mann im All

Alexander Gerst: Unser Mann im All

In unserem Shop finden Sie eine große Auswahl von DVD-Videos, darunter auch sehr aufwendige Produktionen der BBC oder des Discovery Channel.

Ein echtes Highlight ist die Dokumentation Begegnung im All. In ihr wird vom Flug des deutschen Astronauten Alexander Gerst zur Internationalen Raumstation ISS berichtet. Die DVD erscheint zwar erst im Oktober, Sie können sich aber jetzt schon auf der Produktseite Begegnung im All einen Trailer anschauen und natürlich die DVD bereits vorbestellen – wir liefern sobald wie möglich!

Sofort lieferbar ist die sehr schöne und lehrreiche Dokumentation Die Geschichte der Sterne. Wie Sterne entstehen, was sie unterscheidet und wie sie vergehen – das alles ist astronomisches Grundlagenwissen. Hier wird es klug und unterhaltsam vermittelt. Ganz ähnlich sind auch die BBC-Dokumentation Die Sonne / Der Mond einzuordnen. Schöner und bequemer kann man nicht schlau werden!

Für die ganz großen Fragen den Kosmos und das Leben betreffend ist der englische Astrophysiker Stephen Hawking zuständig. Er beantwortet sie in Geheimnisse des Universums.


Eine Auswahl unterhaltsamer Dokumentationen

Eine Auswahl unterhaltsamer Dokumentationen


Das ist nur eine kleine Auswahl an DVD-Videos, die Sie bei uns finden können. Ergänzt wird unser Angebot an Dokumentation durch Filme mit hohen Spielfilmanteilen, wie beispielsweise Alien Encounters oder Im Schatten des Mondes, persönlichen Erlebnissen wie in Wiederkehr des Mars, aber auch durch DVDs für junge Astrofans: Die Sonne und Die Sterne aus der Reihe WAS IST WAS.

Übrigens: DVD-Videos liefern wir innerhalb Deutschlands portofrei! Dies gilt auch für alle anderen Medien.

Limitiertes Sondermodell CL Companion „AFRICA EDITION“

17. September 2014, Stefan Rieger

Swarovski Fernglas CL Companion 8x30 "Africa Edition", Copyright by Swarovski Optik

Wir freuen uns, Ihnen ein limitiertes Sondermodell von Swarovski Optik, dass Premiumfernglas CL Companion in der „Africa Edition“ vorstellen zu können.

Auffälligstes Merkmal dürfte die besondere Farbe der Gummiarmierung sein. Zudem wird jedes Modell mit Echtheitszertifikat ausgeliefert und die Sonder-Seriennummer sowie der Editionsname sind eingraviert. Zusätzlich erhalten Sie eine exklusive Leinentasche und einen hochwertigen Ledertrageriemen. Auch die Verpackung wurde speziell für dieses Sondermodell mit dem Africa-Motto neu entworfen.

Nicht nur zur Safari, sondern auch zu Wanderungen, auf Städetouren oder zum Camping werden Sie dieses hochwertige Fernglas mitnehmen wollen. Dank seinem Leichtgewicht von nur 500 Gramm, ist es wunderbarer Begleiter.

Die Auslieferung beginnt am 1. Oktober. Sichern Sie sich gleich heute dieses einmalige Sammlerstück! Für 1200,- € können Sie eines dieses limitierten Sondermodelles Ihr Eigen nennen.