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Jetzt zugreifen: Gratis-Zubehör beim Kauf von Omegon Teleskopen ab 500 €

15. August 2024, Marcus Schenk

Jetzt zugreifen: Gratis-Zubehör beim Kauf von Omegon Teleskopen ab 500 €

Planen Sie ein Teleskop anzuschaffen? Dann ist jetzt Ihre Chance: Beim Kauf eines Omegon Teleskops ab 500,- € schenkt Ihnen Astroshop.de wertvolles Zubehör!

Haben Sie schon ein solches Teleskop im Auge, dann erhalten Sie das ‚Omegon Premium Zoomokular 7,2mm – 21,5mm‚ im Wert von EUR 139,- ODER wahlweise den ‚Easypic Universal Smartphone Adapter‚ im Wert von EUR 129,- kostenlos dazu.

Um das Angebot zu nutzen, geben Sie im Bestellprozess einfach im Bemerkungsfeld unterhalb der Adressangabe „Zoomokular“ oder „Smartphoneadapter“ ein – und schon profitieren Sie von der kostenlosen Dreingabe!

Diese Aktion läuft nur 8 Wochen lang, vom 15.08. bis 15.10.2024. Warten Sie nicht länger – erweitern Sie Ihr astronomisches Equipment und entdecken Sie die Sterne mit mehr Zubehör.

Eine Weihnachtsgeschichte für unsere Kunden

23. Dezember 2014, Marcus Schenk

Liebe Kunden,

meist erfahren Sie in diesem Blog viel Neues über astronomische Produkte, Sternwarten oder Anderes. Doch morgen ist Weihnachten! Und was wäre passender als eine kleine Weihnachts-Kurzgeschichte? Gönnen Sie sich heute also eine warme Tasse Tee oder Kaffee, ein paar Plätzchen und lesen Sie wie der Weihnachtsmann zum Sterngucker wurde.

Die Weihnachtsgeschichte können Sie gleich hier als PDF-Dokument lesen oder ausdrucken. Oder einfach etwas weiter nach unten scrollen und die Geschichte hier im Blog lesen.

Wie der Weihnachtsmann zum Sterngucker wurde.pdf

Wir von Astroshop.de wünschen Ihnen frohe Weihnachten und entspannte Feiertage.

Wie der Weihnachtsmann zum Sterngucker wurde

von Marcus Schenk

(mehr …)

i-Nova: Gekühlte Kamera ist Hot Product 2015

16. Dezember 2014, Stefan Taube

Die Zeitschrift Sky&Telescope kürt jedes Jahr die interessantesten und innovativsten Produkte zur Astronomie. Es freut uns, dass dieses Jahr unter anderem die Kameras des französischen Herstellers i-Nova ausgezeichnet wurden.

Die Kameras der neuen Nebula-Serie basieren auf denselben CCD- und CMOS-Sensoren wie die beliebten Planetenkameras der PLx-Serie. Für die Nebula-Serie hat i-Nova diese Planetenkameras mit einer aktiven Kühlung ausgestattet. Somit sind sie auch für DeepSky-Aufnahmen geeignet, also für lichtschwache Objekte, wie Planetarische Nebel oder Galaxien. Wenn der Kamerasensor nicht gekühlt wird, gegen die wenigen Photonen, die das Teleskop von diesen Objekten sammelt, im Rauschen der Elektronik unter.

Ihrer Herkunft aus der Planetenfotografie verdanken die Nebula-Kameras ihren geringen Preis und ihre Vielfalt. Letzteres beeindruckt Sky&Telescope besonders. Es handelt sich um echte Allzweck-Kameras, mit denen Planetenfotografie, DeepSky-Aufnahmen und auch die Verwendung als Autoguider möglich ist. Ein besonderes Feature ist das Visual Enhancement. Damit können Sie den Bildentstehungsprozess durch das sogenannte Stacking live am Bildschirm mit verfolgen, noch während Sie das gewünschte Objekt aufnehmen. Das ist gerade auch für das gemeinsame Beobachten oder die Öffentlichkeitsarbeit ein interessantes Feature.

Wer sich nicht spezialisieren will, sondern eine Kamera für verschiedenste Anwendungen sucht, sollte zu einer Nebula greifen.

