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Archiv für 2015

Blog-Archiv

Skywatcher-Teleskope: Vielfältig, bewährt, preisgünstig!

1. Juli 2015, Stefan Taube

Teleskope der Marke Skywatcher gehören seit Jahren zu den beliebtesten Instrumenten für Himmelsbeobachter. Der Grund dafür ist die enorme Produktvielfalt und das sehr gute Preis-Leistungsverhältnis. Außerdem hat Skywatcher insbesondere in der Astrofotografie Standards gesetzt: Die astronomische Montierung EQ-6 ist das Arbeitspferd für Astrofotografen. Dass Skywatcher diese Produkte stets weiter entwickelt, zeigt die neue AZ-EQ-5GT, eine Montierung voller neuer Innovationen.

Der N 254/1200 Skyliner-Dobson

Der N 254/1200 Skyliner-Dobson

Leider werden auch wir Mitte Juli die Preise für Skywatcher-Artikel anheben müssen. Daher ist JETZT ein guter Zeitpunkt, sich einen Traum zu erfüllen oder einfach die eigene Ausrüstung zu erweitern. Alle Skywatcher-Produktserien finden Sie hier aufgelistet: Skywatcher bei Astroshop.de

Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um auf drei Teleskopsysteme hinzuweisen, die sich bei unseren Kunden eine besonders große Beliebtheit erfreuen. Alle drei Systeme wenden sich an den Einsteiger.

Ein elegantes Dobson-Teleskop für Wanderungen am Nachthimmel

Der Skywatcher Dobson N 254/1200 der Skyliner-Serie bietet, wie jeder Dobson, ein großes Lichtsammelvermögen zu einem niedrigen Preis. Dieses Teleskop ist denkbar einfach zu bedienen und ideal für alle, die unter einem dunklen Himmel auf die Jagd nach schwach leuchtenden Galaxien und anderen DeepSky-Objekten gehen wollen.

Laden Sie das Teleskop ins Auto und fahren Sie in die Natur an einen Ort mit geringer Lichtverschmutzung. Mit wenigen einfachen Handgriffen, können Sie den Teleskoptubus auf die Montierung (auch „Rockerbox“ genannt) aufsetzen und mit dem DeepSky-Reiseführer auf Tour gehen. Thermoskanne mit Tee nicht vergessen!

Kompakt und intelligent: Maksutov mit GoTo

Kompakt und intelligent: Maksutov mit GoTo

Planeten im Visier der Balkonsternwarte

Wer es noch einfacher haben möchte, der greife zum Maksutov-Teleskop MC 127/1500 aus der SkyMax-Serie. Dank seinem sehr kompakten Tubus und leichtem Stativ ist das Teleskop schnell auf den Balkon oder in den Garten getragen und nimmt tagsüber kaum Platz weg. Mit der Computersteuerung („GoTo“) findet sich auch der Anfänger schnell zurecht. Gerade Beobachter unter aufgehelltem Stadthimmel fällt die Orientierung oft nicht leicht, da unscheinbare Sternbilder in der Himmelsaufhellung „ertrinken“. Hier hilft der Computer.

Mit seiner hohen Brennweite ist das Maksutov-Teleskop besonders für die Beobachtung von Mond und Planeten sehr gut geeignet. Die Motorisierung sorgt dafür, dass der Planet immer schön im Okular sichtbar bleibt und erlaubt sogar die Fotografie mittels einer Planetenkamera.

Der Einstieg in die Astrofotografie

Ein Teleskop für die Astrofotografie

Wer nicht nur Planeten fotografieren will, benötigt eine parallaktische Montierung. Ein beliebtes Teleskop für diesen Zweck ist der Newton N 200/1000 auf der HEQ-5-Montierung. Dieses Set ist wirklich preisgünstig und eine gute Basis für den Einstieg in die Astrofotografie.

Die HEQ-5 bietet alle Bequemlichkeiten einer computergesteuerten Montierung. Das Spiegelteleskop N 200/1000 hat genügend Öffnung, um sowohl visuell, als auch fotografisch Spaß zu machen. Mit einem Öffnungsverhältnis von f/5 ist die Optik „schnell“ und somit besonders für die Fotografie geeignet. Die Montierung und der Tubus sind auch noch gut zu transportieren, so dass Sie mobil sind und das Teleskop zu Ihrem liebsten Beobachtungsplatz bringen können.