Sky and Telescope Hot Product 2015

Das Lob von Sky&Telescope veröffentlich in der Januar-Ausgabe dieser Zeitschrift

Celestron NexStar: Die Evolution einer Teleskop-Serie

11. Dezember 2014, Stefan Taube

Wenn ein Hersteller eine Produktserie über vierzig Jahre konsequent weiterentwickelt, darf man von Evolution sprechen. Celestron startete im Jahre 1969 mit den NexStar-Teleskopen. Jetzt, im Jahre 2014, kommt mit NexStar Evolution die neueste Entwicklung der Serie auf den Markt.

NexStar Evolution SC 150/1500

Eines von drei Modellen: Das NexStar Evolution SC 150/1500

Transportabel, bezahlbar und ergonomisch sollen die NexStar-Teleskope sein. Durchdachte Einsteigerteleskope, mit denen man viele Jahre Spaß hat. Maßgeblich dafür ist das optische Design. Die kompakten Teleskope in Schmidt-Cassegrain-Bauweise waren bei ihrer Einführung eine Sensation. Diese Bauweise erlaubt hohe Brennweiten bei kurzem Tubus, verbunden mit der großen Öffnung eines Spiegelteleskops. So erhalten Sie eine lichtstarke Optik, die auch hohe Vergrößerung zulässt, vor allem für die Beobachtung von Mond und Planeten. Die einarmige Montierung erlaubt es, den Tubus leicht und schnell zu montieren. Auch die Verwendung einer anderen Optik ist möglich. Der kurze Tubus und die leichte, motorisierte Montierung mit elektronischer Steuerung (GoTo) machen die NexStar-Teleskope so beliebt.

Das durchdachte Produktdesign lernt man erst in der Beobachtungsnacht so richtig schätzen: Große Schraubenköpfe und Klemmungen, die man auch mit Handschuhen bedienen kann, mit Rotlicht beleuchtete Okularablage mit gummierter Auflage sind nur eine kleine Auswahl.

Design ist nicht alles: Die NexStar Evolution-Teleskope können mit dem eingebauten WLAN drahtlos gesteuert werden.

Dafür bietet Celestron die kostenlose  SkyPortal-App an. Wenn Sie diese App auf Ihrem Tablet-PC oder Smartphone gestartet haben, können Sie eine Verbindung zum Teleskop herstellen und es intuitiv bedienen. Die SkyPortal-App wird auch für die Ausrichtung des Teleskops zu Beginn der Beobachtung benutzt:  Die Teleskopsoftware bedient sich der GPS-Angabe, Kalenderdatum und der Uhrzeit des Smartphone, so dass Sie diese nicht extra eingeben müssen und hilft Ihnen beim Ausrichten des Teleskops. Übrigens werden die  Teleskope mit der bewährten NexStar- Handsteuerbox ausgeliefert. Daher sind sie auch ohne App voll funktionstüchtig.

Neben dem WLAN ist der integrierte LiFePO4-Akku eine echte Innovation. Sie müssen keinen Powertank mehr hinaus auf das Feld schleppen und können auch nicht mehr im Dunkeln über das Stromkabel stolpern. Stattdessen laden Sie einfach die Montierung zuhause mit dem beiliegenden Netzstecker auf. Der Akku hält dabei nicht nur länger durch, als jeder Beobachter, er lädt über den USB-Anschluss auch noch Ihr Smartphone auf!

Das NexStar Evolution fügt sich nahtlos in eine der erfolgreichsten Teleskopbaureihen ein und setzt im Produktdesign Maßstäbe.

Teleskop-Evolution

NexStar: Zu jeder Zeit modernste Teleskope für Einsteiger

Weltneuheit universe2go: Jetzt zum Einführungspreis bestellen

10. Dezember 2014, Marcus Schenk

Mit dem neuen Handplanetarium universe2go finden Sie sich ganz einfach und schnell am Sternenhimmel zurecht und werden dadurch zum Profi am Himmel.

universe2go Slider

Sie wissen hinterher nicht nur, wo Sie die Sternbilder finden: Ihre Nacht unter den Sternen wird auch zum Multimedia-Erlebnis. Erforschen Sie Sterne, Planeten, DeepSky-Objekte und bestaunen Sie unzählige, fantastische Astrofotos, sogar in 3-D. Über die faszinierende Smartphonetechnik der „erweiterten Realität“ verbindet Universe2go den realen Sternenhimmel mit der virtuellen Welt.