Das sind nur drei von vielen Produkten, die wir von Skywatcher für Sie bereit halten.

Der Marsianer: Der Bildband zum Film

23. Juni 2015, Stefan Taube

Bildband Mars

Ein schöner Bildband mit vielen Hintergrundinformationen!

Am 8. Oktober 2015 kommt ein Film in die deutschen Kinos, der von Raumfahrt- und Sciencefiction-Fans gleichermaßen sehnlich erwartet wird. Ridley Scott verfilmt den Bestseller Der Marsianer von Andy Weir. Das Außergewöhnliche an diesem Roman ist seine enorme technische Detailtreue, wodurch der Roman – und hoffentlich auch der Film –  für Freunde der Astronomie ein echter Genuss ist.

Wir bieten nicht das Buch zum Film, sondern den Bildband zum Planeten. Mars – Der rote Planet zum greifen nah ist eine aktuelle Neuerscheinung aus dem Kosmos-Verlag. Auf über 330 Bildern wird in diesem Werk unser Nachbarplanet ausgiebig porträtiert.
Dabei hat der Autor und Astronom Giles Sparrow nicht einfach nur hübsche Bilder aneinandergereiht. Das Buch stellt den Roten Planeten vielmehr systematisch vor.
Nach einer historischen Einleitung behandelt der Autor zunächst übergeordnete Themen, wie beispielsweise „Der innere Aufbau des Mars“, „Die Polkappen“ und „Jahreszeiten auf dem Mars“. Darauf folgen vier Übersichtskarten des Marsglobus. Auf ihnen sind Großstrukturen markiert, die im Weiteren in Großaufnahmen vorgestellt werden. So zum Beispiel das berühmte Valles Marineris oder die Tharsis-Aufwölbung. Im abschließenden letzten Teil werden die einzelnen Marsmissionen bildreich dargestellt und ein Ausblick auf die zukünftige Marsforschung gewagt. Mit diesem Buch wird jeder zum Marsianer!

P.S.: Wir halten ab sofort für alle neueren Bücher aus dem Kosmos-Verlag eine umfangreiche Leseprobe bereit, die direkt im Browser gelesen werden kann.

Software für die Celestron Skyris-Kameras jetzt auch für Mac OS

19. Juni 2015, Stefan Taube

Die Skyris Aptina Kamera von Celestron

Die Skyris Aptina Kamera von Celestron

Der amerikanische Hersteller Celestron bietet mit der Skyris-Serie acht verschiedene Kameramodelle, darunter zwei mit dem Aptina CMOS-Sensor. Die Skyris-Kameras wurden in Kooperation mit The Imaging Source entwickelt und stellen eine Weiterentwicklung der legendären The Imaging Source-Kameras mit dem blauen, würfelförmigen Gehäuse dar. Das neue, von Celestron entwickelte Gehäuse mit Kühlrippen verbessert die Wärmeabfuhr und verringert so das Bildrauschen. Dank USB 3.0 und 12-Bit-Dynamikumfang frieren die Kameras die Luftunruhe ein. Das ist genau das, was eine Planetenkamera leisten soll.

Ein weiteres Plus ist die im Lieferumfang enthaltene Steuer- und Aufnahmesoftware iCAP. Mit iCAP haben Sie die komplette Kontrolle über alle Einstellungen, während Sie das Livebild sehen.

Änderungen in der Belichtungszeit, der Verstärkung und des Kontrastes werden sofort auf das Livebild übertragen; Sie sehen die Änderungen unmittelbar. Ein einfacher Druck auf die Leertaste speichert automatisch ein Standbild als Bitmap-Datei auf der Festplatte ab.

Leider läuft iCAP nur auf Windows-Rechnern. Hier die gute Nachricht: Für Mac OS X ist nun im Internet frei erhältliche Software verfügbar:

Die Software oaCapture wurde unter Mac OS Snow Leopard bis Yosemite getestet. Es handelt sich um Open Scource, das heißt die Entwickler stellen den Quellcode zur Verfügung und freuen sich über jeden Programmierer, der sich an der weiteren Entwicklung beteiligt, Rückmeldungen und Vorschläge liefert. Die Kamera selbst benötigt übrigens keinen Treiberupdate, um sie mit oaCapture zu steuern.

Die Skyris-Kameras bieten sowohl dem Einsteiger, als auch den ambitionierten Planetenfotografen eine ideale Plattform, die sich ständig weiterentwickelt.

Venus-Jupiter-Konjunktion

18. Juni 2015, Bernd Gährken

Mit der Erfindung des Fernrohrs vor etwa 400 Jahren eröffnete sich für die Menschen ein neues Universum und zahllose neue Objekte wurden entdeckt. In den Jahrtausenden davor war die Himmelsbeobachtung nur mit dem bloßen Auge möglich. Trotz der begrenzten Möglichkeiten haben die antiken Astronomen schon einiges herausgefunden. In allen Kulturen waren die großen Planeten bekannt, die sich durch ihre Wanderung relativ zum Sternenhimmel auszeichnen.

Auch heute noch ist Astronomie mit dem bloßen Auge möglich. In den nächsten Wochen nähern sich die beiden hellsten Planeten Jupiter und Venus zueinander an. In der späten Abenddämmerung ist diese auffällige Konstellation auch für den Laien nicht zu übersehen. Die Begegnung der beiden Planeten wiederholt sich im Abstand von einigen Jahren, doch dieses mal ist die Konjunktion besonders gut zu verfolgen. Die Venus erreicht zeitgleich ihren größten Abstand zur Sonne und beide Himmelskörper stehen hoch in der Ekliptik. Ein besonderer Anblick bietet sich am Abend des 20.6.2015, dann steht der Mond zwischen den beiden Planeten. Richtig spannend wird es dann zum Monatsende. Die Annäherung ist im Tagesabstand deutlich zu erkennen. Die geringste Distanz wird am 1. Juli erreicht. In den folgenden Tagen ist die Trennung zu verfolgen. Jupiter verblasst dabei immer mehr und nähert sich dem Horizont. In der zweiten  Juliwoche ist das Schauspiel vorbei. Die Phasen der Venus und die Jupitermonde sind schon mit kleinen Vergrößerungen zu erkennen.

Konjunktion Jupiter Venus am 1.7.2015

Konjunktion Jupiter Venus am 1.7.2015

Neu: universe2go hat jetzt eine eigene Website

11. Juni 2015, Marcus Schenk

Die Startseite von Universe2go

Universe2go ist ein völlig neu entwickeltes Handplanetarium, das den Sternenhimmel mit einer virtuellen Sternkarte verbindet. Während Sie in den Himmel blicken, sehen Sie gleichzeitig Sternbildlinien, Bezeichnungen und viele andere wertvolle Infos. Wir haben Universe2go ein eigenes Zuhause gegeben: eine brandneue Website, auf der Sie viele Informationen finden.

Universe2go besteht aus zwei Teilen: Aus einer speziell entwickelten App für Ihr Smartphone und einer Sternenbrille, in die das Smartphone eingesetzt wird. Sie sind wie  zwei Zahnräder, die ineinandergreifen, und die Maschine zum Laufen bringen.

Himmel und Sternkarte verschmelzen.

Die Technik, die sich dahinter verbirgt, nennt sich: Augmented Reality. Es ist das Bindeglied zwischen der realen und der digitalen Welt. Durch diese Technik verschmilzt sie zu einem Bild. Damit unterscheidet sich Universe2go von allen anderen astronomischen Apps. Denn während Sie in den Himmel schauen, lernen Sie den Himmel direkt kennen, Sie verstehen sofort, was Sie vor Augen haben. Ein Vergleichen zwischen Sternkarte und Himmel entfällt. Denn der Himmel wird zur Sternkarte und umgekehrt. So lernt man heute die Sterne kennen. Willkommen im 21. Jahrhundert!

Die neue Website: Diese Infos finden Sie

Viele fragen sich: „Wie funktioniert das alles genau?“, „Wie erklärt mir Universe2go die Sterne und was bietet mir das Planetarium noch?“

Darüber informiert Sie Universe2go Häppchen für Häppchen, je nachdem wie Tief Sie in das Thema einsteigen wollen. Mit großen Bildern und angenehm lesbarer Schrift ist die Seite entspannend zu lesen. So können Sie immer mehr von den Vorteilen von Universe2go entdecken.