Nach jahrelanger Entwicklungsarbeit präsentieren wir Ihnen das wohl modernste Handplanetarium der Welt. Bestellen Sie universe2go jetzt versandkostenfrei zum Einführungspreis von nur EUR 79,- (später EUR 99,-) bis zum 31.1.2015.

Erfahren Sie mehr auf der Produktseite von universe2go.

Orthos sind wieder da!

5. Dezember 2014, Bernd Gährken

Das optische Design der Ortho Okulare ist bewusst einfach gehalten. Das Gesichtsfeld liegt mit etwa 40 Grad unter dem Gesichtsfeld der Plössls. Dennoch haben die klassischen Orthos ihre Liebhaber. Die Firma Zeiss baute jahrzehntelang dieses Okulardesign, weil die geringe Zahl der Glas-Luft-Flächen einen optimalen Kontrast gewährleistet. Ambitionierte Planetenbeobachter nehmen die bekannten Defizite in Kauf, um bei der Abbildungsqualität das letzte Quäntchen herauszuquetschen.

Als Zeiss den Bau der Orthos einstellte, gab es jahrelang keinen Ersatz und gebrauchte Okulare wurden hoch gehandelt. Wiederholte Anfragen haben dazu geführt, dass die Optikfabriken in Fernost das Orthos-Design wieder aufgegriffen haben.

Omegon Ortho 10.5 mm 1,25''

Die Omegon Orthos gibt es in 3 Brennweiten mit 24mm, 16.8mm und 10.5mm. Unterhalb von 10mm ist das Einblickverhalten der Orthos so schwierig, dass es den Kunden von heute nicht mehr zugemutet werden kann. Wir empfehlen statt dessen die Kombination mit einer Omegon-Premium-Barlowlinse.

Auf den ersten Blick erscheint es widersinnig die einfachen Orthos mit einer hoch-korrigierten apochromatischen Barlow zu kombinieren, doch ein Praxistest zeigte, dass diese Kombination hervorragend harmoniert.

Die Bänder des Jupiters zeigten sehr feine Strukturen und einen Kontrast, wie in einem High-End-Okular. Am nachgeführten Teleskop störte das kleine Gesichtsfeld nicht.

Wer eine kompromisslose Schärfe sucht und nicht mehr als 50 Euro ausgeben möchte, kann mit den Omegon-Orthos ein Schnäppchen machen. Alle drei Brennweiten sind lagernd und kurzfristig lieferbar.

GalileoScope: Der Bausatz, den Galileo Galilei gerne gehabt hätte!

3. Dezember 2014, Stefan Taube

GalileoScope AC-50/500 OTA

Der lehrreiche Bausatz für ein Teleskop nach Galileo Galilei.

Erinnern Sie sich noch? Im Jahre 2009 feierten wir weltweit das Jahr der Astronomie. Anlass war die vierhundertjährige Geschichte des Teleskops. Der italienische Gelehrte Galileo Galilei hatte das Teleskop 1609 zwar nicht erfunden, aber im Rahmen der damaligen Möglichkeiten weiter entwickelt und profunde astronomische Beobachtungen gemacht. Eine neue Ära der Wissenschaft brach an.

Zu diesem Anlass entwickelten Astronomen einen Bausatz, mit dem es möglich ist, die Beobachtungen Galileis selber nachzuvollziehen. Auch wenn das Jahr 2009 nun schon eine Weile hinter uns liegt, ist das GalileoScope nach wie vor sehr beliebt und wir freuen uns, es Ihnen in unserem Shop anbieten zu können.

Das GalileoScope ist ein didaktisch orientierter Optikbausatz. Das Ziel besteht darin, die Schwierigkeiten und damit auch die Leistungen der ersten teleskopischen Beobachter, erfahrbar zu machen.