Das erwartet Sie auf Universe2go.de:
•    Schnellübersicht: Was ist Universe2go
•    Zurücklehnen und genießen: Ein Produktvideo zu Universe2go
•    Welches Smartphone Sie brauchen
•    Detaillierte Infos über das Produkt
•    Überblick über die Menüfunktionen
•    Eine ausführliche FAQ-Seite
•    und einiges mehr…

Besuchen Sie die neue Website und entdecken Sie dieses faszinierende Handplanetarium. Auf dem neuen Blog erfahren Sie künftig immer wieder Neuigkeiten, wie zum Beispiel über geplante Updates, denn Universe2go entwickelt sich immer weiter. Und natürlich: Wir interessieren uns, wie Ihnen die neue Website gefällt, und freuen uns über jedes Feedback.

Klicken Sie einfach auf den folgenden Link: Die neue Website Universe2go erkunden

Meade LX70 – Teleskope für Einsteiger

8. Juni 2015, Stefan Taube

Teleskope, die mit Ihren Ansprüchen mitwachsen

Viele Teleskope für Einsteiger sind zwar schnell aufgebaut und einfach zu benutzen, lassen aber kaum Erweiterungen zu. Wenn Sie Freude an der Himmelsbeobachtung bekommen haben, müssen Sie sich gleich das nächste Komplettsystem kaufen. Die LX70-Teleskope von Meade bieten Ihnen hingegen eine ausbaufähige Plattform. In der Standardausstattung erhalten Sie die Teleskope mit griffigen Wellen, die es Ihnen erlauben, selbst mit Handschuhen feinfühlig Himmelsobjekte einzustellen und nachzuführen. Wenn Ihre Ansprüche wachsen, können Sie das Teleskop mit Motoren für die beiden Achsen nachrüsten und sogar einen Polsucher für die exakte Einnordung montieren. Da die LX70-Teleskope parallaktisch montiert sind, sind sie mit diesen Nachrüstungen tauglich für die Astrofotografie.

Stabil und solide – von Anfang an

N150LX70

Das 150/750 Newton-Teleskop ist eines von vier Modellen der LX70-Serie

Nicht nur für die Astrofotografie, auch für die schiere Freude an der visuellen Beobachtung ist eine stabile Basis sehr wichtig. Mit dem LX70 erhalten bereits Einsteiger ein Dreibeinstativ mit dicken Stahlrohrbeinen und eine Montierung mit Schneckenantrieb aus Messing. Wie immer Ihre Karriere als Astronom verlaufen sollte, das unkaputtbare LX70 begleitet Sie.

Ein weiterer Vorteil eines Einsteigersystems wie dem LX70 ist, dass Sie nicht auf die Verwendung einer bestimmten Optik beschränkt sind. Wir bieten Ihnen derzeit das LX70 mit vier verschiedenen optischen Systemen an.

Diese Teleskope sind aber nicht mit der LX70-Montierung untrennbar verbunden, sondern über eine Schiene festgeklemmt. So können Sie zwischen verschiedenen Optiken wechseln. Da die Befestigungsschiene eine bei Teleskopen übliche Standardgröße hat, können Sie sogar Optiken anderer Hersteller auf Ihre Montierung aufsetzen. Je nach Verwendung trägt die LX70-Montierung bis zu neun Kilogramm.

Wir bieten Ihnen die LX70-Serie in vier Varianten:

Wählen Sie aus einem achromatischen Linsenfernrohr mit 120 Millimeter Öffnung, einem sehr kompakten Maksutov mit hoher Brennweite für Mond- und Planetenbeobachtungen, einem vielseitigen 150 Millimeter Newton-Spiegelteleskop oder dem atemberaubenden Achtzöller für den Blick in ferne Nebel und Galaxien. Im Hinblick auf die Astrofotografie ist allerdings aus Gründen der Stabilität der kleinere Newton-Refraktor dem großen Achtzöller vorzuziehen.

Alle Systeme sind sehr transportabel – insbesondere das Maksutov mit seinem kurzen Tubus natürlich. Dank dem enthaltenem Zubehör aus Sucherfernrohr und zwei Okularen können Sie sofort loslegen. Wer dann der Sternbeobachtung treu bleiben will, hat mit seinem LX70 dann auch gleich die richtige Basis für mehr!