Mit der Zerstreuungslinse als Okular erhält man das gleiche Einblickverhalten und das gleiche Feld wie im Originalgerät Galileo Galileis. Mit der mitgelieferten Sammellinse als Okular kann das GalileoScope aber auch wie ein moderner Refraktor nach Johannes Kepler benutzt werden. Auch hier ist der Unterschied der verschiedenen Teleskopbauweisen direkt erfahrbar. An den 1,25-Zoll-Steckanschluss lassen sich einfache Plössl-Okulare adaptieren, die dann höhere Vergrößerungen ermöglichen.

Auch nach vierhundert Jahren hat das Teleskop nach Galileo Galilei nichts von seinem Reiz verloren. Das GalileoScope ist ein echter Klassiker!

Neue Sternwarte am Gymnasium Neufahrn

28. November 2014, Michael Suchodolski

Das Oskar-Maria-Graf Gymnasium in Neufahrn b. Freising braucht eine Sternwarte! Die Sternfreunde am Gymnasium waren mit Ihrem fortgeschrittenen astronomischen Projekten, wie der Vermessung von spektroskopischen Doppelsternen, zu lange mit dem Aufbau Ihrer Ausrüstung auf dem Schulgelände beschäftigt. Der Physiklehrer Dr. Ober übernahm die Initiative und startete einen Spendenaufruf „Sterne für das OMG“. Dieser brachte innerhalb kurzer Zeit durch tatkräftige Unterstützung vieler Eltern und Kollegen sowie der Sparkasse Freising mehr als 30% der erforderlichen Summe auf. Den restlichen Betrag sicherte die großzügige Spende des Fördervereins „Freunde des OMG“. Damit war die Finanzierung des Projekts weitgehend gesichert.

Mit Auftragserteilung an Astroshop.de begann die technische Abteilung unter Leitung von Hans Gerritsen und Michael Suchodolski die Phase der Planung. Die Fachschaft Physik mit dem Fachbetreuer Herrn StD Förstl hat drei mögliche Standorte für das OMG-Campus-Observatorium vorgeschlagen, die  vom Landratsamt auf architektonische oder bauliche Verträglichkeit bewertet wurden. Wir fanden einen Kompromiss zwischen den astronomischen Standortvoraussetzungen und den baulichen Vorgaben.

Schon bald begann auf dem Schulgelände des Gymnasiums der Aufbau durch unser Montageteam.

Was morgens noch nach einer Raumschiffabsturzstelle ausgesehen hatte, verwandelte sich im Laufe des Tages in eine durchdachte Konstruktion einer astronomischen Sternwarte.

Bald konnten die seitlichen Elemente der Kuppel aufgestellt werden. Bei der Arbeit wurden wir unermüdlich von Dr. Ober und seinem Lehrerkollegen, sowohl tatkräftig als auch gastronomisch, unterstützt. Vielen Dank!

Das Innere der Omegon 3M Kuppel bietet genügend Raum für fortgeschrittene Ausrüstung. Die Sternfreunde werden Ihre Projekte nun fundierter und effizienter verfolgen können.

Der moderne Gebäudekomplex des Gymnasium in Neufahrn bekam einen neuen architektonischen Akzent. Die Schulsternwarte wird bereits benutzt!

Auf der Internetseite des Gymnasiums ist ein sehr gelungener Bericht über den Aufbau der Sternwarte zu finden.

Die Sternwarten von Omegon werden von unserem langjährigen Partner ScopeDome produziert und sind baugleich mit den Kuppeln, die von uns auch direkt unter der Marke ScopeDome angeboten werden.

Spektroskopie aus dem Handgelenk

27. November 2014, Stefan Taube

Robust und handlich: Das Spektroskop von Shelyak

Die Erkenntnis, dass weißes Licht aus verschiedenen Farben besteht, verdanken wir Isaac Newton. Der englische Naturforscher ließ Licht durch ein Prisma fallen und zerlegte es so in die Farben des Regenbogens. Statt eines Glasprismas kann man auch ein Gitter benutzen, durch das man das Licht durchscheinen lässt. Mit solch einem Gittern lässt sich relativ einfach die Erkenntnis von Isaac Newton nachvollziehen.

Ein erstaunlich hochwertiges didaktisches „Spielzeug“ mit eingebautem Gitter hat der französische Spektrografie-Spezialist Shelyak-Instruments entwickelt. Das Handspektroskop von Shelyak verfügt über ein hochwertiges Gitter mit 600 Linien pro Millimeter, das Lichtquellen in ein helles und kontrastreiches Spektrum zerlegt.

Es macht regelrecht süchtig, mit dem Handspektroskop alle Lichtquellen der Umgebung anzuvisieren: Das gesamte Beraterteam unseres Shops war für eine Stunde lahmgelegt, als wir das Handspektroskop zum ersten Mal ausprobiert haben.

Der Regenbogen ist natürlich hübsch anzusehen, doch worauf es ankommt, sind die Emissions- und Absorptionslinien. Sie verraten uns etwas über den chemischen Aufbau und physikalischen Eigenschaften der Lichtquelle. Mit dem Handspektroskop von Shelyak erfasst jeder dieses Phänomen sofort und unmittelbar.

Das Spektrum einer Energiesparlampe fotografiert mit einer einfachen Kamera durch das Handspektroskop von Shelyak

Man kann sich die AHs und OHs in der Schulklasse vorstellen, wenn der Chemielehrer Salze in die Flamme des Bunsenbrenners streut und helle Linien im Handspektroskop sichtbar werden. Auch auf jeder Volkssternwarte kann mit diesem kleinen Instrument das Prinzip der Spektroskopie zumindest an künstlichen Lichtquellen dargestellt werden. Da das Handspektroskop sehr stabil gebaut ist, bleibt es jeder didaktischen Sammlung lange erhalten.

Ein guter Überblick über Spektrografen für Amateurastronomen

Will man solch ein Gitter astronomisch nutzen, um das Licht der Sterne zu zerlegen und Spektrallinien sichtbar zu machen,  muss es natürlich etwas größer sein. Neben dem Handspektroskop bietet Shelyak Instruments auch einen sehr fortgeschrittenen Spektrografen an, nämlich den Alpy 600. Für den Einstieg wesentlich besser geeignet ist allerdings der Klassiker Star Analyser 100. Dieses Gitter lässt sich wie ein optischer Filter in die Steckhülse der Kamera einschrauben.

Das Thema Spektroskopie ist sicherlich eines der anspruchsvollsten in der Amateurastronomie. Einen sehr guten Einstieg bietet das Buch Using Commercial Amateur Astronomical Spectrographs. Wie der Titel sagt, geht das Buch ganz konkret auf die käuflich erhältlichen Spektrografen ein und beschreibt auch die im Internet erhältliche Software zur Analyse der Spektren.

So schwer muss man es sich aber gar nicht machen: Schon der Blick durch das Handspektroskop lässt einen Licht mit anderen Augen sehen.

Das neue Riesendobson-Teleskop von Skywatcher

25. November 2014, Stefan Taube

StarGate-450P-DOB

Ein Tor zu den Sternen: Das neue Dobson StarGate 450P

Entgegen dem allgemeinen Trend zur Astrofotografie mit ausgefeilten Kameras und der Verwendung von computergesteuerten Teleskopen gibt es auch rein visuelle Beobachter, die den Nachthimmel möglichst unverfälscht und unmittelbar erleben wollen. Spiegelteleskope in der Ausführung nach John Dobson sind hier das Mittel der Wahl, denn diese Teleskope bieten die größte Öffnung fürs Geld und auf die Öffnung kommt es an! Nur wenn Sie genügend Licht sammeln können, erschließen sich Ihnen die Wunder des DeepSky mit bloßem Auge: Galaxien, Sternhaufen und planetarische Nebel bekommen Struktur.
Allerdings nützt die größte Öffnung nichts, wenn der Himmel nicht klar und möglichst wenig lichtverschmutzt ist. Besonders letzteres ist ein Grund, warum Dobson-Teleskope trotz ihrer großen Spiegel transportabel sein sollten. Der Hersteller Skywatcher treibt dieses Prinzip auf die Spitze und bietet einen neuen Dobson an, der 18-Zoll Spiegeldurchmesser (458 Millimeter) hat!