NexStar Evolution 925: Nützliches Zubehör zur Astrofotografie

28. Mai 2015, Stefan Taube

Das Schmidt-Cassegrain-Teleskop SC 235/2350 NexStar Evolution 925

Das Schmidt-Cassegrain-Teleskop SC 235/2350 NexStar Evolution 925

Die neueste Version der Nexstar-Teleskope von Celestron ist auf dem besten Weg zum „Volksteleskop“ unter den GoTo-Systemen zu werden und das völlig zu Recht:

  • verbesserte Mechanik, ergonomisches Design
  • eingebautes WLAN für die Steuerung über die kostenlose SkyPortal-App
  • integrierte, sehr leistungsfähige Stromversorgung
  • transportabel und schnell einsatzbereit

Insbesondere vom NexStar Evolution 925 sind wir und unsere Kunden recht angetan. Es ist groß genug, um für die visuelle DeepSky-Beobachtung interessant zu sein und kann trotz seiner Größe leicht und schnell zu einem dunklen Beobachtungsort transportiert und aufgebaut werden. Das NexStar Evolution 925 ist als einziges Teleskop dieser Reihe mit dem sehr stabilen Stativ der CPC-Serie ausgestattet.

Anders als bei den gabelmontierten CPC-Teleskopen kann beim NexStar Evolution 925 der optische Tubus abmontiert werden. Dies erleichtert den Transport erheblich und erlaubt auch die Montage eines anderen Tubus.

Das 925er ist somit auch für die mobile Astrofotografie sehr interessant, sei es azimutal aufgestellt oder nachgerüstet mit der Polhöhenwiege von Celestron. Eine Planetenkamera wie die Orion StarShoot können Sie einfach wie ein Okular in das Teleskop einstecken. Für die Verwendung einer Spiegelreflexkamera benötigen Sie einen T-Adapter. Auf diesen Adapter schrauben Sie einfach den T2-Ring, der zu Ihrem Kameramodell passt. Für den passenden Fokus sorgt die speziell für die 925er SC-Teleskope gerechnete Bahtinov-Maske von Farpoint.

Eine ganz andere Möglichkeit hatten wir bereits hier im Blog vorgestellt, nämlich die Verwendung von Okularen und Smartphone-Adaptern.

Tariergewicht zum NexStar Evolution

NexStar-Tariergewicht

Damit das Teleskop mit der montierten Kamera im Gleichgewicht bleibt, sollte es mit einem Zusatzgewicht austariert werden. Die Verwendung des Tariergewichts von Baader-Planetarium ist besonders elegant, da das ein Kilogramm schwere Gewicht einfach an der seitlichen Prismenschiene befestigt wird, mit der sie auch den Tubus an die Montierung angeschlossen haben. So bleibt das Teleskop auch bei schwerem Zubehör im Gleichgewicht. Das schont vor allem auch die Mechanik.

Zum NexStar Evolution 925 bieten wir viele interessante Zusatzprodukte, die das Hobby schöner machen. Am besten gleich mal auf der Seite NexStar Evolution 925 auf den Reiter „Empfohlenes Zubehör“ klicken.

Planetenfotografie mit einfachen Mitteln

22. Mai 2015, Stefan Taube

Unsere Kunden möchten von uns natürlich immer gerne wissen, was mit einem Teleskop möglich ist. In der Vorstellungswelt der astronomischen Einsteiger geistern dabei die im Internet oder Zeitschriften veröffentlichten astrofotografischen Aufnahmen. Diese meist sehr beeindruckenden Bilder stammen oft von semiprofessionellen Astronomen, die im Laufe ihres Hobbys eine Ausrüstung im Werte eines Kleinwagen erworben haben. Umso mehr freut es uns, wenn wir Feedback von Kunden bekommen, die mit relativ einfachen Mitteln Großes erreichen. Ihre Bilder sind realistischere Vorbilder für die Neulinge in der Hobby-Astronomie.

Unser Kunde Thomas Marz schickte uns diese beiden Bilder des Planeten Jupiter.

Jupiter-Test

Jupiter fotografiert durch ein Einsteigerteleskop - rechtes Bild vergrößert

Das linke Bild zeigt die weitgehend unbearbeitete Aufnahme. Thomas Marz hat den mit der Kamera erzeugten Videofilm lediglich mit der kostenlosen Software Fitswork „gestackt“. Beim sogenannten Stacking wird einfach aus den Einzelbildern eines Videos ein Summenbild errechnet. Wie das funktioniert steht zum Beispiel hier: Sonne, Mond, Planeten beobachten und fotografieren

Omegon Newton 76

Das Newton-Teleskop N 76/700 von Omegon

Für das rechte Bild hat Thomas Marz die linke Aufnahme um den Faktor drei vergrößert und mit der ebenfalls kostenlosen Software Registax noch etwas nachbearbeitet. Aus den Bildern könnte Thomas Marz noch mehr Details herausarbeiten, doch wir wollen hier ganz absichtlich Bilder zeigen, die näher am ersten Eindruck sind.