Trotz seiner Größe ist das neu StarGate 450P vollständig zerlegbar. Da der Spiegel frei auf der Spiegelzelle liegt und der Tubus als Gitterrohrkonstruktion ausgelegt ist, bleibt dieses riesige Teleskop relativ leicht und transportabel. So können Sie es an Ihren bevorzugten dunklen Beobachtungsort transportieren und mit dem fast einen halben Meter durchmessenden parabolischen Spiegel den Himmel erkunden – ein Naturerlebnis der besonderen Art!

Planeten am Horizont: Trotzdem scharfe Planetenfotos aufnehmen

19. November 2014, Marcus Schenk

Sie stehen eines klaren Abends mit Ihrem Teleskop auf Ihrem Beobachtungsplatz und der Sternenhimmel wölbt sich wieder glänzend über Sie. Doch was Sie eigentlich beobachten oder fotografieren wollen, versteckt sich noch am Horizont. In diesem Moment taucht der Planet Jupiter über den Spitzen der Fichten im Osten auf. Sie würden ihn ja gerne fotografieren, doch bis der Planet den Meridian im Süden kreuzt und gut zu sehen ist, vergehen noch Stunden. Und direkt am Horizont würde Jupiter aufgrund der dichten Atmosphäre unscharf, in vielen Farben und ohne Details erscheinen. Was machen? Warten? Teleskop wieder einpacken? Nein, denn es gibt etwas, das wirkt.

Der lange Weg durch die Atmosphäre

Wenn das Licht einen längeren Weg durch die Atmosphärenschichten zurücklegt, wird es, wie in einer Linse, unterschiedlich stark gebrochen. Oft erscheint um das Objekt ein ganzes Spektrum an Farben, doch am deutlichsten sind die Roten und Blauen Ränder zu sehen. Das Objekt flackert dabei am Horizont und erscheint allgemein unscharf. Durch diese Refraktion befindet sich das Objekt nicht so hoch, wie wir es vermuten, sondern tiefer.

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ADC ohne Korrektur

ADC mit Korrektur

„Miserabler Eindruck“, würde vielleicht ein Beobachter von sich geben. Dann schaut er seinen perfekt korrigierten Apochromaten an und schüttelt den Kopf. Doch der Apo kann garnichts dafür, denn die Farben in der Atmosphäre können wir ja nicht wegzaubern. Oder doch?

Dispersion schematische Darstellung

Die Lösung: ADC der Korrektor gegen die Dispersion in der Atmosphäre

Der neue „Atmospheric Dispersion Corrector“ korrigiert durch zwei verdrehbare Prismen diese „atmosphärischen Farbfehler“. Die Prismen sind kreisförmig angeordnet und lassen sich durch einen Hebel einfach verschieben. So machen Sie dem Farbenflackern den Garaus. Das integrierte Prisma erzeugt dabei ein eigenes Spektrum, das dem astmosphärischen Spektrum entgegengesetzt ist und die Farben somit eliminiert.

ADC Korrektor

Die beiden Prismen sind dabei hoch präzise gefertigt und besitzen eine Oberflächengenauigkeit von 1/10 ptv. Multivergütungen auf den optischen Oberflächen und geschwärzte Kanten wirken gegen Reflexe. Eine Ausleuchtung von 24mm erlaubt auch eine Nutzung von großformatigen Kameras.

Für Fotografie und visuelle Beobachtung

Der ADC ist sowohl für die visuelle, als auch für die fotografische Anwendung geeignet.  Bei der visuellen Beobachtung wird der ADC einfach zwischen Teleskop und Okular positioniert. Und dann können Sie einfach einen Planet horizontnah beobachten – und das deutlich schärfer als gewohnt. Bei der Beobachtung von Planeten müssen wir auch immer die generelle Lage der Ekliptik beachten. Je nördlicher wir unseren Beobachtungsstandort wählen, desto tiefer sinken die Positionen der Planeten.

Der ADC Korrektor besitzt Transmissionseigenschaften, die auf moderne CCD-Chips angepasst wurden. Über zwei T2-Gewinde verbinden Sie den ADC teleskopseitig mit der Barlowlinse (oder Okular) und auf der anderen Seite mit Ihrer Kamera.

ADC Korrektor Aufbau mit Filterrad