Der eigentliche Clou: Thomas Marz verwendete für dieses Bild ein preisgünstiges Einsteigerteleskop, nämlich das Omegon Newton 76/700 AZ-1. Als Kamera nutzte er ein Modell, mit dem CMOS-Sensor Aptina MT9M034, der zum Beispiel in der Kamera PLB-Cx von i-Nova verbaut ist.

Fazit: Mit Fleiß und Geschick kann man auch mit einfachen Mitteln viel erreichen und bevor man zu viel Geld investiert, sollte man einfach mal versuchen aus seiner Einsteigerausrüstung das Maximum rauszuholen.

Omegon Taukappen: Wie Sie immer freie Sicht behalten

20. Mai 2015, Marcus Schenk

Im Frühling trifft man ihn an, im Herbst auch und an vielen anderen Tagen im Jahr: den Tau. Oft gibt er sein lästiges Gastspiel, wenn wir gerade eine schöne Beobachtungsnacht genießen. Ausgerechnet dann. Plötzlich werden die Objekte nebelhaft, konturlos und Planeten verlieren den Kontrast.

Was ist passiert?

Wenn wir dann auf das Teleskop blicken, ist es oft ganz nass und die Schmidt-Platte sieht aus wie unser Badspiegel nach dem Duschen. Moment! Jetzt aber bloß nicht mit der Faust einen Fleck freiwischen. Bei einer Teleskopoptik geht das ganz anders.

Doch zuvor: Was ist Tau eigentlich?

Für einige Menschen sind es vielleicht die „Tränen des Morgens“, wenn sie sehen, wie die Tröpfchen im Licht der ersten Sonnenstrahlen auf den Blättern der Buchen glitzern. Für wissenschaftlich Interessierte ist es eine Form des Niederschlags. Tau entsteht, wenn die Luft am Abend abkühlt und unter eine bestimmte Temperatur fällt: den Taupunkt. Dann kondensiert der in der Luft vorhandene Wasserdampf und legt sich als winzige Tröpfchen über unsere Landschaft. Und auf Teleskope.

Das muss natürlich nicht sein. Mit einer Taukappe halten Sie den Tau von Schmidt-Cassegrain- und Maksutov-Teleskopen fern. Anstatt auf die optische Fläche kriecht er auf der Taukappe entlang – die Optik bleibt glasklar. So genießen Sie den restlichen Beobachtungsabend.

Omegon Taukappen

Vier Taukappen: Für kleine und größere Teleskope

Von der Marke Omegon bekommen Sie nun Taukappen in vier verschiedenen Größen für 4″ bis 8″ Teleskope. Alle sind sehr platzsparend, da sie flexibel sind. So fallen sie niemals ins Gewicht, und wenn man sie braucht, holt man sie schnell hervor und fixiert sie in Sekunden am Tubus.

Das sind die Highlights der Taukappen:
•    schmal und platzsparend: flexible Taukappe aus Kunststoff
•    Die Optik beschlägt nicht und bietet einen klaren Durchblick
•    Samtfinish: schwarze Textilbeschichtung gegen Tau und Reflexe
•    Klettverschluss für stabilen Sitz
•    für verschiedene Durchmesser geeignet

Omegon Taukappe 4″: Sie ist geeignet für Teleskope mit einem Außendurchmesser zwischen 115mm und 135mm. Bekannte Geräte, auf die diese Taukappe passt, sind:
•    Omegon Maksutov Teleskop MC 90/1250 OTA
•    Skywatcher Maksutov Teleskop MC 90/1250 SkyMax EQ-1
•    Skywatcher Maksutov Teleskop MC 102/1300 SkyMax BD AZ-S GoTo
•    Vixen Cassegrain Teleskop MC 110/1035 VMC110L OTA

Omegon Taukappe 5″: Sie ist geeignet für Teleskope mit einem Außendurchmesser zwischen 145mm und 165mm. Bekannte Geräte, auf die diese Taukappe passt, sind:
•    Skywatcher Maksutov Teleskop MC 127/1500 SkyMax BD OTA
•    Celestron Schmidt-Cassegrain Teleskop SC 127/1250 NexStar 5 SE GoTo
•    Bresser Maksutov Teleskop MC 127/1900 Messier OTA
•    Orion Maksutov Teleskop MC 127/1540 StarSeeker III AZ GoTo

Omegon Taukappe 6″: Sie ist geeignet für Teleskope mit einem Außendurchmesser zwischen 200mm und 220mm. Bekannte Geräte, auf die diese Taukappe passt, sind:
•    Celestron Schmidt-Cassegrain Teleskop SC 150/1500 NexStar Evolution 6
•    Skywatcher Maksutov Teleskop MC 150/1800 SkyMax OTA
•    Celestron Schmidt-Cassegrain Teleskop SC 152/1500 SkyProdigy GoTo
•    Skywatcher Maksutov-Newton Teleskop MN 190/1000 Explorer BD Photo OTA

Omegon Taukappe 8″: Sie ist geeignet für Teleskope mit einem Außendurchmesser zwischen 225mm und 245mm. Bekannte Geräte, auf die diese Taukappe passt, sind:
•   Celestron Schmidt-Cassegrain Teleskop SC 203/2032 CPC 800 GoTo
•    Meade Teleskop ACF-SC 203/2034 8″ UHTC GPS LX90 GoTo
•    Vixen Maksutov Teleskop MC 200/1800 VC200L GPD-2
•    Celestron Schmidt-Cassegrain Teleskop SC 203/2032 NexStar Evolution 8

Für was ist eine Taukappe noch zu gebrauchen?

Wenn Sie aus Ihrem eigenen Garten beobachten haben Sie vermutlich mit Licht zu kämpfen. Straßenlaternen, beleuchtete Fenster oder sonstiges Streulicht. Eine Taukappe bietet gleichzeitig einen Streulichtschutz und hält das Innere Ihres Teleskops frei von Reflexen.

Warum man für Newton-Teleskope nicht unbedingt eine Taukappe braucht…

Ein Newtonteleskop besitzt schon eine Taukappe – zumindest etwas in der Art. Der Fangspiegel sitzt gute 10cm im Tubus. Daher wirkt der obere Teil des Tubus wie eine Taukappe und der Spiegel bleibt frei. Sie können stundenlang beobachten. Doch dann gibt es auch die Nächte, in denen der Himmel eher grau als schwarz erscheint. Feuchtigkeit liegt wie eine Wolke in der Luft. Dann kann es irgendwann doch passieren: Der Fangspiegel läuft an. Nur in solchen Nächten ist es sinnvoll auch für ein Newtonteleskop eine Taukappe zu nutzen.
Geben Sie dem Tau am besten gar keine Chance und zeigen Sie ihm die rote Karte: mit einer Omegon Taukappe.

Asteroiden-Doppelbedeckung durch Concordia und Beagle

19. Mai 2015, Bernd Gährken

In den letzten Jahren wurden Sternverfinsterungen durch Asteroiden schon häufiger beobachtet. Es ist ein dankbares Betätigungsfeld für Amateure die einen wissenschaftlichen Beitrag leisten möchten. Über die Zeitdauer der Verfinsterung lässt sich der Durchmesser des Kleinplaneten bestimmen. Wenn mehrere Sehnen bekannt sind, kann man die komplette Form als Silhouette ableiten. Die dabei erzielte Genauigkeit ist nur noch mit einer Raumsondenmission zu übertreffen. Gut ausgerüstete Amateure mit großer Beweglichkeit schaffen mehrere Treffer pro Jahr. Doch am Pfingstsamstag ergibt sich die seltene Chance von 2wei  Treffern in einem Abstand von nur 20 Minuten.

Zuerst bedeckt (58) Concordia um 23:15 Sommerzeit einen Stern mit 10ter Magnitude. Um 23:35 Sommerzeit folgt dann (656) Beagle mit der Bedeckung eines 9,4 mag hellen Sterns.

Schattenpfad von Concordia

Schattenpfad von Concordia

Schattenpfad von Beagle

Schattenpfad von Beagle

Nach der aktuellen Prognose gibt es für Deutschland Schnittpunkte in einem schmalen Streifen von Herford bis Meppen. Die Pfadangaben sind jedoch ungenau. Für alle Beobachter östlich einer Linie München-Aachen kann sich die Beobachtung lohnen. Auch negative Meldungen sind interessant und werden unter http://www.euraster.net/results/index.html gesammelt.

Schattenpfad von Concordia (Orange) und Beagle (Blau)

Schattenpfad von Concordia (Orange) und Beagle (Blau)